INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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B-12.1    ELEKTROAKUSTISCHE ANALYSEN 

Wir hier oben haben alle eine Aufgabe. 

Die zur vollständigen Analyse sprachlicher oder sprachähnlicher Signale erforderlichen aufwendigen Geräte sind einzelnen Interessenten aus Kostengründen kaum verfügbar, obwohl die Situation sich in den letzten Jahren durch die Verbreitung leistungsfähiger Heimcomputer etwas entspannt hat. Staatliche Stellen sind privaten Wünschen weitgehend verschlossen.

Die Identifizierung von Personen durch hochgezüchtete Sprechererkennungssysteme ist nicht absolut zuverlässig. Die Ansicht, man könne durch 'Stimmengleichheit' die Identität eines Verstorbenen mit einem ehemals lebenden Menschen 'beweisen' ist (nicht nur auf dieser Ebene!) grundlegend falsch. Allenfalls können Stimmenanalysen hilfsweise sinnvoll sein. Nur sehr wenige offizielle Untersuchungen von TBS sind bekannt geworden.

Als erster hat SOTSCHEK für BENDER einige bei JÜRGENSON unter kontrollierten Bedingungen aufgezeichnete Stimmen analysiert: 

"Das Freiburger Institut hat 1964 in exploratorischen Experimenten in einem er­sten Ansatz die Frage untersucht, ob die Stimmenphänomene normal erklärbar oder auf paranormale Einwirkung zurückzuführen sind.

 

Eine zweite Untersuchung im Mai 1970 mit einer verbesserten technischen Ausrüstung macht den paranormalen Ursprung einiger Stimmenphänonomene sehr wahrscheinlich. Analysen der Lautgebilde mit dem Visible-Speech-Verfahren trugen wesentlich zur Objektivierung des Sinnverständnisses bei."

"BENDER konstatierte bereits 1968, die Entdeckung des Stimmenphänomens sei vermutlich ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger, als die Entdeckung der Kernphysik" (BANDER 1972, S.71). 

Eine amerikanische (Militär-!)Dienststelle in der BRD forderte vor einigen Jahren TBS-Beispiele des englischen Experimentators CASS an, um sie mit modernsten Methoden zu analysieren. Auf Anfrage wurde mitgeteilt, es handele sich nicht um normale Sprache oder terrestrische Sendungen. Trotz mehrfacher Mahnungen wurde das Material nicht zurückgegeben (priv.Mitt.).

Die Ergebnisse der Untersuchungen der von O´NEIL mit dem Spiricom System Mark IV aufgenommenen Stimme der TW Doc MUELLER veranlaßten einen kompetenten Vertreter der BELL-Laboratories, dem Leiter der META­SCIENCE, MEEK, jede Unterstützung anzubieten. PETERSON (1987) unterstellte in unqualifizierter Weise die Fälschung, dagegen akzeptiert er 1993 die Möglichkeit 'echter' TBS und Telefonkontakte.

Der italienische Elektroingenieur CORRADINI (AISP) stellte oszillografisch die Übereinstimmung der Originalstimme des verstorbenen Papstes JOHANNES XXIII mit einer paranormalen Aufzeichnung fest, (priv.Mitt.).

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Mit der visible-speech-Methode wurde im Auftrag von ORSO in Italien ein Stimmenvergleich durchgeführt. In der paranormalen Aufzeichnung fehlten gewisse Formanten, woraus auf die Abwesenheit eines Kehlkopfes geschlossen wurde. Diese Feststellung bestätigt Aussagen von MACRAE, (B-11.2).

STEUDEL berichtete über den in der Humboldt-Universität Berlin durchgeführten Vergleich einer von ihm empfangenen TBS mit der Stimme einer Verstorbenen zu deren Lebzeiten. Das Ergebnis war nicht eindeutig.

RAUDIVE hat sich auf einer Schallplatte mit TBS-Beispielen namentlich vorgestellt. Während einer VTF-Tagung in Fulda meldete sich über KÖNIGs Apparatur nach der spontanen Bitte einer Teilnehmerin eine direkte Stimme in tiefer Tonlage langsam sprechend mit dem gleichen Namen. Der Verf. verglich beide Nennungen. Der Gleichklang, zu dem ein östlich baltischer Akzent beiträgt, ist unüberhörbar. Viele Aufnahmen der RAUDIVE-Stimme verschiedener Experimentatoren weisen ähnlichen Charakter auf.

Die subjektive Stimmenerkennung darf nicht unterschätzt werden. Der Mensch verfügt unter gestörten Bedingungen über Differenzierungsfähigkeiten, die bisher von technischen Anordnungen kaum erreicht worden sind. An den Leistungsgrenzen beginnen aber die persönlichen Variablen zunehmend mitzuwirken.

In der Telekommunikation gilt eine 75%-ige Wortverständlichkeit als ausreichend. Die notwendigen S/N-Verhältnisse (A-3) werden von guten TBS/EAS erreicht und teilweise übertroffen. Abb.19 zeigt eine vom Lautsprecher hörbare, voll verständliche paranormale Stimme (S/N = 16 dB). Die Interpretation ist in solchen Fällen unangreifbar. Weiteres in B-12.3. 

ABB:19:  OSZILLOGRAMME EINER PRÄKOGNITIVEN EA S: (AUSSCHNITT)
OBEN: ORIGINAL - UNTEN: GLEICHGERICHTET
SENKOWSKI 01.02.77

Während der letzten Jahre haben einige Fachleute in Italien und Frankreich computergestützte elektroakustische Analysen von Transstimmen und Vergleiche mit den Stimmen bekannter Verstorbener zu Lebzeiten durchgeführt.

Hier sind die Untersuchungen des italienischen Ingenieurs Daniele Gullà zu erwähnen. Er hat durch seine Beziehungen zur Universität Bologna die Möglichkeit, mit modernsten Geräten und Methoden zu arbeiten.

Eine der ersten Feststellungen war das (häufige) Fehlen der in normaler Sprache immer vorhandenen Grundfrequenzen. fg und die Existenz von 'Formanten', die nicht als ganzzahlige Vielfache der fg erscheinen sondern so, als ob sie aus dem Rauschen gebildet würden. Unter den Analysen und Vergleichen, die mit TBS (Mikrofon, Radio), Telefonstimmen und direkten Stimmen durchgeführt wurden, zeigte die postmortale Stimme eines Mädchens, (aufgenommen bei Bacci in Grosseto), eine weitgehende Ähnlichkeit der charakteristischen Merkmale mit einer aus ihren Lebzeiten vorhandenen Aufzeichnung.

In Frankreich arbeitet unter anderen der Ingenieur Gérard Ferrandi an der Analyse paranormaler Stimmen. Auch er stellte das Fehlen der Grundfrequenzen fest. Ferrandi ist der Ansicht, unter Berücksichtigung einiger charakteristischer Merkmale sei die Unterscheidung paranormal-normal mit 75-100%iger Sicherheit möglich. Die Ergebnisse finden sich in den Ausgaben der Zeitschrift 'Parasciences & Transcommunication' der letzten Jahre.

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