INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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B-12.4    ANALYSE EINER TELEGRAFISCHEN TRANSMITTEILUNG 

Wir analysieren nach dem von GITT vorgeschlagenen Schema die in B-9.5 erwähnte, am 10.6.1986 in Grosseto bei BACCI empfangene telegrafische Botschaft.

1. Ebene: Signalempfang und Decodierung 

Die Signale wurden von den etwa 10 Anwesenden als vom Lautsprecher ausgehend akustisch wahrgenommen. Bereits während des Empfangs waren der Funker DEL CHICCA, nach dessen Anruf sie eingesetzt hatten, und der Verf. imstande, einen Teil der Morsezeichen mental in Buchstaben umzusetzen. DEL CHICCA verstand z.B. sofort seinen Namen.

Die Dekodierungen des Mitschnitts durch den Verf. und DEL CHICCA, sowie später durch drei seiner Berufskollegen, deren signierter Bericht vorliegt, sind wesentlich identisch. Zur Demonstration der Unhaltbarkeit des unsinnigen Einwandes, das Opfer akustischer Illusion, Halluzination oder Hypnose zu sein, wurden die von einer Kassette abgespielten Tonsignale hinter einem Schmalbandfilter elektronisch integriert und auf einem Speicheroszilloskop sichtbar dargestellt. Der digitalisierte Speicherinhalt wurde mit einem Computer umgesetzt und geplottet.

In den Diagrammen schneidet eine zusätzlich eingezeichnete Parallele zur Zeitachse aus dem Signalverlauf die Punkte und Striche heraus, aus denen sich die Morsezeichen zusammensetzen. Die akustischen Signale sind somit optisch verifiziert, vgl. Abb.24. Abgesehen von den subjektiven Dekodierungen ist völlig klar, daß hier ein 'objektives' Phänomen vorliegt. Der in die Ecke getriebene Kritiker hat nur noch zwei Ausweichmöglichkeiten: Betrug oder Akzeptanz  eines 'paranormalen' Ereignisses.  

ABB.24:  OSZILLOGRAMM EINER TELEGRAFISCHEN TRANSMITTEILUNG
(AUSSCHNITT - BACCI 10.6.86)

Der erste Schritt zum Verstehen wird mit der Niederschrift des dekodierten Textes abgeschlossen: 

GENTLANESS DI PT DEL CHICCA LA NUESTRA

MOGLIPHMEIT ONEINDIGE MECCANISMO UMANO

CODIZXNATO PROCESSO DI MATURAZIONE

LANGSAM PFLEGEN.

2. Ebene: Syntaktische Analyse

Der polyglotte Text weist einige Fehler auf, nach deren Verbesserung folgende Formen vorliegen:

englisch GENTLENESS
italienisch DI DEL CHICCA
spanisch LA NUESTRA
deutsch MÖGLICHKEIT
holländisch ONEINDIGE
italienisch

MECCANISMO UMANO CODIZ(I)ONATO PROCESSO DI MATURAZIONE

deutsch LANGSAM PFLEGEN

 
FREUNDLICHKEIT VON DEL CHICCA DIE UNSERE

MÖGLICHKEIT UNENDLICH MECHANISMUS MENSCHLICH

CODIERT PROZESS DER REIFE

LANGSAM PFLEGEN.

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Hier liegt der seltene Fall vor, daß eine längere Wortfolge MECCANISMO UMANO CODIZIONATO PROCESSO DI MATURAZIONE keine eindeutigen grammatischen Verknüpfungen erkennen läßt. Es ist daher sofort überzugehen zur  

3. Ebene: Semantische Analyse 

Die Aufnahme der Botschaft erfolgte im Anschluß an einen längeren EAS-Kontakt in italienischer und deutscher Sprache. Der Text ist innerhalb einer gewissen Variationsbreite sinnvoll interpretierbar: 

DIE FREUNDLICHKEIT DEL CHICCAS GIBT UNS DIE MÖGLICHKEIT, DEN UNENDLICHEN MECHANISMUS DES MENSCHLICH CODIERTEN REIFEPROZESSES LANGSAM ZU PFLEGEN.

