Ein paar Fragen an die Bibel
(von Rolf-Dietmar Ehrhardt)
Es bedurfte vieler Anläufe und letztlich eines konkreten Anlasses, um mich ausführlich mit der Bibel zu beschäftigen. Frühere Versuche, mich diesem umfangreichen Werk zu nähern scheiterten immer an der so ausführlich geschilderten Brutalität.
Als in Belgien die Tragödien mit den Kinderschändern bekannt wurden und in den Zeitungen und im Freundes- und Bekanntenkreis geäußert wurde, dass man nun spätestens jetzt erkennen müsse, wohin sich die Menschen entwickelt hätten, da kam mir der Gedanke, mich einmal ausführlich mit der Grundlage unserer christlich abendländischen Kultur zu beschäftigen, mit der Bibel nämlich.
Sofort tauchte leider das Problem auf: welche Bibel nehme ich denn zum Studium? Ich entschloss mich, die deutsche Einheitsübersetzung - Gesamtausgabe - zu verwenden. So wollte ich das Risiko vermeiden, dass evtl. Bibelzitate von der einen oder anderen christlichen Seite abgelehnt werden, nur weil man einer anderen christlichen Konfession angehört und selbstverständlich der Auffassung ist, dass nur die eigene Interpretation und Übersetzung die richtige sei.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift |
Schon im Vorwort "An die Leser dieser Ausgabe" konnte ich lernen, dass es sich um eine Übersetzung handelt
für die deutsch sprechenden europäischen Länder.
bei der Katholische und Evangelische Kirche sich 1970 auf eine einheitliche deutsche Wiedergabe der biblischen Eigennamen, sowie der Bezeichnungen für Orte, Landschaften, Maße und Gewichte vertraglich einigten.
die auch für die Verwendung in der Liturgie, Schule und für den Gebrauch in der Öffentlichkeit, besonders in Presse, Rundfunk und Fernsehen von Nutzen sein sollte.
die einen sprachlich verständlichen und wissenschaftlich gesicherten Zugang zur Botschaft der Heiligen Schrift für katholische und nichtkatholische Christen, sowie auch der Kirche Fernstehenden bieten soll.
die jedoch von der Evangelischen Kirche in Deutschland nur für das Neue Testament und für die Psalmen mitgetragen wird.
Dies war also meine erste Überraschung: die Einheitsübersetzung ist nur eine, die in Teilbereichen einheitlich ist. Ein vom Umfang der bedruckten Seiten her wesentlicher Teil der Bibel, das Alte Testament nämlich, betrifft also mehr oder weniger nur die Katholische Kirche.
Es ist wohl davon auszugehen, dass die Übersetzungen der Bibel sich nicht so gravierend unterscheiden, dass sie von Übersetzung zu Übersetzung praktisch etwas Gegenteiliges aussagen. In diesem Falle wäre die Bibel als Grundlage für eine große Religion wohl kaum zu verwenden. Daher wollte ich die Grundlage unserer christlich abendländischen Kultur zumindest mit einer Bibel kennen lernen, die in der vorliegenden Form heute für viele Christen verbindlich sein sollte. Es gibt verschiedene Einstellungen zur Bibel:
Man nimmt die Bibel ernst und betrachtet sie trotz aller Übersetzungsmanipulationen als im großen und ganzen stimmig. Ich sage damit nicht, dass sie Gottes Wort ist oder durch den Beistand des Heiligen Geistes erstellt wurde (Wäre das so etwas wie Channeling heute oder wie muss man sich den Beistand vorstellen? Der Koran wurde über 23 Jahre dem Propheten Mohammed vom Engel Gabriel ein-/ durchgegeben/ geoffenbart).
Die Bibel wird betrachtet als ein Werk, das es eigentlich erst mal "richtig" zu interpretieren gilt. Ergebnis: mehr als 400 christliche Kirchen, die jede für sich in Anspruch nimmt, die richtige Übersetzung, die richtige Interpretation gemacht zu haben. Im Streit um die richtige Interpretation geht die eigentliche Botschaft verloren. Sowohl die Botschaft des Alten Testamentes (AT) als auch die des Neuen Testamentes (NT).
Die folgenden Anmerkungen sind nicht für Menschen geschrieben, die den Standpunkt 2. einnehmen, da diese ohnehin ihre eigene Interpretation haben.
