INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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F-38.12.8      BRUNO LEUSCHNER 

Am 5.4.1993 war der den beteiligten Personen unbekannte Name Bruno LEUSCHNER ohne weitere Angaben zusammen mit dem Namen Doc MUEL­LER erstmalig in einem Transtext bei HOMES aufgetreten, siehe oben. An Hand der in der Universitätsbibliothek Mainz zugänglichen Daten war wegen einer Namensgleichheit die eindeutige Identifizierung des Kommunikators zunächst nicht möglich

Auf Empfehlung des Verf. schrieb HOMES am 7.4.1993 eine Bitte um Erläuterung in den Computer. In Erwartung einer Antwort schaltete er vor dem Verlassen des Hauses gegen 14:30 die Radiogeräte, ein Kassettendeck und den Fernseher ein. Bei der Rückkehr um 17:10 waren die Empfangsgeräte noch in Betrieb, der Rekorder hatte sich am Bandende abgeschaltet. Etwa 15 min ab Bandanfang setzte das laufende Musikprogramm aus und eine dunkle Stimme sprach relativ langsam einen längeren Text. Nach der Datumsangabe ging die Aufzeichnung des normalen Programms weiter. 

Hier spricht Bruno LEUSCHNER. Lieber Herr Dr. SENKOWSKI. Neunjährige Qualen sind meine Identifikation. Stehe mit Hitler in Verbindung. Habe ihn bis 1965 gehaßt. Nun Vergebung, obwohl ich manchmal noch das Gefühl der physischen Schmerzen empfinde. Ein amputiertes Bein schmerzt noch. Wir beide waren Opfer mangelnder Vernunft und Erkenntnis. Kenne Ihren Vater gut. Er ist mit Ihnen telepathisch verbunden. Sehr viele Ähnlichkeiten vorhanden. Enge Freundschaft verbindet HLOND mit ihrem Vater. ... Wir alle grüßen Sie durch die allumfassende Liebe. 8.4.93.

Die danach vom Verf. weitergeführten Recherchen ergaben zur Person: LEUSCHNER, Bruno, sozialistischer Politiker, Wirtschaftsplaner, *1910 Rixdorf, 1965 Berlin. Sohn des 1944 von den Nationalsozialisten hingerichteten Wilhelm L. Wegen seiner Teilnahme am illegalen Widerstand der KPD in Berlin wurde er im Juli 1936 verhaftet und 1937 zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt.

Er war bis 1942 in den Zuchthäusern Brandenburg und Sonnenburg inhaftiert und wurde anschließend bis zur Befreiung durch die Alliierten 1945 in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Mauthausen festgehalten. Ab Aug. 45 bis zu seinem Tod 1965 war B.L. als führender Wirtschaftspolitiker der DDR tätig. (Neue deutsche Biographie, Band 14, Berlin 1985, Drucker und Humblot; gekürzt.)

Die Aussage neunjährige Qualen sind meine Identifikation ist damit bestätigt. Etwa zwei Wochen später beantwortete Fritz SCHENK, Autor des Buches 'Mein doppeltes Vaterland' und ehemaliger enger Mitarbeiter von Bruno L., die Anfrage des Verf. bezüglich des in der TI erwähnten 'amputierten Beines' mit 'nein' und ergänzte handschriftlich: "... aber er war gehbehindert, weil ihm der berüchtigte 'Prügel-SCHUBERT' im KZ Sachsenhausen die Wadenbeine zerschlagen hatte, worunter er sehr gelitten hat." (Brief vom 24.4.93).

Auch wenn keine wörtliche Übereinstimmung vorliegt, kann diese Mitteilung als sinngemäße Bestätigung des Hinweises von L. interpretiert werden. Er gehört damit, wie HLOND, WIESINGER und andere, zur Gruppe der Kommunikatoren, deren Existenz und Lebensumstände den Experimentatoren unbekannt waren und erst durch aufwendige Recherchen oder 'Zufälle' geklärt werden konnten.

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