INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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B-10       INHALTE DER ITK

B-10.1    TRANSAUDIO UND TRANSTEXT 

Am besten unsere Gespräche bruchstückhaft. 

Die aus den Transbereichen in Audio- und Textkontakten sprachlich vermittelten Inhalte werden hier geschlossen behandelt, da sie sich nicht wesentlich unterscheiden. Inhalte (B-10) und Formen (B-11) lassen sich nicht streng trennen. Die charakteristische Bruchstückhaftigkeit der TBS ist durch die weitaus längeren direkten EAS und die Computertexte überholt. Seit JÜRGENSON haben viele Autoren die von ihnen empfangenen TI in Gruppen gegliedert, die, weitgehend unabhängig vom Experimentator, den Aufnahmebedingungen und der jeweiligen Sprache, alle Bereiche menschlichen Lebens ansprechen, [89].

[89] Die ohne Zweifel auch vorhandene Abhängigkeit der Inhalte von der Person der Experimentators ist aufgrund der Ähnlichkeit der Muster und der auch bei der ITK vorauszusetzenden psychischen 'Einbindung' nicht verwunderlich, vgl. [95]. Im holistischen System ist nichts trennbar.

[95] ZAHLNER (S.220): "Die Inhalte (der TBS) sind ja - fast durchwegs wie bei sonstigen medialen Schreibe- oder bei spiritistischen Kundgaben eher tri­vial bis bedeutungslos, am ehesten noch zeigen sie einen bestimmten Bezug zur experimentierenden Person, was wiederum die animistische Hypothese nahelegt."

Man möchte sich zwar an dieser Stelle des kritischen Kommentars enthalten, aber es erscheint aus anderer Perspektive berechtigt, darauf hinzuweisen, daß eine Fülle medialer Durchsagen im wahrsten Sinne des Wortes sanktioniert worden ist, sodaß man besser nicht das Kind mit dem Bade ausschütten oder aus dem Glashaus heraus mit Steinen werfen sollte. Wer kann sich anmaßen, zu entscheiden, wann 'Gott' zu wem gesprochen hat?

Die Stimmen und Texte beziehen sich auf bzw. beinhalten: 

  1      den Experimentator und/oder andere Personen mit auch intimen Namensnennungen;

  2      die innerpsychische Situation Anwesender und äußere Umstände;

  3      die Transpartner, vorwiegend bestimmte namentliche Verstorbene;

  4      jenseitige Daseins- bzw. Bewußtseinszustände;

  5      allgemeinmenschliche Probleme (philosophisch, ethisch, religiös, spiritualistisch);

  6      die ITK, einschließlich technisch-wissenschaftlicher Hinweise;

  7      zukünftige Ereignisse.

  8      Scherzhaft-ironische, herausfordernde, metaphorische Bemerkungen;

  9      sexuelle Anspielungen; 

10      kriminelle Komponenten, Drohungen;

11      unsinnig erscheinende Testsätze;

12      Tierstimmen;

13      beliebige Geräusche.

14      Diagnostische und therapeutische Ratschläge;

15      Hinweise zur Lösung von Kriminalfällen.

Die Gruppen 1, 2, evtl. auch 6, 8, 14, 15, lassen auf eine mindestens kurzfristige, teilweise sehr präzise Wahrnehmung irdischer Situationen schließen. Vermutlich werden unbewußte Gedächtnisstrukturen, momentane Gedanken und Gefühle der Lebenden und/oder gespeicherte Akasha-Inhalte erkannt, soweit diese analytische Beschreibung überhaupt zulässig ist.

In 3 und 4 haben Aussagen, die ein glückliches, tätiges Leben der Verstorbenen betonen ('Himmel') eindeutig den Vorrang vor Hilferufen, Schmerzensschreien, Bitten um Gebete, die auf negativ empfundene Zustände deuten (Hades, Fegfeuer, Hölle). In 5 liegt das Hauptgewicht auf Liebe, Friede und Verantwortung. Zur Verbesserung der TK mögen die Inhalte von 6 wichtig sein: in vielen Fällen wird diese Art der indirekten Hilfe ausdrücklich betont, ebenso wie die undefinierten allgemeinen Schwierigkeiten, die den Kontakten entgegenstehen.