Ich betrachte die Bibel als ein wichtiges Buch, dessen Inhalt weitestgehend die christlich abendländische Kultur geprägt und bestimmt hat (von "Auge um Auge" bis zu "macht Euch die Erde untertan" etc.). In den meisten Völkern konnten viele Menschen weder lesen noch schreiben. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass erst durch die Buchdruckerkunst die Bibel erstmals in größerem Umfang Verbreitung finden konnte.
Zu bedenken ist ferner, dass Kirche und Staat für lange Zeit in einer Hand lagen. Christliches Verständnis vom Umgang der Menschen untereinander und vom Umgang des Menschen mit der Natur haben ihre Basis in der Bibel und das wurde dann noch vermischt mit menschlichen Bedürfnissen, Interessen und damit verbundenen Schwächen und dann als Gottes Wille und Gottes Wort ausgegeben. So wurde es nicht nur von der Kanzel verkündet.
Luther scheidet jedoch einige Bücher aus dem Kanon wieder aus und rechnet sie damit nicht mehr zur Heiligen Schrift. Seither bezeichnen die Kirchen der Reformation diese Bücher als Apokryphen, das heißt als der Bibel später hinzugefügte Schriften. Für die katholischen Theologen sind die Apokryphen jedoch wiederum ganz andere Bücher. Für Klarheit wird also nicht gerade gesorgt.
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"Die Apokryphen, die verborgenen Bücher der Bibel, das sind alle jene Schriften, die keine allgemeine Anerkennung in der Kirche gefunden haben und deshalb auch nicht in die Bibel aufgenommen wurden. Dennoch haben die alt- und neutestamentlichen Apokryphen oder die Pseudepigraphen, wie in den protestantischen Kirchen genannt werden, eine große Wirkungsgeschichte." ... |
Eine weitere Erkenntnis zum eigentlichen Leben der frühen Christen und Originalwerke des Altertums werden in Nag Hammadi 1945/46 gefunden, jedoch erst ab 1952 gelangten diese Informationen in sachkundige Hände. Gefunden wurden die Papyrusbücher von ägyptischen Bauern.
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Auszug aus dem Inhalt:
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Die Schriftfunde von Qumran im Jahre 1947 am Toten Meer, sowie archäologische Funde erweitern die Kenntnis über die Epoche, in
die die Geburtsstunde des Christentums fällt. ... Handschriften mit Auslegungen biblischer Bücher (wie der Habskuk-Kommentar, 1QpHab) vermitteln einen wertvollen Einblick in die Art und Weise, wie bestimmte Gruppen mit den Bibeltexten umgingen. ...
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Hier finden Sie "Die erregende Geschichte der Schriftfunde vom Toten Meer" mit reichlicher Bebilderung. Die Funde fallen in die Zeit der Gründung des Staates Israel 1947. Es war ein schwieriger Weg, diese Schriftrollen in die Obhut der Wissenschaft gelangen zu lassen.
J.G. Oncken Verlag Kassel 1967 |
Wie immer, wo der Mensch beteiligt ist, gibt es Zwist, Machtkämpfe und Lügen. "Und so informieren im folgenden Buch zwei international anerkannte evangelische Neutestamentler und Kenner des antiken Judentums auf zuverlässige Weise über die wirklichen geschichtlichen Zusammenhänge wie auch über den Stand der Veröffentlichung der Qumran Texte heute (Umschlagtext):
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Klappentext: |
Die "Heilige Schrift" stellt also eine Zusammenstellung von Schriften dar, die von Menschenhand erfolgte.
Also ganz klar formuliert: Es wurde von Menschen festgelegt, was zur Bibel gehört,
dann zum Dogma erhoben und anschließend als angebliches Wort Gottes verbreitet
wurde.
Ausdrücklich möchte ich betonen, dass alle nachfolgenden Zitate wörtlich aus dieser o. g. Bibel übernommen wurden, da sie mir besonders problematisch erschienen für mein Verständnis von (einem) Gott. Durch die ausführliche Beschäftigung mit den auf dieser Website erwähnten und teilweise ausführlicher dargelegten Wissensgebieten habe ich die Antworten auf die unten aufgeführten Fragen erhalten. Es wäre durchaus möglich gewesen, wesentlich mehr anmerkenswerte Stellen zu zitieren und zu hinterfragen.
Vielleicht wird der eine oder andere Leser dieses Beitrages auch animiert, sich intensiver mit dieser Thematik zu beschäftigen.
