Dialog mit CLAUDIUS
Band
II - Leseprobe
Seiten 293 - 309
 

Die technisch gestützte Transkommunikation

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Frage: Lieber Claudius, können wir uns heute mit dir über die technisch gestützte Transkommunikation unterhalten?

Claudius: Seht, meine Lieben, in den vergangenen Zeiten, Jahre liegen dazwischen, gab es einen Menschen*, der offene Ohren hatte, um aus der Natur heraus Stimmen zu hören, die er nicht einordnen konnte.

Dies war der Anstoß für viele Experimente, die er selbst durchgeführt hat und die dann Kreise gezogen haben. Es war der Beginn der technisch gestützten Transkommunikation, wie ihr sie nennt. Diese technisch gestützte Transkommunikation hat den Sinn, Punkte zu setzen, eine Schlüsselfunktion zu schaffen, für jeden einzelnen, der nicht medial begabt ist.

Du selbst, liebe Hilde, und mit dir unsere Freunde, haben Erfahrungen gesammelt auf diesem Gebiet, die jedoch völlig unterschiedlich voneinander waren. Dir, mein Herz, hat deine Tochter Aussagen geben können, die dir den spirituellen Weg eröffnet haben. Unseren Freunden waren sie Hilfe auf dem Weg bis zu diesem Tag.

Der Sinn lag darin, daß beweiskräftige Kontakte, die in euer technisches, materielles Leben hineinpassen, geliefert wurden. Für viele Menschen war es eine ungeheure Hilfe, über den Tod ihrer Angehörigen hinaus die Erfahrung zu sammeln, daß der Tod nicht das Lebensende ist, sondern ein Übergang. Was der einzelne damit gemacht hat, lag seiner Empfindung gemäß zugrunde.

         *Friedrich Jürgenson, Nestor der Stimmenforschung (*1903, 1987) Lebenslauf in »Stimmen aus einer anderen Welt«.

Viele Wege sind gegangen worden, um die Stimmen hörbarer zu machen, um Irrtümer auszuschließen. Es war mitunter sehr schwer, in einer Gruppe von Menschen eine gültige Aussage zu geben, denn die Gruppen der Menschen, die zusammengeführt wurden, um diese Experimente starten zu können, bestanden aus verschiedenen Energien.

Deshalb war es auch möglich, daß der eine oder andere etwas anderes hörte als diejenigen, die experimentierten, welche die Geräte vor sich hatten. Doch immer war es möglich, daß der einzelne, gemäß seines Verständnisses, Stimmen wahrgenommen hat. Und dies war die Primärsituation, die wir schaffen wollten.

Frage: Kannst du erläutern, wie die Stimmen auf die Tonbänder gekommen sind?

Claudius: Meine Liebe, siehe, das Tonband ist beschichtet. Was wir gemacht haben ist, die Struktur der Beschichtung der Magnetbänder so zu verändern, daß sie sich, gemäß unserer ausgesandten Energien, ausgerichtet haben. Nichts anderes geschieht zum Beispiel bei großen Geräten, die angesteuert werden, um eine direkte Stimme zu erreichen.

Völlig anders ist die Situation, wenn ich durch einen Lautsprecher sprechen möchte. Hier geschieht es, daß nicht das Tonband, sondern die Geräte, durch die wir uns artikulieren, beeinflußt werden. Wir nehmen Schwingungen auf, bündeln sie und leiten sie über die Geräte direkt in den Lautsprecher hinein. Das alles hört sich einfach an. Ihr habt es erlebt in Luxemburg und in Darmstadt bei Peter, wie sich die Stimmen modifiziert haben.

Frage: Wir waren immer der Meinung, daß die Jenseitigen aus den mitlaufenden Radiogeräten ihr Material für die Umsetzung der Sprache nehmen.

Claudius: Richtig, meine Liebe, es kommt auf verschiedene Art und Weise zustande. Siehe, wenn du eine Fremdsprachenkassette anbietest, die der einzelne nicht versteht, der im Kreis anwesend ist, dann versuchen wir, diese fremde Sprache umzuformen in eure Sprache. Nur so ist es möglich, daß präzise Aussagen gemacht werden können.

