INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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B-11.3    FORMEN DER TRANSTEXTE

Wir sehen, daß einen Text wir bringen. 

Die dem Verf. vorliegenden Kopien der Originalausdrucke anormaler Com­putertexte von BODEN, WEBSTER und CETL weisen einige Gemeinsamkeiten auf. Ihre Entwicklung von kurzen 'zerrissenen' Formen zu seitenlangen kontinuierlichen Schriften ist analog derjenigen der Audiophänomene von den kurzen TBS zu minutenlangen EAS sowie der von 1/25 sec dauernden Einzelbildern zu längeren Sequenzen, (vgl. A-6.6 und B-9.6).

Die ersten Fehlfunktionen im Fall BODEN wurden bei der Inbetriebnahme eines vorher verifizierten Biorhythmus-Programms in der Anlage seines Bekannten W. als irregulärer Wechsel von Groß- und Kleinbuchstaben beobachtet (F-38.7). Der gleiche Effekt trat anfangs bei WEBSTER (F-38.9) und CETL (F- 39.11.4) auf, obwohl die (Textverarbeitungs-)Programme nur für Großbuchstaben eingestellt waren. In allen Fällen verschwand er später.

Bei BODEN erschienen zusätzliche Signale in Form von Buchstabengruppen, eingestreut in jeweils veränderte Listings. Während einiger Wochen nahmen Häufigkeit, Länge und inhaltliche Variationsbreite zu. Nach der Ankündigung von Todesart und -datum für BODEN und einem kurzen 'Dialog' in Schriftform stellten die Experimentatoren die Versuche ein.

Die Phase der Abkürzungen fehlte bei WEBSTER und CETL, jedoch waren wie bei BODEN, anfangs Wortteile und Wörter durch größere Abstände und Leerzeilen getrennt. Die späteren Texte sind kontinuierlich, bei WEBSTER teils mit, teils ohne Satzzeichen mit üblichen Wortabständen, bei CETL anfangs ohne Lücken und weitgehend ohne Satzzeichen, später in korrekter Schreibweise, abgefaßt.

Bei HOMES gab es zunächst keine Wortabstände, die Sätze waren durch Schrägstriche getrennt. Häufig sind Unregelmäßigkeiten in den Zeilennummern und -folgen. MAJO fügte am 2.10.94 erstmalig Wortabstände ein. Etwas später wurden die Schrägstriche durch Punkte ersetzt. Im Fall ALFIERI (A-6.6) blieb das Layout der normalen Computertexte beim Ausdruck im wesentlichen erhalten, und die Originaltexte waren ganz oder teilweise gegen fehlerfreie TX ausgetauscht. Wegen der im allgemeinen sehr kleinen Fehlerraten ist die Verständlichkeit der TX derjenigen der meisten Transstimmen, insbesondere der TBS, haushoch überlegen.

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ABB.16:    FEHLERRATEN UND TEXTLÄNGEN IM VERLAUF DER ERSTEN
COMPUTER-KONTAKTE (BODEN 10.1980 - 12.1980)

BODENs zusätzliche sinnvolle Buchstabengruppen kamen häufig dadurch zustande, daß Buchstaben des Originaltextes gewandelt (oder: durch an­dere ersetzt) waren. Ein langer sinnvoller Satz mit spiritualistischem Inhalt entstand durch Auslassungen im Originaltext. Insgesamt können die Veränderungen als intelligent gesteuerte (Lern-)Vorgänge beschrieben werden.

Abb.16 zeigt, wie im Laufe der Zeit die Zahl der Abkürzungen und Fehler auf Null ging und die Zahl der Wörter und geschlossenen Wortgruppen steil anstieg. Die Tendenz zur sicheren Vermittlung wichtiger Inhalte durch immer neue Ansätze und hohe Redundanz (Wiederholungen und unterschiedliche For­mulierungen des gleichen Sachverhalts) ist unverkennbar, (vgl. 38.11.3).