Altes Testament AT
Sehen Sie sich die Einheitsübersetzung an, dann werden vielleicht auch Sie mit Schrecken feststellen, dass kaum noch von Gottes Wort die Rede ist. Vielmehr wird beim Alten Testament (AT) gesagt, dass erst 393 n. Chr. eine Provinzialsynode festlegte, welche Bücher kanonisch wurden, d.h. zum Umfang des AT und damit zur Heiligen Schrift zu rechnen seien. Auf dem Konzil von Trient im Jahre 1546 wurde dieser Kanon bestätigt. Luther scheidet jedoch einige Bücher aus dem Kanon wieder aus und rechnet sie damit nicht mehr zur Heiligen Schrift. Seither bezeichnen die Kirchen der Reformation diese Bücher als Apokryphen, das heißt als der Bibel später hinzugefügte Schriften. Für die katholischen Theologen sind die Apokryphen jedoch wiederum ganz andere Bücher.
Zitat: "Die meisten Bücher des AT sind in einem langen Überlieferungsprozess entstanden." Warum wird nicht mehr von Gottes Wort gesprochen?
Und nun folgen ein paar Fragen an die Bibel:
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Die Bücher Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium bilden bei den Juden eine Einheit, die sie Torá (Gesetz) nennen, weil sie das Gesetz enthalten, das Mose auf dem Sinai von Gott für Israel empfangen hat und das die Grundlage für den Bund zwischen Gott und Israel bildet. ... |
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2. Berufung von Werkmeistern |
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2Mose (Exodus) 35,30 ff: |
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3. Kinderopfer |
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3Mose (Levitikus) 18,21: |
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4. Sexuelle Vorschriften |
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3Mose (Levitikus) 18, 1 bis 30 |
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5. Zahl der Götter |
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5Mose (Deuteronimuim) 32,8 ff: |
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6. Landesgott |
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2Könige 17,26 ff: |
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7. Wunder über Wunder |
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2Könige 4,1 ff: |
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8. Engel des Herrn erschlägt 185.000 Mann |
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2Könige 19,35 ff: |
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9. Jahwe spricht mit dem Satan und trifft Vereinbarungen |
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IJOB 2,1 ff: |
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10. Der Herr als Anstifter für Kriege |
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4Mose (Numeri) 31, 1 ff:
5Mose (Deuteronomium) 3, 2 ff: |
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11. Der Herr als Vertreiber von Völkern |
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4Mose (Numeri) 33,50 ff:
weiteres zu finden bei: |
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12. Der Herr als aktiver Kämpfer |
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5Mose (Deuteronomium) 2,21 ff:
einige weitere Bibelstellen: |
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13. Der Herr als Ratgeber bei kriegerischen Ereignissen |
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Richter 20,18 ff: .... im weiteren Verlauf werden zuerst 22.000 Israeliten getötet - dann weitere 18.000 Mann und dann sagt der Herr: 28 ... Der Herr antwortete: Zieht hinauf! Denn morgen gebe ich ihn in eure Gewalt.
einige weitere Bibelstellen: |
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14. Der Herr als Bündnispartner |
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Josua 4, 11 ff:
einige weitere Bibelstellen: |
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15. Der Herr bei der Auswahl von Kriegern |
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Richter 7,2 ff: |
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16. Der Herr als Mörder |
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2Samuel 6,6 ff: 2Könige 17,25 ff: siehe unter 6.
2Mose (Exodus) 12, 29 ff: |
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17. Der Herr als Hartherziger |
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2Könige 24, 3 ff: |
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18. Der Herr droht |
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2Könige 21, 12 ff: |
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19. Der Herr ist zornig |
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4Mose (Numeri) 32, 13 ff: |
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20. Der Herr wird immer rätselhafter |
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4Mose (Numeri) 12, 5 ff: |
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21. Wo liegt das Missverständnis? |
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1Mose (Genesis) 1, 31:
1Mose (Genesis) 6, 6 ff: |
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Diese Zitate sind der Bibel entnommen und müssen eigentlich so verstanden werden wie sie geschrieben wurden.
Kann dieser im AT erwähnte Gott und Herr der Gott aller Menschen sein?
Ist dieser Gott der Israeliten, derjenige, der Himmel und Erde geschaffen hat?
Ist dieser Gott der Israeliten der Vater von Jesus?
