Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Verstorbene über ihr Leben im Jenseits

(Ein Verstorbener bittet um Verzeihung.)
Meine Liebste, erst nach meinem Übergang bekam ich das Bewußtsein, wie sehr ich dich allein ließ. Wie wenig ich mich um unsere Söhne gekümmert habe. Mit Schrecken erkannte ich meinen großen Fehler.

Frage: Sicher gibt es auf eurer Seite viele Seelen, die sich gerne mit ihren Angehörigen »aussprechen« möchten? Auch um Schuldgefühle loszuwerden?
Claudius:
Auch bei uns gibt es noch die Gnade des Erkennens. Tief empfundene Reue ist nicht auf die Erde beschränkt, sondern Gnade zur Weiterentwicklung auf unserer Ebene.

(Eine verstorbene Mutter zu ihrem Kind.)
Das Glück, dich geboren zu haben, war nur ein Schatten dessen, was ich erfahren durfte, als ich den Fluß überschritten hatte. Nicht auf eurer Welt ist Ewigkeit. Kein Begriff ist so groß, als daß man begreifen und verstehen könnte, diese grenzenlose Liebe.

(Ein verstorbener Sohn spricht mit seinen Eltern.)
Mutti, mein Schwesterchen erkennt mich nicht am geschriebenen Wort. Die Arme, sie weiß nicht, daß der Bruder älter geworden ist. Älter und reifer, als sie auf ihrem irdischen Lebensweg werden kann. Nie hätte ich gedacht, daß es so ist. Mein Leben bei ech war kurz, aber ich habe Gnade gefunden, denn eure Liebe hat mich vor dem Sturz ins Bodenlose gewahrt beim Hinübergehen.

Es ist ein Stück von euch mitgegangen. Jetzt bin ich frei geworden, denn ihr gebt euch Mühe, mich »loszulassen«. Glaubt mir, frei werden unsere Seelen schwingen und euer Leid wird zu Ende sein - je mehr ihr erkennt, daß ich bei euch bin. Seht, alle Krankheiten haben ihre Ursache im seelischen Leid, das den Körper schwächt.

(Auf die Frage, wer bei ihm ist.)
Alle, die der Ebene angehören wie ich, sind hier versammelt. Ein jeder seinem Bewußtsein gemäß. Auch die Freunde aus Amerika, die keine Sprachschwierigkeiten haben.

(Frage an einen Hinübergegangenen, ob er mit Opa zusammen ist?)
Antwort: Opa bringt mir bei, wie ich die Melodien zu euch schicken kann. Schwingungen sind Melodien, auf euch abgestimmt und angepaßt.

(Die Mutter glaubt ihren Sohn neben sich zu spüren.)
Antwort: Meine liebe Mutti, ich stand neben dir. Es wäre schön, wenn es mir möglich wäre, mich zu zeigen - aber für dich nicht gut. Du würdest es nicht verkraften - noch nicht!

Herr K. grüßt und fragt nach dem .Beruf. des Sohnes dort drüben.
Antwort: Mein lieber Papa, du wirst lachen, aber ich studiere, anders als du denkst, denn hier ist kein Zwang dahinter. Ich war so oft an deiner Seite, als es schwierig war und du hast es gefühlt. Du siehst, wie eng wir verbunden sind. Ich danke euch für das Leben, das ich durch euch erfahren durfte. So viel Glück, so viel Glück, daß ich die Vollendung finden durfte mit meiner Frau. Mein Leben war erfüllt und wir gingen zusammen zurück. (1) Euch, meine Lieben, schicken wir unsere Liebe. Wir werden euch immer zur Seite sein.

(Vater von J. spricht:)
Euch meine Freunde - dich mein Sohn und dich meine Tochter, die du das Leben mit ihm teilst, grüße ich. ich danke den Freunden Claudius, P. und E, der Mutter, Heli, und alle die mich erwartet haben, für die Gnade, die mir gewährt wurde durch ihre Bitten.

J . , mein geliebter Sohn, nicht immer ist es möglich für mich zu kommen, denn siehe, ich bin durch die Gnade der Allmacht eurer erreichbaren Ebene entrückt.

Nimm an diese Liebe, die dir und euch gewährt wird. Mein Sohn, wenn ich noch bei eurer Familie wäre, würde ich gratulieren zu deinem Erfolg, den du hattest, im Beruf - mit der geliebten Frau an deiner Seite, die geboren hat die Seelen die zurück wollten. Stolz ist der Großvater - würdet ihr sagen. Jetzt lebe ich im Licht der Gnade, zur Hilfe für die, die voller Mühsal sind. Die Stufen der Erkenntnis sind fließend, laß dich nicht täuschen, Hierarchien gibt es bei uns nicht nur Erkenntnisstufen. Siehe euer Kreis ist in einer höheren Erkenntnisstufe als andere. Seid euch der Gnade bewußt.

