INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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E            ABSCHLIESSENDE BEMERKUNGEN

E-31       KONTAKTFELD - ZEIT UND GRAVITATION 

Wir haben ein schönes Kontaktfeld. 

Der Versuch der Analyse des von den TW geprägten Begriffes 'Kontaktfeld' hat davon auszugehen, daß es sich innerhalb dieses (erweiterten) Seelenfeldes (DRIESCH) oder Gedankenfeldes um Erlebnisse handelt, die als Kombination uns unbekannter psychischer und physikalisch-technischer Komponenten erscheinen oder als Wirkungen spezieller morphischer (Form-)Felder [246]. Mit welchen Hilfsmitteln auch immer, wir dürfen GOETHE folgen:

"Eines ist sicher, wir können die Fühler unserer Seele über die Abgrenzungen des Körpers ausdehnen und die Fühler unseres Geistes jenseits der Grenzen der Zeit." Oder auch JUNG: "Die relative Raumzeitlosigkeit der Psyche ist von höchster theoretischer Bedeutung und von so unabsehbarer Tragweite, daß sie den forschenden Geist zu größter Anstrengung anspornen sollte."

[246] Der physikalische Begriff 'Feld' (FARADAY) meint einen (räumlichen) Bereich, in dem mittels geeigneter Instrumente bestimmte ('Kraft'-)Wirkungen nachgewiesen werden können. Tatsächlich werden immer nur Veränderungen von (erinnerten) relativen Lage-'Zuständen' beobachtet und als 'Bewegungen' aufgefaßt. Schon der Begriff der 'Kraft' als 'Ursache' von 'Bewegung' ist reiner Anthropomorphismus, (vgl. POHL). In der modernen Physik ist daher 'Kraft' weitgehend durch 'Wechselwirkung' ersetzt. - 'Kontakt' (lat. contingere =  einander berühren); 'Takt': Tastsinn, Gefühl, Wirkung, Einfluß. Musikalisch: 'das abgemessene Zeitmaß einer rhythmischen Bewegung.'- Interessante Bildungen sind: Kohärenzkontakt und Syn­chronkontakt.

 

Innerhalb des Kontaktfeldes (z.B. um ein Medium herum) kommt es zu einer 'Konfusion' in doppeltem Sinn: lat. confundere = zusammengießen, -schütten, vermengen, schmelzen; aber auch: verwirren. Hierzu bei BACCI: Schmelztiegel. Präziser kann man die psychischen Vorgänge kaum beschreiben. Ein irdisches Medium erscheint den Transpartnern als 'Licht'. (Teilweises) 'Verschmelzen' der TW mit dem Medium ist zur Kommunikation erforderlich.

 

Bereits innerhalb dieses Vorgangs ist 'Verwirrung' möglich, aber zusätzlich auch durch die Tendenz mehrerer Entitäten, sich zu manifestieren oder uneinheitliche Gedankenformen irdischer Personen. Die gleiche Situation wird in instrumentellen Kontakten vielfach angesprochen: Es gibt einen großen Andrang. Es wird ein Engpaß von den vielen Geistern. Auch die Kommunikatoren können wegen der zum Kontakt erforderlichen 'Spaltung' in Verwirrung geraten : That is dissociate = das ist dissoziiert (dissoziiert).

Nun gehört zwar nach RAUDIVE: der Mensch als teilweise raumzeitloses Wesen den verschiedensten Feldern und Dimensionen an, WIESINGER sprach von der "halbleibfreien Geistseele", FREI erklärte, "daß in der äonischen Raumzeit, im 'Weltinnenraum', die Zukunft schon ist, die Vergangenheit bleibt, und alles total präsent ist", und wird von EINSTEIN bestätigt: "Für uns gläubige Physiker hat die Trennung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft den Wert einer, wenn auch sehr hartnäckigen Illusion" (CONRAD-MARTIUS, FRAZER, GRISCOM, KASPAR, LEGGET, TILLER).

Aber: Die Zeit ist in allen Hallen anders, und in der (I)TK stehen wir vor der Aufgabe, in Zusammenarbeit mit unseren Partnern die Zeit zu meistern (DEVILLE). Wenn 'sie' uns also sagen: Hier sind die Toten auf technischem Wege mit der Zeit, oder: Wir kommen aus Eurer Zukunft, so ist das sicher nicht "trivial bis bedeutungslos", wie sich z.B. ZAHLNER bezüglich medialer Mitteilungen auszudrücken beliebt. Es geht vielmehr um den Aufbau informatorischer Brücken in die Transbereiche, in der Hoffnung, etwas mehr Einblick ins Jenseits zu erarbeiten. Die 'da drüben' sind tätig: Wir begannen schon zu bauen. Wir müssen sie von Null erst aufbauen, das ist verdammt mühsam.

MUSES führt 'Chronotopologie' als Wissenschaft von der Struktur der Zeit ein, mit dem Theorem: Der Zeitfluß, die Zeitbewegung, ist eine integrierte Bewegung in Richtung fortwährend zunehmender Wahrscheinlichkeit im Sinne kosmischer Evolution. Zeit erscheint auch als letztliches kausales Muster aller Energiefreisetzung. Er empfiehlt die Anwendung der Mathematik komplexer Funktionen (der Hyperzahlen) als chronotopologisches Werkzeug auf die Bio- und Psychowissenschaften und gibt ein einfaches Beispiel:

Wir stellen den lebenden Menschen hinsichtlich seiner somatisch-psychischen Doppelstruktur durch die komplexe Zahl (a+ib) dar, mit Realteil a = Physis + Bios und Imaginärteil ib = Psyche + Pneuma, (vgl. HEIM D-22). Sterben bedeutet a=>0, ib existiert post mortem. Die Multiplikation i(a+ib)=(ia-b) läßt dem Verstorbenen unsere Welt a irreal (imaginär als ia) erscheinen, gleichzeitig wird das uns imaginär erscheinende Jenseits ib für ihn real (-b).'