Gehört dieser Gott zur Dreifaltigkeit (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist)?
Spricht Jesus von diesem Gott, wenn er vom Vater im Himmel spricht?
Könnte die Handlungsweise dieses Gottes nicht das Vorbild für unsere geistliche und weltliche Führung hier auf Erden gewesen sein?
Haben Kreuzzüge, Verbreitung des Christentums mit Feuer und Schwert, Inquisition und die Verdammung aller anderen Ansichten mit diesem Gott als Vorbild zu tun?
"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" erscheint doch in einem ganz anderen Licht, wenn man laut Bibeltexten weiß, dass es viele Götter gab, von denen einer der Gott der Israeliten war = Jahwe. Und von diesem handelt das AT.
(siehe nähere Informationen dazu unter
Jüdischer
Monotheismus )
Die oben aufgeführten wenigen Fragen an das AT der Bibel können doch viel leichter und überhaupt erst beantwortet werden wenn man davon ausgehen kann und muss, dass Jahwe nur ein Gott unter insgesamt ca. 70 weiteren Göttern war. Bitte lesen Sie dazu nochmals die Fragen 1, 5, 6, 8 und 11.
Sollten Sie daran Interesse haben, die o. g. Fragen in etwa beantwortet zu bekommen, so möchte ich Ihnen empfehlen, in einer entsprechenden Buchhandlung sich Bücher von Altertumsforschern zu beschaffen. Wichtig wäre meines Erachtens dabei zu beachten, dass diese Altertumsforscher nicht durch die monotheistische Brille bei den Übersetzungen der Rollsiegel und Schrifttafeln aus Sumer geschaut haben. Es geht darum, Wort für Wort zu übersetzen und nicht schon bei der Übersetzung, einen Abgleich mit den eigenen Vorstellungen und Glaubensinhalten vorzunehmen. Ich empfehle Ihnen, den Beitrag "Vorgeschichte" hier auf der Website in der Rubrik "Weitere Themen" zu lesen.
Neues Testament NT
Mit einem Zitat aus der Einheitsübersetzung der Bibel möchte ich beginnen:
Jesus Christus erhob den Anspruch, der Retter und Heilbringer zu sein, den Gott im Alten Testament verheißen hatte. So übernahm die christliche Kirche das Alte Testament als Heilige Schrift; daneben überlieferte sie die Worte Jesu und die Berichte über seine Taten und sein Schicksal. ... Markus verfasste als erster ein Evangelium. Weitere Evangelienbücher folgten. ...
Die im Neuen Testament, dem Buch des Neuen Bundes, enthaltenen urchristlichen Schriften wurden von der Kirche des 2. Jahrhunderts gesammelt, weil sie den Glauben der apostolischen und nachapostolischen Zeit auf zuverlässige Weise bezeugen. Nach Auffassung der Kirche sind sie unter dem Beistand des Heiligen Geistes abgefasst worden. ... Obwohl einige Schriften /Hebr, Jak, 2 Petr, Offb) noch bis ins 4. Jahrhundert umstritten blieben, hat sich der in der Kirche gültige "Kanon" (Maßstab, verbindliches Verzeichnis) im wesentlichen in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts durchgesetzt. ...
Vier Evangelienbücher fanden Aufnahme in das Neue Testament. --- Kommentar: Dies bedeutet, dass es noch mehrere sog. "Sammelwerke" gab, die jedoch nicht in die Bibel aufgenommen wurden. (siehe Apokryphen etc.)
Versuchung durch Gott? |
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Jakobus 1, 13 ff: |
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Jesus kommt nicht als Friedensbringer |
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Matthäus 10, 34ff |
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Satansaustreibung |
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Matthäus 12, 28 ff: |
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Dämonenaustreibung und Heilungen durch Jünger |
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Bibelstellen: |
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Aufruf zum Rassen-/Völkerhass? |
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1Thessalonicher 2, 14 ff: |
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Unterstützung Jesu durch Frauen |
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Lukas 8, 1-3: |
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Reinkarnationsspuren in der heutigen Bibel? |
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Markus 6, 14 ff:
Weitere Bibelstellen: |
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Jeder interessierte Leser möge selbst die Schlussfolgerungen aus diesen nur beispielhaft aufgeführten Zitaten ziehen und sich nun vielleicht selbst auf die Suche nach Erkenntnis begeben. Es ist immer dabei zu beachten, dass die Übersetzungen und Abschriften oft den Vorstellungen der jeweiligen Zeit angepasst wurden.