Nach den Entstehungsbedingungen, der polyglotten, (un-)grammatischen Struktur und wegen der Nennung des Namens DEL CHICCA kann es sich nicht um eine normale irdische Telegrafiesendung handeln. Aus dem Inhalt folgt die Wahrnehmungsfähigkeit des (Ab-)Senders, der seine (Gruppen)-Existenz mit der Vokabel UNSERE bezeugt und in dem Wort FREUNDLICHKEIT seine Dankbarkeit für die Mitwirkung des Funkers ausdrückt, der ihm die MÖGLICHKEIT gibt, DEN UNENDLICHEN MECHANISMUS DES MENSCHLICH KODIERTEN REIFEPROZESSES LANGSAM ZU PFLEGEN. Die Botschaft besitzt also geistigen Gehalt. 

4. und 5. Ebene: Pragmatik und Apobetik 

Die semantische Interpretation erlaubt einen Rückschluß auf die vom Sender beabsichtigte Handlung und deren Ergebnis beim Empfänger: Es geht  ihm um die Bewußtmachung der Existenz von TW, die innerhalb der kosmischen Entwicklung den menschlichen Reifeprozeß begleiten und sich durch ITK vermitteln. Die Botschaft enthält ein Informationspotential, ein Angebot, dessen eventuell folgenreiche Annahme dem Empfänger freisteht. 

"Das Vorhandensein eines Codes jedenfalls impliziert einen Sender, auch wenn er mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar ist, was nicht bedeutet, daß es keine anderen Methoden gäbe" (GITT).

Zur Beantwortung der Frage nach dem 'Sender' stehen nach Abb.25 etliche Alternativen bereit: 

NORMAL

PSYCHIATRISCH

HALLUZINATION

PSYCHOLINGUISTISCH

ILLUSION

PHYSIKALISCH

IRDISCHE SIGNALE

KRIMINOLOGISCH

BETRUG


PARANORMAL

ANIMISTISCH

LEBENDE MENSCHEN

SPIRITISTISCH

VERSTORBENE

SPIRITUALISTISCH

GEISTWESEN
AKASHA-CHRONIK

EXTRATERRESTRISCH

PLANETARIER-UFOS

KOSMISCH

INFORMATIONSNETZ

   

ABB.25:  VERURSACHER UND QUELLEN DER TRANSSIGNALE

Wenn nach Ausschluß von Halluzination, Illusion und terrestrischen Signalen auch die Hypothese betrügerischer Manipulation nicht zutrifft, steht der Naturwissenschaftler vor dem unlösbaren Problem einer Wirkung ohne erkennbare Ursache, da sinnvoll interpretierbare Signale ohne nachweisbare Signalquelle vorliegen: 'ignoramus-ignorabimus', vgl. das Ende des Dialogs des Verf. mit CLAUDIUS/TESLA am 1.2.92 in F-37.10.

Darauf folgt die animistische Behauptung, das 'Unterbewußtsein' der Experimentatoren oder ihre 'Spaltpersönlichkeiten' (als TW!) hätten die Signale erzeugt und psychokinetisch in den oder aus dem Empfänger gezaubert wie weiland der Bühnenmagier das Kaninchen aus dem Zylinder, voilà! Immerhin waren zwei kundige Funker dabei, die ihre 'eigenproduzierten' Morsezeichen flugs kodieren und dekodieren konnten, da sie teils fünf Sprachen ausreichend beherrschten.

Wenn man diese Deutung nicht akzeptiert, so verbleibt am Ende die spirit(ual)istische, eventuell auch die 'extraterrestrische' Hypothese, nach der autonome TW versuchten, den Empfängern einige Gedanken zu vermitteln oder sie zum Denken anzuregen. Diese Beschreibung besitzt nach Ansicht des Verf. die höchste Wahrscheinlichkeit. In allgemeinster Form wären sinnvolle Korrelationen im Informationsraum anzunehmen.

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