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(Ein verstorbener Sohn spricht mit dem Vater.)
Ich freue mich, daß ich heute mit dir reden kann, daß ich dir danken kann für deine Bemühungen. Schau, meine Liebe hat dich immer begleitet. Aber manchmal warst du taub und hast mich nicht gehört. Schön sind die Bilder in unserem (des Vaters) Haus. Das große an der hinteren Wand, das habe ich fotografiert. Weißt du, Papa, wie man das hier macht - ich guck so lange drauf, bis sich die Farbspiele eingeprägt haben und das Bild Bestandteil meiner selbst wird.

Papa, es ist so schön hier, aber ich darf bald weitergehen, denn ich bin perfekt im Fotografieren geworden. (2)

Ich wurde geladen für dich, meine Tochter, damit du erfahren sollst, daß der Weg mit dem Ableben auf eurer Welt nicht zu Ende ist. Meine Tochter, du bist Mutter geworden und hast das Glück der Geburten erfahren dürfen. Solches Glück ist auch die Gewißheit, wiedergeboren zu werden bei uns. Keine Religion kann dir diese Gewißheit geben, außer sie wächst in dir.

Frage: Was machst du im Jenseits?
Soweit du es schon verstehen und begreifen kannst, siehe, ich befinde mich auf der Ebene, die mir die Möglichkeit gibt, Einfluß auszuüben auf die Unwissenden, die hier ankommen und den Weg nicht finden und verwirrt sind. Siehe, nicht jeder, der den Fluß überschreitet, weiß nach dem Erwachen, wo er ist, und es ist ein mühsamer Weg, den er gehen muß.

Frage: Können wir uns in der Traum- oder Astralebene begegnen und ist es möglich, diese Begegnung bewußt zu machen?
Antwort:
Immer wenn du es überwunden hast, nach dem »warum« zu fragen! Siehe, es ist so einfach zu erklären:

Erfühle mich, ich werde in der Musik mitschwingen und du wirst es erfühlen, daß ich bei dir bin - dann ist der Anfang gemacht.
(Musikhinweis: Kleine Nachtmusik / Mozart).

Frage: Mit was beschäftigst du dich drüben?
Antwort:
Ich bin einer Gruppe zugegeben, die Musik als höchste Vollendung erstrebt.

Frage: Stimmt es, daß du dich bei unseren letzten Tonband-Einspielversuchen melden konntest?
Antwort:
Ja, ich habe den Versuch wieder unternommen. Ihr sollt es nicht unterlassen. Schalte das Gerät ein, wenn du Musik hörst. Die Schwingungen möchte ich nutzen - der Versuch ist es wert, unternommen zu werden.

Liebes, ich bin auch in dieser Stunde an deiner Seite. Wie deine Mutter deinen Weg begleitet, so begleite ich dich. Merke auf! Wenn du zum Altar gehst, nehme ich dich an der Hand, denn es beginnt ein neuer Abschnitt deines Lebens. Du bist nicht mehr das kleine Mädchen, sondern eine kleine junge Frau, die vorbereitet wird auf das Leben. Der Segen der Allmacht möge deinen Weg begleiten, damit du frei wirst im Geiste und erfassen kannst, wie sehr ich dich liebe. Dein kleiner Bruder hat zu mir gefunden und grüßt dich.

Meine Liebste, du fragst was ich tue?
Schau, meine Liebe, ich darf Begleiter sein für dich und unsere Freunde die herüberkommen, Wegbegleiter, damit sich keiner verirrt, und ich bereite mich vor auf neue Stufen der Erkenntnis. Ich bin Gast bei Claudius, der deine Treue belohnt.

Frage: Was hast du für eine Aufgabe und kann ich dir helfen?
Antwort:
Mein Herz, ich überwinde mich selbst und wurde frei für die Erkenntnisse durch dein Verzeihen, das du mir gewährt hast. Ich darf lernen, was ich einst versäumte und ich bin dankbar. Ich werde wieder kommen zu dir, wenn du mich brauchst.

Frage: Warum verspüre ich deine Gegenwart einmal mehr, dann weniger?
Antwort:
Meine Energie ist immer gleich stark, nur bei dir ist es mitunter schwierig, denn nicht immer bist du offen, so wie jetzt. Ich küsse dich und du sollst fühlen, daß ich immer bei euch bin. Ich gebe dir einen Rat: Wenn du mich erfühlen willst, dann setzte dich hin, schließe die Augen und höre die »Kleine Nachtmusik«. Ich streiche dir dann über die Haare und nehme dir schwarze Gedanken und du wirst wissen, daß ich bei dir bin.

