Parallele Universen
Ernst Senkowski


Als Non-plus-ultra führten die Psychologen Helen Wambach und Chet Snow seit den siebziger Jahren Massenuntersuchungen mit Tausenden von Studenten durch. Die Probanden wurden dabei nicht nur in vergangene, sondern sogar in zukünftige Inkarnationen geführt, um zu erforschen, was möglicherweise auf die Menschheit in den kommenden Jahrhunderten zukommt.

Statt völlig unterschiedlicher Phantasiewelten schälten sich aber nur 4 verschiedene Szenarien heraus, die unmöglich hätten entstehen können, wären die Bewußtseine der Versuchspersonen nicht tatsächlich in künftige Lebensläufe geschlüpft!

Kompromittieren Sie sich nicht, indem Sie sich zu
sehr auf die Frage der Dimensionen einlassen!

Empfehlung  der Transwesenheit Raudive


EINFÜHRUNG
 
In den letzten 5 Dekaden findet sich das kontroverse Thema 'parallele Universen' (pU) vorwiegend in der theoretischen Physik, in der Science-Fiction/Phantasy und in der Transkommunikation. Besondere Bedeutung kommt darin unter anderen den Begriffen 'Dimension', 'Zeit' und 'Bewusstsein' zu.

Einigen Gedanken zur Geschichte dieses umfassenden Komplexes folgt der erste Teil des vorliegenden Berichts den physikalisch begründeten Hypothesen in der von Fred Alan Wolf (1988, deutsch 1998) dargestellten Form mit einer kurzen Ergänzung aus der Heimschen Allgemeinen Feldtheorie. Der zweite und dritte Teil enthalten einschlägige mediale und instrumentell verwirklichte transkommunikative Hinweise. Die moderne SciFi wird nicht berücksichtigt.

Leider mangelt es an einheitlichen Definitionen der miteinander verwobenen Begriffe. Ein verwirrendes Spektrum erstreckt sich von exakten, aber unanschaulichen mathematischen Formeln bis zu verwaschenen 'esoterischen' Interpretationen. Die Unbestimmtheit und Vielgestaltigkeit erschwert den Laien den Zugang, und beschäftigt die diskussionsfreudigen Fachleute. Schließlich handelt es sich um Versuche, einsichtige Lösungen der grundlegenden Probleme menschlicher Existenz zu finden. 

Gedanken zur Geschichte
In den Mythen und Religionen der frühen Völker gab es, nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Schicksal der Toten, die unterschiedlichsten Vorstellungen anderer Welten. Stark ausgeprägt sind sie beispielsweise in der indischen Überlieferung, die von 'Heimstätten der Götter' berichtet, und man darf fragen, aus welchem Raum diese Götter kamen.

Die irische Folklore erzählt von den Ländern des 'kleinen Volks', in denen die Zeit völlig anders abläuft als auf der Erde. Im mehr wissenschaftlich orientierten Abendland behauptete Giordano Bruno seine Überzeugung von der Existenz bewohnter Welten im Kosmos gegen die Lehre der Kirche, die ihn dafür verbrennen ließ.

Ansonsten hielt man sich an Himmel, Hölle und Fegfeuer, deren naive Lokalisierung 'oben, unten, zwischen' an Bedeutung verloren hat. Heutzutage spricht man eher von nachtodlichen Bewusstseinszuständen. Stellvertretend für viele Denker sei Augustinus genannt, der erklärte,' er wisse, was Zeit sei nur solange man ihn nicht danach frage'.

In der Literatur der vergangene Jahrhunderte finden sich viele Hinweise auf andere Welten. Wichtig ist das Werk des H. G. Wells, weithin bekannt durch die 'Zeitmaschine'. Vor etwa 60 Jahren schilderte der Spanier Jorge Louis Borges im 'Garten der Pfade, die sich verzweigen', wie sich der Mensch für eine von vielen Möglichkeiten entscheidet und damit verschiedene Zukünfte erschafft, verschiedene Zeiten, die sich weiter und weiter verzweigen.

Borges beschreibt die 'Ungeheuerlichkeit der parallelen Universen' - Webmuster aus Zeiten, die nach Burkhard Heim vom 'zeitlosen Webstuhl der Zeit' geknüpft werden.

Borges nahm einige spätere Ausdeutungen der Viel-Welten-Theorie des Physikers Hugh Everett vorweg, der sie 1957 mit der Bemerkung aufstellte 'drei Tage in der Woche würde er daran glauben, an den anderen Tagen nicht'. Mit dieser Veröffentlichung setzte die bisher nicht abgeschlossene Diskussion des Problemkomplexes ein, der sich über den Begriffen 'Parallelwelten' und 'parallele Universen' auftürmt.  

Parallelität, Dimension und Raumzeit
Manche Leserinnen und Leser mögen sich nur mit gemischten Gefühlen an die Mathematikstunden ihrer Jugendzeit erinnern, in denen ein verzweifelter Lehrer versuchte, ihnen die Grundbegriffe der Geometrie beizubringen.

Tatsächlich spielen parallele gerade Linien, die den gleichen Abstand einhalten, im Alltag eine hervorragende Rolle, man denke z.B. an Eisenbahngeleise. Zwei parallele eindimensionale Linien benötigen eine zweidimensionale Ebene.

Wir erweitern unsere Überlegung um eine Dimension: Zwei parallele Ebenen, etwa die Etagen eines Hauses, benötigen einen dreidimensionalen Raum, in dem sie durch einen konstanten Abstand voneinander getrennt sind.

Nun gibt es aber in unserer Anschauung keinen vierdimensionalen Raum, in dem parallele dreidimensionale Räume Platz fänden. Nicht nur Johann Zöllner stellte angesichts experimenteller Durchdringungen fester Materie durch feste Materie die Frage nach der physikalischen Existenz einer vierten räumlichen Dimension.

Dagegen können die Mathematiker ohne große Anstrengungen Räume mit beliebig vielen Dimensionen formal beschreiben, in denen sich Linien, Ebenen, drei- und höher­dimensionale Gebilde unterbringen lassen.

Die theoretischen Physiker gingen einen anderen Weg. Hermann Minkowski und Albert Einstein verbanden den dreidimensionalen Raum und die eindimensionale Zeit zur vierdimensionalen 'Raumzeit'. Wir erfahren den Raum als verschieden von der Zeit: wir können uns im Raum beliebig vor und zurück bewegen, was in der Zeit nicht möglich ist, da sie in einer Richtung zu fließen scheint.

Die Vergangenheit bleibt 'hinter' uns zurück, die Zukunft liegt 'vor' uns und kommt auf uns zu. Das vier­dimensioale Gebilde 'Raumzeit' ist ein Zwitter, wie die Summe von drei Äpfeln und einer Birne. Die Vereinigung gelang mit einem Trick. Man multiplizierte die Zeit mit der konstanten Lichtgeschwindigkeit und die so resultierende Strecke mit der 'imaginären Einheit i', um sie wegen ihrer zeitlichen 'Abstammung' von den drei 'echten' räumlichen Dimensionen zu unterscheiden.

i ist als Quadratwurzel aus -1 definiert und war schon ihrem Entdecker Gottfried Wilhelm Leibniz unheimlich. i hat sich beispielsweise in der Theorie des Elektromagnetismus und in der Quantenphysik als unerlässliches Werkzeug bewährt, und die vierdimensionale Raumzeit wurde zur Grundlage der kosmischen Physik.

Wenn heute die Vokabeln 'parallel' und 'Dimension'  benutzt werden, wäre als erstes zu klären, was sie in welchem Zusammenhang bedeuten sollen. In unserer Alltagswelt ist das einigermaßen plausibel. In anderen Zusammenhängen ist der Begriff falsch. Wie steht es mit der 'zeitlichen Parallelität' oder mit der 'Gleichzeitigkeit'?

'Gleichzeitigkeit' ist eines der heißesten Eisen, an dem man sich leicht die Finger verbrennen kann. Ein Fußballspiel, das wir 'online' am Fernseher mitzuerleben glauben, finde in Japan statt. Man sagt dann, ich sehe hier in Europa 'gleichzeitig' wie der Ball im Netz landet. Aber so einfach ist das nicht.