Wir haben auch die Möglichkeit genutzt, aus Schwingungen heraus Sprache zu bilden. Ich erinnere an den sogenannten Wabbelton. All dies ist auch heute noch praktizierbar.

Frage: Ist es nicht sehr schwierig für euch, diese Art zu benutzen?

Claudius: Nun, es war für uns zunächst ein Einstieg, denn das andere Material stand uns noch nicht in ausreichender Menge zur Verfügung. Hier brauchen wir nicht nur Geräte, sondern wir brauchen den Experimentator dazu, um zum Beispiel Telefonkontakte steuern, um einen Computer bedienen zu können, um irgend jemanden sprechen zu lassen.

Die Fortsetzung dieser ersten Transkommunikations-Kontakte geschah über Peter (1) und über Manfred Boden (2) und zu gleicher Zeit waren Luxemburg (3) und Rivenich (4) die Ansteuerungsfaktoren. Es war uns möglich, die ersten Kontakte über den Computer zu bringen, doch wir hatten Schwierigkeiten, andere Wesenheiten davon abzuhalten, Schabernack zu treiben. Es war eine Erfahrung, die gemacht werden mußte, um weiter aufbauen zu können.

Wißt ihr, meine Lieben, die Energien, die dazu verwendet werden, müssen so gebündelt sein, daß sich niemand, ihr würdet es so bezeichnen, daß sich niemand »dranhängen« kann. Dies haben wir natürlich mittlerweile schon gelernt, Kanäle zu festigen, die vorhanden sind, damit wir keine Störungen einfließen lassen, die den Experimentatoren ängstigen müßten.

Alles, was damals geschehen ist durch diese Texte, Todesdurchsagen (5), Lebensänderungen für den Experimentator, waren für uns ein Faktum, das wir ausschalten mußten, um Ängste nicht hochkommen zu lassen.

Deshalb werden Kanäle heute anders gebaut und besser gefestigt, so daß kein Abweichen möglich ist. Seht, für Peter Härting war ein Kanal geschaffen worden, der es ihm ermöglichte, seine gesamte Denkungsart umzustellen und mit ihm auch manche, die an diesen Experimenten teilhatten.

Doch ich möchte darauf aufmerksam machen, daß nicht alle, die im Experiment eingeschlossen waren, auch daraus die richtigen Schlüsse gezogen und sich verändert haben, ebensowenig wie dies im großen Kreis bei euch geschieht.

Es werden Detailfragen für den einzelnen immer von Wichtigkeit sein, nicht jedoch der Sinn erfaßt, der hinter diesen Mitteilungen steht. Die Stufenleiter hat sich verändert. Wir mußten verschiedene Kanäle schließen, die dazu dienten, daß der Mensch glaubte, sich feiern lassen zu müssen.

Seht, meine Freunde, wichtig allein ist die Demut, mit der eine Sache aufgenommen und verbreitet wird. Unser Wunsch ist es nie gewesen, daß große Geräte geschaffen werden, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, weil die breite Öffentlichkeit sich nicht überzeugen läßt.

Unser Wunsch war, bestimmte Menschengruppen anzusprechen, sie dahin zu führen, daß sie, gemäß ihrer Suche, Bestätigung finden. Seht, wie leicht wäre es hier bei unserem Freund (Marc), ihn auf die Reise zu schicken. Verschiedene Möglichkeiten eröffnen sich, er könnte heilen, er könnte Vorträge halten, er könnte ein esoterisches Zentrum bilden, bei dem alle Möglichkeiten aufgezeigt werden, und noch vieles, vieles mehr.

Doch, meine Freunde, nicht Sinn ist es, daß Zeitungen über dieses Phänomen berichten. Sinn ist es, daß der Mensch, der mit diesen Dingen konfrontiert wird, für sich selbst etwas mit nach Hause nimmt. Wenn ich heute davon spreche, daß Transkommunikation auf breiter Ebene erfolgt, so haben alle, die damit konfrontiert werden, die Möglichkeit, sie anzunehmen oder abzulehnen, sich damit zu befassen, damit ihre Überzeugung wächst - oder einfach zu sagen: Ich will damit nichts zu tun haben.