Stimmen mit präkognitiven Inhalten sind relativ selten, ([90]; F-38.4). Die Gruppen 9 und 10 sind bei manchen Experimentatoren vorwiegend während der Anfangsphasen ihrer Versuche aufgetreten [91]. Korrekt gebildete, unsinnig-humorvolle Passagen 11 lassen sich als Testsätze zur Kontrolle der Übertragung interpretieren. Beispiel: Der Goldregen ist das Problem, daß die Jupiterwelle so trocken ist, ([92]; F-38.4).  Tierstimmen 12 können ebenso wie beliebige Geräusche 13 mit ehemaligen Haustieren (Hunden!) und beruflichen Tätigkeiten Lebender oder Verstorbener zusammenhängen.

Besondere Bedeutung im spirituellen Sinn scheint nach MTI den Vogelstimmen zuzukommen, sie seien (Vor-)Zeichen für Kontakte mit 'hohen' TW. 14: KAEMPGEN hat von TBS wirksame homöopathische Therapievorschläge erhalten. Hier deuten sich Möglichkeiten an, wie sie aus dem Bereich der paranormalen oder Geistheilung bekannt sind. 15: LUKSCH† hat sich bemüht, in Mord- und Vermißtenfällen klärende Angaben aufzuzeichnen und dokumentierte Übereinstimmungen mit später amtlich festgestellten Tatsachen (BIRON). Der Verbleib und die Rückkehr eines vermißten Angehörigen einer fremden Familie wurde über CETL korrekt vorhergesagt.

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[74] Man konnte dabei den Eindruck eines 'Querschnitts' durch mehrere 'Ebenen' gewinnen. Wir wollen trennen deutet die Schwierigkeit an, 'ungestörte TK-Kanäle' zu erstellen und aufrechtzuerhalten, und das Eindringen unerwünschter Informationen zu verhindern, (vgl. auch RICHET bei FLINT).


[90] Zur Verläßlichkeit präkognitiver Aussagen bei RICHARDS: "Da man uns gesagt hat, daß das Wesen der Chronologie vielfache Zeitlinien beinhaltet, beweist die Vorhersage eines künftigen Ereignisses, die sich nicht verwirklicht, nicht, daß die Wesenheit, die die Vorhersage machte, die Zukunft nicht sehen konnte, sondern (nur), daß sie die 'falsche Zukunft' sah." -

 

Der Begriff Zeitlinien ist unabhängig bei CETL vom TECHNIKER benutzt worden. SETH-ROBERTS: Spurlinie der Erfahrung. Es ist klar, daß alle Voraussagen auf Wahrscheinlichkeiten bzw. deren Abschätzungen beruhen. Je weiter zeitlich entfernt ein künftiges Ereignis liegt, um so schwieriger wird seine verläßliche Voraussage, das enge Bündel potentieller Zeitlinien weitet sich in die Zukunft hinein zu einem trichterförmigen Bündel auf, vgl.[124].

 

[91] Eine adäquate Hypothese beinhaltet die Vorstellung, daß TK-Kanäle aus 'höheren Transbereichen die Zwischenebenen durchstoßen', und daß die Übertragung wegen der notwendigen Transponierungen oder die (mathematischen) Abbildung auf allen Ebenen zu koordinieren ist, vgl. [74].

 

[92] Der erste von Philipp REIS 1860/61 in Friedrichsdorf telefonisch übermittelte Satz lautete: "Das Pferd frißt keinen Gurkensalat."
 

[124] Das nachfolgende tatsächliche Verhalten des Empfängers auf der apobetischen Ebene bleibt immer offen, da nach allen TI die TW auch bestenfalls nur Wahrscheinlichkeiten zukünftiger Entwicklungen abschätzen können, vgl. [90].

Bei der Bewertung vieler TBS gewinnt man den Eindruck lebendiger, flexibler, autonom-eigenwilliger, oft humorvoller, geistesgegenwärtiger Strukturen, wie wir sie, mitbedingt durch unsere anthropomorphe Personifizierungstendenz, als 'Personen' bezeichnen [93]. Gelegentlich kommen traumähnlichverwirrte Bewußtseinszustände zum Ausdruck (SAUSGRUBER), andere Passagen erscheinen als Folge mehr oder weniger zufälliger 'Hyperresonanzen' im metaphorischen Informationsraum, der die unfaßbare Fülle aller Gedanken und mentalen Vorstellungen 'enthält' [94].