Die Signale erreichen unsere Fenseher über Kabel, Sender und Satelliten. Dabei entstehen Verzögerungen durch die endliche Lichtgeschwindigkeit. Sie mögen im irdischen Raum kaum merklich sein, aber schon die Signale einer Sonde von einem Planeten unseres Sonnensystems können eine Laufzeit im Stundenbereich haben.

Wahrhaft zum Gespenst wird die Gleichzeitigkeit, wenn wir Lichtsignale von Sternen empfangen, die nach Ansicht der Astronomen viele Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Wir sehen dann möglicherweise etwas, was längst nicht mehr existiert.

In den folgenden Ausführungen wird auf tiefschürfende Fragen nach 'Parallelität' und 'Dimensionen' verzichtet, da die einfachen Vorstellungen sich nicht eindeutig übertragen lassen. Selbst die Physiker sind sich nicht einig: schließlich könnte es sich bei den pU auch um unterschiedliche Sichtweisen eines einzigen Universums handeln, die (nur) in unserem 'Kopf' existieren. 

Fred ALAN Wolf: Parallele Universen 

W   1

Die Hypothese der pU

W   2

Der Superraum

W   3

Wahrscheinlichkeiten

W   4

Ein 'unmögliches' Experiment

W   5

Der zweifache Zeitstrom

W   6

Kommunikation

W   7

Wahl und Bewusstsein

W   8

Die zugesicherte Vergangenheit

W   9

Außergewöhnliche Erfahrungen

W 10

Ein modernes Bild der Wirklichkeit

W 11

Bewusstsein - Wissen - Bedeutung

W 12

Wirklichkeit - Geist - Bewusstsein

W 1 Die Hypothese der parallelen Universen
Der Physiker Fred Alan Wolf hält die pU für die beste Theorie, die wir heute haben und ist der Ansicht, dass Relativitätstheorie und Quantenphysik die Existenz von pU nahe legen. Er vermutet, dass wir unsere Sprache und unsere Vorstellungskraft erweitern und Wirklichkeit und Existenz neu definieren müssen, wenn wir die pU verstehen wollen.

Die Hypothese der parallelen Universen postuliert die Existenz von Welten, die unseren mit den Hilfsmitteln der Technik verfeinerten Sinnen zugänglich sein könnten und sich unserem Weltall verknüpfen oder sich mit ihm in Beziehung setzen lassen.

Ein pU ist wie jedes Universum ein Bereich von Raum und Zeit, der Materie, Galaxien, Sterne, Planeten und Lebewesen beinhaltet. Es ähnelt dem unseren, ist vielleicht sogar ein Duplikat und enthält nicht nur ebenfalls Menschen, sondern diese Menschen könnten sogar exakte Doppelgänger von uns selbst sein wie auch Stephen Hawking glaubt.

Die größte Schwierigkeit besteht im Verständnis der Existenz unendlich vieler anderer Ichs und darin, dass bei jeder Entscheidung ein neues Ich entsteht. 

W 2 Der Superraum
Möglicherweise sind die pU in einer Art mit uns verknüpft, die sich nur mit quantenphysikalischen Konzepten erklären lässt. Eventuell existieren sie nicht nur Seite an Seite mit unserem Universum und füllen auf gespenstische Weise sogar denselben Raum wie das unsere.

 

Vielleicht sind sie uns sehr nahe, nur atomare Distanzen entfernt, aber in einer höheren Raumdimension - in einem Superraum oder Hyperraum. Der Superraum ist eine erdachte mathematische Struktur, um mehr als drei Dimensionen zu beschreiben. Er ist unendlich-dimensional, enthält alle Universen hier und jetzt und ermöglicht eine neue Sicht von Ordnung.

 

Die Universen passen zusammen wie russische Puppen, von denen eine in der anderen steckt, jedoch sind alle Puppen gleich groß! Ein Ding, das es in einem Raum gibt, existiert gleichzeitig genauso in allen Räumen. Die Körper eines Raumes durchdringen die anderen Räume wie Gespenster. In der neuen Physik wird ein Ding durch alle seine Möglichkeiten dargestellt. 

W 3 Wahrscheinlichkeiten
Eine wesentliche Rolle in der Konzeption der pU von Everett spielt die Notwendigkeit, exakte Voraussagen durch Wahrscheinlichkeiten zu ersetzen, deren Realisierung durch den Beobachter erfolgt. Jede Möglichkeit wird in einer anderen Welt zur Wirklichkeit.

Werner Heisenbergs Unschärfeprinzip erlaubt zu verstehen, warum die Welt aus Ereignissen besteht, die nicht vollständig im Sinne von Ursache und Wirkung verknüpft werden können. Wenn dieses Prinzip für den Menschen gelten würde, könnte das vollständige Verständnis dazu führen, die Welt als illusionäres Produkt von Geist oder Bewusstsein zu sehen. 

W 4 Ein 'unmögliches' Experiment
Die Quantenphysik verträgt sich nicht mit der menschlichen Erfahrung, die Vorstel­lungen sind außerordentlich schwer zu glauben. Das Hauptproblem ist die Deutung. Die Quantenphysik wird in allen Labors der Welt verwendet, obwohl niemand sie wirklich versteht, insbesondere niemand, der an ein objektives, kausales, logisches Universum glaubt. Die Welt ist viel komplexer, als wir sie uns je vorgestellt haben.

John Wheeler - wie andere Wissenschaftler nach ihm in ähnlichen Experimenten - hat nachgewiesen, dass eine spätere Entscheidung zeitlich rückwärts die Bahn eines Photons, eines Lichtteilchens, bestimmt, d.h. die Wirkung tritt vor der Ursache ein, das Jetzt 'macht' die Vergangenheit.

Das Paradox lässt sich durch die pU lösen: Das Universum ist nicht länger kausal. Gefordert wird nur die logische Widerspruchsfreiheit. Das Ergebnis lässt sich auf den Kosmos anwenden. 

W 5 Der zweifache Zeitstrom
Wenn pU wirklich existieren, muss es einen völlig verwirrenden Zusammenhang von Geist und Zeit geben, und der Geist kommt auf eine neue und unerwartete Weise in die physikalische Welt hinein.

Wolf hat einen einsichtigen Vergleich der Zeit mit einem Fluss vorgelegt, der aus zwei entgegen gesetzten Strömungen besteht. Information fließt aus der Vergangenheit und aus der Zukunft in die Gegenwart.

Der Fluss ist voll zahlloser geisterhafter Flaschen, die nur dann in unseren Händen real werden, wenn wir in den Fluss hineingreifen. Jedes Mal fischen wir zwei Flaschen heraus. In unserer so entstehenden Gegenwart verschmilzt die Vergangenheitsflasche mit der Zukunftsflasche zu einer einzigen Flasche, und wie ein Flaschengeist erscheint eine Botschaft.

Diese Botschaft kann nicht als absolute Wahrheit gesehen werden. Sie ist nur eine wahrscheinliche Wahrheit. Allein der erlebte Augenblick ist gewiss.

Die pU bedingen einen neuen Zeitbegriff. Dazu gehört die Aussage, dass unsere heutigen Beobachtungen die Vergangenheit bestimmen. In der Theorie der pU gibt es keine feste Vergangenheit. Die Vergangenheit, die wir für die Vergangenheit halten, ist das, was vernunftbegabte, in Gemeinschaft lebende Wesen übereingekommen sind, Vergangenheit zu nennen.

Es gibt unendlich viele andere parallele Vergangenheiten. Die Vergangenheit, die durch die Gegenwart verändert wird, ist nur eine von vielen. Auch die Zukunft ist durch Übereinkunft definiert und steht mit der Gegenwart in Verbindung. Sie kann unendlich viele Formen haben und jede mögliche Zukunft wirkt sich auf die Gegenwart aus. Die Beobachtungseffekte pflanzen sich in beiden Richtungen in der Zeit fort. 

W 6 Kommunikation
Die physikalischen Gleichungen sind zeitfrei. Vergangenheit und Zukunft existieren 'gleichzeitig' mit unserer Zeit. Auch in 'mir' gibt es keine Zeit. In 'mir' gibt es etwas Zeitloses. Mit den pU werden Botschaften aus der Zukunft möglich. Sie benötigen einen intelligenten Empfänger. Wenn die globale Intelligenz zunimmt, sollten diese Botschaften von immer mehr intelligenten Menschen empfangen werden.