Auch bei MUSES begegnet uns die Überzeugung, alle Energiefelder bestünden aus stehenden Wellen und würden durch sie aufrechterhalten, dabei sei die dynamische Periodizität auf charakteristischen ganzen Zahlen, gewissen gemeinsamen Verhältnissen, unendlichen Reihen (einschl. FIBONACCI) und extrem wichtigen transzendenten Zahlen aufgebaut (D-31). Dem entspricht JANETs Definition von 'Zeit' als einer intellektuellen Konstruktion, gegründet auf Rhythmen bzw. Sequenzen (v. FRANZ S.222).

Nach VERNADSKII ist die biologische Zeit nicht homogen, sie fließt nicht mit konstanter Rate (Zeitflußgeschwindigkeit). DUBROV/PUSCHKIN (S.159) erklären ihrerseits: "Je höher das Organisationsniveau eines lebenden Systems, je mehr Prozesse ab­laufen und je größer der Betrag angehäufter Information, umso langsamer ist die Eigenzeit im Organismus". So sagt uns denn der TECHNIKER über CETL: Für Sie sind es 24 Stunden, für uns ist es bis morgen abend nur ein Impuls. Und UMBERTO über RAUDIVE/HOMES: Mama, für mich waren es nur wenige Augenblicke, für dich waren es Jahre. Schließen wir den Kreis mit SETH

Von ihrem inneren Bezugsrahmen aus betrachtet, werdet Ihr die in Eurer Erscheinungswelt gültige Zeit als ebenso traumähnlich erkennen, wie Ihr vorher wohl dachtet, daß die von Eurer Psyche vorgegebene Zeit dies sei. Ihr werdet Eure Selbst entdecken, wenn Ihr zur gleichen 'Zeit' nach außen und nach innen späht, und dann erkennen, daß alle Zeit eine Zeit ist und Vergangenheit und Zukunft angesichts des umfassenden Jetzt Illusionen sind.

Das Echo erreicht uns über die Station in Luxemburg von DEVILLE: Daher ist im Niemals-Immer alle Zeit eins und zeitlos.

Wie also können wir in der "Zeit als Mittlerin zwischen dem Möglichen und dem aktuell Existenten" (WHITROW nach FRANZ S.222) dazu beitragen, im Kontaktfeld das eine in das andere überzuführen? FINDLAY über SLOAN: "Könnt Ihr ein TK-Mittel ohne Medium empfehlen?" Antwort (vor 1931): 

Indem auf der Erde etwas gefunden wird, das für die höheren Vibrationen der geistigen Welt empfänglich (susceptible) ist. Wissenschaftler auf unserer Seite versuchen, Euch zu beeinflussen, dieses zu verwirklichen, denn es liegt an Euch, das zu tun, nicht an uns. Wir können nicht mehr tun, als unsere Vibrationen zu reduzieren/zu erniedrigen, um sie denen eurer Erde anzunähern. Es liegt an Euch, Eure Vibrationen heraufzubringen, um unseren zu begegnen, wenn wir herunterkommen.

Hier begegnet uns beispielhaft der Begriff 'höhere Vibrationen'. Die Behauptung, daß sich die Geisterwelt von der unsrigen nur durch eine 'höhere Schwingungsfrequenz' unterscheide, wurde bereits 1840 von A. J. DAVIS ausgesprochen. Eine sichere physikalische Einordnung ist bisher nicht gelungen, da die gewohnte Definition der Frequenz in einem anderen Zeitbereich zusammenbricht (D-26 und F-37.10), allerdings könnten Frequenzverhältnisse (z.B. musikalische Intervalle) bei Transponierungen erhalten bleiben.

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Eine Art 'Bestandsaufnahme' zum Thema Kontaktfeld kann als Antwort auf drei Fragen formuliert werden. Was ist (oder abgeschwächt: was 'erscheint') 1. sicher, 2. wahrscheinlich, 3. spekulativ?
 

1   Sicher ist zunächst, daß seit Beginn der EM Telekommunikation Signale unbekannter Herkunft mit sinnvollen Inhalten beobachtet worden sind und bis heute beobachtet werden, die übereinstimmend mit medial vermittelten Botschaften die Bemühungen verstorbener Menschen erkennen lassen, uns auf technischem Wege zu erreichen und damit die Frage nach dem Fortleben aus dem Bereich des 'Glaubens' in den der gesicherten ('wissenschaftlichen') Erkenntnis zu verlagern.

Etwa seit Mitte der 50er Jahre konnten die zuvor nur subjektiv erfahrenen Stimmenphänomene mittels der inzwischen entwickelten Tonbandmaschinen 'objektiviert' und dokumentiert werden (TREVISAN). Zusätzlich zu den teilweise problematischen, oft aber auch zu Unrecht angegriffenen TBS sind unabhängig voneinander in mehreren Ländern und über alle akustischen Telekommunikationskanäle überzeugende, teilweise dialogfähige 'direkte elektroakustische' Stimmen (EAS) empfangen worden. Parallel dazu, in mittelbarer und unmittelbarer Beziehung zu ihnen, erschienen Einzelbilder und kurze Bildsequenzen auf Fernsehern und viele hundert bis zu mehreren Seiten lange Texte über telekommunikativ nicht vernetzte Computersysteme. Seit einigen Jahren entstehen digitalisierte Transbilder.

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DIE ART DER VERKNÜPFUNGEN DER KONTAKTFELD-KOMPONENTEN IST UNGEKLÄRT. WESENTLICH IST DIE VERWIRKLICHUNG DER GEISTIGEN KOMMUNIKATION DURCH MATERIELLE UND ENERGETISCHE HILFSMITTEL.