Frage: Was hast du für eine Aufgabe?
Antwort:
Denen zu helfen, die uneinsichtig sind, so wie ich es war. Zu meinem Wollen und zu ihrem Nutzen, mein Sohn.

Frage: Weißt du, wie es Mutter geht?
Antwort:
Schau, Mutter ist, ihrem Wunsch gemäß, weitergegangen, denn sie hat ein anderes Bewußtsein gehabt als ich. Sie befindet sich auf einer höheren Bewußtseinsebene und hilft mir.

Meine liebe, kleine Tochter. Ich wiege dich noch heute und erzähle dir ein Märchen. Alles, was dich damals beglückte, ist Erinnerung geworden, aber aufgezeichnet in der Chronik meines und deines Lebens. Siehe, mein Kind, du gibst es weiter an deine Kinder und Enkelkinder und es wird Früchte tragen, wenn du längst bei uns bist.

Frage: Habe ich dir zu viel versprochen? Habe ich dir's richtig gesagt vom Jenseits?
Vater:
Überwältigend, überwältigend. Du konntest es gar nicht schildern, denn es übertrifft jegliches Vorstellungsvermögen.

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Frage: Würdest du nach deinen heutigen Erkenntnissen vieles anders machen?
Antwort:
Ich möchte es so sagen, daß ich heute alles anders machen würde. Aber dieses Leben mußte so gelebt werden, mein Kind.

Frage: Würde es dich unangenehm berühren, wenn ich eine Freundin hätte?
Antwort:
Es ist nicht gut, daß der Mensch allein ist. Meine Liebe zu dir ist frei von Eifersucht, denn ich lebe in der Liebe. Du bist immer ein Teil von mir - ein Teil meiner Liebe und ich bin bei dir. Liebe ist frei von jeder menschlichen Einengung. Ich begegne dir und du wirst mich nicht verlieren, wenn du dein Leben mit einer Partnerin teilst. Nehme den Schatten von deiner Seele. Ich liebe dich.

A. K.: Danke euch allen, daß ihr gerufen habt. Ich grüße euch. Nur dich, Hilde, habe ich in meinem Menschsein gekannt. Nun bist du es, die helfen soll. Sprich, Freundin.

Hilde: Du mußtest noch so viel leiden und deine Kinder bitten um eine Botschaft.

K.: Meine Liebe, ich hatte Schmerzen, denn meine Lieben mußten lernen mit zu tragen. Nun ist alles vorbei und ich bin sehr glücklich. Richte aus, ich sitze bei ihnen und freue mich über die Nichtigkeiten, die sie bewegen. Längst überwunden, weißt du, Hilde, der Weise lächelt jetzt und war selbst einmal gefangen im begrenzten Bewußtsein. Wie schön, liebe Hilde, wie schön über allem zu stehen. Ich grüße alle und ich liebe sie.

Frage: Hast du deinen Enkel Norbert getroffen, der dir stets nahe stand?
K.:
Mein Herz hing so an ihm und er reichte mir die Hand. Nun ist er weitergegangen und alles ist gut.

Frage: Werden wir uns wieder einmal begegnen?
K.:
Ja, meine Liebe, ja, wir werden uns wieder begegnen. Ich grüße euch und danke.

Frage: Was sagst du zu deinem Platz auf dem Friedhof. Hast du ihn gesehen?
Vater:
Ja, vollkommen egal, denn nur das Kleid liegt dort und keinem paßt es, was soll's?

Frage an einen Verstorbenen: Du hattest zu Lebzeiten Gott abgelehnt. Was hast du beim Übergang empfunden?
Onkel:
Im Ganzen gesehen war ich überzeugt, daß es weitergehen wird, aber ich habe mich gewehrt gegen den Zwang, dem ich mich in frühester Jugend beugen mußte. (Dogmen der Religion).

Frage: Frau E. fragt, ob ihre Mutter gut angekommen ist und ob sie eine Nachricht erhalten kann?
Claudius:
Ja, richte ihr aus: Diese Frau hat vollendet und ist dankbar, daß sie bei der Tochter sein konnte. Der Übergang war leicht. Sie möge sich keine Gedanken machen, denn sie hat getan, was sie konnte. Mutter hatte ein schönes Leben und dankt der Tochter. Einmal wird sie selbst sprechen können.

(Ein Teilnehmer hatte zu Lebzeiten mit dem Vater kein gutes Verhältnis.)
CIaudius: Der Vater hat vieles bereut, was zur Trübung eures Verhältnisses beigetragen hat. Der Erziehung verhaftet und geleitet von dem Wunsch, es richtig zu machen.
(Sohn hat ihm verziehen.)