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Frage: Sind es besondere Menschen, die diese Kontakte erhalten? Wie trefft ihr die Auswahl? Sind diese Menschen sehr medial - oder sind sie von euch gezielt ausgewählt worden? Oder hat ihre Seele den Weg gesucht?

Claudius: Meine Liebe, das letztere ist der Fall. Die Bereitschaft der Seele war ausschlaggebend, daß es möglich wurde, sie anzusteuern. Wenn ich davon spreche, daß die Bereitschaft der Seele maßgebend ist, dann hat dies viele Hintergründe.

Bei dem einen ist es so, daß Neugierde vorhanden ist, alles Neue, alles Unbekannte kennenzulernen, oder der innere Drang dieser Seele, die ja diesen Wunsch schon mit in die Inkarnation genommen hat, freigeworden ist, um als Kanal benutzt werden zu können.

Es geschieht nichts von ungefähr. Seht, die Frage nach dem Woher und Wohin des Menschen, nach dem Sinn des Lebens, ist in jedem latent vorhanden - nur bringt der eine oder andere bestimmte Voraussetzungen mit, die es uns ermöglichen, ihm die Gnade des Erkennens zu geben, damit er sie weiterträgt.

Und so ist zu verstehen, daß völlig verschiedene Menschen von der Struktur und vom Wissen her völlig verschiedene Ansatzpunkte erhalten. Die Seele, die aufbricht, ist unabhängig von der Stellung, die sie in dieser Gesellschaftsordnung einnimmt. Es ist unabhängig davon, ob man eine normale Schulbildung oder ein Studium hinter sich gebracht hat.

Ihr seht die Unterschiede zwischen unseren Freunden. Sie haben ein völlig unterschiedliches Bewußtsein, eine völlig unterschiedliche Schulbildung. Das, was der eine tut, könnte der andere niemals tun, weil ihm die Voraussetzungen fehlen - aber sie fehlen ihm nur hier in diesem Leben.

Bei vorhergehenden Inkarnationen kann es einen Rollentausch gegeben haben. Es ist nicht möglich, mit jedem einen Telefonkontakt herzustellen. Mancher wäre dadurch überfordert.

Dir, meine liebe Hilde, sei gesagt, dein Leben, so wie es verlaufen ist, ist folgerichtig gelaufen, denn Heli hast du erst nach deren Tod erkannt. Nach dem Übergang hast du eigentlich deine Tochter erst richtig erfühlt und kennengelernt. Dadurch war es möglich, daß in dir etwas aufgebrochen ist.

Frage: Befassen sich bei euch auch Geistwesen mit der Transkommunikation?

Claudius: Siehe, mein Kind, stelle es dir so vor. Die Geistwesen, die sich mit der Transkommunikation befassen, haben natürlich einen Gedankenaustausch. Dieser Gedankenaustausch wird ständig praktiziert. Ihr würdet Konferenzen dazu sagen.

Nur, mein Kind, es ist nichts anderes als der Informationsaustausch zwischen Geistwesen, die zum Beispiel die Transkommunikation mit euch führen, und demjenigen, der auf unserer Ebene die Richtlinien dafür festlegt, damit ihr sicher geleitet werdet.

Frage: Ich gehe davon aus, daß alles schon einmal da war, also müßte im Informationsfeld an das Wissen und die Möglichkeiten der Transkommunikation enthalten sein.

Claudius: Mein Herz, sicher hat sie schon existiert, sicher - nur auf unserer Ebene, gibt es die Technik im Sinne eures Verstehens nicht. Die Technik gibt es auf anderen Planeten. So wie sie auf Terra benötigt wird, so wird sie auf anderen Planeten ebenfalls benötigt.

Einige dieser Planeten haben ein hochtechnisiertes Wissen, eine Physik, die euer Wissen in den Schatten stellt, denn man hat weitere Schritte unternommen. Ihr seht es daran, daß die Besucher auf eurem Planeten mit ihren Raumschiffen ganz andere physikalische Grundlagen kennen als eure Wissenschaft. Das allein soll ein Beweis dafür sein, daß auf anderen Planeten diese Dinge existieren.