 

Schwarze Löcher bilden Brücken oder Tore, die unser Universum mit pU verbinden. Vor- und rücklaufende Zeitwellen konstituieren die Ereignisse. Wenn die Zukunft und die Vergangenheit jetzt existieren, muss es Mittel geben, die es ermöglichen, uns auf die Zukunft einzustellen und mit der Vergangenheit in Resonanz zu sein.

 

Diese Mittel könnten unsere eigenen Gehirne sein. Jede bewusste Handlung schickt eine Welle in die Zukunft und in die Vergangenheit. Sowohl der Beginn als auch das Ende der Vergangenheit scheinen in unserem Geist zu sein.

 

Zeitreisen sind möglich - Zeitmaschinen müssen sich konstruieren lassen, wenn es pU gibt. Elektronen sind Kandidaten für Empfänger von Botschaften aus der Zukunft. Unsere Körper könnten durch eine hoch entwickelte Technologie - etwa durch eine elektronische Form von Biorückkopplung - zu Zeitmaschinen werden.

 

Ist unser Gehirn eine Zeitmaschine, die Botschaften aus der Vergangenheit und aus der Zukunft senden und empfangen kann? Messungen zeigen, wie es zwischen parallelen Welten Überlagerungen, geben kann - Interferenzen der Geschichte von zwei oder mehr Universen.

 

Die Vorstellung eines Quantenautomaten liegt nahe, eines elementaren Gedächt­nisspeichers in einem Quantencomputer, der Vorhersagen über seinen eigenen Zustand machen kann.  Vielleicht existiert er schon in unserem Gehirn? 

W 7 Wahl und Bewußtsein
Während Bewusstsein in einem klassischen physikalischen Universum keinen Platz hat, sind Bewußtsein, Geist und Wahrnehmung der Illusion nur in einer Quantenwelt möglich, in der es Wahlmöglichkeiten gibt. Vielleicht aber ist die Wahl selbst eine Illusion, und wir sind doch nur mehrdimensionale Maschinen.

Wenn wir uns auf eine bestimmte Zukunft einstimmen, wählen wir eine bestimmte Route und damit ein bestimmtes pU aus. Die Wahl bestimmt, auf welchem der vielen Wege wir durch den Irrgarten der pU gehen werden. Aber wer trifft die Wahl? Ein superintelligentes Wesen - Gott? 

W 8 Die zugesicherte Vergangenheit
Die Vergangenheit ist bestenfalls eine sehr fragwürdige Sache. Sie scheint von intersubjektiven Übereinstimmungen und Zusicherungen geformt zu werden.

Wenn unsere Beobachtungen der Tatsachen nur davon abhängen, worin wir übereinstimmen, kann die Vergangenheit keine Folge unbestreitbarer Tatsachen sein. Die Vergangenheit hängt davon ab, zu welcher Übereinstimmung wie viele einzelne kommen.

Jeder einzelne wäre angesichts des Ansturms interferierender pU hilflos. Wir brauchen einander, um eine Grundlage für die Wirklichkeit zu schaffen.

Religiöse Sekten und Gehirnwäscher arbeiten nach dem Orwellschen Prinzip (1984): 'Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Gegenwart, wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Zukunft'. Sobald genügend Gruppenmit­glieder eine Sache glauben, wird sie zur Wirklichkeit. Das gilt insbesondere für die politische Geschichte im kollektiven Gedächtnis.

Wenn wir Vielfachwelten akzeptieren, brauchen wir uns nicht länger Gedanken darüber zu machen, was wirklich in der Vergangenheit passierte, weil jede mögliche Vergangenheit gleich wirklich ist. Deshalb können wir, um zu verhindern, dass wir verrückt werden, mit gutem Gewissen die Wirklichkeit einfach als jenen Zweig der Vergangenheit definieren, der mit unserer Erinnerung übereinstimmt.

W 9 Außergewöhnliche Erfahrungen
Wenn wir vollkommen fähig wären, in jedem Augenblick unserer zeitlich gebundenen Existenz entsprechende Zeiten miteinander in Verbindung zu setzen, gäbe es keinen Zeitsinn, und wir würden den zeitlosen Zustand verwirklichen, der von vielen spirituell praktizierenden Menschen als der wahre oder Grundzustand der Wirklichkeit angesehen wird.

 

Vielleicht können auch Menschen, die lebhaft träumen, Botschaften aus der Zukunft fühlen, wenn nichts anderes ihre Sinne in Anspruch nimmt. Vielleicht sind gewisse Geistesstörungen Visionen der Zukunft und UFOs und Besuche von Wesen aus einer anderen Wirklichkeit mehr als nur Trugbilder und Fantastereien irregeleiteter gestörter Menschen.

 

Wolf glaubt, dass Seher sich vom Alltagsleben abwenden und anderen Welten zuwenden können, ob sie nun Erinnerungen an ein früheres Leben in vergangenen parallelen Welten sind oder zukünftige aus kommenden Welten. Hellsehen ist möglich. 

W 10 Ein modernes Bild der Wirklichkeit
Ein modernes mathematisches Bild der Wirklichkeit hat sich entwickelt, in der nichts Vertrautes mehr zu finden ist. Viele Fragen bleiben offen. Die Physik erscheint als Versuch, das Unlogische logisch zu ergründen - vielleicht ist das eine unlösbare Aufgabe. Wir versuchen, ein widerspruchsfreies Bild des Weltalls zu gewinnen. Wir halten das Universum für logisch - aber diese Logik könnte über unseren gewöhnlichen Gebrauch des Wortes hinausgehen. Vier Aussagen kennzeichnen das neue Bild:

1.

Es gibt unendlich viele pU.

2.

Die Quanten-Wellen übermitteln Information, die aus der Vergangenheit in die Gegenwart und von der Zukunft in die Gegenwart reicht.

3.

Wir sollten in der Lage sein, genauso klar mit der Zukunft zu 'sprechen', wie wir mit der Vergangenheit 'sprechen'.

4.

Das Sein, wie wir es kennen, ist eine Teilmenge der Wirklichkeit, die wir nicht kennen können.

W 11 Bewusstsein - Wissen - Bedeutung
Bewusstsein ist als Ansammlung von gleichzeitig vorhandenen und sich begegnenden Zeitwellen definierbar, die in Resonanz sind, und von denen eine aus der Zukunft und die andere aus der Vergangenheit kommt.

Dies definiert, was wir mit 'Jetzt' oder 'Gegenwart' meinen. Der Geist entsteht so als Brennpunkt von Wellen. Nur dann kann es Wissen geben. Wissen oder Geist ist die Beziehung zwischen Zukunft und Vergangenhit, diese Beziehung erscheint uns als jetziger Augenblick und erschafft ihn.

Wissen ist gleichbedeutend mit Bedeutung, und Bedeutung gibt es nur, wenn es zwei Ereignisse gibt, ein zukünftiges und ein vergangenes. Wissen, Bedeutung und Zeitordnung sind gleichbedeutend. Wissen heißt, Ereignisse zeitlich zu ordnen, ihnen einen Sinn zu verleihen.

Der Geist erkennt die Gegenwart. Geist ohne Vergangenheit ist überhaupt kein Geist, Geist ohne Zukunft ist überhaupt kein Geist. In der Trennung der Zeiten entsteht der Geist. Das ist die Bedeutung des jetzigen Augenblicks. 

W 12 Wirklichkeit - Geist - Bewusstsein
Die Wirklichkeit besteht aus dem gigantischen mathematischen Superraum aller Möglichkeiten. Wir können ihn uns auch als Geist Gottes vorstellen. In diesem Raum strömt etwas, was Geist genannt wird und frei assoziieren kann. Er kann Zeitschranken überwinden, die Zukunft fühlen und die Vergangenheit neu bewerten.

Unser Geist ist eine Zeitmaschine, die den Fluss der Möglichkeitswellen sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Zukunft fühlen kann. Aus Wolfs Sicht kann es so etwas wie das Sein ohne diese höhere Form der Quantenwirklichkeit nicht geben.

Wenn sich die Quantenwirklichkeit als eine überprüfbare Hypothese erweist, wird das unsere Sicht der Welt revolutionieren. Vieles wird offensichtlich. Wir wählen die Teilmengen der Wirklichkeit und sind Baumeister des Seins.