CIaudius: Er fühlt die Aufrichtigkeit der Gedanken und ist glücklich, spüre den Hauch der Ewigkeit, der euch begleitet.

(Frage eines Vaters nach seinem Sohn, der freiwillig aus dem Leben schied.)
Claudius: Er arbeitet hier in der Medizin. Er hat die Aufgabe übernommen im Kreis der Forschungsgruppe mitzuarbeiten. Sage ihm, daß unter Medizin hier etwas anderes zu verstehen ist, als bei euch. Es werden zum Beispiel keine Glieder abgenommen, sondern verletzte Geistkörper geheilt, damit sie erkennen und weitergehen können.

Frage: War sein Tod vorgezeichnet?
Claudius:
Es war sein Weg.

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Frage: Wie geht es C.?
Claudius:
Glücklich ist sie, denn sie konnte sich lösen vom Körper. Richte von ihr folgende Botschaft aus:

Ich danke euch für die Zeit, die ich mit euch verbringen durfte. Glückliche Stunden, die mir den Himmel öffneten, in dem ich meinen Mann erwarten darf. Er möge nicht mehr Trauer tragen, denn grenzenlos ist hier die Liebe. Frei möge er seinen Lebensweg fortsetzen mit der Gewißheit, daß ich immer bei ihm bin.

(Eine verstorbene Mutter an ihre Tochter:)
Immer habe ich dich begleitet und war auch in dunklen Stunden an deiner Seite. Geliebtes Kind, nichts war umsonst, glaube mir. Du bist einen steinigen Weg gegangen. Du hast deine Füße wund gelaufen, aber die Sonne scheint auch für dich.

Alle unsere Freunde stehen dir zur Seite- denke daran, die Gnade der Allmacht ist grenzenlos. Du mußt sie nur erahnen können. Tief in dir ist das Wissen. Lausche in dich hinein. Die Liebe, die grenzenlose Liebe - ist immer. Ich habe sie erfahren und gebe sie dir weiter. Das Glück, dich geboren zu haben, war nur ein Schatten dessen, was ich erfahren durfte, als ich den Fluß überschritten hatte.

Nicht auf eurer Welt ist Ewigkeit! Kein Begriff ist so groß, als daß man begreifen und verstehen könnte, die grenzenlose Liebe. Fühle die Liebe in deinem Herzen und du wirst die rechte Wahl treffen.

Frage: Wirst du uns abholen, wenn wir den Fluß überschreiten?
Antwort:
Ja, ich zeige euch die Wunderwelt unseres Lebens. Unvorstellbar ist das Glück, mehr als Weihnachten, vielmehr.

Frage: Was tust du drüben?
Antwort:
Ich gehe wieder zur Schule. Was ich lerne, fragst du? Ich bin dabei, einen neuen Weg zu suchen zur Reinigung von beschmutztem Material. Ich möchte nichts weiter dazu sagen, denn ich möchte dich überraschen.

Frage: Können Sie Ihre Frau nicht positiv beeinflussen?
Antwort:
Ich versuche es, aber statt daß sie es begreift und glücklich ist, meint sie, sie müsse ständig zum Friedhof laufen, wo ich doch gar nicht mehr bin. Sie läuft ja auch nicht ihren alten Kleidern hinterher.

Frage: Ist es nicht so, daß Ihre Frau durch ihre Trauer auch Sie beeinflußt und damit festhält?
Antwort:
Ja, ja, ja.

Frage: Wie geht es dir?
Antwort:
Ich kann es nicht schildern, es ist, wie wenn du nur noch im Glück schwimmst. Ich habe einen Garten voller Blumen.

(Ein verstorbener Sohn an seine Mutter)
Mutter, für dich durfte ich deinen Kurort aussuchen und ich freue mich, daß es geklappt hat. So sind wir uns näher und du weißt dann, daß ich bei dir bin. Es wird dir nicht alles gefallen, was du erleben wirst, aber du wirst merken, daß das Wichtigste die Einkehr in dich selbst sein wird.

Frage: Dein Tod war so plötzlich. Hast du gleich begriffen, wo du bist?
Antwort:
Ich habe Zeit gebraucht. Aber das Erwachen war, wie wenn ein Reif zerspringt, der unser Selbst gefesselt hält. Mein Herz, diese Erfahrung war so großartig, daß ich es nicht beschreiben kann. Unsagbar ist das Glück und ich werde dich erwarten.

Frage: Ich fühle deine Nähe sehr.
Claudius:
Mehr, mein Kind, als mancher je erlebt.