Frage: Aus welchen Personen setzen sich eure Forschungsgruppen zusammen?

Claudius: Die Forschungsgruppen setzen sich zusammen aus verschiedenen Personen - jetzt nimm bitte nicht die »Personen« wieder wörtlich - aus verschiedenen geistigen Schwingungen. Diese geistigen Schwingungen finden sich zusammen, und ein jeder bringt sein eigenes Wissen, seine eigenen Erkenntnisse aus seiner eigenen Akasha-Chronik mit in dieses Gesamtwissen ein.

Deshalb ist es möglich, daß auch Physiker, die hier mitarbeiten, und andere Gelehrte Anstöße geben für euch, und der Lernprozeß eines jeden einzelnen, hier wie bei euch, vorwärts schreitet.

Frage: Könnten Wesen theoretisch, die innerhalb des grünen Kreises sich befinden, Hilfestellung den Forschergruppen der Transkommunikation geben, denn sie haben Zugang zum gesamten Informationsfeld des Universums?

Claudius: Meine Liebe, nichts leichter als das. Ich könnte dir das ganze Wissen dieser Welt und anderer Welten vermitteln - nur, du könntest damit nichts anfangen, weil du es nicht einordnen kannst, da du die Grundlagen nicht beherrschst.

Das einzige, was von unserer Seite aus möglich ist: Den Boden bei euch zu bereiten, um euch weiterzuführen, um euch zu helfen, die Hürden zu nehmen.

Funktioniert eines eurer Geräte nicht richtig, können wir uns noch so sehr bemühen, es wird zu keinem Erfolg führen, und wenn es uns nicht möglich ist, euer geistiges Potential zu bündeln, wird es auch unmöglich sein, eine dauerhafte Brücke zu bauen. Es wird nur sporadisch eine Verbindung möglich sein, damit euch nicht der Mut genommen wird.

Frage: Offenbar gibt es doch sehr viele unwissende Wesen, die die Verbindung stören wollen.

Claudius: Nun, so solltest du es nicht sagen, du solltest sagen: Die das Licht noch nicht gesehen haben. Das ist die richtigere Definition.

Frage: Es ist also ein mühseliges Unterfangen?

Claudius: Schau dich um in eurer Welt, wie schwierig es ist, einen Konsens zwischen den Völkern herzustellen.

Frage: Ich dachte eigentlich, daß der Mensch das primitivste bewußte Wesen ist?

Claudius: Nun, es gibt noch primitivere Stufen einer Existenz.

Frage: Könntet ihr diesen negativen oder niederen Wesen nicht Einhalt gebieten?

Claudius: Meine Liebe, ihr zieht diese Wesen an, und deshalb ist es uns nicht möglich, einzugreifen.

Frage: Wenn also Liebe und Demut fehlen, könnten negative Geistwesen die Oberhand gewinnen?

Claudius: So ist es. Aber Transkommunikation beschränkt sich nicht allein auf Geräte. Ihr meint, die technisch gestützte Transkommunikation müßte besser ausgebaut werden können. Die Versuche sind mannigfaltig, die von unserer Seite gemacht werden. Doch, wie ihr selbst bemerkt, ist es äußerst schwierig, die verschiedenen technischen Geräte, die vorhanden sind, auch nutzbar zu machen für uns.

Seht das Auto, das ihr benutzt, fährt nur, weil es der Mensch bedient. Ohne den Menschen würde es tot bleiben, es würde nicht zum Leben erwachen.

Vielleicht hinkt dieser Vergleich etwas, doch ich glaube, er trifft den Kern der Sache, den Kern unserer Unterhaltung. Es ist immer wichtig, was der Mensch tut, wie er es tut.

Man kann das erste Mal im Auto sitzen und einen Unfall bauen, weil man es nicht beherrscht. Man kann aber auch langsam fahren, dann wird man mit der Zeit ein Gespür bekommen für den Motor.

Und dies zeichnet den Menschen aus. Es sollte ihn auszeichnen, daß er die Möglichkeit des Erfühlens, des Erahnens hat.

Ich weiß, es klingt im wissenschaftlichen Kreis lächerlich, wenn ich vom persönlichen Empfinden spreche, doch dieses persönliche Empfinden ist genauso ein Phänomen, wie das Nichterkennen neuer Energien.