[93] Leider implizieren die westlichen Sprachen durch ihre Struktur nahezu zwangsläufig entsprechende, im Grunde sinnlose Formulierungen, z.B. 'Waschmaschinen leben länger', (vgl. BOHM, KORZYBSKI, WHORF).

 

[94] HEIM: 'Teil- oder unbewußte fallende Aktivitäten abgebauter Residuen', manchmal auch als 'Restenergien' oder als 'Larven' bezeichnet. TECHNIKER: Die Menschen können auch Schwingungen auffangen, die sich im zeitlosen Raum befinden, ohne daß es sich um Reaktionen von Jenseitigen handelt [191].
 

[191] Die nicht-adaptierbaren bzw. adaptierten Residuen ('unverdaute  Reste') können als fallende Aktivitäten unsere Raumzeit schneiden und Paraphänomene auslösen. Ein Teil der verwirrt erscheinenden TBS läßt sich so deuten. Sie wären also keine bewußten Äußerungen, sondern z.B. nach GEBSER (S.681): "psychische Zerfallsprodukte" [94].

Vorwiegend geisteswissenschaftlich orientierte Kritiker behaupten die angebliche Banalität oder Trivialität der TK-Inhalte [95]. Abgesehen davon, daß in den meisten Fällen keine sachlich begündete Kompetenz vorliegt, muß dem grundsätzlich widersprochen werden. Die TW Franziskus NELL (vermutlich CORONELLI, 1656-1713, Nürnberg), übermittelte bei SILBERT durch Klopfzeichen: Wenn du ahnen würdest, was schon ein einziges hörbares Zeichen für euch und uns bedeutet, würdet ihr dies in eurem Erdenleben höher einschätzen (OZIMIC). Weiterhin ist die durch Kontaktschwierigkeiten bedingte Kürze der TBS zu berücksichtigen.

Danach ist es eher bewundernswert, daß soviel Informationspotential in so wenige Silben 'gepackt' wird (B-11.2 'psychofonischer Stil'). Die Inhalte der wesentlich längeren Mitteilungen der EAS und der TX können häufig mit hochgelobten literarischen und philosophisch-religiösen 'irdischen Erzeugnissen' konkurrieren [96]. Im übrigen haben die TW oft genug betont, daß die TI das Niveau des 'Absenders' spiegelt (MYERS) und den Zielpersonen angepaßt ist. Vielleicht beschränken jenseitige Kontrollstellen die TI: Wir können sprechen, wenn wir sprechen dürfen, und: Langsam muß das Werk voranschreiten, vorsichtig muß das Werk des Eindringens sein, (F-37.1, 'Strategie der Außerirdischen' C-20, DEARDORFF, MARCINIAK).

[95] ZAHLNER (S.220): "Die Inhalte (der TBS) sind ja - fast durchwegs wie bei sonstigen medialen Schreibe- oder bei spiritistischen Kundgaben eher tri­vial bis bedeutungslos, am ehesten noch zeigen sie einen bestimmten Bezug zur experimentierenden Person, was wiederum die animistische Hypothese nahelegt."

Man möchte sich zwar an dieser Stelle des kritischen Kommentars enthalten, aber es erscheint aus anderer Perspektive berechtigt, darauf hinzuweisen, daß eine Fülle medialer Durchsagen im wahrsten Sinne des Wortes sanktioniert worden ist, sodaß man besser nicht das Kind mit dem Bade ausschütten oder aus dem Glashaus heraus mit Steinen werfen sollte. Wer kann sich anmaßen, zu entscheiden, wann 'Gott' zu wem gesprochen hat?