Vielleicht ist es interessant zu wissen, dass
Buddha als Siddharta Gautama im Jahre 563 v. Chr. eigentlich als Sohn eines nordindischen Wahlfürsten geboren wurde. Er verließ mit 29 Jahren Frau und Kind und ging in die Hauslosigkeit. Siddharta "erwachte" unter einem Bohi-Baum in Bodhgaya und erzählte dieses Erlebnis einem Brahmanen. Aus dieser Erleuchtung des Buddha (sanskrit = der Erleuchtete) entwickelte er seine Lehre. Aus dem Bodhisattva Siddharta Gautama war der Buddha Shakyamuni geworden - einer der vielen Buddhas, die in endlosen Zeitaltern ein letztes Mal als Lebewesen auf dieser Erde erschienen, um endgültig Abschied zu nehmen und ins Nirvana, in den Zustand ohne Wiedergeburt, einzugehen. |
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Die Geburt des späteren Buddha war also 563 v. Chr. Im Jahre 0 wurde Jesus geboren. Und ca. weitere 600 Jahre später wurde Mohammed geboren.
Versuchen wir einmal Parallelen zu finden, wie es zu den Offenbarungen an den Propheten Muhammed und der Geburtsankündigung Jesu gekommen ist:
Verheißung der Geburt Jesu | Offenbarung des Koran dem Propheten Muhammed |
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Diese Offenbarung begann im Februar 610 n. Chr. und erstreckte sich über einen Zeitraum von 23 Jahren und enthält keine sachlichen Fehler, gleichwohl, um welches Wissensgebiet es sich auch handelt. Der Engel Gabriel offenbarte dieses Wissen dem Propheten. Die Offenbarung des Koran, des Heiligen Buches des Islam, gilt als das wichtigste Ereignis in der Menschheitsgeschichte. |
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Zitate aus dem Der Koran ist absolut unfehlbar, denn er ist übernatürlicher und übermenschlicher Herkunft... Damit ist der Koran in der Lage sich selbst als Wort des Erhabenen Schöpfers auszuweisen. (Seite 809) In seinen Aussagen und Argumenten durchbricht der Koran das menschliche Gesetz und erhebt sich über alle weltlichen Normen und Prinzipien. (Seite 808) ISBN 3-8217-0121-8 |
Es handelt sich also in beiden Fällen um einen Engel mit dem Namen Gabriel, der wohl eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
Die Frage muss erlaubt sein, ob es sich in beiden Fällen um denselben Engel handelt.
Wenn wir davon ausgehen, dass es derselbe Engel ist, der beide Male von Gott gesandt wurde, so muss man fragen: Warum hat Gott dies getan?
War er mit der Entwicklung des Christentums nicht zufrieden?
Gab es noch zusätzliche Informationen, die für den Menschen wichtig und entscheidend sind?
Wäre der Koran also eine Ergänzung / Erweiterung des Christentums gewesen?
Oder sollte eine Art "Konkurrenzsituation" geschaffen werden?
Hat Gott vorhergesehen und damit billigend in Kauf genommen, dass die Menschen, geleitet von ihrer jeweiligen Religion (alle vom selben Gott kommend), sich gegenseitig massakrieren, und Gott dabei bitten, auf ihrer Seite zu sein?
Ist Ihnen bekannt, dass eine neue Bibelübersetzung in "gerechter Sprache" erstellt wird? Das Projekt heißt "BIBEL in gerechter Sprache".
Ich zitiere dazu von der Webseite "Die Andere Realität" (www.d-a-r.de) vom 8. Oktober 2005:
Neue Bibelübersetzung in „gerechter Sprache" |
Kommentar von DIE ANDERE REALITÄT:
--- Zitatende --- |
Ausführliche Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Webseite BIBEL in gerechter Sprache.
Mein Kommentar:
Werden die Übersetzer ihrer Bibel diese dann auch "Heilige Schrift" nennen und als Gottes Wort bezeichnen? Oder ist es nur ein weiterer Versuch, eigenes Gedankengut, eigene Meinung und Einstellung in ein religiöses Werk einfließen zu lassen? Wie kann man die Bibel "aufräumen"? Entweder sie ist in allen Teilen gültig oder es ist nur ein Buch wie viele andere auch: eine Zusammenstellung von Erzählungen und Geschichten. Wie kann man "Gottes Wort" in der Praxis erproben, bevor es endgültig verabschiedet wird? Machen diese "Übersetzer" nicht dieselben Fehler wie andere Übersetzer auch, nämlich ihre eigenen Auffassungen und Meinungen zu stark wirken zu lassen?