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Frage: Ich meine, wenn die technisch gestützte Transkommunikation weltweit Anerkennung finden würde, dann müßte sich doch das Bewußtsein der Menschen verändern?

Claudius: Meine Liebe, würde die Menschheit in Demut dieses Wissen annehmen und umsetzen, wäre das Problem kein Problem mehr. Nur, denke daran, welche Fragen gestellt würden.

Frage: Ja, nach den Lottozahlen und nach dem Testament.

Claudius: So ist es. Und ich sage euch, nicht allein das technische Verständnis ist Voraussetzung für die Transkommunikation, sondern Demut und Liebe, mit der ihr den Kanal schaffen wollt. Wichtig ist, daß ihr euch loslöst von der Vorstellung, einfach mit ein paar Schräubchen, mit ein bißchen Metall, die Transkommunikation vorantreiben zu können.

Überlege, mein Freund, wieviele Parabol-Antennen auf dieser Welt montiert sind, um die kleinsten Signale aus dem All erfassen zu können, und wie einfach es ist, wenn der »kleine Mann« sein Tonbandgerät einschaltet und voller Demut darauf wartet, daß sich der Gerufene meldet.

Alles technische Wissen ist nicht ausschlaggebend für die Transkommunikation zu uns. Was wir brauchen und was ihr braucht, meine Freunde, ist das Gefühl der Liebe und der Demut, der Allmacht die Pforten zu öffnen, damit sie zu euch durchdringen kann. Täuschet euch nicht, Apparaturen alleine sind es nicht, sondern das Gefühl, mit denen sie bedient werden.

Seht, es gibt Menschen, die sich mit Transkommunikation befassen und auch Erfolge haben. Sie versuchen erst gar nicht, in Liebe und Demut die Erfolge auszuwerten, sondern wollen diese Dinge rationell erfassen. Was dabei herauskommt, ist Zerriß im Umfeld - weil das rationale Denken der anderen ein Verstehen verhindert.

Siehe, das Buch* mußte geschrieben werden, damit die Menschen Ansatzpunkte erhalten. Was sie daraus machen, meine Liebe, das ist ihnen völlig überlassen; denn die Wege sind ihnen offen. Nicht an euch liegt es, Urteile zu fällen, sondern einfach anzunehmen jeden einzelnen, wie er ist, denn auch im Nihilisten ist die Liebe der Allmacht verankert.

Vergeßt dies nie, meine Freunde. Nicht umsonst sprach ich in der Vergangenheit davon, geht eurem Nächsten bis zur Hälfte des Weges entgegen, wenn er die andere Hälfte geht, ist es gut für ihn. Wenn er es nicht tut, habt ihr nichts falsch gemacht und seid auch nicht verletzbar.  (* Dialog mit Claudius)

Frage: Ich frage nun nach dem Sinn und Zweck der Transkommunikation. Ist das ein Geschenk für uns, damit wir eine Bewußtseinserweiterung erfahren?

Claudius: Wir alle, meine Freunde, die wir hier auf unserer Ebene uns um die Transkommunikation bemühen, sind nichts anderes als Geburtshelfer für ein neues geistiges Bewußtsein.

Die Transkommunikation, gleich in welcher Form sie stattfindet, hat nur einen einzigen Sinn: Den Menschen einen Weg aufzuzeigen, den sie gehen können, und sie werden sich zwangsläufig weiterentwickeln, wenn sie irgendeinen Weg beschreiten.

Frage: Für viele Menschen ist es aber sehr schwer, an die Realität der Tonbandstimmen zu glauben.

Claudius: Es wird natürlich so sein, daß der rationaldenkende Mensch mit diesen Dingen wenig anfangen kann. Derjenige, der im materiellen Denken verhaftet ist, wird es schwer haben, neue Impulse zu bekommen. Es wird viele Stimmen geben, die dafür sind, und viele, die dagegen sprechen. Es wird viele Stimmen geben, die mit einem Lächeln darüber hinweggehen.