[96] Hier lohnt sich ein Vergleich mit der Menge 'banaler' Nachrichten, die der 'informierten' Gesellschaft rund um die Uhr vorgespielt und -gespiegelt, oder den weitgehend hilflosen Empfängern praktisch aufgezwungen werden, um sie unterschwellig zu manipulieren. Der letzte Schrei ist eine tägliche geballte Ladung von Suggestionen über den Rundfunk des Inhalts, welche Krankheitssymptome (angeblich auf Grund der Wetterlage) 'man' zu erwarten habe.

Unter dem Aspekt der 'Freiheit' dürfte ein übergeordneter Plan zur Entwicklung der bewußten Zusammenarbeit getrennt erscheinender Seinsbereiche nicht  als 'Vergewaltigung' von 'oben' erscheinen. Nur kontroverse Situationen erlauben Entscheidungen. Jeder Empfänger hat das Recht zur eigenen Bewertung, jede wie auch immer begründete Dogmatik ist falsch.

Die Inhalte der Telefonstimmen weichen nicht von anderen Durchsagen und Dialogen ab. Auf Besonderheiten (BODEN: ENERGIEWESEN) wurde bereits in A-6.4 und B-9.4 hingewiesen (F-38.7). Bei CETL und HOMES sind viele der über Geräte empfangenen Stimmen mit den Telefonstimmen praktisch identisch, wenn sie sich als Äußerungen einer bestimmten TW darstellen, und die Inhalte sind partiell verknüpft. Teile des CETL-Materials stimmen mit irdischer Literatur überein und sind den speziellen Situationen angeglichen, [97]. Bei HOMES sind derartige 'Parallelen' bisher nicht zu verzeichnen.

[97] Das Herz des Animisten lacht insbesondere dann, wenn der Experimentator im Besitz der Literatur war/ist und/oder 'zugibt', sie gelesen zu haben. Auch ZAHLNER wird sich bestätigt sehen. Aber so einfach liegen die Zusammenhänge nicht. In geistigen Bereichen gibt es keine Unterscheidungen zwischen 'mein' und 'dein' und im Grunde auch nicht zwischen 'Diesseits' und 'Jenseits'. Es wird noch einiger Einsichten und Anstrengungen bedürfen, um das holistische Weltbild zu 'realisieren' und angemessen zu handeln. Gänzlich unsinnig ist der Begriff 'geistiges Eigentum'.

Die TX bei BODEN, WEBSTER, CETL und HOMES unterscheiden sich inhaltlich stark voneinander. Der fünfmalige Ausdruck des den Beteiligten unbekannten Todesdatums eines Freundes veranlaßte BODEN zur Befürchtung, die Voraussage seines eigenen Todestages könne zutreffen. Er überlebte das Datum [98], starb aber später den ebenfalls angekündigten Herztod.

[98] TI nach Anfragen über CETL deuten auf Geschehen in einer Parallelwelt.

Wesentliche Teile der von HARDEN bei WEBSTER vermittelten Schilderungen (F-39.8) des 16.Jhs. einschließlich der Sprache haben sich bestätigt. Tomas HARDEN war zur Zeit HEINRICH VIII ein römisch-katholischer Priester, der sich geweigert hatte, den Namen des Papstes aus den Büchern zu streichen und deshalb, bei der 'Krone' in Ungnade gefallen, verfolgt wurde.

Eine Angabe, die nach einem historischen Dokument der Oxford University falsch zu sein schien, erwies sich bei einer zweiten Nachprüfung als korrekt. Die TX von 2109 betrafen unter anderem die zeitübergreifende TK, die WEBSTER zugedachte Aufgabe, die Auseinandersetzung mit den 'Psychobillies' der SPR und das UFO-Problem.

Die Kommunikatorin SALTER (CETL) schien in den an den Verf. gerichteten TX um die Klärung einiger wissenschaftlich orientierter Grundfragen bemüht, mußte aber wegen der Schwierigkeiten, die der Materialangleichung entgegenstanden, den Dialog abbrechen. Die unübersehbare Zahl der TI bei HOMES weist trotz einheitlicher Grundzüge deutliche Kommunikator-abhängige Unterschiede auf. Der von DELAVRE/SENKOWSKI mit mehreren TW realisierte Gedankenaustausch dürfte, nicht zuletzt durch das freundliche Entgegenkommen dieses Experimentators, bisher einmalig sein, (F-38.12).

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