Stimmen aus einer anderen Welt
- Chronik und Technik der Tonbandstimmenforschung -
von Hildegard Schäfer
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Geleitwort

    Das Phänomen der "paranormalen Tonbandstimmen" war noch vor achtzehn Jahren ein unbekannter Begriff. Heute werden auf diesem Gebiet bereits in zahlreichen Ländern ernsthafte Forschungen durchgeführt.

    Da diese Tonbandstimmenforschungen je nach Erfahrung der Experimentatoren mit verschiedenen Methoden und unabhängig voneinander durchgeführt werden, weisen die Ergebnisse ihrer Einspielungen bedeutende Unterschiede auf. Die Veröffentlichung einer summarischen Information über diese Forschungsarbeiten scheint mir daher von großer Bedeutung zu sein. Die Aufgabe dieses Buches besteht vor allem darin, auf eine schlichte und für alle verständliche Weise dieses neue, komplizierte und ziemlich heikle Thema vorzulegen.

    Nachdem die Verfasserin persönliche Erfahrungen auf dem Gebiet der paranormalen Stimmenaufnahmen besitzt und eine eigene Forschungsgruppe leitet, dürfte man ihren Aussagen besondere Aufmerksamkeit schenken.

    Wie alles Neue, noch nie Dagewesene braucht auch die Entfaltung des Stimmenphänomens einen gewissen Aufwand an Zeit, Mühe und Beharrlichkeit. Nicht zuletzt kommt es auch auf die seelische Reife des Experimentators an, auf eine Art "ichhaftlosen Zustand", der Wachsamkeit und Selbsterkenntnis mit einschließt. Nicht die Methoden und die Technik bei den Einspielungen allein ergeben die erwünschten Kommunikationen, sondern die Motive des Experimentators, seine ethische Sinnesart spielen dabei eine Rolle.

    Damit soll jedoch nicht gesagt werden, daß wir auf bestimmten technischen Gebieten keine Verbesserungen erzielen könnten. Insbesondere beim Abhören der Einspielungen können durch sinnreiche Filter lästige Geräusche abgeschwächt und durch entsprechende Verstärker leise Stimmen hervorgehoben werden.

    Wir dürfen aber nicht vergessen, daß diese Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits nicht unser Verdienst ist, sondern daß wir von

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Wesenheiten einer höheren Lebensdimension über das Tonbandgerät zuerst angesprochen wurden. Da diese Wesenheiten dank ihrer höheren Lebensebene uns in Bezug auf Zeit und Raum und vielem anderen weit überlegen sind, sollten wir ihnen auch weiterhin die Initiative überlassen, damit sie frei und ungestört den Ausbau und die Stabilisierung ihres Brückenbaues verwirklichen können.

    Jene uns technisch weit überlegenen Intelligenzen haben mit zahlreichen Schwierigkeiten rein elektromagnetischer Natur zu kämpfen, ganz abgesehen von der äußerst problematischen Koordinierung der verschiedenen Zeitspannen jener zwei Lebensdimensionen, zu denen sich die Widerstände der Gravitationsfelder, die störenden Einflüsse bei Gewitter, Nordlicht, Sonneneruptionen und die magnetischen Einwirkungen der verschiedenen Mondphasen gesellen. Außerdem bilden unsere unzähligen Rundfunksender mit ihrem Netz von Wellenausstrahlungen einen dichten elektronischen Störungsvorhang.

    Wenn wir dies alles bedenken, werden wir verstehen, daß die Lösung dieser großen Schwierigkeiten nicht im Bereich unserer in Zeit und Raum verstrickten Dimension zu finden ist, sondern nur aus einer höheren Warte mit völlig anderen Möglichkeiten gelöst werden kann.

Das Beste, was wir von unserer Seite aus tun können, ist eine geduldige, weitergehende Mitarbeit, denn jene Wesenheiten bedürfen unserer Kontakte, um über unsere Geräte und Tonbänder die Ergebnisse ihrer Sendungen prüfen und übersehen zu können.

    Es besteht kein Zweifel, daß unser Mitwirken mit vielen Schwierigkeiten verbunden ist; denn ganz abgesehen von jenen bereits erwähnten ethischen Voraussetzungen müssen wir die Kunst des Lauschens gründlich erlernen -, eine Kunst, die nun einmal eine gewisse Geduld erfordert.

    Die Kontakte mit jener höheren Lebensebene, wenn sie ernsthaft betrieben werden, fordern zielstrebigen Einsatz und Hingabe. Sie würden zu nichts führen, wenn man sie als originelles Gesellschaftsspiel zur Unterhaltung und Zerstreuung von gestreßten oder sensationslustigen Individuen benützen wollte. Das Ganze ist zu ernst, und wir können heute bei weitem noch nicht die Tragweite und Auswirkung dieser Kommunikationen überblicken.

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    Da die Stimmen, die uns ansprechen, aus einer für unsere fünf Sinne verborgenen Wirklichkeit stammen, aus einer nachtodlichen Welt, so ist uns dadurch zum ersten Mal in unserer Menschheitsgeschichte die Möglichkeit gegeben, zwei unserer Kardinalprobleme auch auf technisch-physikalische Weise adäquat und objektiv lösen zu können: das schmerzhafte Problem des Todes und das mißverstandene Problem des Lebens. Da der Tod untrennbar mit dem Leben verbunden ist, kann das Leben nur dann verstanden werden, wenn das Rätsel des Todes eindeutig gelöst ist.

    Nur durch die Wahrnehmung der Wirklichkeit, der wahren Realität, kann in uns eine innere Erneuerung zustandekommen; eine Revolution des Geistes, die zur Befreiung unserer schöpferischen Kräfte führen kann, die seit Jahrtausenden durch Irrlehren und verzerrte Vorstellungen in Fesseln geschlagen sind.

Höor/Schweden, 30. 10. 1976                                               FRIEDRICH JÜRGENSON

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rodiehr Nov 2007 


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