Muss man sich wundern, wenn das Interesse an dieser Art von Religion immer mehr schwindet?
Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung durch ausführliches Studium! Dazu biete ich
Ihnen einen weiteren Beitrag an:
Weitere Bemerkungen
zum NT.
Es gibt das Judentum, das Christentum und den Islam. Deren Anhänger glauben im Prinzip an denselben Gott. Es handelt sich um monotheistische Religionen. Ist es ein Zufall, dass ausgerechnet die Anhänger desselben Gottes sich am meisten bekämpfen und damit auch die geringste Toleranz gegenüber Andersgläubigen aufweisen?
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Grafik: In Zukunft eins - Vereinte/Allianz 2/2002 |
Weitere Bücher zur Vertiefung des Studiums finden Sie in unserer ausführlichen Literaturliste
Wer sich für weitere Fragestellungen interessiert, dem empfehle ich den Beitrag "Vorgeschichte".
Ergänzung #1 vom März 2009
Nimmt man die Bibel ernst, so kann dies u.a. diese Folgerungen haben.
Das Alte Testament (AT) der Bibel ist angefüllt mit vielen technischen Beschreibungen, die jedoch erst in unserer Zeit richtig verstanden werden können. Man denke nur an das auch heute noch gebräuchliche Wort "Luftschiff", das nur dann einen Sinn macht, wenn man weiß was damit gemeint ist, denn Luft und Schiff passen "nomalerweise" nicht zusammen.
Das Buch Ezechiel/Hesekiel ist eine erstaunliche Quelle von technischen Informationen. Bitte lesen Sie in der Bibel nach, damit Sie eine gute Grundlage für die nun folgenden Ausführungen haben.
Ein Mitarbeiter der NASA hat auf Grund der Angaben in dem vorgenannten Buch Ezechiel eine flugfähige technische Apparatur entworfen. Ein deutscher Architekt hat ebenfalls auf Grund weiterer Angaben in diesem Buch der Bibel eine "Wartungsstation / ein Basislager" konstruiert. Beide, Fluggerät und Gebäude, passen zusammen.
Herrn von Däniken sei gedankt, dass wir diesen Auszug aus seinem Video "Die großen Rätsel dieser Welt" hier vorstellen dürfen.
Die folgenden Informationen zum Video
sind der Website:
http://www.daniken.com/d/shop/video.shtml entnommen worden.
Vortrag von Erich von Däniken auf Video über Rätsel der Maya, über Nazca, die Hopis, den Propheten Ezechiel und vieles mehr |
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Inhalt:
EvD zeigt die faszinierende Grabplatte von Palenque
in Mexico und fliegt mit den Zuschauern über die Ebene von Nazca in
Peru. Auch in Mythen sind lebendige Spuren von Ausserirdischen
überliefert geblieben. EvD demonstriert es mit den Hopi-Indianern in
den USA und dem Stamme der Kayapó am oberen Amazonas. EvD greift den
alten Hesekiel aus der Bibel wieder auf - mit hochmodernen
Computeranimationen. Was beschreibt dieser Prophet Hesekiel? Was hat
er tatsächlich erlebt? Die Geschichte des Hesekiel ist in der
zeitgemässen Betrachtung im höchsten Grade faszinierend. Dazu kommt
eine seltsame "Himmelfahrt" unseres Stammvaters Abraham, wie sie im
altjüdischen Schrifttum überliefert wird. Besuchte Abraham ein
Mutterraumschiff? |
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Bitte beachten Sie unbedingt den Copyright - Hinweis! |
![]() Copyright-Hinweis als Flash-Film |
![]() Hesekiel wörtlich genommen: Flash-Film von 14 m 15 sec Dauer |
Es trägt meiner Meinung nach unausweichlich zur Horizonterweiterung bei, wenn man sich erst nach gründlichem Studium der alten Schriften ein Urteil erlaubt. Weitere Informationen gibt es im Beitrag "Vorgeschichte" in dieser Rubrik. Hier finden Sie dann auch einen weiteren Ausschnitt aus dem vorgenannten Vortrag von Herrn von Däniken.
01022013
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