Frage: War dein Tod ärztliches Versagen?
Antwort:
Nein, mein Weg war zu Ende.

Frage: Ich habe mir so Vorwürfe gemacht.
Antwort:
Umsonst, mein Kind.

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Frage: Der jämmerliche Tod in dem erbarmungslosen Krieg muß für dich, da du doch noch so jung warst, schrecklich gewesen sein.
Antwort:
Ach, weißt du, ich bin so unsagbar glücklich hier, daß dies alles ohne Bedeutung ist. Es waren Marksteine meines Lebens und sie dienten mir zur Weiterentwicklung, und ich bin glücklich darüber, den Weg gegangen zu sein.

Frage: Was machst du jetzt?
Antwort:
Meine Liebe, jetzt, und das wird dich wundern, studiere ich.

Frage: Was denn?
Antwort:
Du sollst wissen, daß ich die Zusammenhänge des Lebens studiere, die verwoben sind mit der Geschichte allen Seins.

Frage: Hast du deinen Mann getroffen?
Antwort:
Nein. Weißt, wir hatten nur im Erdenleben unsere Begegnung.

Frage: Bist du glücklich und was machst du jetzt?
Antwort:
Es ist, als ob man neugeboren ist, unbeschreiblich, und mit Worten nicht zu schildern. Ich pflege hier einen Park und pflanze Bäumchen, für jeden Menschen eines. Du hast auch schon eins.

Frage: Mit welchen Aufgaben bist du außer der Transkommunikation noch beschäftigt?
Antwort:
Vollauf beschäftigt mit Physik.

Frage: Welche Bedeutung hat das Alter nach dem Übergang?
Antwort:
Keine Bedeutung mehr. Siehe, ich bin jung.

Frage: Pflegst du noch die Gärten?
Antwort:
Ja, Rosen hab ich, Rosen - ein Gedicht.

Frage: Gibt es bei euch auch dieses »Überwinden«, was uns Menschen so schwer fällt?
Antwort:
Nein, Erkenntnis ist das Lösungswort.

Siehe, wenn du herübergekommen bist, werden deine Erfahrungen aus diesem Leben sich mit den Erfahrungen deiner früheren Leben vermischen. Du wirst erkennen, wo du Fehler gemacht hast, und du wirst erkennen, wo du deiner Bestimmung gemäß gehandelt hast. Es gibt bei uns nicht gut oder böse, sondern es gibt durch diesen Rückblick den Wunsch, weiterzugehen.

Frage: Wie denkst du heute über dein Erdenleben?
Antwort:
Meine Liebste, erst nach meinem Übergang bekam ich das Bewußtsein, wie sehr ich dich allein ließ, wie wenig ich mich um unsere und deine Söhne gekümmert habe. Mit Schrecken erkannte ich meinen großen Fehler. Und was mir am schwersten fällt einzugestehen - daß ich auf die Kinder eifersüchtig war, die mir einen großen Teil deiner Liebe wegnahmen - wie ich dachte.

Statt mit dir zusammen die Familie aufzubauen, habe ich versagt und meine - unsere Kinder - mit schlimmen Worten belegt. Meine Schuld, die Schuld meines Lebens. Ich bereue tief und danke der Allmacht, daß ich mich offenbaren durfte vor dir. Es wird so klar um mich. Ich fühle, wie die Dunkelheit weicht. Tränen verändern mein Sehen. Diese Gnade, diese übergroße Gnade. Meine Liebe, über all die Zeit konnte ich nicht weitergehen. Danke, daß du mich angehört hast. Es ist eine Last von mir gefallen.

Frage: Was soll ich mit H. machen?
Antwort:
Du mußt - um deinetwillen und um meinetwillen - ihn zunächst gehen lassen. Zu einem späteren Zeitpunkt den Entschluß fassen und ausführen. Er ist sehr intelligent und weiß über die Dinge des Lebens Bescheid. Er muß sie aber auch anwenden lernen und das hast du ihm immer abgenommen. Laß ihn die Verantwortung tragen. Ich habe ihm alles Können abgesprochen - meine übergroße Schuld. Du hast, weil von meinen Ausbrüchen beeinflußt, ihm alle Wege geebnet. Es ist höchste Zeit, daß er es lernt, frei zu entscheiden. Die einzige Chance für ihn und uns. Denke daran - die einzige Chance.