Es ist die Entwicklung jedes einzelnen Menschen. Seht, meine Freunde, so wie die Parapsychologie als Hexerei verbannt wurde, so wie die Alchimisten sich vom Geheimnis umschleiern ließen, so ist es heute ähnlich mit der Transkommunikation.

Die Wege zur Erkenntnis des einzelnen sind verschieden, sie waren es zu allen Zeiten. Irgendwo bei Beginn des Menschen wurde die Frage nach seinem Weg gestellt - und diese Frage ist Bestandteil einer jeden Inkarnation geblieben, vom Anfang bis zum Ende wird diese Frage bleiben.

Seht, meine Freunde, Transkommunikation ist permanent vorhanden. Die Frage ist nur, ob der Empfänger bereit ist, eingeschaltet ist, Informationen aufzunehmen. Ich erinnere euch daran, wenn ihr ein Fernsehgerät nicht einschaltet, erscheint kein Bild, trotzdem die Information latent vorhanden ist.

So solltet ihr Transkommunikation verstehen. Was macht der einzelne daraus? Nun, der eine sagt: »Das angebotene Programm ist völlig idiotisch.« Der andere sagt: »Eine phantastische Darbietung« - nun, so ist es eben.

Doch die Vergleiche sollten euch dazu dienen, und vor allen Dingen auch den Lesern des Buches, Einblick zu gewähren in den metaphysischen Bereich, der entweder erfahren werden kann über die Seele, dann ist er real - oder nicht - nun, dann ist er trotzdem vorhanden - aber für den betreffenden irreal.

Das Wollen der Allmacht ist, daß der Mensch unabhängig von seiner sozialen Stellung diese Gnade erkennen kann. Denn ansonsten, meine Freunde, wäre euer Leben nicht einen Pfifferling wert, wenn ihr vergeßt, daß die Gnade der Allmacht euch den Weg gezeigt hat, daß es etwas mehr ist, Mensch zu sein, als gemeinhin wahrgenommen wird.

Frage: Besteht ein Unterschied zwischen dem Kontakt mit dir und den Tonbandstimmen?

Claudius: Siehe, meine Liebe, unsere Kontakte kommen auf andere Weise zustande. Wir benötigen eine Person, die sich völlig zur Verfügung stellt und uns damit die Möglichkeit gibt, eine unbegrenzte Abschirmung zu erreichen.

Das ist bei Tonbandstimmen anders. Hierbei spielt die persönliche Tagesform eine Rolle, die der Einspielende hat. Ihr wißt aus der Vergangenheit, daß mancher Experimentator zunächst keine Probleme hatte. Sie traten in der Regel erst dann auf, als der Experimentator an die Öffentlichkeit ging oder sich selbst als auserwählt betrachtete und die Demut verlor.

Seht, Hilde, unsere liebe Freundin, stellte sich nicht in den Mittelpunkt, sondern war immer von dem Wunsch beseelt, anderen zu helfen und Leid - das sie selbst auch durchlebt hat - zu lindern. Seid euch bewußt, daß wir ganz andere Wege gehen als die Freunde der Tonbandstimmen.

Seid euch bewußt, daß wir nicht nur eine einzige Wahrheit predigen, sondern alle Wahrheiten. Ich weiß, ich irritiere euch jetzt. Ich möchte es berichtigen, damit ihr es begreift.

Die Wahrheit ist, daß es Tonbandstimmen gibt. Diesseitige oder Jenseitige, wie ihr sie nennen wollt, melden sich bei euch. Der eine kann es annehmen, der andere nicht - dies ist eine Wahrheit.

Es ist auch Wahrheit, daß es Menschen gibt, die die Elfen sprechen hören. Auch dies ist eine Wahrheit. Es gibt Menschen, die sich dematerialisieren, auch dies ist eine Wahrheit.

Versteht die Wahrheiten, die ich so benenne, da wir in diesem Kreis ein breites Spektrum anschneiden können, was woanders nicht möglich ist.

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Frage: Bei den Tonbandstimmen taucht immer wieder die Vermutung auf, daß es sich um Manifestationen des eigenen Unterbewußtseins handeln könnte. Du selbst sprachst einmal davon, daß es sehr kompliziert und schwer erklärbar sei, jedenfalls in unserer augenblicklichen geistigen Entwicklungsstufe.