ABB.42 HOLISTISCHES MODELL DES KONTAKTFELDES 

Während das TBS-Phänomen praktisch von jedermann mit einiger Geduld realisierbar ist, zeigen sich die hervorragenden Ergebnisse eindeutig nur bei Menschen mit jenen besonderen Fähigkeiten, die im weiteren Sinn als 'medial' gelten müssen. Die Erscheinungen als solche entziehen sich der bewußt-willentlichen Erzeugung, sie manifestieren sich, nach eventuellen Anrufen irdischerseits, durchaus autonom.

In vielen Fällen sind die 'Verursacher' als ehemalige Menschen (wieder)erkennbar. Ausnahmen: IL SAGGIO bei BACCI; ENERGIEWESENHEITEN bei BODEN; TECHNIKER, SALTER und die 'Gruppen' 2105 bei CETL; 2109 bei WEBSTER; 2109, SETH 3, 'EXTRA­TERRESTRIER' bei HOMES; einige auch bei KÖNIG und anderen Experimentatoren.

2   In angemessener Würdigung der Summe unserer Erfahrungen akzeptieren wir die Existenz autonomer bewußter TW einschließlich verstorbener Menschen, die, kontaktwillig und kontaktfähig, aus anderen Bewußtseins- oder Daseinsbereichen versuchen, sich uns mitzuteilen, d.h. Informationen mit uns zu teilen, und technische Interplane- oder Trans-Kommunikation aufzubauen.

Wir postulieren dazu als einfachsten Fall ein Kontaktfeld als vorübergehend geschlossenes Kommunikationssystem, spiegelbildlich 'zusammengesetzt' aus je drei Cis- und Transkomponenten: einer irdischen Person mit besonderen Fähigkeiten und einer technischen Anordnung, sowie einem speziell befähigten Transpartner mit seiner 'trans­technischen' Apparatur. Dieses Kontaktfeld ist holomorph, die Verknüpfungen sind analytisch nicht erfaßbar (Abb.42) und [247], die primären Informationsflüsse sind nicht-EM Art (MENOSSI).

[247] Naturgemäß sind wir hinsichtlich der eventuellen Existenz transtechnischer Geräte im wesentlichen auf die Aussagen der jenseitigen Partner angewiesen, die teilweise widersprüchlich erscheinen. Entsprechende Mitteilungen sind vielfach auch von technischen Laien aufgezeichnet worden. Sie werden durch beobachtete Signale technischer Qualität gestützt, deren irdisch-psychische Erzeugung eher unwahrscheinlich ist. 'Transtechnik' findet sich in transtechnische Hilfe, vgl. auch AARON.


Wir halten einen erheblichen Teil der in den Kapiteln D-21 bis D-30 dargestellten Theorien, Hypothesen und Vermutungen für relevant hinsichtlich der Problematik. Das gilt insbesondere für die HEIM
schen Vorstellungen und für BEARDENs Weiterführung der Ideen von TESLA. Danach hängen alle psychophysischen Phänomene im Lebens-Bewußtseins-Kreis intim mit der 'Zeit' zusammen und mit den Schaltvorgängen im menschlichen Gehirn. Bei HEIM ist die X4-Zeitkoordinate den reellen und virtuellen metaphorischen Ebenen gemeinsam, für BEARDEN ist der Zeitkanal der psychische und parapsychische zugleich. Es ist mindestens wahrscheinlich, daß andere Bewußtseinszustände mit anderen Zeitstrukturen verknüpft oder durch sie ±-determiniert sind. Die TW in verschiedenen Bereichen wären nicht räumlich entfernt anzunehmen, sondern durch die Zeit, präziser: durch jeweils andere Zeitflußgeschwindigkeiten (rates-of-time-flow) oder Zeitphasendifferenzen getrennt [248].

[248] Zur Angleichung der Zeitflußgeschwindigkeit gibt es seit JÜRGENSON eine Fülle von TI. Bei ihm hieß es, die Aufgabe des 'Radarschirms' sei der Zeitwechsel. Begriffe wie: Zeitkonverter, Zeitbasis, Zeitteil, Zeitverschiebung, Zeitverwerfung, Zeitkompression, Zeittakt in TBS (F-38.4) und die Geschwindigkeitseffekte, (vgl. T1 in B-11.1), bezeugen die Zusammenhänge. Dazu Dialoge bei CETL, in denen einige Erklärungen versucht wurden, sowie Spiricom Manual und jüngste TI bei HOMES.


Die Realisierung der Transkontakte erfordert eine Anpassung der Zeitflußgeschwindigkeiten, ihre Transformation und Synchronisation. Bei Impulsen wären außer gleichen Folgefrequenzen die korrekten Phasenlagen zu beachten [249]. Dazu käme die Notwendigkeit der räumlichen Fokussierung, um insgesamt ein phantogenes Zentrum als Raumzeitfenster begrenzter Öffnungsdauer zu bilden (HEIM).

[249] Wenn es bei analogen Signalen um die Wellenformen ginge, hätten die Phasenlagen der Teilschwingungen eine Bedeutung. In unserer Sprache und Musik spielen sie keine Rolle, es kommt nur auf die relativen Amplituden der Teilschwingungen an. FRANZ, S.77: "In dieser Zeitphasen-Struktur (Zeitphasen der dynamischen Internstruktur der Qualitätsfelder) liegt .. ein Isomorphismus zu den Archetypen des kollektiven Unbewußten vor.

 

Die (chinesischen) Zahlenbezeichnungen sind Wandlungsphasen." Tote können Phase nur so halten. Wir/sie hören nur, wenn wir Phase reinkommen. Die Benutzung von Impulsen kann zu 'Rastern' führen: Wir finden-/wählen das Raster für unsere Sender.- Griechisch: 'phasis' = 'Erscheinung', hängt etymologisch zusammen mit 'phainomenon' = 'das Erscheinende', deutsch: 'Phänomen', die indogermanische Wurzel bedeutet 'glänzen, leuchten, scheinen'. 'Phase' auch 'Vorübergang'!