Frage: Soll ich ihn mit Güte oder Härte anfassen?
Antwort:
Weder das eine, noch das andere! Klar deine Meinung zum Ausdruck bringen. Ob es ihm paßt oder nicht, ist ohne Bedeutung für dich! Er muß in die Pflicht genommen werden! Das Wissen hat er, anwenden muß er es selbst! Er ist der Meinung, daß eine Mutter immer die Pflicht hat, für das Kind dazusein, vergißt aber ganz, daß auch das Kind eine Pflicht der Mutter gegenüber hat. Der Weg ist unabhängig von uns - von seinem Geist beschritten worden. Wir waren nur Kanal für seine Seele. Aber glaube mir, ich liebe ihn.

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Frage: Hast du noch einen Rat für mich?
Antwort:
Bleibe diesem Kreis der Gnade treu und denke an das neue Leben deines und meines Enkels, der uns geschenkt wurde, damit wir Demut lernen. Ich liebe dich und danke dir, daß du mich angehört hast. Ich werde immer bei dir sein. Du bist nie mehr allein, denn du hast Freunde zur Seite, die immer helfen, wenn dein Blick sich verdunkelt. Ich danke euch allen (Namen wurden genannt) für diesen Abend.

(Ein Verstorbener an seine Ehefrau, die tags zuvor erzählte, daß ihr Mann aus der Kirche ausgetreten sei, er aber das Geld spenden wollte.)
Antwort: Der Kirchenaustritt, über den ihr gestern gesprochen habt, geschah bei mir aus Trotz, denn ich weiß es heute besser. Es geschah, weil ich an ein Weiterleben nach dem Tode nicht glaubte. Schau, ich hätte die Kirchensteuer auch nicht gespart. Es ist immer eine Selbsttäuschung, wenn man sich etwas einredet.

(Ein Vater an Frau und Sohn.)
Wie freue ich mich, daß ich dir danken kann für deine Liebe und das Ausharren an meiner Seite. Verbittert und zornig war ich oft, verzweifelt und hart, wie schwer sich von dieser Erkenntnis zu lösen. Ein steiniger Weg war mein Leben, aber ich habe die Gnade gefunden. Mein Sohn hat mir noch nicht verziehen. Es tut mir leid für ihn, aber wir werden weiter hoffen. Er ist ein so begabter und begnadeter Mensch. Ich liebe ihn und begleite seinen Weg.
Wenn du Fragen hast, stelle sie jetzt - meine Zeit ist begrenzt.

Frage: Was soll ich tun?
Antwort:
Mach dich frei von dem Gedanken, daß du viel ändern kannst. Entscheide nach deinem Gefühl und du wirst zufrieden sein. Und nur das ist entscheidend. Dein Herz, deine Liebe werden dir helfen, deine Entscheidung zur rechten Zeit zu treffen. Vieles habe ich falsch gemacht, als ich noch bei euch war. Denkt in Liebe an mich und verzeiht. Ihr wißt, was ich meine.

Alles Liebe für euch. Nutzt die Gnade, die euch gewährt wird! Ich darf noch einmal wiederkommen, zu einer anderen Zeit, wenn ihr es wünschen solltet. Ich begleite euch. Schickt eure Gebete! Lebt wohl!

Frage: Wie geht es dir?
Antwort:
Meine Liebe! Meine Freude kennt keine Grenzen, daß es mir vergönnt ist zu sprechen. Danke für deine Begleitung, meine Liebe ist immer bei dir! Ein Leben lang und darüber hinaus. Freude wird deinen Lebensweg beenden. Lebe und freu' dich der Tage, die kommen! Es war schön mir dir, aber ich verspreche dir unbeschreibliches Glück auf unserer Seite. Ich habe es nie geglaubt und war sehr verwirrt. Die Gnade der Allmacht ist grenzenlos! Euch allen sei Dank für diesen Tag. Ich liebe euch und begleite euren Weg. Grenzenlos ist die Liebe! lebt wohl ihr alle (Namen wurden genannt).


Erläuterung

Zu dem Kapitel "Verstorbene über ihr leben im Jenseits" möchte ich ergänzend erklären, daß es sich hier nur um einen kleinen Ausschnitt handelt. Sowohl von verstorbenen Angehörigen als auch von prominenten Jenseitigen liegt eine große Anzahl interessanter, informativer Aussagen vor, mit denen man ein Buch füllen könnte. Das aber war nicht der Sinn dieses Buches. Bewußt habe ich in diesem Kapitel mehr Angehörige als Prominente zu Wort kommen lassen, da bekanntlich im Jenseits Titel, Rang und Reichtum nicht zählen.

Zu 1) Der verstorbene Sohn wurde von seinem Vater während seines Erdenlebens mehr oder weniger zum Studium gezwungen. Im Jenseits studiert er nun freiwillig. "Wir gingen zusammen zurück" bedeutet, daß der Sohn mit seiner frisch angetrauten Frau auf der Hochzeitsreise tödlich verunglückte.