Kann man es so erklären, daß ein gewisses Teilwissen von irgendeiner Begebenheit im jetzigen Leben uns die Möglichkeit gibt, dazu passende Teilaspekte aus der Akasha-Chronik abzurufen, anders ausgedrückt: Treten wir auf diese Weise mit unserem Gesamtbewußtsein in Verbindung?

Claudius: Nein, mein Freund, derjenige, der Erfolge aufzuweisen hat bei dieser technisch gestützten Transkommunikation, wird so lange einen Begleiter haben, der ihm Worte zuflüstert, solange er demütig ist.

Siehe es so: Um jeden von euch schart sich eine Gruppe von Geistwesen. Diese Gruppe von Geistwesen kann sich auf diesem Tonband stellenweise manifestieren. Ihr nehmt die Worte auf, die euch sowohl beglücken als auch traurig machen können.

Die technisch gestützte Transkommunikation nimmt Schwingungen auf, die vielseitig sein können, bis sie gesteuert werden von einem geistigen zentralen Verbund. Deshalb sollte der Empfänger nie alleine gelassen werden, denn es können Mißverständnisse auftreten und er könnte etwas hineindeuten in die Sprache, auf seinem Tonband, was gar nicht gesagt wurde. Es ist ein gar gefährlich Ding, wenn Demut und Liebe fehlen.

Frage: Es gibt Kraftfelder auf unserer Erde, auf die Dome oder Kirchen gebaut sind. Wenn man mit einem Tonbandgerät zu einem solchen Kraftfeld ginge, würden dann die Kontakte besser sein?

Claudius: Nun, das ist nicht unbedingt gesagt, denn siehe, diese Kraftfelder könnten auch dein Tonband zerstören. Es kommt immer darauf an, wozu diese Kraftfelder ausgelegt worden sind. Selbstverständlich gibt es Kraftfelder, die die Transkommunikation bevorzugt benutzen könnte.

Frage: War die Bundeslade das erste Transkommunikationsmittel? Wer gab die Anweisung zum Bau?

Claudius: So ist es, meine Liebe. Die Bundeslade war nichts anderes als ein Gerät, das es Moses ermöglichte, Kontakt aufzunehmen zu den Wesenheiten, die ihn führten. Technisch gestützte Transkommunikation, wenn du so willst - nur mit anderen Energien. Ich möchte euch nähere Einzelheiten ersparen, denn ihr werdet sie nicht nachbauen können.

Frage: Moses erhielt jedoch genaue Anweisungen für die Benutzung?

Claudius: Natürlich, es wurde ihm nicht eingegeben. Dieses Gerät wurde ihm zur Transkommunikation übergeben.

Frage: Weiß man, wo sich dieses Gerät jetzt befindet? Existiert es überhaupt noch?

Claudius: Ja - dieses Gerät wurde aufbewahrt, das ist richtig, aber nicht auf eurem Planeten.

Frage: Warum ist die Übermittlung der Jenseitsbotschaften akustisch oft so schwer verständlich?

Claudius: Die Ionosphäre, die Stratosphäre, die Atmosphäre sind manchmal starken Verwirbelungen ausgesetzt. Derjenige unter euch, der empfindsam ist, spürt die Turbulenzen. Aus diesem Grund werden die Kontakte technischer Art etwas durcheinandergebracht.

Seht, die Unstimmigkeiten in der Stratosphäre haben viel Verwirrung gestiftet. Sonneneruptionen, Sonnenfinsternis und auch die brennenden Ölfelder setzten Energien frei, die Wirbel verursachen. Es ist für uns sehr schwierig. Deshalb versuchen wir immer wieder, neue Wege zu gehen.

Für die Tonbandstimmen im allgemeinen gilt, daß atmosphärische Störungen eine klare Übermittlung sehr schwierig gestalten. Atmosphärische Störungen dringen auf den Menschen ein. Dennoch - eines ist gewiß. Selbst der kleinste Beweis einer Umformung legt Zeugnis von uns ab.

Frage: Lieber Claudius, kannst du uns noch irgendwelche Vorschläge zur Verbesserung der Kontakte machen?