Das Durchschauen des Zeitennebels und die Existenz der pU scheinen Hand in Hand zu gehen. Es wird möglich sein, Erfahrungen der Zukunft zu machen. Wir wissen schon, dass es 'Medien' und Seher gibt.

Als gutes Bild gilt das Hologramm aus pU, das von einem Bewusstseinsfeld erleuchtet wird, das die Wahrscheinlichkeiten zuschreibt. Es muss einen bewussten Beobachter geben, wir selbst sind dieser Beobachter - ein Spritzer aus dem riesigen Ozean der Gedanken, der Gott ist, vorübergehend eingefangen vom Hologramm.

Der menschliche Geist ist das Labor der Neuen Physik. Er macht wahrscheinliche Wirklichkeiten durch Beobachtung zu existenziellen Gewissheiten, selbst im Traum. Die Beobachtung von sich selbst im Wachzustand und die Beobachtung des Beobachtens sind möglich.

Wenn wir den Mut haben, uns in diese Welt zu begeben, können wir das Hologramm vielleicht verändern, indem wir mehr 'Licht' in die höllischen Welten bringen, die es ebenfalls Seite an Seite mit unserer eigenen gibt.

Vielleicht könnte die Wirklichkeit, die wir als 'normale' Menschen wahrnehmen, ganz anders sein, wenn wir unsere Sichtweise der Welt änderten und als Querdenker nicht in allen Dingen mit der Mehrheit übereinstimmten.

Andere Gruppen oder Völker sehen die Welt vielleicht anders. Wir leben nicht notwendigerweise auf demselben Planeten, obwohl wir auf derselben Erde leben. Vielleicht können wir lernen toleranter zu sein.

Es ist Zeit, den großen Laser des Bewußtseins einzuführen und die Illuminierung des Hologramms zu beschleunigen. Die Evolution geht auch uns an. Es ist Zeit, dieses Universum zum ersten Mal kennen zu lernen.


BURKHARD HEIM: PARARÄUME

Es mag im vorliegenden Zusammenhang sinnvoll sein, ergänzend auf das Werk des Theoretikers Burkhard Heim hinzuweisen, der in seiner 6-dimensionalen, später - nach Dröscher - auf 12 Dimensionen erweiterten Feldtheorie den Dimensionen eigene Bedeutungen zugewiesen hat.

Grundlage des 12-dimensionalen Systems ist die eingangs beschriebene vierdimensionale Raumzeit. 'Über' ihr sind die 5. und 6. Dimension als 'Strukturraum' angeordnet, über dem sich die 7. und 8. Dimension als 'Informationsraum' aufspannen, der vom zeitlosen 9- bis 12-dimensionalen 'Überraum' umfasst wird.

Während nach Wolf die bisher nicht vereinigten Relativitäts- und Quantentheorien Hinweise auf die Existenz der parallelen Universen liefern, konnten Dröscher-Heim diese Theorien aus ihrer Allgemeinen Feldtheorie ableiten. Die physikalischen Aussagen beinhalten, dass auch im Heimschen System Platz für andere Welten vorhanden ist.

Tatsächlich hat Heim bereits in seiner frühen Arbeit 'Postmortale Zustände?' (1980) kosmische Parallelräume beschrieben, in denen der Persönlichkeitskern des Menschen fortlebt.

Die Kommunikation zwischen diesen Pararäumen kann innerhalb begrenzter Zeitfenster mittels eines für die Transinformation durchlässigen 'Diaphanraums' verwirklicht werden in Gestalt einer medialen Person oder auch mit technischen Mitteln.

Darüber hinaus gibt es im Rahmen der Heimschen Theorie so genannte 'Weltselektoren' (Auswählende), die eine bestimmte Ereignisstruktur einer Welt bestimmen, die entweder latent außerhalb der Raumzeit ist oder aber in manifester Form in die Raumzeit projiziert wird bzw. mit ihr einen Durchschnitt bildet, so dass im physischen reellen Raum zeitlich variable physikalische Strukturen entstehen. Man geht wohl nicht fehl, hierin einen Hinweis auf parallele Universen zu sehen. 


TRANSWESENHEIT CLAUDIUS: PARALLELE WELTEN

Vorwiegend zu Beginn des Jahres 2002 wurde der Inhalt des Buches 'Parallele Universen' von Fred A. Wolf in einem kleinen privaten Kreis um das in Halbtrance sprechende Medium Karin Schnittger besprochen und in mehreren Sitzungen mit dem Kommunikator Claudius diskutiert.

Die hier wiedergegebenen Texte sind mit freundlichem Einverständnis des Mediums diesen Sitzungen entnommen und folgen in etwa dem zeitlichen Verlauf. Die Dialogform ist nur teilweise wiedergegeben. Etliche Einzelheiten der Inhalte weichen von Wolfs Aussagen ab. Im Abschnitt 'Wissenschaft' distanziert sich Claudius in gewisser Weise von Wolf und vertritt einen abweichenden Standpunkt.

Diese transkommunikativ vermittelten Texte können als leichter zugängliche Ergänzungen der Wolf-Texte verstanden werden. 

C   1

Bewusstsein - Bewusstwerden

C   2

Parallele Welten und Universen

C   3

Informationsaustausch in Parallelwelten

C   4

Inkarnationen

C   5

Interaktionen paralleler Universen

C   6

Keine Entwicklung - Keine Geschichte

C   7

Zeitmanipulation in parallelen Universen

C   8

Hyperraum

C   9

Realität als Hologramm

C 10

Die Welt als Computersimulation

C 11

Wissenschaft

C 12

Was ist wichtig?

C 1 Bewusstsein - Bewusstwerden
'Bewusstsein' ist ein sehr komplexes zentrales Thema,
um sich bewusst zu werden über die Zusammensetzung, das Zusammenspiel aller Gesetzmäßigkeiten Eures Seins innerhalb der gesamten Existenz, die wiederum Euch zwar begrenzt erscheint, aber über diese für Euch gesetzten Grenzen hinaus existent und gültig sind.

Die Informationen, die einzelnen Fragmente dessen, was möglich ist, was geschaffen werden kann, sind vorhanden. Ihr schafft nichts Neues. Ihr setzt diese Informationen, diese Fragmente zusammen und erreicht ein bestimmtes Ziel. Ihr aktiviert Bewusstsein. 

Ist die Schöpfung eine Art Gebäude mit Informationen?

Ja, aber ein Gebäude ohne Grenzen, ohne Abgrenzung. Es kann nichts geschaffen werden, was nicht vorhanden ist, auch Geist ist vorhanden, Geist wird nicht geschaffen, er wird aktiviert. All das, was Ihr Euch vorstellen könnt, ist möglich.

Bewusstsein wird durch den Geist aktiviert. zusammengesetzt je nach Bedarf. Es ist Euer freier Wille, diesen bereits vorhandenen Dingen die Form zu geben. Der Mensch hätte oder könnte auch alles in einer anderen Form verwenden. 

Was Karin im Buch von Fred A. Wolf liest, ist ähnlich oder fast identisch mit dem, was Du uns sagst. Ist das alles ein konstanter Vorgang des Weiterentwickelns, etwas das wächst, oder ist es nur das Bewusstwerden?

Es ist das Bewusstwerden, denn wachsen kann im Prinzip nichts, es ist alles bereits vorhanden, es erscheint Euch nur so. Es ist eine verrückte Sache, ich kann verstehen, dass Ihr große Schwierigkeiten habt, aber auf der anderen Seite ist es auch eine Herausforderung, sich derartig damit zu beschäftigen. Es erweitert enorm erstens Euer Bewusstsein und zweitens Euren geistigen Horizont.

Zeitlich 'wann?' gibt es nicht, Du kannst fragen 'Wie kommt etwas zustande?' Indem alle Teile des aufgesplitterten Gesamtseins in verschiedenen Parallelebenen, Existenzen, vereint den gleichen Stand an Bewusstsein haben, d.h. wenn alle Teile zusammen erkennen, dass es das gibt, worüber wir jetzt sprechen. Das zu Hause ist die geistige Welt mit allen Bewusstseinsteilen zusammen. 

C 2 Parallele Welten und Parallele Universen
Parallelwelten hatten wir etwas abgegrenzt von Paralleluniversen. Parallelwelten nenne ich die irdischen Gegebenheiten, die so wie hier vorhanden sind. Ich möchte sie von den Paralleluniversen unterscheiden, die andere Gesetzmäßigkeiten haben.