Die sprachlichen Formen der TX von Tomas HARDEN und 2109 bei WEB­STER waren deutlich verschieden. HARDEN benutzte ausschließlich den altenglischen lokalen Dialekt des 16.Jhs., die Gruppe 2109 schrieb fehlerhaftes, manchmal altertümlich modifiziertes, modernes Englisch. Die langen Mitteilungen von SALTER bei CETL und der verschiedenen Kommunikatoren bei HOMES sind in korrektem Deutsch abgefaßt. Zusammen mit eingeflochtenen persönlichen Äußerungen hob sich der eigenwillige Stil der TW SALTER von denen des TECHNIKERs und RAUDIVEs ab.

Eine Abschätzung der Fehlerraten und Fehlerarten der Computertexte von CETL und HOMES  lieferte Ergebnisse (Abb.17/18), deren Bedeutung unklar ist. Die Fehlerraten liegen bei 0,3%. Als vorwiegend auftretende Fehlerarten fanden sich in abnehmender Häufigkeit (bezogen auf eine Gesamtzahl von 300 Fehlern bei CETL bzw. 95 Fehlern bei HOMES):

Während bei CETL praktisch keine Rechtschreib- und Grammatikfehler zu verzeichnen sind, haben sie bei HOMES einen Anteil von etwa 15%. In den Verteilungen der fehlenden und zusätzlichen Buchstaben ergaben sich deutliche Unterschiede in den bei CETL- und HOMES entstandenen Texten.

EXPERIMENTATOREN CETL HOMES
     
FEHLENDE EINZELNE BUCHSTABEN 54 % 39 %
ZUSÄTZLICHE IM TASTENFELD NICHT UNMITTELBAR BENACHBARTE BUCHSTABEN 31 % 19 %
ZUSÄTZLICHE IM TASTENFELD
UNMITTELBAR BENACHBARTE BUCHSTABEN
21 % 6 %
VERTAUSCHUNGEN IM TASTENFELD
UNMITTELBAR BENACHBARTER BUCHSTABEN
15 % 4 %


ABB.17:     
HÄUFIGKEIT VERSCHIEDENER FEHLERARTEN IN TRANSTEXTEN

 

BUCHSTABEN

FEHLENDE

ZUSÄTZLICHE

       
CETL HOMES CETL HOMES
       
E 50% R 43% E 37% M 14%
T 10% E 16% S 25% E 14%
N  9% T 11% I 12%

H 14%

S  8% S  8% R  5% D 10%
R  6% N  0% M  5% R 10%
 

ABB.18:      FEHLENDE UND ZUSÄTZLICHE BUCHSTABEN IN TRANSTEXTEN

 Auffällig ist (unter anderem) das überhöhte Fehlen des E bei CETL und des R bei HOMES, das von den relativen Häufigkeiten dieser Buchstaben in der deutschen Sprache (E 17%, N 10%, I 8%, R 8%, S 6%, T 5%, A 5%, H 5%) stark abweicht. Angesichts der relativ kleinen Grundgesamtheit und möglicher statistischer Schwankungen sollten diese Daten nicht überbewertet werden; andererseits erscheinen die Abweichungen von den Erwartungswerten zu groß, um sie hier nicht zu erwähnen.

Die Schwierigkeiten der Beschreibung der internen Abläufe bei der 'Einprägung' von TX in unsere Computersysteme wurden bereits in B-9.6 angedeutet. Erfahrungen und TI lassen die präzise Ansteuerung raumzeitlich-dynamischer Abläufe bestenfalls unter Annahme des Einsatzes mindestens ebenso schneller Aktivitäten einem Verständnis näherbringen.

Den gezielten Variationen der Amplituden und Phasen analoger Signale würden Ein- und Austastungen bzw. zeitliche Verschiebungen digitaler Impulse entsprechen, Mikrobit, Delta, Takt, Raster, ('Delta' steht in der Mathematik und Physik für kleine Differenzen). Nach neueren TI ist jedoch die Annahme wahrscheinlicher, daß höherdimensionale holistische Verknüpfungen sich unserer primitiven zweiwertigen Logik entziehen: Das ist andere Logik, und das ist doch ein Problem.

 

Interessant ist die Reaktion der TW TESLA auf diesbezügliche Fragen im medial vermittelten Dialog mit W.S. und dem Verf. am 28.3.92, (vgl. 37.10).

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