INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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Vorwort zur Internet-Version (2003)  

Die von meiner freundlichen Verlegerin Frau R. G. Fischer bedingungslos freigegebene Internetversion dieses Buches erforderte eine Aktualisierung, ohne die Grundstruktur wesentlich zu verändern. Rolf-D. Ehrhardt, Ratingen, hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, die aufwendigen computertechnischen Arbeiten durchzuführen.

Ein lateinischer Spruch lautet 'Bücher haben ihre Geschichte'. Die Geschichte dieses Werkes ist eng mit dem Werdegang der instrumentellen Transkommunikation während der letzten Jahrzehnte verknüpft. Daher erschien es sinnvoll, sie mit der Übernahme der älteren Vorworte und Einführungen in Erinnerung zu bringen.

Die Entwicklung der technisch-gestützten Jenseitskontakte sei noch einmal kurz rekapituliert. Sie begann vor einem halben Jahrhundert im Physiklabor der Katholischen Universität Mailand mit einer Beobachtung der Padres Gemelli und Ernetti: Sie fanden spontane Stimme des Vaters Gemelli auf einem Stahldrahtmagnetofon und provozierten eine zweite. Inzwischen haben sich anormale Signale, die sich verstorbenen Menschen zuordnen lassen, mittels aller üblichen elektronischen Geräte manifestiert, und entsprechende Aktivitäten irdischer Interessenten finden in mindestens 20 Ländern statt.

Dem steht trotz vielfacher Bemühungen kein wissenschaftliches Verständnis der unterliegenden Prozesse gegenüber, es sei denn man deutet die Phänomene in allgemeinster Form als im einzelnen noch unverstandene psychisch-biologisch-physikalische Wechselwirkungen. Weder die klassischen noch die quantenphysikalischen Modelle allein reichen zu einer befriedigenden Beschreibung aus. Vermutlich wird sich erst jenseits des materialistischen Paradigmas eine adäquate Bewertung des Primats des Bewußtseins durchsetzen müssen, in der es als alles umfassender Träger eines informatorisch ganzheitlich-vernetzten Kosmos identifiziert und akzeptiert wird.

Während des letzten Jahrzehnts hat sich die Entwicklung einiger wissenschaftlicher und technologischer Fachbereiche stark beschleunigt: Gentechnik, Gehirn- und Bewußtseinsforschung, Computer-, Roboter- und Nanotechnik, Internet, normale und paranormale Wechselwirkung Mensch-Mensch und Mensch-Maschine. Dagegen sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in Philosophie, Theologie, Psychologie, Thanatologie und 'Esoterik' kaum wesentlichen Fortschritte zu verzeichnen. Obwohl beim gegenwärtigen Stand die Existenz der ITK nicht mehr so unglaubhaft erscheinen sollte wie vor einigen Jahren, hat weder ihre offizielle wissenschaftliche Erforschung noch ihre allgemeine Anerkennung eingesetzt.

Damit behalten die Gedanken ihre Gültigkeit, die mein langjähriger Freund und Mitstreiter Dr. med. Vladimir Delavre in seinen Einführungen zur 1. und 3. Auflage (1989 bzw. 1995) zum Ausdruck gebracht hat. Sie sind dieser Version unverändert vorangestellt und werden im Abschnitt G-39.1 unter dem Titel 'Über Bewußtsein und Realität' erweitert. Angesichts der Trägheit etablierter Systeme muß man sich wohl mit einem gerüttelten Maß von Geduld wappnen und bedenken, daß die Stimmen der 'early birds' - der frühen Vögel - von Langschläfern und Morgenmuffeln nicht wahrgenommen werden können. 

Dr. Ernst Senkowski, Mainz, im November 2003

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