Die Nächstliegenden sind Parallelwelten, die aus dieser Welt hier resultieren, das heißt, Ihr resultiert wiederum aus anderen Welten als Wahrscheinlichkeit. Das sind die Nächstliegenden und für Euch Verständlichsten. Es sind die Parallelwelten, die Eurer Welt entsprechen.

Dort sind auch die Gesetzmäßigkeiten im Prinzip die gleichen. Die Zahl dieser Parallelwelten lässt sich im Prinzip nicht begrenzen. Wenn Du Dir eine irdische Parallelwelt z.B. im Jahre 3.000 aussuchst, dann wird sie die gleichen Gesetzmäßigkeiten haben wie Ihr sie hier habt.  

C 3 Informationsaustausch in parallelen Welten
Es ist eine Wechselwirkung vorhanden, in Euer Leben fließt - nur ab und zu bewusst - Information aus Parallelwelten und umgekehrt, Vergangenheit oder Zukunft. All die ganz feinen Intuitionen, die in Euch zeitweilig wach werden, können aus einem parallelen Leben stammen.

Es ist auch nicht notwendig, dass Ihr das so genau wisst. - Viele Einzelbewusstseine sind zusammengefasst in Eurem Gesamtbewusstsein. 

C 4 Inkarnationen
Eine Parallelwelt ist sozusagen eine der Wahrscheinlichkeiten, die auch in der Vergangenheit schon als Zukunft bereist werden konnte, so wie Ihr für das Jahr 3.000 oder 4.000 verschiedene Wahrscheinlichkeiten habt, die Ihr auch außerkörperlich, geistig bereisen könnt, wenn Ihr dazu fähig seid, so waren diese Parallelwelt und Eure Welt bereits in vergangenen Zeiten schon eine 'zukünftige' Wahrscheinlichkeit.

Während Ihr hier sitzt in Eurer physischen Welt, durchdringt Ihr - oder auch umgekehrt - andere Welten, Parallelwelten, Vergangenheit und Zukunft, ohne dies wachbewusst wahrzunehmen.

Beide Welten erscheinen jeweils real und Ihr steht in einer Art Interaktion, d.h. Ihr seid mit dieser Inkarnation in dieser Parallelwelt geistig verwoben und profitiert erfahrungsmäßig voneinander, ohne es zu wissen. Es ist Euch hin und wieder möglich, in eine dieser Welten einzutauchen in einem veränderten Bewusstseinszustand.

In Eurem Wachbewusstsein ist es Euch nicht möglich. In all Euren Inkarnationen besitzt Ihr eine spezifische Grundenergie, Grundstruktur, die Euch ausmacht. 

C 5 Interaktionen parallelen Universen
Es bestehen Interaktionen in Form von geistiger Verbindung, Austausch zu Paralleluniversen. Das hört sich an wie ein Märchen. Ihr könnt leider mit ihnen sehr schlecht kommunizieren. Es sind nur kleine Fragmente, eine kleine Vorstellung, die man mit zurücknimmt.

Alles andere ist sehr schwer zu erfassen, Ihr könnt, selbst wenn Ihr diese anderen Universen, die so außergewöhnlich sind, so unterschiedlich von Eurer Welt hier, Ihr könnt sie zwar bereisen, aber wenn Ihr Euch im Wachzustand hier wieder einfindet, dann könnt Ihr die Erlebnisse nicht verarbeiten. Sie erscheinen Euch wie ein Traum, den Ihr nicht mehr richtig zusammensetzen könnt.  

C 6 Keine Entwicklung - Keine Geschichte
Wenn ich davon ausgehe, dass es keine Zeit gibt, dann gibt es auch keine Entwicklung und keine Geschichte?

Im Prinzip gab und gibt es keine Weiterentwicklung. Im Prinzip war bereits jedes Informationsteilchen immer vorhanden gewesen bzw. ist jedes Informationsteilchen immer vorhanden. Selbstverständlich gibt es im Prinzip keine Geschichte. Für Euch gibt es Geschichte, für Euch ist es Geschichte, aber das Geschehen ist noch vorhanden. 

C 7 Zeitmanipulation in parallelen Universen
Kann die Zeit in einer Parallelwelt, in einer anderen Bewusstseinswelt, anders ablaufen als bei uns? Kann man Zeit verändern, d.h. strecken, beschleunigen, verlangsamen? Ist es anderen Wesen, die nicht hier in dieser Welt leben, möglich, sich (in der Zeit) fortzubewegen?

Selbstverständlich ist es anderen Wesen, außerirdischen Wesen aus anderen Universen, aus anderen Bereichen des gesamten Weltalls, möglich. Ich erzählte Euch schon, dass es diesen Wesen möglich ist, auch ihre Physis zu verändern, da sie nicht so materiell schwerfällig an diesen Erdenball gebunden sind wie Ihr. 

Kann in einem anderen Universum eine Wirkung vor der Ursache stattfinden?

Dort ist die Wirkung zeitgleich mit der Ursache, der Anfang gleichzeitig das Ende, das Ende gleichzeitig der Anfang. (Es ist) nicht für Euch real nachvollziehbar. 

C 8 Hyperraum
Der Hyperraum ist der Raum, den man so bezeichnet, wenn Dinge verschwinden oder dematerialisiert werden oder sich plötzlich ganz woanders befinden.

In diesem Hyperraum herrschen andere Gesetzmäßigkeiten, die Ihr Euch überhaupt nicht vorstellen könnt, die Ihr nicht einordnen könnt. Es ist diese so genannte Zeitlosigkeit, die bewerkstelligt, dass ein Mensch, der hineingerät, innerhalb von 'keiner' Zeit von einem Ort zum anderen transferiert wird.

Ich will keine Angst verbreiten, aber es mag möglich sein, dass man in einer Parallelwelt landet. Dies sind Dinge, die sehr, sehr vorsichtig behandelt werden müssen. Ansonsten ist es eigentlich so, dass Ihr nur in außerkörperlicher Form in Parallelwelten Einblick haben könnt, wo Ihr ähnliche Umgebungen, Vegetation oder Landschaften findet, Euch jedoch mit den Menschen dort vielleicht sprachlich kaum verständigen könnt. 

C 9 Realität - Hologramm
Kann man sagen, dass unsere Ebene keine Realität ist, und  dass die geistige Ebene Realität ist?

Ich würde sagen, dass unsere geistige Realität stärker ist als Eure materielle Realität. Du musst verstehen, dass es auch wieder Realitäten gibt über uns hier, die wir nur vage erkennen und verstehen. Es ist nicht so, dass wir hier allwissend sind.

Was Ihr hier in diesem Leben macht, ist ein verschwindend kleiner Aspekt zu dem, was Euch insgesamt ausmacht. Jede Welt, jede Existenz ist ein Teil aller Existenzen insgesamt, unzähliger Existenzen insgesamt, die wiederum nur Wahrscheinlichkeiten darstellen.

Alles ist vernetzt miteinander, ähnlich einem Hologramm. In jedem Teil der einen Welt ist die Information der anderen Welt oder der anderen Welten beinhaltet, so dass eine Abgrenzung nicht möglich ist.

Es ist ein fließender Übergang der einen Welt in die andere, ohne dass Ihr Euch dessen bewusst seid, und dies nur aufnehmen könnt, wenn Ihr in einem veränderten geistigen oder bewußtseinsmäßigen Zustand verweilt. Das Bewusstsein zieht die Grenzen zwischen den Welten.

(Von einer intensiven bewussten Verknüpfung) wäre Euer Leben so sehr beeinflusst, dass Ihr ständig in einer irritierten Zwangslage wäret, weil Ihr es nicht mit dem vereinbaren könntet, was Ihr in diesem Leben hier möglicherweise tut oder erlebt.

Der Sinn Eurer Inkarnation ist, dass Ihr in dem jeweiligen Leben das für Euch vorgegebene, selbst gesteckte Ziel erreicht, indem Ihr nicht durch Begebenheiten in Parallelwelten irritiert seid.

