INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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B-10.2    TRANSVIDEO UND CHRONOVISION 

Habt ihr eine Welt so wie wir? Alles was wir uns wünschen! 

In einer von LOCHER durchgeführten Befragung der Besucher eines Vortrages über ITK hielt der größere Teil der Antwortenden die Stimmen für überzeugender als die Transbilder. Ohne genauere Begründungen ist dieses Ergebnis nicht bewertbar, aber vielleicht erscheint tatsächlich den meisten Menschen die Vorstellung einer Bildübertragung aus dem 'Jenseits' noch unglaubhafter als das Stimmenphänomen. Und doch: die Bilder als solche sind Tatsachen, verwirklicht und dokumentiert unter Zuhilfenahme technischer Geräte. An ihrer 'Paranormalität' ist nicht zu zweifeln.

SCHREIBERs mühsam erarbeitete TV-Aufzeichnungen zeigen nahezu ausschließlich Personen in verschiedenen (Teil-)Ansichten: Gesichter (en face und im (Halb-)Profil), obere Körperhälften, unscharfe Gruppen unterschiedlicher Größen. Erkennbar sind überwiegend SCHREIBERs Verwandte, sowie seine zweite und erste Ehefrau, letztere in einer Einzelbildsequenz bis ins Kindesalter.

Prominente: JÜRGENS, KIELING, Romy SCHNEIDER, LUDWIG von BAYERN. Albert EINSTEIN 'erschreckte' die Techniker eines RTL-Fernsehteams. Das Umfeld, soweit erkennbar, erschien in Form von Objekten: Sitzbank, Landschaft, Planetensystem, Sternenhimmel. In vielen Fällen erhielt SCHREIBER nähere Angaben zur Identifikation auf medialem Weg oder über TBS. Abt WIESINGER wurde bereits erwähnt. Die Qualität einzelner Bilder war so gut, daß SCHREIBER die Veröffentlichung verweigerte, 'da niemand sie für echt halten würde'.

Das Problem der jenseitigen Umgebungen löste die oben als Motto zitierte Frage KÖNIGs aus, die über seine Apparatur beantwortet wurde (Boppart Nov.1985). Die Antwort stimmt mit vielen TI überein.

Das Spektrum der Bildinhalte bei CETL umfaßt: einzelne Personen und Gruppen (Verwandte, BUSCHBECK, DEVILLE, RAUDIVE, SALTER, BURTON, Rudolf STEINER u.a.), bewegte Tiere, Stadt, Fluß, Wald, Wiesen, Planetenaufgang, Sternenhimmel, Ausschnitte einer Gruppe von Statuen mittelalterlicher Tänzer auf einem Luxemburger Theaterplatz mit leichten Abweichungen: eine Maske, eine größere Hand, an der sich eine kleinere Hand festhält, Bildtafel mit der Kanalbesetzung des regionalen Fernsehnetzes als Zeichen für das Ende einer Übertragung.

Die seit 1990 von CETL veröffentlichten digitalisierten Bilder zeigen ähnliche Motive. Hervorzuheben ist ein namentlich gekennzeichnetes Bild des TBS-Pioniers Theodor RUDOLPH in jugendlichem Alter.

Sein ehemaliger Kollege N. UNGER erhielt auf Anfrage von der in Jugoslawien lebenden Witwe des Verstorbenen mehrere alte Fotografien, unter denen das Paßbild in einem Rote-Kreuz-Ausweis aus dem Jahre 1952 mit dem paranormalen Bild zweifelsfrei übereinstimmt. N. UNGER hat Kopien der Originale amtlich beglaubigen lassen, da er die Fotos zurücksenden mußte, (Abb.53/54).

Die 15  von HOMES während der letzten Jahre über Fernsehen empfangenen TV-Bilder, zeigen Personen, die von den jenseitigen Partnern benannt wurden, aber mit Ausnahme des deutlich erkennbaren verstorbenen Schwiegervaters nicht identifizierbar sind, (siehe F-38.12.15). Sonderfälle sind die farbigen fünfeckigen Strukturen (Abb.27, B-12.4; F-37.10) und JÜRGENSON, von dem zwei ähnliche Bilder (Abb.47/48), das letzte in Farbe, vorliegen.

Das erste war mehrere Monate zuvor avisiert worden und stimmt mit einem Ausschnitt eines am gleichen Tage bei CETL dokumentierten Computerbildes überein, auf dem JÜRGENSON innerhalb eines Labors auf dem Bildschirm eines Gerätes zu sehen ist, neben dem die Kommunikatorin SALTER steht.

Die in den drei öffentlichen Veranstaltungen der FGT (Büdingen, Herbst 1992, 93, 94) über die Apparatur von KÖNIG vermittelten jeweils 60 sec dauernden Sequenzen teilweise bewegter Bilder zeigen Personen und kosmische Szenen und wurden von kurzen verbalen Erklärungen begleitet. Besonders eindrucksvoll ist das Bild eines Unbekannten, der einen Lebensrückblick vermittelt, (Abb.55, F-38.3).

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Begreiflicherweise kann keine verbindliche Deutung der Transbilder gegeben werden. Am ehesten lassen sich analog zu den fotografischen Extras die (Stand-)Bilder verstorbener Menschen einordnen. Sie sind nicht notwendigerweise korrekte Wiedergaben 'jetziger' jenseitiger Formen sondern eher Projektionen, die, vermutlich von TW ausgelöst, unter Einkopplung der Psyche des Experimentators eingeblendet werden.