Es scheint, daß die Kürze der TBS und der frühen EAS, wie auch der ersten Transbilder und Transtexte, durch die nur kurzfristig aufrechterhaltene Synchronisation (mit-)bedingt ist (im Mittel 1,5 sec bei TBS, 1/25 sec bei SCHREIBER
s Einfallbildern, msec bis μsec bei BODENs ersten Computerstörungen), wonach jeweils neue Anpassungsvorgänge erfolgen müssen. HEIM spricht von der "schmalen Raumzeitbandbreite der Transfenster". Erst nach längerer Übung wurden relativ kontinuierliche Kontakte im Bereich einiger zehn min (BACCI: bis zu einer Stunde!) realisierbar.

Ein Vergleich mag diese Vorstellung verdeutlichen: Zwei Fahrzeuge umkreisen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten eine Rennstrecke. Shake-Hands als Informationsaustausch ist nur während der Überholvorgänge möglich und wird, wenn nicht besondere Bedingungen vorliegen, an jeweils anderen Orten längs der Bahn stattfinden (LUBOMIRSKY).

Identifiziert man das schnellere Fahrzeug mit den TW, so könnten sie die Dauer des Kontaktes durch Abbremsen vergrößern, was ihnen aufgrund der besseren Übersicht über die Gesamtsituation leichter fiele als uns die Beschleunigung unseres irdischen Fahrzeugs. Dieses Modell ist analog dem der Vibrationsraten.

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Akzeptiert man deren Verknüpfung mit den Schaltvorgängen der Neuronen und berücksichtigt, daß es sich dort, an der Nahtstelle von Psyche und Physis, um Pulscodemodulation handelt (C-15), so könnte die Entschlüsselung oder Dekodierung dieser Muster auch zur technischen Objektivierung der normalen Bewußtseinsinhalte führen, und die gezielte Veränderung der Muster würde das Erleben definierter anderer Realitäten ermöglichen.

Eine zweite Gruppe von Überlegungen gilt dem Energieproblem. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die sinnvolle Übertragung des physikalischen Energiebegriffs in die Transbereiche hinein nicht möglich ist [250]. Es ist gleichermaßen unberechtigt, anzunehmen, die 'Übertragung' von TI erfolge direkt mittels bekannter energetischer Träger analog zur terrestrischen Kommunikation.

 

Die Bewirkungen aus den höher-entelechialen Bereichen sind in Form der HEIMschen fallenden Aktivitäten verständlich oder als die Struktur der (Raum)Zeit verändernde äquivalente Gravitonenimpulse (vgl. auch TOBEN, AARON/ EINSTEIN), oder als skalare Felder (BEARDEN, CLAUDIUS/TESLA), die allen Erscheinungsformen übergeordnet sind und sie negentropisch modifizieren können. Solche Supermodulationen sind durchaus isoenergetisch vorstellbar, d.h. bei konstanter Gesamtenergie innerhalb eines vorgegebenen Volumens.

 

Im quantentheoretischen Bild wäre es eine 'simple' Umsteuerung der Statistik oder eine Veränderung von Wahrscheinlichkeiten oder Erwartungswerten. Sollte dazu physikalische Energie unseres Systems erforderlich sein, so stünde in der Umwelt mehr als genug zur Verfügung. Erste (damals eher spekulativ erscheinende) Überlegungen von HALE und KAYE wurden durch die Verifizierung von TB-Kontakten im Beisein von RAUDIVE in England unter EM Abschirmung ausgelöst. 
 

[250] Allerdings ist man sich drüben des 'Energieproblems' durchaus bewußt, vgl. z.B. RAUDIVE: Bewußtseinsenergie F-38.11.1. Angaben bei MEEK im Spiricom Manual, sowie TBS. Im übergeordneten Sinn: Energie durch Liebe. 

"Ich bin der Ansicht, daß es sich nicht um normale Radiosendungen handelt. Die Stimmen könnten das Ergebnis einer Modulation des Rauschens der Umgebung sein. Eine der wesentlichen Schwierigkeiten wäre dadurch zu umgehen, daß die zur Modulation erforderliche Energie dem Rauschen selbst, unter geringer Reduktion der Rauschtemperatur, entnommen wird. Gegen die Energieerhaltungssätze würde dann nicht verstoßen, da ich denke, daß die (Informations)-Quelle nicht von sich aus Energie beitragen kann" (HALE bei ELLIS S.109, gekürzt).

Interessant sind die bereits 1973 angestellten ausführlicheren Überlegungen von KAYE, die hier (nach BANDER 'Voices' S.132-136) in stark verkürzter Form zusammengefaßt sind: 

'Gelegentlich treten beim Betrieb hoch entwickelter elektronischer Geräte ungewöhnliche Stimmen auf, deren Ursachen kaum ernsthaft untersucht wurden. Die Entstehung dieser Phänomene kann durch Nichtlinearitäten in den Schaltkreisen erklärt werden. ...

Wenn es in einem anderen Kontinuum einen 'Willen' gibt, der beabsichtigt, in unserer Raumzeit wahrnehmbar zu erscheinen, so muß er sich einer (physikalischen) Energie bedienen, weil sie das einzige ist, das wir fühlen, sehen oder hören. Ein Sprung von einem Kontinuum in ein anderes wäre möglich, wenn z.B. der Umgebung thermische Energie entzogen wird, was einen Temperaturabfall bewirkt. Eine andere Möglichkeit liegt in der Modulation elektrischer Felder oder Ströme. Für Jedermann oder 'Jedernicht­mann' stehen in unserer Umwelt genügend Energiequellen zur Verfügung.'