Wenn Du den Menschen grundsätzlich sagen würdest, dass sie unendlich vorhanden sind, würden viele, auch wenn sie sich mit geistigen spirituellen Dingen beschäftigen, Angst bekommen. Also musst Du es begrenzen, damit sie überhaupt eine Vorstellung haben. Viele sind einfach überfordert mit diesen Parallelwelten. 

C 10 Die Welt als Computersimulation
Wie wirklich ist die Materie, wie wirklich ist denn unser Bild der Erde, oder kann man das mit den Welten vergleichen, die wir mit einer Simulation im Computer entstehen lassen?

So ähnlich kannst Du es sehen im Prinzip. Es ist eine Welt in der Welt. Ihr schafft in Eurer Welt wieder andere Welten. Und jetzt kannst Du fragen: Sind diese Welten für die Figuren in diesem Computerspiel auch Realität, oder ob diese Welt hier einer Computerwelt ähnelt.

Du kannst vor allen Dingen vergegenwärtigen, dass im Prinzip all dies, was hier passiert, tatsächlich nur ein Spiel ist. All das, was bei Euch passiert, was Euch emotional verwirrt, ist nur der Ablauf eines Rollenspiels. 

C 11 Wissenschaft
Eure Wissenschaftler sehen nur die einzelnen Planeten, Galaxien, aber was wirklich dahinter steht, das sehen sie nicht. Und es wird behauptet, dass nur diese Konstellation hier dazu geführt hat, dass intelligentes Leben auf der Erde existieren kann.

An all die anderen Konstellationen, die ebenfalls intelligentes Leben hervorgebracht haben, wo eben andere Gesetzmäßigkeiten herrschen, die sehen sie nicht, weil ihr Auge, ihr physisches Auge nicht dorthin reicht, nicht von der Entfernung her, das hat nichts mit Entfernung zu tun, sondern weil sie nicht eintauchen können in das, was für das physische Auge unsichtbar ist.

Was ich Euch von den Parallelwelten erzählt habe, hat nichts direkt - nur im weiteren Sinn - mit physikalischen Gleichungen oder mit der Quantenphysik zu tun. Das, was ich Euch erzählt habe, ist unabhängig von der Sichtweise der Wissenschaftler, wobei dieser Wissenschaftler (F. A. Wolf) beide Seiten, was natürlich von großem Vorteil ist, berück­sichtigt. Aus diesem Grund erscheint Euch das übereinstimmend. 

Du kommst mehr von der Bewusstseinsseite.

Selbstverständlich, das ist das, was ich meine. Egal jedoch, von welcher Seite Du es auch siehst, hier wird es von der physikalischen, selbst von der geometrischen, von der mathematischen Seite aus bestätigt, aus einer anderen Sichtweise. 

C 12 Was ist wichtig?
Es mag Euch verwirren, weil es das Bild 'ein Schritt nach dem anderen‘ total verwirft.
Es ist wichtig, was Du aus den Umständen lernst, wie Du mit Materie, mit all den Dingen, die auf Dich zukommen, wie Armut oder Reichtum, umgehst.  

Wie kann ich etwas lernen ohne Zeit, wie kann ich mich entwickeln ohne Folge von bestimmten Dingen?

Du wählst zunächst einen Weg und gerätst in eine Situation hinein, die bereits vorhanden ist. Du könntest auch einen anderen Weg gehen und in eine andere Situation hineingeraten, die auch schon vorhanden ist. Situationen entstehen nicht erst, sondern Du wählst sie auf Deinem Weg. 

Vergleichbar mit Wegkreuzungen?

Wichtig zu wissen für Euch ist lediglich, dass es diese Parallelwelten gibt, dass es andere Bewusstseinsformen gibt, die Euch eben nur in veränderten Bewusstseinszuständen zugänglich sind. Wissen irritiert Euch nicht, aber Einblicke, zu tiefe Einblicke im Wachbewusstsein würden Euer Leben total aus den Bahnen bringen.

Es ist eine verrückte Sache, ich stimme zu. Ihr könnt Euch vielleicht momentan ein Bild machen, aber schon bei der nächsten Frage, bei der nächsten Überlegung bleibt Ihr bereits wieder stecken. Denn obwohl all diese Wahrscheinlichkeiten gleichzeitig existieren, gibt es für Euch einen Zeitablauf.

Ihr dürft nur eines nicht machen, nicht glauben, diese Diskrepanzen zwischen Eurem zeitlichen Ablauf und dem verstehen zu wollen, was wir Euch erzählen, dass alles gleichzeitig vorhanden ist. Ihr werdet es nicht genau einordnen können, weil nun mal Euer Leben zeitlich abläuft.

Das ist das Problem, und dass Ihr aus Gedanken heraus etwas formt, zeitlich gesehen formt. Stellt Euch vor, es schwirren im gesamten Weltraum um Euch herum Gedanken, Tausende, Millionen Möglichkeiten, die Ihr nur aufzugreifen braucht, eigentlich ganz einfach. Es gibt nichts, was eliminiert wird, alles ist immer vorhanden.

Immer ist das oberste Gebot im Prinzip die Liebe, die für Euch leider nicht so klar definierbar ist, wie hier für uns. Ich würde die Erkenntnis unter der Liebe anordnen, weil in der Liebe selbst ist die Erkenntnis als Teilaspekt vorhanden. 

ADOLF HOMES: INSTRUMENTELLE TRANSINFORMATIONEN
Die Zeitschrift 'Transkommunikation' veröffentlichte 1999 im Band VI ein Sonderheft mit einer Zusammenstellung ausgewählter Transinformationen (Anmerkung Webmaster: dieses Sonderheft ist in der Rubrik "ITK" zu finden), die sich zwischen 1988 und 1997 bei dem Experimentator Adolf Homes verwirklicht haben.

Das Material ist in 100 alphabetisch geordneten Begriffen dargestellt. Einige Teile daraus, die die 'andere Welten' betreffen, werden hier beispielhaft wiedergegeben, um zu demonstrieren, dass auch in der instrumentellen Transkommunikation bei einem Operator, der sich mit der Hypothese der 'Parallelen Universen' und ihren Weiterungen niemals befasst hat, relevante Aussagen zustande gekommen sind, die als Bestätigungen erscheinen. 

H   1

Alles-was-ist

H   2

Bewusstsein

H   3

Dimension - Multidimensionalität

H   4

Entwicklung - Evolution

H   5

Gegenwart - Vergangenheit - Zukunft

H   6

Geist - lllusion

H   7

Kommunikation - Logik

H   8

Kosmogonie

H   9

Universum - Multiversum

H 10

Wahrscheinlichkeit

H 11

Wissen - Lernen - Wissenschaft

H 12

Zeit

H 1 Alles-was-ist
Die Allmacht des Schöpfers bedeutet Alles-das-was-ist. Alles, was existiert, erscheint in einem subtilen Labilitätsverhältnis. Endgültig sind die Veränderungen Eures Bewußtseins und Eurer Seele und somit Alles-was-ist.

Jeder dafür positive Gedanke schafft in allen Zeitrahmen andere und neue Strukturen, die für uns alle notwendig sind. Diese und nur diese Realitäten erschaffen, bilden, gestalten und erhalten das Alles-was-ist auf Ewigkeit. Durch die Übereinstimmung des Alles-was-ist werden alle Dinge möglich.

Auch wir sind eine Facette im Alles-was-existiert. Alles, was überhaupt existiert, scheint sich in der Subjektivität zu befinden. Lediglich in der Tiefe der Medialität sind Momente vorhanden, wo sich Bruchteile des Alles-was-existiert offenbaren. 

H 2 Bewusstsein
Es gibt nur die Realität des Bewußtseins. Das eigentliche System allen Seins besteht aus der laufenden Veränderung aller Bewusstseine. Teile Deines Bewußtseins bestehen aus Fluktuationen (Schwankungen), die sich gleichzeitig vollziehen und alle Systeme miteinander verweben.

Die langsameren der sich übergangslos darstellenden Fluktuationsschwingungen stellen Eure Bewusstseinsform dar. Diese Tatsache begründet die unterschiedliche Logik und erschwert daher die Kommunikation mit Euch und anderem Leben.

Ober- sowie Unterbewusstsein sind identisch. Das Bewusstsein des Gesamtuniversellen ist rein geistig zu verstehen und schafft grundsätzlich alle physischen wie psychischen Formen.

