INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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D-24      AKTIONSPHYSIK

Deine psychologisch-topologische Physik. 

Zu den Ausführungen DUBROVs und PUSCHKINs und zur HEIMschen Theorie finden sich Entsprechungen bei TOBEN et. al., die, unter Hinzuziehung der EVERETT-WHEELERschen-Vielwelteninterpretation der Quantentheorie, die Existenz selbstorganisierende Biogravitationsfelder auf geometrodynamischer Basis annehmen [198]. Menschliche Gedanken und Bewußtsein werden als grundlegend erkannt. Nobelpreisträger George WALD: 

"Unser Bewußtsein ist nicht nur die Voraussetzung der Wissenschaft sondern der Wirklichkeit. Was existiert, ist das, was sich dem Bewußtsein offenbart hat."

[198] Zur 'Geometrodynamik' vgl. 'Ätherhypothese' bei SLOAN/FINDLAY, und die Übersicht von WASER. DIRAC: "Jegliche Materie wird aus einem nicht-wahrnehmbaren Substrat (dem DIRAC-See neuerdings auch Quantenvakuum) geschaffen, .. aus Nichts, aus unvorstellbarem, nicht nachweisbarem Nichts. Aber es ist eine ganz besondere Form des Nichts, aus dem alle Materie erschaffen wird" (nach FERGUSON). -

Etwas poetischer DEVILLE: Die (unbewußte) Leere träumt das (bewußte) Universum, vgl. F-38.11.3. Andere Bezeichnung: 'Neutrinosee'. Unser 'leerer Raum', das Vakuum scheint so leer nicht zu sein, und auch die Massenträgheit erscheint in neuem Licht (RAFELSKI, LASZLO, HAISCH, PUTHOFF, MATTHEWS).

In der klassischen Physik sah sich der Beobachter getrennt und unabhängig von der Außenwelt, die ihm in Form von 'Gegen-Ständen' gegenüberstand. In der Quantenphysik wurde 'Realität' das Ergebnis der Auswahl einer einzigen aus einer unendlichen Zahl von Möglichkeiten, (EDDINGTON, nach v. FRANZ S.58: selektiver Subjektivismus). In der neuen Aktionsphysik der jungen visionären Physiker erscheint das allgemeine kosmische Bewußtsein aufgespalten in 'Ich' und 'Nicht-Ich', deren Wechselwirkungen das göttliche Spiel (SHIVAs Tanz) verwirklichen [199].

[199] Hier klingen die Versuche an, moderne physikalische Vorstellungen mit derzeitigen Interpretationen östlich-tradierten philosophisch-religiösen Gedankengutes zu verknüpfen: CAPRA, TALBOT, ZUKAV.

Die Raumzeit als psychisches Konstrukt ist mit dem Transbereich durch die Gravitation dynamisch verbunden. Der Informationsfluß 'steigt' und 'fällt', er ist aber in der physikalischen Raumzeit nicht erfaßbar. Harmonische Gedankenmuster erschaffen Materie und Licht; Elementarteilchen und Atome sind spezielle Schwingungsmuster [200].

[200] HEIM: 'Grundflußverläufe'. 

Die Realität ist als holistische Struktur relativ statisch erscheinender und dynamisch veränderlicher Systeme stehender Gravitationswellen aufzufassen [201], deren relative quantitative Werte von der Beobachtungsmethode abhängen [202], oder als unendlich komplexes Feld von Wahrscheinlichkeiten des zeitlichen Ablaufs (der Zeitlinien). Paranormale 'Eingriffe' sind auf der höheren Ebene völlig normal. DUBROV: "Zeit und Raum besitzen metrische und topologische Strukturen, die sich als Ergebnis psychischer Prozesse verändern können."

Schließlich kann die Welt als relativ stabile Massenhalluzination (der indische 'Schleier der MAYA') interpretiert werden, deren Zusammenhang durch eine globale Synchronisation der Hirntätigkeit gewährleistet ist, (vgl. MARCINIAK und [203]). JUNG, nach v. FRANZ S.39: "Die Archetypen des kollektiven Unbewußten sind für die bewußte Übereinstimmung menschlicher Wahrnehmungen verantwortlich"; JUNG über COUDRIS: Irdische Welt und Jenseits als Traum - aus beiden gilt es zu erwachen.

[201] Die sichtbare konkrete Welt wird geschaffen durch Interferenzmuster stehender (Wahrscheinlichkeits-)Wellen. Die Verwandtschaft mit den Materiewellen nach DE BROGLIE ist nicht auszuschließen. PATANJALI: "Das Wissen über das Subtile, Verborgene und das Ferne tritt auf, wenn man es mit dem 'Pravritti' betrachtet ('vor der Welle')". In der Elektrodynamik unterscheidet man retardierte und avanzierte Potentiale und beschränkt sich auf die Behandlung der Probleme im Sinne konventioneller Zeitflußrichtung.

 

[202] 'Objekte' mit mehreren 'Eigenschaften' lassen sich nach unterschiedlichen Merkmalen 'ordnen'. 'Ordnung ist relativ´. In ähnlicher Weise sind qualitative Beziehungen 'intransitiv'. Quantitativ gilt: Wenn A>B und B>C, dann auch A>C. Die Regel ist z.B. anwendbar auf die Größe dreier Personen. Interpretiert man '>' als 'liebt', so kann leicht das Gegenteil der Fall sein!

 

[203] Veränderte Bewußtseinszustände können als Folge der (teilweisen) Aufhebung der Synchronisation aufgefaßt werden, z.B. Schlaf, Traum, Trance.

Nach GAUGER und anderen neigen außergewöhnliche Ereignisse dazu, sich als 'Lückenphänomene' der unmittelbaren Beobachtung zu entziehen ([204]; C-17). In einem psychophysischen Blackout wird der normale Wirklichkeitszusammenhang kurzzeitig unterbrochen und abgewandelt. Vermutlich sehen Medien, 'über-den-Zaun-schauende' Hexen und Schamanen in die­se Lücken hinein.

Ein Großteil der endlosen Kontroversen über die Existenz der Paraphänomene resultiert aus unhaltbaren, überholten Realitätsdefinitionen. Diese versagen bereits angesichts der simplen Frage, was man 'wirklich' auf einem Fernsehbildschirm 'sieht' oder 'wahrnimmt' und in 'virtuellen Realitäten' erlebt. Dieses "allmähliche Verschwinden der Wirklichkeit" (HENTIG) eröffnet den Zugang zu neuen Wirklichkeiten.

[204] Technisch: Phasenverschiebung im Zeitmultiplex, vgl. A-3.

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