Zu 2) Der Vater, zu dem der verstorbene Junge spricht, besitzt eine Foto-Drogerie. "Fotografieren" war das Hobby des Sohnes.

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Am Weihnachts - Vorabend spricht Papst  Johannes Paul I. zu uns.

Claudius: Nun, meine Freunde, gebe ich den Weg frei für Luciano, euren Papst, der diese Ehre nur kurze Zeit inne hatte und der alles veränderte:
Er möge den Abend beschließen und ihm die Weihe geben, die ihm (dem Abend) gebührt.

Luciano: (Papst Johannes Paul I.):
Gemeinde im Glück der Liebe. Ich grüße euch und danke, daß ich die Ehre habe zu euch zu sprechen. Wie sehr, ach wie sehr, wurdet ihr in die Irre geführt und wie leicht ist es, Liebe zu predigen von denen, die die Weihen erhalten haben und die sich nicht bewußt sind dieser Gnade. Ich möchte euch zurufen:

Nur die Liebe wird siegen über die Dunkelheit-

Kein Studium kann diese einfache Wahrheit erklären. Sie streiten sich, ob die Messe in der Landessprache oder in Latein gelesen werden soll. Alles tritt in den Hindergrund.

Wenn Liebe die Menschheit regiert, ist keine Religion nötig.

Geliebte, ich habe gelernt, daß man seinen Nächsten achten und lieben soll, doch auch mir war es als Mensch nicht immer möglich, aber die Liebe der Allmacht brannte in mir und loderte empor zum Licht.

Ich soll den Kreis beschließen.

Nun, so segne ich euch. Euch und dem Erdenkreis möge bewußt werden, die unendliche Gnade der Allmacht. Ihr seid Geist von meinem Geist. Gehet in den Frieden der Nacht, der heiligen Nacht und betet mit mir das

                                                        AVEVERUM
zur Ehre der Allmacht.
Ich grüße euch. AVE, Freunde der Liebe, AVE.

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HELl   antwortet ihrer Mutter

Schau Mutti, hier ist das Leben von Liebe geprägt. Alles was wir tun, alles was ich tue, bildet einen Bruchteil dessen, was ihr unbeschreibliches Glück nennen würdet. Kein Zwang befindet unser Tun. Alles, was unserem Fortkommen dient, erkennen wir und übernehmen wir aus der Erkenntnis heraus, daß wir es brauchen.

Der freie Wille ist Bestandteil unseres Lebens. Die Gnade der Allmacht öffnet die Tore.

Gnade des Lebens, Bewußtseinserweiterung erfahren zu dürfen. Siehe, wir alle bilden eine geistige Gemeinschaft. Aber jeder hat seinen eigenen Weg, der ihn zur Vollendung führt.

Frage: Bist du glücklich?
Antwort:
Unbeschreiblich ist das Glück, das die Liebe der Allmacht uns allen gewährt.

Frage: Was machst du jetzt auf der anderen Ebene?
Antwort:
Meine Liebe, ich habe mich entschieden, Vollendung zu erreichen im Singen und im Malen. Beides Dinge, mit denen ich meiner Freude und Liebe Ausdruck verleihen kann. Schau, vieles wollte ich auf Erden tun und konnte es nicht. Meinen Weg darf ich fortsetzen. Ich habe aber auch die Gnade erhalten, andere hier und bei euch zu begleiten. Dazu gehörst auch - Du.

Meine Hauptaufgabe ist das Überleiten zum neuen bewußten Sein, eine herrliche Aufgabe. Auch euch werde ich eines Tages erwarten dürfen. Als ich hier ankam, standen alle bereit. Ich schlief nicht, denn ich konnte bewußt den Fluß überschreiten.

Meine Liebe, du solltest etwas mehr Musik hören, damit du mich besser erahnen kannst. Weißt du, alles ist Schwingung, und du wirst nicht mehr traurig sein, wenn du mich singen hörst auf meiner Kassette, die du schon zur Seite gelegt hast.

Muje, meine liebe Muje, wir kommen uns näher dadurch, mein Herzlieb.

(Die Mutter sagt, daß diese Kassette sie immer besonders traurig stimmte.)
Antwort: Ich weiß das, denn du warst nicht frei. Jetzt kannst du mich erahnen und wirst glücklich sein, denn ich stehe daneben und nehme die Trauer, die unnütz ist, mit fort.

Frage: Mußt du noch einmal auf diese Erde zurückkommen?
Antwort:
Ich werde nie mehr auf diese Erde zurückkehren, aber einen anderen Weg gehen, denn die Erdenschwere ist überwunden, meine liebe Muje.