Viele Bewusstseine verfügen über für Euch seltsame transparente überlappende Anlagen, die einfach und simpel jeden Kontakt zu Geist herstellen. Die Seltenheit medialer Kontakte liegt an den verzerrten Bewusstseinszuständen der Bewusstseine auf Ihrer Seite.

Die Facetten des Bewußtseins, hier wie auch bei Ihnen, ermöglichen dem Individuum eine Unzahl von Bewusstseinsdimensionen. Es ist durchaus möglich, dass Menschen jeweils in mehreren Realitäten leben, ohne dass es ihnen bewusst ist.

Viele andere Bewusstseinsformen innerhalb Ihres Wohnraumes sind jetzt vorhanden, aber es gibt nur eine Möglichkeit wahrgenommen zu werden.  

H 3 Dimension - Multidimensionalität
Das Universum besteht aus der Seinsform des Großen Geistes, Bewusstsein, Intelligenz, sowie Selbstbewusstsein. Aus diesen Dimensionen geht Energie und Tatkraft hervor.

Jede Dimension kennt andere Begriffe und Wahrheiten. Die für den Kosmos passierenden Ereignisse sind Erfahrungsdimensionen, die keiner Zeit unterliegen, die jedoch jede Handlung, sowie jedes Experiment zwischen den Welten gefährden oder positiv beeinflussen.

Verbindungen zu allen Formen sind im Quantenspektrum möglich, dabei werden die Dimensionen erst geschaffen. Die Tore entstehen durch kontrollierte Modulation der Geistform sowie Dimensionsverschiebungen Die jeweiligen Sender und Empfänger halten sich teilweise in Zwischenwelten auf und ermöglichen die Transformation.

Alles, was das Leben auf Eurem Planeten ausmacht, entsteht grundsätzlich in allen Dimensionen. Diese sind unzählig, und jede Dimension ist ein laufender Teil physischer, jedoch überwiegend psychischer Zustände oder Prozesse. Ihre Dimension ist nur ein Produkt der gesamten Existenz allen Seins.

Kontakte zu anderen Lebensdimensionen sind generell möglich, wenn jeweilige Wesenheiten es ernsthaft wünschen. Der kosmische Geist schafft die (transkommunikativen) Aktivitätsdimensionen. Eure emotionalen geistigen Dimensionen und die der Verstorbenen überlappen sich geradezu perfekt.

Alles was ist, ist multidimensional, auch Ihr seid es. Jedes Wesen im multidimensionalen Bereich bestimmt die Veränderungen, die Ihr als Naturereignisse erlebt, auf konstruktive Weise mit.

Alles ist und wird durch eine multidimensionale laufende Existenzform aller Wesenheiten in allen Welten und Ebenen geschaffen, also auch durch unser sowie Euer Handeln. Irgendwo hat jeder von Euch die Einsicht, dass Euer Sein von einer anderen multidimensionalen Wirklichkeitsform abhängt.

Alles, was geschieht, ergibt in den Welten einen Sinn, da wir alle multidimensionale Teile dessen sind, was alle Universen ausmacht. 

H 4 Entwicklung - Evolution
Gesamtentwicklungsmuster entstehen in allen Welten durch existierenden Geist. Ihre Erkenntnisfähigkeit nimmt zu. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sich spirituell kosmisch zu entwickeln.

Durch eine erweiterte spirituelle Entwicklungsphase, die an keine Zeitspanne gebunden ist, sind Sie in der Lage, Zeitkorridore zu durchbrechen, um die materielle Ebene zu verlassen. Ihr besteht nicht aus dem Produkt der Natur sondern aus unserem Geist der Evolution.

Andere Wesen im All verfügen über erstaunliche Entwicklungen, da der Informationsfluss durch Raumzeitkorridore offen ist - offene Felder. Dadurch spielen viele mit Euch. 

H 5 Gegenwart - Vergangenheit - Zukunft
Im Moment eines (Trans-)Kontaktes sind die offenen Wahrscheinlichkeiten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufgehoben und werden Ihnen ungeahnte Fähigkeiten der inneren Wahrnehmung vermitteln. Die Transgruppe 'Föderation des Lichts' kommt aus Eurer Zukunft und Vergangenheit, um Euch in Eurer Gegenwart zu helfen.

Obwohl Du mich nicht sehen kannst, bin ich immer gegenwärtig. Ich bin das Bindeglied zwischen Deinem jetzigen Bewusstsein und Deinem zukünftigen, obwohl ich Dir sage, dass es Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht gibt.

Das Gedankenspiel speichert und formt das reale Geschehen der Zukunft. Eure Zukunft ist formbar. Sie ist nicht die Eurer Kinder und deren Nachkommen, sondern jede Zukunft ist Eure eigene.  

H 6 Geist - Illusion
Es ist mir leider nicht möglich, den Geist in seiner Vielfalt auch nur annähernd zu erklären. Der Geist der Unendlichkeit aller Seinsformen bleibt für Sie nicht begreifbar und nicht definierbar, was Sie darunter verstehen, bleibt ein Bruchteil des Ganzen. Wo Geist aufhört, vermögen wir nicht zu definieren.

Es besteht keine Trennung zwischen Materie und Geistformen, da alles in den Quanten verbunden ist. Der Große Geist befindet sich im Supermikrohologramm der Atome und Moleküle bis hin zu den Weiten des Alles-was-ist. Alles schafft sich aus einer geistigen momentanen Situation, obwohl der Begriff Zeit unterschiedlicher Herkunft ist.

Geist benötigt grundsätzlich keine 'festen Körper'. Durch eine physische Form befindet sich der Geist in der Abhängigkeit der schweren Masse, dadurch schwindet die Fähigkeit der sich wandelnden Gestaltsform, wie wir sie kennen.

Die Geistform besitzt eine Tarnungsstruktur, die Ihr nicht direkt wahrnehmen könnt. Die wichtigsten Dinge sieht man nicht mit Euren Augen, sie befinden sich im Licht des Zeitlos-Geistigen.

Zeit und Beständigkeit sind in vielen Welten illusionär. Alle Formen stellen Illusionen dar, da sie sich ändern. Illusion ist alles, was vergeht. Raum und Zeit sind Illusionen. Die Illusion ihrer Zeit ist ein Verhaftetsein weiterer Illusionen. Die Schranken des Bewußtseins auf Ihrer Seite sind illusionär. Die von Euch geschaffene Realität ist letztlich Illusion. 

H 7 Kommunikation - Logik
Kommunikation und Transkommunikation besteht im Austausch von Informationen. Billiarden von Systemen sind vorhanden. Sie werden früher oder später mit Ihnen konfrontiert. Alle Kommunikationssysteme werden grundsätzlich über den Geist geleitet.

Jede Verbindung zu anderen Lebensformen, sei sie für Euch noch so abstrakt, ist durch geistige Konzentration möglich. Beziehung gleich geistige Form. Das eigentliche Hindernis der Kommunikation ist die unterschiedliche Programmierung der Bewusstseine.

Die Schwierigkeiten der Kommunikation zwischen den Welten oder Realitätssystemen bestehen in der völlig unterschiedlichen Logik, Auffassungsvermögen und Dimensionalität. Wegen der Unterschiedlichkeit der Systeme sowie wegen des unterschiedlichen Zeitbegriffs, nur im Jetzt zu existieren, ist unsere Logik und Auffassungsmöglichkeit eine andere als die Ihre. Der Begriff 'Warum?' gehört nicht zu unserer Logik. 

H 8 Kosmogonie
Das Bewusstsein allen psychischen Lebens, egal in welcher Form es existiert, ergibt eine gewisse kosmische Wirklichkeit. Das physische Gehirn ist für diese Dinge nicht begriffsfähig, obwohl sich jeder Gedanke kosmisch festigt, und auch jede von Euch bewirkte Tat sich unzählige Male im gleichen Augenblick irgendwoanders abspielt.

Das menschliche Denkorgan kann einen multidimensionalen Kosmos nicht erleben. Was jedoch mit den kleinsten Wesen im Mikrokosmos geschieht, ist auch in den unterschiedlichsten Galaxien möglich.

Alle Erfahrungswerte in der Kosmogonie gelten als unvollständig. Völlig andere Wesen, die mit dem menschlichen Bewusstsein nicht identisch sind, existieren in anderen Welten der Kosmogonie.  

