Es ist die Quintessenz aller Erkenntnisse, wenn es um praktische Lebensführung geht. Jede Seite des Buches ist inhaltsschwer und fordert das Nachdenken heraus. Wir können die Aussagen nur voll unterstützen.
Um Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf dieses Werk zu geben, haben wir einige Zitate gebracht. Eigentlich müsste das gesamte Buch "zitiert" werden. Am Ende der Zitate finden Sie die Inhalts-Liste der 69 behandelten Themen.
Text im Buch: Die erste Ausgabe dieses Seneca-Breviers erschien 1933 als Wegleitung zur Kunst, weise und glücklich zu leben, in einer Auflage von 12.000 Exemplaren. Ab der 4. Auflage sind die mit der 1. Ausgabe gemachten Erfahrungen verwertet und die Kerngedanken Senecas noch klarer herausgestellt.
Unserer Meinung nach gibt es keine bessere Zusammenfassung, die mit Recht als Intensiv-Kurs weiser Lebenskunst bezeichnet werden kann. Erstaunlich ist schon, dass die Menschheit seit ca. 2.000 Jahren scheinbar oder sogar offensichtlich keine großen Fortschritte gemacht hat, denn alles im Brevier ist noch aktuell. Dank an den Verlag, der dieses kostbare Werk immer noch herausgibt.
Auf der Rückseite des Buches finden Sie folgenden Text:
SENECA
Der Lebensmeister
Ein Brevier von K. O. Schmidt
Der römische Philosoph, Staatsmann und Schriftsteller Lucius Annaeus Seneca (4 vor Chr. - 65 n. Chr.) war der bedeutendste Stoiker und Lehrer der Lebensmeisterung durch Gelassenheit - in Übereinstimmung mit der Natur und in Harmonie mit dem Unendlichen.
Seine Philosophie vermittelt unmittelbar hilfreiche praktische Lebensweisheit, die auf geistige Höherentwicklung des Menschen abzielt.
Glück ist für ihn weder >Glücksache< noch >Glück haben<, sondern Glücklichsein von innen her, das durch äußere Umstände nicht erschüttert werden kann.
Was Seneca der Menschheit an zeitloser Wegweisung zu sinnerfülltem Leben geschenkt hat, ist im vorliegenden Seneca-Brevier komprimiert zu einem 69 positive Kurzanleitungen umfassenden
Intensiv-Kurs weiser Lebenskunst
- nicht zuletzt für die vielen, die mit dem Leben nicht zurechtkommen -, der wachsenden inneren und äußeren Gewinn bringt.
DREI EICHEN VERLAG
ISBN 3-7699-0426-5
Zitate aus dem Brevier:
S E N E C A
Der Lebensmeister
Daseins-Überlegenheit durch
Gelassenheit
von K.O. Schmidt
im DREI EICHEN VERLAG
Seneca und Marc Aurel
Seite
17f
>>Die Völker werden erst dann glücklich sein, wenn die Weisen die Geschicke der Völker lenken oder wenn die Leiter der Völker Weise sind.<< (Plato)
Marc Aurel (Autor): Ganz im Sinne Senecas lehrte er, daß
alles im Leben auf Meinung beruht, alles eine Frage der Einstellung ist.
Alexander der Große und sein Maultiertreiber hatten bei ihrem Tode das gleiche
Schicksal. Wer am längsten lebt und wer früh stirbt: beide verlieren gleich
viel. Wie eng begrenzt ist das Teil der unendlichen Zeit, das dir zugemessen
ist, und das Stückchen Erde, auf dem du herumkriechst …“
Wie man Lebensmeister wird
Seite
20
>>Die Welt ist weder vollkommen noch unvollkommen,
sondern das, was wir aus ihr machen. Je nachdem, wie wir die Dinge ansehen,
erscheinen sie uns gut oder schlecht, erquicken oder quälen sie uns. Sie haben
stets den Wert und die Wirkung, die wir ihnen zudenken. An sich sind sie weder
gut noch böse; erst unser Denken macht
sie glücklich oder unheilbringend.<<
Das meiste Unglück gebiert die falsche Meinung, daß
Unglück sein müsse. Man schämt sich nicht, von Leiden und Krankheiten, von
Unglück aller Art zu reden. Würde sich jeder erziehen, nur von Gutem,
Beglückendem zu sprechen – alle würden
glücklicher werden! Denn wir ziehen herbei, was wir vorwiegend denken uns
aussprechen. Durch rechtes Denken können wir Leid und Mißgeschicke so gut von
uns fernhalten wie Mißstimmung und Krankheit.
Philosophie als Lebenskunst
Seite
22
Das Schicksal hat nicht den langen Arm, den man ihm
zuschreibt; es hat nur Gewalt über Menschen, die sich an das Schicksal klammern
oder es fürchten.
Mehr Mut zu dir selbst!
Seite
27
Denn die äußeren Dinge und Umstände, die du mit Furcht
oder Hoffnung fliehst oder suchst, kommen
nicht zu dir, sondern du kommst gewissermaßen
zu ihnen. Bekümmere dich darum nicht
um sie; dann bleiben sie, wo sie sind, und können dir nichts anhaben.
Furchtlosigkeit
Seite
37
Obwohl der Grund der Furcht der Mangel an Kenntnis ist,
halten es doch die meisten für nicht der Mühe wert, Kenntnis zu gewinnen, um die
Furcht zu verlieren. So kommt es dann, daß sie von Zukünftigem wie von
Gegenwärtigem gequält werden.
Besitz-Besessenheit
Seite
41
Es irrt, wer wähnt, das Schicksal teile uns nach Laune
Gutes oder Schlechtes zu. Es gibt immer nur den Grundstoff und schafft die
Ausgangssituation, aus der sich erst durch unser Denken und Handelns Gutes oder
Schlimmes entwickelt. Mächtiger als das Schicksal ist der Menschengeist; er kann
jedes Geschehen nach beiden Richtungen
lenken und hat es in der Hand, sein Leben glückreich oder erbärmlich zu
gestalten.
