Woraus besteht das Universum?
Makro-Kosmos     
Mikro-Kosmos


Atome und Moleküle 

Atom (griechisch: "unteilbar"), von dem griechischen Philosophen Demokrit stammende Bezeichnung für ein nicht weiter zerlegbares Materieteilchen.
Heute versteht man unter einem Atom das kleinste elektrisch neutrale Teilchen eines chemischen Elements, durch dessen Eigenschaften das charakteristische chemische und physikalische Verhalten des Elements bestimmt wird. Das Atom ist mit chemischen Mitteln nicht weiter teilbar, mit physikalischen Mitteln kann es weiter zerlegt werden. Die Atome haben einen Durchmesser von etwa 10
-8 cm und bestehen aus einem elektrisch positiv geladenen Atomkern und einer Hülle aus elektrisch negativ geladenen Elektronen.  Der Kern ist etwa 10-12 cm groß und enthält nahezu die gesamte Masse des Atoms; das viel kleinere Gewicht der Elektronen in der Hülle spielt daneben keine große Rolle.

Molekül, [französisch, von lateinisch moles »Masse«] das (Molekel), allgemein jede Anordnung von zwei oder mehr Atomen, die durch ihre Wechselwirkung lange genug aneinander gebunden sind, um eine Einheit zu bilden und als solche beobachtet werden zu können. Im engeren Sinn wird, v.a. in der Chemie, als Molekül der kleinste Teil einer Reinsubstanz bezeichnet, der noch deren chemische Eigenschaften besitzt und durch eine chemische Bindung zusammengehalten wird; solche Moleküle können aus vielen Tausenden von Atomen bestehen (Makromoleküle), mit Molekülmassen bis zu einigen Hundert Millionen. Zur Charakterisierung eines Moleküls gibt man in der Summenformel die Art und die Zahl der Atome an, die es enthält, z.B. bei Wasser, H2O, zwei Wasserstoffatome (H) und ein Sauerstoffatom (O). Bei komplizierteren Molekülen ist diese Charakterisierung unzureichend, da z.B. das Molekül C2H6O je nach der Verknüpfung der Atome Äthanol (CH3CH2OH) oder Dimethyläther (CH3OCH3) sein kann (Isomerie, Mesomerie). Genauere Angaben über die Struktur von Molekülen erhält man u.a. aus deren experimentell beobachteter Wechselwirkung mit elektromagnetischer Strahlung (Spektroskopie). Die Abmessungen von Molekülen lassen sich nicht exakt festlegen, da ihre Elektronenhüllen keine starren Begrenzungen aufweisen und daher verschiedene experimentelle Methoden unterschiedliche Werte liefern. Nur im Fall genügend hochmolekularer Verbindungen lassen sich Moleküle sichtbar machen (z.B. mit Elektronenmikroskopen).
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001



 


 


 


 


 

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Nov 2005


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