Frage: Was machst du in deinem jetzigen Leben sonst noch außer malen und musizieren?
Antwort:
Ich liebe, ich liebe und das füllt mein Sein. Ich bin, ich bin, verstehst du mich, mein Freund Marc? Ich bin und werde immer sein. Ich grüße euch und schicke euch meine Liebe.

Frage: Wie konntet ihr so schnell die von uns gewünschten Personen zum Gespräch laden, oder waren wir so manipuliert, diejenigen zu bitten, die ihr eingeladen habt?
Antwort:
Claudius hat nur Energien zur Verfügung gestellt, die für die eingeladenen Gäste zum Kontakt erforderlich waren, also keine Manipulation an euch vorgenommen.

Siehe es so: Du siehst einen See vor dir. Wenn du schwimmen willst, mußt du da hinein, denn es gibt kein Meer in der Nähe. Verstanden?

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Nikolaus spricht:

Claudius: Nun, meine Freunde, kündige ich euch den an, der euch von Kindheit an Begleiter war in dieser Zeit, den, der euch von Anbeginn geführt hat in diese Zeit der Einkehr, der inneren Erkenntnis, den, der wachruft die Liebe im Menschen. Ihr nennt ihn Nikolaus. Wir nennen ihn den Träger der Liebesenergie. Ich gebe den Weg jetzt frei.

Nikolaus: Die Liebe der Allmacht nehme Besitz von euch. Laßt los eure Sorgen, schließt die Augen und empfindet nur noch die Liebe. Der Menschheit neu gegeben durch die Geburt dieses Geist- und Lichtträgers Jesus. Er brachte längst vergessenes Wissen den Menschen zurück, das Wissen um die Liebe.

Doch nur Reste sind geblieben, die hier in der westlichen Hemisphäre neu empfunden werden, in diesen Tagen. Die Liebe der Allmacht für euch neu geschenkt. Bewahrt diese Liebe für eure Kinder und Enkel auf. Laßt ihnen das Geheimnis dieser Zeit. Schenkt ihnen das Gefühl der Erwartung, damit sie am Weihnachtsabend diese Freude erleben können, die Freude der Liebe der Heiligen Nacht.

Seht, diese Zeit ist die Zeit des tiefen Empfindens der Göttlichkeit in euch. Ihr, die ihr diesem Kreis angehören dürft, sollt erglühen durch euer Empfinden. In jedem von euch, meine Lieben, bin ich verborgen, ein jeder von euch fühlt die Glut, ein jeder von euch wärmt sich an ihr.

Nehmt sie mit als Geschenk eures Lebens, denn ich möchte so sehr, daß ein bißchen Glück euer Leben begleitet, daß eure Augen strahlen im Widerschein des inneren Lichtes. Und, meine Freunde, ihr werdet atmen, neu atmen in der Befreiung eurer Seele. Ich schenke euch den Weihnachtsfrieden, ich schenke auch das Glück des Bewußtseins, daß ihr lebt. Ich schenke euch die Liebe der Allmacht, die ihr erfühlen sollt in ihrer ganzen Kraft und Herrlichkeit, im Zeichen der Heiligen Nacht. Ich grüße euch und ich werde bei euch sein, meine Freunde.

Ich danke dir, Claudius, für die Einladung, auch im Namen derer, zu denen ich sprechen durfte.

S A L V E

Claudius: Nun, meine lieben Freunde, nur Worte sind es, die euch geschenkt werden. An euch liegt es, sie Widerhall finden zu lassen in eurer Seele, daß sie sich baden möge im Glück. Wenige Tage trennen euch von dem bewußten Heiligen Abend - und doch, meine lieben Freunde, sollte immer Heiligabend bei euch sein.

Ich weiß, daß dies nicht immer möglich ist, aber ich weiß auch, daß ihr das Glück immer wieder finden werdet, wenn ihr es sucht. Unsere Liebe sei euer Geschenk für das Leben. Gebt mir die Hände, meine Freunde. Der Strom der Liebe möge euch Begleiter sein. Es möge euch bewußt werden, daß

IHR SEID.

Ein jeder ein Teil der grenzenlosen Liebe, ein jeder ein Teil des göttlichen Universums, ein jeder ein Teil Gott. Ihr seid gekommen aus dem Ursprung des Universums - ihr kehrt zurück zum Ursprung des Universums und werdet eingehen in die unendliche Liebe der Allmacht. Dies, meine Freunde, euch zum Geschenk.

Ich schließe den Kreis und segne euch. Eure Gedanken mögen emporsteigen zu uns in Liebe, und wir werden sie zurückschicken, daß sie euch erfüllt, daß ihr sie hinaustragen könnt, in eure Welt.

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