KAYE stellt sich ein Medium oder einen spiritistischen Kreis als psychische Energietransformationsschaltung vor: 'Wenn es psychische Phänomene gibt, so ist ihre Existenz außerhalb unseres Raumzeitkontinuums und unserer Energiebeziehungen anzunehmen, und es muß eine Brücke zwischen den beiden Bereichen geben." Es würde sich um Energiebeziehungen handeln, die unabhängig von Entfernungen und normalen Zeitbeziehungen sind. '

Eine andere Existenzform wird unsere nur an gewissen Punkten berühren und nicht dauernd parallel laufen. Wenn die Zeitskala verzerrt ist oder schräg zu unserer liegt, so wie etwa die psychische Zeit nicht mit der 'wirklichen Zeit' unserer Uhren übereinstimmt, müßten auch die energetischen Beziehungen verzerrt sein.

Wir suchen eine Formel, um die eine Zeit- oder Energieform in die andere zu transformieren, eine Beziehung zu Dingen und/oder Ereignissen, die mit anderen Geschwindigkeiten in anderen Kontinua ablaufen. Psychische Erscheinungen in einem anderen Kontinuum benutzen vermutlich andere Energieformen. Wir sprechen hier von Nicht-Menschlichem und Außerirdischem.'

'Wenn die physische Welt, in der ich lebe, und von der ich denke, daß ich sie sehe, tatsächlich ein künstliches Erzeugnis meines eigenen Geistes ist, der versucht, ein greifbares Modell aus Energie- und Raumbeziehungen zu erschaffen, dann vermag ich mir ein anderes Universum vorzustellen, in dem 5 Millionen Meilen unseres Raumes nur ein Zoll sind.

Dann wäre nicht sehr viel Energie nötig, um diese Entfernung zurückzulegen, vorausgesetzt ich besäße die richtige Transformationsmöglichkeit. Unser Geist versucht ständig, das, was im Universum digital ist, in eine analoge Form zu übersetzen. Vielleicht existiert eine andere Mathematik, die die unsrige an verschiedenen Punkten berührt, und es ist einfach eine Frage des Auffindens der Formel.'

'Wenn Medien mit psychischen Phänomenen in analoger Form umgehen, so könnten sie tatsächlich eine mathematische Beziehung zwischen unserem Universum, das wir wahrnehmen, und einem anderen, das wir kaum wahr­nehmen erreichen.

Das gilt auch für das Stimmenphänomen: wir greifen nicht nach irgendetwas Besonderem, sondern nach etwas, das die ganze Zeit vorhanden ist. Alle Forschung auf diesem Gebiet, ist nur ein Versuch, das richtige Netzwerk und den richtigen (psychischen) Schaltkreis zu konstruieren.'

Der Übertragungsprozess könnte also etwa folgendermaßen beschrieben werden: Die TW beherrschen mehr oder weniger vollkommen die (psychische oder transtechnische) Erzeugung von Aktivitäten, Gravitationswellen oder Skalarfeldern und deren Projektion in definierte Bereiche unserer Raumzeit, mit der sie (vorzugsweise telepathisch in menschlichen Medien, und in seltenen Fällen vielleicht auch unmittelbar in Geräten) zum Schnitt zu bringen sind.

 

Dazu muß innerhalb der Zeitliniennetze der Vielfalt allgemein wahrscheinlicher Möglichkeiten eine präzise Raumzeitlokalisierung unserer eigenen speziellen realen Ereignisse erfolgen und die Synchronisierung eine gewisse Zeit aufrechterhalten werden. Der Schnitt der Aktivitäten mit unserer Welt (durch skalare Interferometrie?) ist in allen uns zugänglichen psychophysischen Bereichen einem Informationsfluß gleichwertig. Die Erzeugung der Aktivitäten bedarf eines transenergetischen Aufwandes (Konzentration des Bewußtseins!) und kann medial-mental, oder mittels transtechnischer Geräte durchgeführt werden, deren Dynamik der Psychodynamik der Transpartner angepaßt und mit ihr verknüpft ist.

 

Auf der irdischen Ebene greifen die Aktivitäten zur Zeit noch vorwiegend primär an den psychischen und somatischen Strukturen der Experimentatoren an und modifizieren diese in weitgehend unbewußten Bereichen vorübergehend derart, daß sie die äußeren EM Felder (im animistischen Sinn psychophysikalisch) beeinflussen. Diese Beschreibung schließt die Möglichkeit der unmittelbaren, nicht an einen hierorts lebenden Menschen gebundenen Bewirkung materiell-energetischer Vorgänge nicht grundsätzlich aus.

 

Da zur Zweiwegkommunikation ein geschlossener Kreislauf der Information erforderlich ist, müssen die TW prinzipiell über die Fähigkeit verfügen, die Vorstellungen, Gedanken oder verbal-akustischen Äußerungen ihrer irdischen Kommunikationspartner, sowie materiell dokumentierte Daten (bzw. deren höherdimensionale Entsprechungen, vgl. unten HEIM) wahrzunehmen. Auch hier sind uns etwaige Details nicht einsichtig.

 

Bei vielen instrumentellen Versuchen sind die Transpartner ohne erkennbare Gründe nicht imstande, Fragen der Experimentatoren zu beantworten, sie scheinen auch nicht immer beobachten zu können, ob ihre Mitteilungen (richtig) empfangen wurden. Es bleibt offen, ob dies ihrerseits eine 'Wahrnehmungsstörung' oder auf unserer Ebene 'senderseitig' bedingt ist, wenn z.B. die Gedanken einer Gruppe versammelter oder informatorisch eingebundener Menschen zu sehr differieren. In anderen Fällen erhalten wir Antworten auf nur gedachte Fragen, auf spezielle Probleme, die in der Luft lagen oder liegen, oder auf Fragen, bevor sie vollständig ausgesprochen sind. Außerdem wurden gelegentlich zukünftige Kontakte oder Ereignisse korrekt vorhergesagt.