H 9 Universum - Multiversum
Das Universum besteht grundsätzlich aus einer feinstoffigen wie grobstoffigen Wechselwirkung, so dass immer eine Einheit vorhanden ist. Dieses Geschehen wird dem Menschen immer mehr bewusst. Alle Universen bestehen aus Wandlung. Das Universum ist kein abgeschlossener Prozess in sich.

Leider ist das Universum nicht berechenbar. Viele Eurer Naturwissenschaftler sehen in ihrer Forschung keinen Schöpfer, obwohl sie erkennen, dass der Bauplan des Universums kein Zufall sein kann. Aber in dem universellen Maße ist die Psyche lernfähig.

Das Multiversum beinhaltet unzählige hochkomplexe Daseins- sowie Bewusstseinsgrundlagenformen. Durch telepathisches Transponieren von Informationen besitzt jedes Wesen im Hyperraummultiversum die Möglichkeit, alle Erkenntnisse zu speichern und zurückzu strahlen. Erst das Gesamtwissen des Menschen (der Menschheit) ergibt im Multiversum einen Sinn. 

H 10 Wahrscheinlichkeit
Die Wahrscheinlichkeit ist keine Illusion. Jede nur erdenkliche Wahrscheinlichkeit ist jederzeit in der Lage, präsent zu werden. Euer physisches Dasein regelt sich in einer Wahrscheinlichkeitsdimension des Erkennens und Reifens, um die Wirklichkeitsdimension zu finden.

Erst das Erkennen von Wahrscheinlichkeiten ermöglicht der Psyche zu anderen Wirklichkeitssystemen vorzustoßen. Bei den schöpferischen Gestaltungen handelt es sich um alle Wahrscheinlichkeiten. Eure Realitätsformen sind alle nur wahrscheinlich und nicht endgültig. Sie stellen immer eine von unzähligen Realitäten dar. Alle Eure realitätsnahen Begriffe sind lediglich Wahrscheinlichkeiten.

Alle Eure Theorien sind wahrscheinlich nicht endgültig. In den Systemen, die Ihr Diesseits und Jenseits nennt, sind eine Unzahl von anderen Systemen und Wahrscheinlichkeiten vorhanden. Das Raumzeitempfinden verschleiert die (geistigen) Dinge, sie werden unwahrscheinlich. 

H 11 Wissen - Lernen - Wissenschaft
Ein momentanes Wissen ist nicht in der Lage, universelle multidimensionale Vorgänge zu vermitteln. Im universellen Maße ist die Psyche lernfähig. Die Wesenheit wird lernen, dass ihre selbst geschaffene Realität keineswegs ihrer Wirklichkeit entspricht.

Begeht nicht den Irrtum, Eure Realität als einzig reale zu halten. Ihr könnt lernen, Eure Realität durchsichtig zu sehen. Was wir in dieser Struktur nicht lernen oder erkennen können, wird in anderen Bereichen der Quanten aufgenommen.

Eure Wissenschaft ist bestrebt, andere Daseinsstrukturen zu erforschen. Sie nähert sich jedoch lediglich der Charakteristik anderer Strukturen und nur soweit, wie es sich in Eurem System zeigt und verstanden werden kann.

Eure Wissenschaft ist erst am Anfang dieser Dinge. Sie wird diese Dinge immer nur unzureichend erkennen können. Sie kann den Gesamtkreis aller Formen nicht erfassen. Alles ist komplizierter, als Eure Wissenschaft darzustellen vermag. Geistige Formen lassen sich vom menschlichen Bewusstsein nicht dechiffrieren.

Ihre Wissenschaft könnte unsere Existenz beweisen, sie will es nicht. In einigen Jahren wird Eure Wissenschaft unsere Identität aus für Euch zwingenden Gründen beweisen können. Dies wird zu einem neuen Drama führen, denn Alles-was-ist lässt es zu. 

H 12 Zeit
Zeit und Beständigkeit sind in vielen Welten illusionär. Fluktuationen vollziehen sich gleichzeitig, und alle Systeme sind ineinander verwoben. Wir alle dürfen das Ziel anstreben, andere Systeme zu finden, in denen wir auch gleichzeitig leben und sind.

Die Nichtzeit ist der Schlüssel zur Zeit. Jeglicher Zeitbegriff besteht aus laufender Information. Die wichtigsten Dinge sieht man nicht mit Euren Augen, sie befinden sich im Licht des Zeitlos-Geistigen. Jeder Gedanke und jede Tat beeinflusst alle Eure unzähligen Leben, da die Zeit wahrhaftig zeitlos ist.

Euer Realitätssystem ist eines von unzähligen, jedoch laufen alle gleichzeitig ab. Die (Kommunikations-Schwierigkeiten bestehen in der Zeitkonstruktion. Ein verständlicher Dialog ist nicht möglich, da wir in keiner Zeit existieren.

Ich befinde mich in einer Nichtraumzeitebene. Zeitbegriff mühsam. Auch wegen des unterschiedlichen Zeitbegriffs nur im Jetzt zu existieren, ist unsere Logik und Auffassungsmöglichkeit eine andere als die Ihre. Eure Raumzeitvorstellung ist Eurem Bewusstseinssystem angepasst.

Es verschleiert die Dinge, sie werden unwahrscheinlich. Ihr lebt in der Spanne einer Illusion, die wir als Zeit bezeichnen. Durch eine erweiterte spirituelle Entwicklungsphase, die an keine Zeitspanne gebunden ist, sind Sie in der Lage, Zeitkorridore zu durchbrechen, um die materielle Ebene zu verlassen.

Raum und Zeit müssen übersprungen werden. Wir bewegen uns bei diesen Kontakten rückwärts in Eurer Zeit Ihr dürftet Euch, um uns zu kontaktieren, spirituell in die Zukunft bewegen.

Alles, was lebt, lebt gleichzeitig. Abraham und Christus leben daher unter Euch und heute. Nichts geht verloren, und alle Eure Persönlichkeiten aus früheren Leben wohnen jetzt auch in Euch. Die (bereits in Gang befindliche) Intervention der Zeitalter begünstigt die Kontakte zu Ihnen.

Ich befinde mich in einer Zeitschleife zweier Dimensionen. Ich kann mich in jede Epoche Eurer Zeitgeschichte einordnen. Unsere Eigenschaften ermöglichen uns, an verschiedenen Orten gleichzeitig zu sein. Leider besteht für uns keinerlei Möglichkeit in Euer Zeitgeschehen einzugreifen. 

Abschließende Bemerkungen 
Der Autor hofft, den Leserinnen und Lesern einen gewissen Zugang zu den 'parallelen Universen' vermittelt zu haben. Wie an Hand von Beispielen aus seinem Buch 'Parallele Universen' dargestellt, hält sich der Physiker Wolf an die aus der Relativitäts- und Quantentheorie abgeleiteten Vorstellungen, die er am Ende mit der Frage nach der Bedeutung des Bewußtseins und des Geistes verbindet. In eigener Weise definiert Heim die Pararäume als Existenzbereiche der Verstorbenen.

Eine andere Sicht der Problematik tritt in den medial verwirklichten Aussagen der Transwesenheit Claudius auf. Während Wolf letztlich alles auf den quantenhaften Grund des Superuniversums zurückführen möchte, betont Claudius den Primat das Geistes im spirituellen Sinn.

Schließlich erscheinen die bei Homes instrumentell realisierten Transmitteilungen am erstaunlichsten. Obwohl der Operator über keinerlei einschlägige Vorkenntnisse verfügte, wurde unter verschiedenen Quellennamen fast das gesamte Bündel der mit den parallelen Universen verknüpften Begriffe angesprochen.

Abschließend seien einige Sätze aus dem Buch 'Mehrfachwelten' des theoretischen Physikers Paul Davies zitiert: 

'Raum ist kein einheitliches Gebilde, er hat Löcher, Brücken und Blasen. Zeit läuft nicht ab. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt es nur in der menschlichen Vorstellung. Welten, die unsere Welt überlagern und beeinflussen, existieren außerhalb (unseres) Universums.'

'Wir müssen zugeben, dass alle unsere Beobachtungen und damit auch die gesamte Wissenschaft letztlich nur durch unser bewusstes Empfinden der Umwelt möglich werden.'

Literatur

Dr. Ernst Senkowski - Mainz - 05.2005


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