Claudius: Wichtig ist Beständigkeit im kleinen Kreis mit gleicher Schwingung. Ein wichtiger Aspekt ist auch folgender: Verwendet zu Anfang jeder Einspielung immer die gleiche Formel.

Sie kann etwa so lauten: Wir rufen euch, die ihr uns zur Begleitung gegeben wurdet. Wir rufen euch und bitten um euere Hilfe für uns und für die Menschheit.

Frage: Warum ist diese Formel wichtig?

CIaudius: Sie dient zur Sammlung der Energien. Siehe, die Einführung, die ich spreche, (6) ist immer die gleiche im Ansatz, mit kleinen Abwandlungen in der Fortsetzung. Sie bezweckt die Konzentration des einzelnen, damit wir ihn einbinden können. Verständlich?

Frage: Welche sind die wichtigsten Regeln für die Transkommunikation?

Claudius: Wichtig sind vor allem emotionale Beziehungen. Soll eine fruchtbringende Verbindung zustande kommen, muß das emotionelle Band eng geknüpft sein.

Grundvoraussetzung für alle Experimente ist auch die persönliche Einstellung, die der Experimentator zu unserer Ebene unterhält.

Die Schwingungen des Experimentators müssen mit einbezogen werden, damit die Energieausgleiche vorgenommen werden können, um nicht zerstörend zu wirken.

Es ist sehr wichtig für jede Art von Transkommunikation, daß damit nicht gespielt wird, denn es werden Energien freigesetzt, die heilen oder zerstören können, denn die Energie ist weder gut noch böse. Es kommt auf die Anwendung an, meine Freunde. Verliert euch nicht zu sehr in euren eigenen Problemen, die von untergeordneter Bedeutung sind.

Nichts, was ihr tut, wird umsonst gewesen sein, und überall auf eurer Welt wird die Transkommunikation weitergeführt werden.

Die Zeit ist angebrochen und ihr selbst bemerkt, daß sich viel bewegt. Viele Versuche laufen, aber wenige sind offen dafür. Viele sind auserwählt, aber nur wenige berufen.


Erläuterungen:

1. Der Tontechniker Peter Härting war zusammen mit dem Konrektor Jochem Fornoff Leiter der Darmstädter Experimentiergruppe. Von 1987 bis zu Peter Härtings Tod am 4.12.1988 hatte die Gruppe Direktkontakte mit dem Geistwesen ABX Juno. - Härting meldet sich durch Claudius regelmäßig.

2. Der Statiker und Computerfachmann Manfred Boden hatte jahrelang Kontakte über Computer und Telefon. Er starb am 23. 3. 1990 und meldete sich auch über Claudius.

3. Maggy und Jules Harsch-Fischbach in Hesperange/Luxemburg sind sehr erfolgreiche Experimentatoren. Sie erhalten sowohl Kontakte über Radio - Tonband - Computer - Video und am häufigsten über Telefon. Sie sind international bekannt.

4. In Rivenich ist es Adolf Hornes, der zusammen mit Fritz Malkhoff, Schweich, mit Computer, Telefon und Video experimentiert. Ihre Erfolge sind inzwischen auch international bekannt geworden.

5. Manfred Boden hatte einmal ein Todesdatum bekommen, das aber nicht stimmte. Claudius warnt eindringlich, solche Botschaften ernst zu nehmen, da es jenseitigen Wesenheiten nicht erlaubt ist, die Menschen über ihr Ableben aufzuklären. Wenn eine solche Aussage gemacht wird, dann handelt es sich um Fopp- oder negative Geister, denen man kein Gehör schenken sollte.

6. Die Formel, die Claudius bei jeder Sitzung benutzt, lautet:
"Clau - Clau - Claudius - Herodes Agrippa, Freund meines Lebens, ich schließe den Kreis und binde euch ein in die Liebe der Allmacht.«
»Ich schließe den Kreis«, wird immer gesagt,
das ist sehr wichtig, lediglich die letzte Formulierung ändert sich manchmal. Entweder heißt es: »Ich binde euch ein in unser Sein« oder es wird noch angefügt: »Ich grüße euch - ich segne euch«.

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