 

In der HEIMschen Theorie ist noch eine weitere Beschreibungsmöglichkeit angelegt. Alle raumzeitlichen Strukturen und Erlebnisse besitzen Fortsetzungen in die Transbereiche hinein. TW könnten zu diesen Feldern in X5 und X6 bzw. X7 und X8, oder sogar im G4, einen direkten Zugang haben und imstande sein, sie mit dem Ergebnis paranormaler Variation unserer Lebens-Bewußtseins-Kreise zu manipulieren. Im dualistischen Modell erscheinen sie dann als (im Grunde nicht voneinander trennbare) Veränderungen in der Außenwelt und in der Psyche eines oder mehrerer Beteiligter.

 

Man wird einstweilen nicht erwarten dürfen, daß ein einheitliches Modell den umfassenden Komplex der (I)TK in allen Einzelheiten zutreffend zu beschreiben vermag. Insbesondere wird nicht behauptet, daß die hier gegebene Darstellung andere Erklärungsversuche erübrigt. Mit Sicherheit hängen die Realisierungsmöglichkeiten von der entelechialen Höhe der TW ab, allein dieser Parameter beinhaltet eine unübersehbare Vielfalt.

Während die klassischen medialen Kontakte auf rein mentalen Kopplungen beruhen und die gegenwärtige ITK auf den verschiedenen Ebenen als psychophysikalisches Mischphänomen erscheint, sind die ersten Ansätze rein technischer Verwirklichung allenfalls an Hand der technisch interpretierbaren Erscheinungsformen einiger Stimmen, Bilder und Texte zu vermuten. Es ist jedenfalls nicht klar, ob die uns so erscheinenden Details tatsächlich sekundär sind, oder ob durch 'abqualifizierende' TI verhindert werden soll, daß wir uns ihnen intensiver zuwenden und sie am Ende in den Griff bekommen. 

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Theorien, Hypothesen, Vermutungen und Spekulationen sind nicht scharf unterscheidbar. Am Rande ihres Gültigkeitsbereiches versagt jede Theorie. Nur wenige Laien wissen, daß seit Einführung des Wirkungsquantums h durch PLANCK die 'Wirkung' als physikalische Grundgröße gilt, die als Produkt komplementärer Größen darstellbar ist, z.B. Impuls x Ort, als Energie x Zeit oder als Trägheitsmoment x Winkelgeschwindigkeit.

 

Betrachten wir das Produkt Energie x Zeit = Wirkung. Es unterliegt keinem Zweifel, daß unsere Zivilisation von einem unstillbaren Energiehunger besessen ist, einerseits bedingt durch die manipulierbare Gleichsetzung von Energie und Geld, andererseits durch das Streben zu immer höheren Geschwindigkeiten und zur 'Einsparung' von Zeit, z.B. in der Massenfertigung von Industrieprodukten, im Transportwesen und in der Datenverarbeitung (GEBSER S.58, S.379/389).

 

In gewisser Weise manipulieren wir die Zeit durch den Einsatz von Energie, wobei zum Teil gänzlich unsinnige Verhältnisse resultieren [251]. Rein formal könnte, wenn man 'Zeit' durch den Begriff Zeitflußgeschwindigkeit ersetzt, eine bestimmte Wirkung sowohl durch Energiewandlung als auch durch Änderung der Zeitflußgeschwindigkeit erzielt werden [252].

 

[251] In etlichen Fällen liegt der Faktor des Energieaufwandes weit über dem der Zeitersparnis. Extreme Beispiele sind

a) die Großbeschleuniger, in denen die Unwahrscheinlichkeit der Erzeugung eines 'gespenstischen' Elementarteilchens (einer 'Resonanz'), das wegen 'Kurzlebigkeit' (bis zu 10-23 sec!) niemand sieht und hört, mit soviel Energie 'bezahlt' werden muß, daß boshafte Kritiker seit Jahren höhnisch von 'Energievernichtungsmaschinen' sprechen;

b) die Raketentechnik zur 'Eroberung des Weltraums', in der einem theoretischen Wert von etwa 2000 DM zum 'Hochbringen' von 1000 kg 'Nutzlast' Millionenbeträge gegenüberstehen;

c) die absolut idiotische Idee und praktische Ausführung von Kernwaffen, mit denen in µsec bis msec ganze Landstriche in Schutt und Asche verwandelt werden können: welch grandiose Zeitersparnis! - Eine Gegenläufigkeit ist in der Datenverarbeitung erkennbar.
 

[252] Wir wandeln dazu die PLANCK-EINSTEINsche Formel W=h·f (Energie eines Quants = Wirkungsquantum x Frequenz) mit f=1/T (T = Schwingungsdauer) in H = W·T', wobei wir h durch eine allgemeine Wirkung H ersetzen. Das totale Differential ∆H = (∆W·T')+(∆T'·W) läßt sich mit T' als 'Zeitflußgeschwindigkeit' interpretieren als: 'Änderung der Wirkung = Änderung der Energie bei konstanter Zeitflußgeschwindigkeit plus Änderung der Zeitflußgeschwindigkeit bei konstanter Energie'.

 

Vielleicht impliziert diese Überlegung mehr als eine reine Spekulation. Die derzeitige menschliche Technik gründet auf der Realisierung von Wirkungen durch energetische Transformationen. Unsere Maschinen können als Energieformwandler beschrieben werden. Es ist denkbar, daß in der 'magischen Technik' die Wirkungen durch Zeittransformationen erreichbar sind. Beispiel: Das Verbiegen eines Metallstabes erfordert normalerweise eine gewisse physikalische Arbeit oder Energie, da 'Kraft' längs eines Weges aufzuwenden ist. Im paranormalen Fall ist kein energetischer Aufwand nachweisbar, und 'er verbiegt sich doch!' Vgl. auch KOSYREW. 

 

Recht unklar ist die Bedeutung der Darstellung Trägheitsmoment x Winkelgeschwindigkeit = Drehimpuls = Wirkung. Im korpuskularen Bild der Materie werden Elementarteilchen in einfachster Weise durch vier Größen gekennzeichnet, deren innere Zusammenhänge unbekannt sind: Masse (Trägheit und Schwere), elektrische Ladung, mechanischer Drehimpuls und magnetisches Moment [253].