Man kann arm und
glücklich sein, und man kann reich und – glücklich sein – und umgekehrt. Das ist
eine Frage der Einstellung, nicht des Besitzes. ...
Glück-Sicherung
Seite 49f
… In Wahrheit ist Unglück Mangel an Einsicht,
Nichterkennen der Pfade, die zur Fülle des Lebens führen.
>>Die Übel, die dich noch behelligen, haben ihren Grund nicht im
Verhalten anderer, nicht in der Veränderung deiner Körperhülle oder in
Einflüssen und Verhältnissen der Umwelt. Wo aber dann? In jenem Teil deiner
selbst, in dem das Vermögen seinen Sitz hat, dich den Dingen und Umständen
gegenüber richtig oder falsch einzustellen und zu verhalten und sie demgemäß zu
meistern oder ihnen zu erliegen. Wenn in dir keine falschen
Vorstellungen herrschen, sondern das Bewußtsein deines Einsseins mit dem
Weltengeist dir inneren Halt gibt, steht alles gut.<<
Im Grunde genommen gibt es für den Menschen nur ein Unglück, sagt
Seneca, nämlich, dass er Dinge, Umstände und Ereignisse als Unglück ansieht.
Denn eben dadurch macht er sie erst dazu:
>>Wer weise werden will. muß als erstes erkennen, daß jeder
Zustand und Umstand einstellungsabhängig und dem Wechsel unterworfen ist, daß
alles, was anderen geschah, auch ihm zustoßen kann, und daß alles überwindbar
ist. ...<<
... Er (der Mensch
-Autor) folgt der Goldenen Regel rechten Verhaltens, das, was er für
sich selbst an Gutem wünscht, zuvor anderen zu erweisen. Solch Denken
und Handeln erhöht seine Glückwürdigkeit und sein Glücklichsein von innen her.
Immer bestimmt die Gesinntheit den
Wert der Leistung. Nicht Geldeswert macht das Wesen und den Wert rechten Gebens
und Empfangens aus, sondern die Einstellung, aus der heraus etwas getan und
entgegengenommen wird.
INHALT |
||
Weisheit der Stoiker |
Die Gegenwart nützen! |
Rechtes Verhalten |
Seneca als Lebenslehrer |
Glücksicherung |
Rechte Selbstsicherung |
Sklave oder Herr der Dinge? |
Meide die Masse! |
Lebenszielsetzung |
Lehrmeister des gelassenen Lebens |
Freundschaft |
Macht der Gedanken |
Glückselig leben |
Adel der Seele |
Alles ist innen |
Seneca und Marc Aurel |
Die Einstellung entscheidet |
Der Geist in dir |
Leben lernen! |
Gesinntheit und Lebensrichtung |
Die innere Kraft |
Wie man ein Lebensmeister wird |
Verhalten und Verhältnisse |
Zurückgezogenheit |
Philosophie der Lebenskunst |
Rechte Selbstrichtung |
Selbsteinkehr |
Schule des Lebens |
Widerstände als Kräftewecker |
Seelenstillung |
Mächtiger als das Schicksal |
Wille als Wandlungskraft |
Verwesentlichung des Lebens |
Mehr Mut zu dir selbst! |
Selbsterkenntnis |
Kürze des Daseins |
Das Tun entscheidet |
Selbst- und Lebensvertrauen |
Zeit als Lebenshelfer |
Charakterfestigkeit |
Tugend als Lebenstauglichkeit |
Mehr Ewigkeitsbewußtsein |
Lebensbedürfnisse |
Gelassenheit |
Von Tod und Verlust |
Der Geist sei Führer! |
Selbstvervollkommnung |
Todüberlegenheit |
Krankheit und Selbstbeherrschung |
Vervollkommnungsstufen |
Unvergänglichkeit |
Furchtlosigkeit |
Rechte Lebenswertung |
Auf dem Weg zur Vollendung |
Zornüberwindung |
Weisheit des Lebens |
Leben ist ewig |
Selbsterziehung |
Weisheiten vom Wege |
Alles ist eins |
Besitzbesessenheit |
Die goldene Regel I |
Gott in uns |
Verluste ertragen |
Die goldene Regel II |
|
Reichtum von innen |
Gemütsruhe |
|
Freude als Kraftquell |
Rechte Sicht |
rodiehr August 2013
I d e a l e und P r i n z i p i e n
für einen Menschen, der ethisch handeln möchte
(Rolf-Dietmar Ehrhardt)
Idealbild des vollkommenen Menschen (nach ethisch-moralischen Prinzipien)
Aufrichtigkeit - Treue - Geradlinigkeit - Selbstlosigkeit - Versöhnlichkeit - Verbundensein mit dem Nächsten
Weg zur Verbesserung des eigenen Denkens und Handelns
Erkennen - bereuen - vergeben - um Vergebung bitten - wieder gutmachen - nicht mehr tun
Ursachen für unser Lebensgefühl
Fühlen, empfinden, denken, sprechen und handeln bestimmen unser Leben und damit unser "Schicksal"
Was entscheidet, ob wir "gute" oder "schlechte" Menschen sind?
Die Motivation, die hinter unserem Denken, Sprechen und Handeln steht entscheidet über die Wertigkeit dieser Aktionen und damit, wie wir gewertet werden. Es ist nicht wichtig was wir tun, sondern warum und wie wir es tun.
Diese philosophischen Gedanken werden Sie verändern, wenn Sie daran arbeiten, sie täglich umzusetzen.
rodiehr Juni 2005
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