Der Projektionscharakter wird in der oben erwähnten SCHREIBERschen Serie verdeutlicht, in der seine Ehefrau in verschiedenen Altersstufen erscheint. Er wird aber auch in mehreren unabhängigen TI angesprochen: Projektionen, die wir Ihnen senden, sind Projektionen aus dem Reich der Lebenden (TA bei HOMES), und: Wir könnten uns unter anderen Formen zeigen wie diese, aber das wäre zu nichts nütze (TECHNIKER).

Es fragt sich, ob von diesen 'Erinnerungsbildern' ausgehend ein 'Sprung' zu den Umgebungsdarstellungen führt, oder ob kontinuierliche Übergänge anzunehmen sind. Das erheblich tiefer liegende Problem betrifft unsere unzureichenden Vorstellungen von der Art des 'Fortlebens nach dem Tode', an deren Un-Bildung die traditionellen Konfessionen und die Wissenschaft gleichermaßen beteiligt waren und sind.

Erstere, indem sie die wahrscheinliche mul­tidimensionale Vielfalt jenseitiger Welten alternativer Bewußtseinszustände auf undefinierte emotional gefärbte Primitivformen reduzierten (Himmel, Hölle, Fegfeuer, Belohnung der Guten, ewige Verdammnis der Bösen, Auferstehung am jüngsten Tag; C-18); letztere, indem sie das Fortleben überhaupt leugnet oder - ehrlicher - als nicht zuständig, verbindliche Aussagen verweigert. Das in spiritistischen Bemühungen medial empfangene Material ist, nicht zuletzt wegen starker Inhomogenitäten und verständlicher Subjektivität, vielfach angegriffen worden oder unbeachtet geblieben, obwohl vergleichende Darstellungen weiterzuführen vermögen (K. MÜLLER).

An dieser Stelle kommt die ITK ins Spiel. Wenn ihr 'Verbindlichkeit' (im Doppelsinn) beigemessen wird, bleibt zunächst nur die kritische Annahme des 'objektiven' Da-Seins und So-Seins der Bilder und der zugehörigen Erklärungen der Transpartner. Diese lauten bei CETL in Kürze: Sämtliche Bilder stammen aus der dritten Ebene (TECHNIKER; vgl. C-20, MYERS: Illusionsebene). Sie stellen, vergleichbar den irdischen Wachbewußtseinszuständen, von den dort Lebenden gedanklich vorstellungsmäßig geformte, subjektive und intersubjektive 'Realitäten' dar.

Augenscheinlich gehen die allgemeineren TV-Phänomene über die persönlicher motivierten Erscheinungen Verstorbener hinaus und versuchen, einen unserem Verständnis angepaßten Einblick in einen ausgewählten Transbereich zu vermitteln, dessen unbedachte Verallgemeinerung nicht berechtigt ist. Die Bedeutung der Transbilder könnte darin liegen, daß sie einerseits auf unserer Ebene den qualitativen Sprung von flüchtigen subjektiven Visionen zu permanenten physikalisch-objektiven Erscheinungen repräsentieren, und andererseits im Kontinuum des metaphorischen Informationsraums unterschiedlich intensive Kopplungsgrade dynamischer Teilsysteme darstellen, Illusionen unterschiedlichen Wirklichkeitscharakters (AARON).

Eine zusätzliche Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß etliche Transbilder nahezu identisch mit bekannten irdischen Objekten sind, aber - ähnlich den 'Paralleltexten' - in Details von diesen abweichen. Der Sinn derartiger Projektionen ist nicht ohne weiteres einsichtig, insbesondere auch weil dazu seitens der TW unterschiedliche 'Erklärungen' gegeben wurden, die in unserem System teilweise logisch unvereinbar sind. Peter KLIMKE hat am 10./11.8.93 aus dem Lichtkreis CLAUDIUS/FRANZ/JOSCHEM eine einigermaßen plausible Durchsage zu diesem Thema vermittelt. Darin wird hauptsächlich auf die Schwierigkeiten verwiesen, die der eindeutigen Zielfindung entgegenstehen, auf unbeabsichtigte Überlappungen und auf die Aktivierung von Restenergien durch störende TW.

Unter dem Aspekt eines übergeordneten Kontrollsystems, das angeblich alle für uns bestimmten Informationen selektiert: Ernste Antworten durchlaufen eine Kontrolle!, könnte man solche Ungereimtheiten bestenfalls als versteckte Aufforderung zu multidimensionalem Denken auffassen, aber derlei 'Unterrichtungen' ließen sich vermutlich auch in weniger aufwendiger Weise verwirklichen.

Angesichts des derzeitigen Standes der ITK, der bereits durch die gleich­zeitige Projektion von Stimmen und Bildern gekennzeichnet ist, gewinnen die mit dem Chronovisor aufgenommenen audiovisuellen Darstellungen vergangener Ereignisse (z.B. der Aufführung der Oper Tieste des römischen Dichters ENNIUS im Jahr 162 v.Chr., von der nur etwa 25 Zeilen überliefert sind), einige Glaubwürdigkeit, wobei leider die Selektion bestimmter vergangener Ereignisse unserer Raumzeitkoordinaten unerklärt geblieben ist.

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