 

Der Drehimpuls wird auch als Spin bezeichnet. Besondere Eigenschaften der kondensierten Materie (Ma­gnetismus, Supraleitung, makroskopische Quantenzustände) werden auf bestimmte Spinorientierungen zurückgeführt. In HEIMs geometrodynamischer Theorie kommt dem höherdimensionalen Spin besondere Bedeutung zu. Man kann sich zum Beispiel den Leerraum (das Vakuum) aus aneinander grenzenden (sechsdimensionalen) 'Elementarwürfelchen' aufgebaut denken, deren Flächen durch Spinvektoren charakterisiert sind, die sich, weil jeweils gegensinnig orientiert, kompensieren. Verformungen der Würfelchen sind gleichwertig der Dekompensation und Veränderung des Vakuums bis hin zur Bildung von Teilchen und Feldern.

 

In ähnlicher Weise könnten auch die EM Eigenschaften des Vakuums (elektrische und magnetische Feldkonstante, Feldwellenwiderstand und Lichtgeschwindigkeit) lokal variiert und Supermodulationen bewirkt werden [254]. Über die Bedeutung von Spin und Spinorientierungen in Biostrukturen ist praktisch nichts bekannt. Ansätze finden sich z.B. bei POPP, WOLKOWSKI.

 

[253] Die Elementarteilchen verhalten sich, grob gesagt, wie kleine magnetische Kreisel.

 

[254] Ebenso sind Veränderungen der Eigenschaften der Materie und des Vakuums denkbar, etwa der elektrischen Leitfähigkeit, der Permitivität, der Permeabilität u.a., womit auch die Lichtgeschwindigkeit verändert würde, vgl. EGELY, C.B.SMITH.

 

Wenn skalare Felder im engeren Sinne existieren und mit unseren Gedankenfeldern verknüpft sind (vgl. F-37.10), wenn sie nach HEIM als Aktivitäten, nach DUBROV und TOBEN als Gravitationswellen, nach JAHN als mentale Wellenfunktionen, nach LASZLO als Ausprägungen im Vakuum bzw. Subquantenbereich aufgefaßt werden können, dann wäre es sinnvoll, minimale Veränderungen des Zeitflusses bzw. des Gravitationsfeldes zur Beschreibung der ITK heranzuziehen und nachzuweisen.

 

Man könnte dann von 'deltabarischen' oder 'deltatemporalen' Feldern sprechen, die mit alternativen Bewußtseinszuständen einhergehen, in denen das gewohnte Wirklichkeitskonstrukt durch das kurzzeitige Eintauchen in andere Realitäten abgelöst wird. Tatsächlich hat die AARON-EINSTEIN-GRUPPE auf die Möglichkeit der prinzipiellen meßtechnischen Erfassung kleinster Änderungen des Gravitationsfeldes hingewiesen (F-37.12), eben­so wie SETH: Es gibt in der Nachbarschaft all dieser (Koordinations-)Punkte eine ganz minimale Veränderung der Schwerkraft, und all die sogenannten physikalischen Gesetze sind hier mehr oder weniger Schwankungen unterworfen (Gespräche mit Seth, Sitzung 524, 20.4.1970). Vielleicht sind die Beobachtungen von GULLÀ in Grosseto ein erster experimenteller Hinweis auf solche Zusammenhänge, (vgl. D-23).

 

Die psychisch-geistigen Voraussetzungen zum Aufbau des Kontaktfeldes auf unserer Seite sind gänzlich unübersichtlich. Die Frage, warum einige wenige Experimentatoren (oft zu ihrer eigenen Verwunderung und nicht immer sehr glücklich über die resultierenden Belastungen jeglicher Art) hervorragende Ergebnisse erhalten (und umgekehrt!), ist bisher unbeantwortet. Bei O´NEIL war es anfangs seine bewußte Zielsetzung, dann aber das Eingreifen der TW MUELLER, bei BODEN hieß es kurz und knapp: Du hast uns gerufen und: Weil du ein Medium bist. Bei BACCI wurde auf das Karma Bezug genommen.

 

KÖNIGs Erfolge erscheinen als Frucht langjähriger medial-technischer Bemühungen. Die hervorragenden Kontakte bei CETL, HÄRTING, HOMES und SCHREIBER entwickelten sich, äußerlich betrachtet, auf Grund sehr starker Motivationen aus den üblichen TBS-Versuchen; aber sie waren sicher mitbedingt durch primär angelegte Medialität. Augenscheinlich völlig spontan meldeten sich die TW HARDEN und 2109 dagegen bei WEBSTER, wobei allerdings ein deutlicher Zusammenhang mit seiner medialen Lebensgefährtin Debbie OAKES naheliegt. Motivation, Offenheit und Kommunikationsbereitschaft sind naturgemäß bei selbst initiierten Versuchen erforderlich, ebenso Geduld und vielleicht das Vertrauen in eine höhere Führung, wie es z.B. bei SCHREIBER zum Ausdruck kam.

 

Der Kontaktfeldaufbau erfordert 'Zeit' in doppeltem Sinn: langzeitig, oft über Monate hinweg zur Evolution der Phänomene, kurzzeitig im Bereich einiger Minuten vor jedem Einzelversuch. Gelegentlich beginnen die Kontakte aber auch unmittelbar beim Einschalten der Geräte oder völlig spontan. Als Grund für die begrenzte Lebensdauer des Kontaktfeldes wird von der Gegenseite häufig 'Energiemangel' angegeben, bei BODEN einmal das Auftreten eines nicht näher definierten starken Energiefeldes.

 

Kürzere Unterbrechungen in den Kontakten zwischen O´NEIL und MUELLER blieben ebenso unverständlich wie bei CETL, wo mehrfach von negativen Einflüssen oder kosmischen Störungen gesprochen wurde. Die Ursache eines totalen Ausfalls über mehrere Wochen bei BACCI blieb ungeklärt. In einer medialen Kommunikation bei RICHARDS wurden kosmische Bedingungen angesprochen: Die Erde geht durch Bereiche im Raum, welche die TK verzerren oder gänzlich unterdrücken, hierzu TBS: Meine Felderwege verzerren sich.

