INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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A-6.2      TRANSMUSIK 

Wir leben in einer Welt der Musik und Poesie. 

Wie bei den sprachlichen und visuellen Formen der ITK gibt es auch zu den technisch-objektivierten musikalischen Phänomenen subjektive und (in medialen Umfeldern) objektivierte Parallelen (BOZZANO, HOLMS, ROGO 1970, UPHOFF 1978/S.195ff). Ein bekannter Sonderfall liegt bei dem englischen 'Musikmedium' Rosemary BROWN vor. Die ihr von mehreren verstorbenen Komponisten eingegebenen Musikstücke weisen nach dem Urteil von Fachleuten jeweils charakteristische Eigentümlichkeiten auf. Nach den medialen Durchgaben sollen diese Vermittlungen das persönliche Fortleben demonstrieren (BROWN).

Viele Experimentatoren haben mit der Radiomethode TBS dokumentiert, die durch instrumentelle Tonfolgen (etwa Trompeten- oder Fanfarenklänge) eingeleitet werden (H. SCHÄFER). Außerdem traten ungewöhnliche Gesangs- und Musikpassagen auf. Die Paranormalität folgt aus persönlichkeitsbezogenen Bezugnahmen in zusätzlichen verbalen Durchsagen (JÜRGENSON, KÖNIG). BACCIs direkt vom Lautsprecher hörbare Transkontakte wurden häufig mit einem in ähnlichen Formen wiederkehrenden, getragenen Chorgesang abgeschlossen (BACCI, CAPITANI, PAGNOTTA, TRAJNA). Beobachtungen auch bei CETL.

EDISON gab 1967 durch das Trancemedium SEUTEMANN Empfehlungen zur Abänderung eines Fernsehgerätes an AFFOLTER-ZINNER. Dieser zeichnete danach auf 470 MHz AM während 6 Monaten periodisch im Rhythmus von 24 Stunden und 10 min jeweils etwa 18 min lang eigenartige, vermutlich altägyptisch-koptische Musik auf (MEEK, UPHOFF).

Sarah ESTEP empfing 1978 über einen Monat verteilt insgesamt etwa 30 min Musikpassagen einschließlich bezugnehmender Stimmen, anscheinend unter Leitung des jenseitigen BEETHOVEN, z.B. am 12.9.78: zwei Takte aus Opus 27, Nr.2 'Mondschein-Sonate', (AAEVP Newsletter 10, 3-1991, S.6).   

Während einer RTL-Radiosendung am 24.12.1983 sprach der Moderator Rainer HOLBE mit JÜRGENSON über das Leben verstorbener Kinder. JÜRGENSON meinte, das jenseitige soziale Umfeld sei ihren Persönlichkeitsstrukturen besser angepaßt als das irdische. HOLBE fragt: "Sie sind also der Ansicht, daß verstorbene Kinder glückliche Kinder sind?" und JÜRGENSON bestätigt: "Ja, ganz bestimmt, 100%, das kann ich Ihnen mit all' meinem Gewissen und mit meiner ganzen Arbeit garantieren", (vgl. G-39.2).

Dazwischen vernimmt man im Radiomitschnitt (Kurzwelle) des Verf. die deutliche von hellen Stimmen gesungene Passage: Nach der Nacht des Lebens. In einer anderen Aufzeichnung ist dieser Gesang nicht enthalten. Es kann sich also um eine kurzzeitige Einstreuung einer irdischen Sendung handeln, die sich der Deutung als Synchronizität anbietet, oder um eine gezielte TI, die die Situation treffend charakterisiert.

Eine eindrucksvoll-anrührende Szene ereignete sich im Rahmen eines öffentlichen Versuchs von KÖNIG (FGT 18.5.1985 Bad Kissingen). Nach der Ansage: Wir machen ein' Musiktest für Euch ertönte ein kurzes Blockflötenspiel, das KÖNIGs Kontaktperson ANJA zuzuschreiben ist, deren Mutter im Saal anwesend war. Abschließend hieß es: Das Kind grüßt die Mutter.

Zum Auftreten eines Motivs aus der Ouvertüre zum 'Fliegenden Holländer' in dem BENDER-Kontakt bei HOMES am 8.4.94 vgl. F-38.12.4.


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