 

Außerordentlich merkwürdig sind jene Erscheinungen, die als langverzögerte Echos bekannt sind. Die ersten authentischen Berichte stammen von STÖRMER und van der POL. Sie beobachteten 1927/28 schwache Echos irdischer Impulssendungen.

 

Die wiederkehrenden Verzögerungszeiten zwischen 8 und 15 sec wurden später von LUNAN grafisch aufgetragen, als verschlüsselte Darstellung des Sternbildes Epsilon Bootes gedeutet und als Hinweis auf eine relativ erdnahe Raumsonde intelligenter Wesen aus diesem Sternensystem aufgefaßt. Unverständlich ist auch der Empfang einer Fernsehsendung in London am 4.9.1953, die drei Jahre zuvor von der längst geschlossenen amerikanischen Station KLEE-TV ausgestrahlt worden war (von BUTTLAR).

 

In 'Nature' (Vol.347, 13.9.90) berichtet der kanadische Kurzwellenamateur GOODACREV über ein sechsmaliges, in unregelmäßigen Abständen von 1,0 bis 1,6 sec empfangenes Echo eines von ihm ausgesandten zweisilbigen Wortes. Vielleicht existiert ein Zusammenhang mit ähnlichen Zeitverschiebungen, die in der ITK dokumentiert wurden. So stellte sich heraus, daß eine von JÜRGENSON am 12. Juni 1959 mit einem nicht-defekten Tonbandgerät in seinem Haus in Schweden aufgezeichnete norwegische Radiosendung eine Woche zuvor ausgestrahlt und seitdem nicht wiederholt worden war.

 

TRAJNA berichtete in 'Un caso ... ', daß die Aufzeichnung des Teiles B einer von einer örtlichen UKW-Station ausgestrahlten Symphonie mit dem 11 min vorher gesendeten Teil A der gleichen Symphonie auf seinem Band unterlagert war. Trotz allseitiger Bemühungen konnte der Effekt nicht als natürlich geklärt werden. Einige Tage danach, am 26.3.80, dem Jahrestag des Todes des Gründers der Station, fiel der Sender ohne erkennbare Ursachen total aus.

 

Nicht durch normales Überkopieren bedingte Transpositionen aufgezeichneter Textteile auf dem gleichen Band oder auf andere Bänder hat THERY mehrfach beobachtet. Bereits erwähnt wurde BODENs Telefonmitschnitt eines Teiles aus 'Commander Perkins'. KÖNIG empfing einige zu Lebzeiten geäußerte Passagen in der Stimme seines verstorbenen Mitarbeiters W.ST., die in Feinheiten des zeitlichen Verlaufs mit dem Original nicht übereinstimmen. 'Doppelungen' sind in TV-Aufzeichnungen aufgetreten:

Bei SCHREIBER ähnelt ein nach dem Rückkopplungsverfahren entstandenes Aufbaubild Romy SCHNEIDERs sehr stark einem einzigen Bild (1/25 sec) aus einem ihrer Filme; bei CETL wurden unter anderem zwei Bilder empfangen, die bis auf einige Abweichungen mit Teilansichten einer Figurengruppe auf dem Theaterplatz der Hauptstadt Luxemburg übereinstimmen. Mehrere andere TV-Bilder sowie längere TA-Mitteilungen von RAUDIVE und TECHNIKER sind identische oder abgewandelte Versionen aus der Literatur, entfernt vergleichbar den klassischen Crosscorrespondences (SCHIEBELER).

 

Auch wenn die z.B. über CETL gegebenen 'Erklärungen' dieser 'Parallelitäten' hauptsächlich wegen ihrer Uneinheitlichkeit und teilweisen Unlogik nicht befriedigen, erscheint es nicht berechtigt, sogleich betrügerische Manipulation der Experimentatoren abzuleiten. Wenn diese vernünftigerweise ausgeschlossen werden kann, bleibt als wichtige Tatsache das 'Auftauchen' einer Information, die andernorts vorlag oder noch vorliegt, sodaß ihre Bestätigung möglich ist.

 

Wie sie in solchen Fällen von einem Raumzeitbereich in einen anderen hineingerät, bleibt letztlich genauso rätselhaft wie die aus der Reinkarnationsforschung bekannte partielle Übernahme von Persönlichkeitsstrukturen. Ein von DELACOUR berichteter extremer Fall wurde in (C-16) erwähnt. Im Hintergrund steht die Idee der Akashachronik und unsere phantastische Vermutung, wir sollten vielleicht auf die zeitlose Miteinanderverbundenheit im Alles-was-ist, war und sein wird, hingewiesen werden, in dem es über die unauslotbare Fülle unbewußter Verknüpfungen hinaus nur mehr oder weniger intensive bewußte Wahrnehmungen von Teilstrukturen gibt, (vgl. HEINTSCHEL).

Weitere Überlegungen unterschiedlichster Art zum Thema Zeit finden sich in der Spezialliteratur. Im Zusammenhang mit Paraphänomenen und Psychofonie: TRAJNA 'Il tempo e il paranormale', sowie FOSAR/BLUDORF: 'Die Zeit und ihre Aspekte'. Unter physikalischen Aspekten: KOSYREW 'Possibility of Experimental Study of the Properties of Time', und GRIBBIN 'Time­warps'. In der Science Fiction: BENFORD: 'Timescape', und besonders empfehlenswert die Spekulation von CUNIS ('Torsby Gruppe 2051'): Allgemeine Dilatationstheorie. Ein Zufall oder eine schwache Synchronizität könnte hinsichtlich der Ziffern 2051 und 2105 (CETL) vorliegen.

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