Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Jenseitige Ebenen - Parallelwelt

Frage: Wir möchten heute gerne etwas über die jenseitigen »Ebenen« erfahren. - Ist es richtig, daß es sich um Bewußtseinsebenen handelt, die man nicht wie Etagen - erste, zweite und so weiter - sehen kann, da die Übergänge gleitend sind und die Sphären einander durchdringen?
Claudius:
Richtig.

Frage: Ist es richtig, daß alle Menschen nach ihrem Hinübergang auf die 1. Ebene kommen müssen, oder gibt es Ausnahmen, daß manche diese 1. Ebene überspringen aufgrund eines höheren Bewußtseins?
Claudius:
Richtig, denn siehe, nimm deine Tochter, die gemäß ihrer früheren Leben Bewußtsein gespeichert hat auf unserer Ebene und durch ihre Inkarnation bei euch, in eurer Familie, einen weiteren Pluspunkt mit herübergebracht hat. Sie hat Erkenntnisse gesammelt bei euch, durch euch und mit euch, und diese Erkenntnisse haben sich nach ihrem Übergang mit dem bereits vorhandenen Wissen vereinigt. Dadurch war es möglich, daß sie in die Nähe des »inneren Kreises« gekommen ist.

Es ist nicht anders zu verstehen, als euer Leben, euer Bewußtsein, das ihr jetzt habt. Denn seht, ihr könnt nicht mehr in die erste Klasse gehen - oder in eure Kindheit zurückgehen. Dieses Wissen ist in euch vorhanden. Doch, wenn es einem von euch einfallen sollte, einen akademischen Grad zu erreichen, dann liegt es an ihm, weiter auf die Universität zu gehen, wenn er gewisse Voraussetzungen erfüllt.

Nun, so solltet ihr die Ebenen verstehen. Zwischen dem inneren und dem äußeren Kreis sind diese Ebenen, auf die ihr zurückkommt, gemäß eurem Bewußtsein, gemäß eurer Inkarnationen und gemäß eurem Wollen.

Frage: Gibt es einen Unterschied, ob ein Mensch an ein nachtodliches Leben geglaubt hat oder es leugnet und sagt: »Es gibt kein Leben nach dem Tode«. Ist das ein Unterschied, wenn er hinüberkommt?
Claudius:
Ja, und zwar ist die Erkenntnis des Weiterlebens für ihn neu zu erarbeiten, denn siehe, bevor er den Fluß überschreitet, wird ihm ein Spiegel vorgehalten, in dem er sich selbst erkennt.

Es gibt Menschen, die sich gegen das Ablegen ihres Körpers auflehnen, die es nicht begreifen wollen, daß ihr irdisches Dasein zu Ende ist und voller Verzweiflung den Fluß überschreiten. Sie landen am Ufer - und erkennen nicht, daß sie erwartet werden. Sie sind blind geworden - und dann beginnt für sie der Prozeß, sehend zu werden, zu begreifen, daß sie sind, daß sie leben. Und das sind die Schatten, die sich erst neu den Weg wieder bahnen müssen, bis sie das Licht erkennen können.

Frage: Sie leben also sozusagen in einer Schattenwelt (Claudius: Richtig), bis sie die Erkenntnis annehmen, denn sie haben ja auch Helfer (Claudius: Natürlich), und wenn sie den guten Willen haben, werden sie sich weiterentwickeln aufgrund der Hilfe oder eben länger brauchen, wenn sie es ablehnen. (Claudius: So ist es, wie du sagst).

Frage: Man spricht davon, daß die Hinübergekommenen eine gewisse Zeit ruhen oder schlafen müssen (Claudius: Richtig). Ist die Ruhepause abhängig von der Todesart?
CIaudius:
Nun, meine Liebe, darauf möchte ich dir folgende Antwort geben: Deine Tochter hat sich im Laufe ihres Lebens mit diesen Dingen auseinandergesetzt. Sie war oft verzweifelt und hat versucht, den Weg zu finden, der ihrem Bewußtsein entsprach. Dadurch hatte sie beim Übergang keine Schwierigkeiten. Sie hatte sich auseinandergesetzt mit ihrem Leiden und hat den Tod begrüßt, der sie befreite von ihrem kranken Körper.

Derjenige, der einen plötzlichen Tod hinnehmen muß, hat natürlich auch ein Bewußtsein sich erarbeitet, und je nach der Art seines Bewußtseins wird er lange oder weniger lange schlafen. Er wird aufgeweckt werden, wenn die Zeit gekommen ist - und glaubt mir, nichts, nicht eine einzige Seele wird verlorengehen.

Frage: Ist es ausschlaggebend, ob jemand feuerbestattet wird oder beerdigt?
CIaudius:
Es hat keine Bedeutung. Aus dem einfachen Grund: Durch das Feuer wird der Körper in seine Molekularstruktur aufgelöst. Durch das Verscharren in der Erde löst sich der Körper nur langsamer auf. Das sind die Unterschiede - aber aufgelöst wird er so und so.

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Frage: Es soll eine Körperebene, eine Astralebene, eine Mentalebene und eine Kausalebene geben?
CIaudius:
Nun, du siehst, wie verwirrend dieses Ausdrücke von euch geprägt worden sind. - Ich kann diese Fragen aber bejahen. - Ich persönlich sehe aber, daß es vielen Menschen Schwierigkeiten bereitet, diese verschiedenen Körper zu akzeptieren.

Es ist an sich auch nicht wichtig. Wichtig allein ist, daß ihr erkennt, daß eure Seele mit dem Bewußtsein den Ruß überschreitet und zwischen die beiden Kreise gerät, gemäß ihrem Bewußtsein auf dieser Stufe.

Zur Erläuterung möchte ich sagen: Je weiter ihr dem inneren Kreis zustrebt, um so durchsichtiger wird die Verbindung, um so durchscheinender wird die Verbindung zwischen Seele und Geist.

Diese Ebenen, die ihr durchschreitet, beinhalten die verschiedenen Körperformen. Dort, wo ich mich jetzt befinde, bin ich reine Energie. Du könntest also die verschiedenen Körper mit den verschiedenen Ebenen vergleichen, und der letzte Körper ist der Geistkörper, der zur reinen Energie in den inneren Kreis geht.

        (Wir sprachen darüber, daß Claudius sagte, er sei Geistmaterie).

Meine Lieben, ich möchte euch hierbei erklären, daß ich Geist und Materie bin. Seht, meine Freunde, das eine schließt das andere nicht aus. Aus dem einfachen Grund: Wenn ich es will, wenn ich es für erforderlich halte, kann ich mich materialisieren, weil mir die Materie zur Verfügung steht. Deswegen sprach ich davon, daß ich Geist und Materie bin, und wenn ihr Geist als Energie bezeichnen wollt, wenn ihr Lichtteilchen als Energie bezeichnet, dann ist Geist auch nichts anderes als eine Art von Energie - nur ist Geist auch Bewußtsein. Bewußtsein um die Gnade der Allmacht, um das Vermögen der Allmacht, und es steht euch zur Verfügung, die Molekularstruktur eines Körpers, eines x-beliebigen Körpers, den ihr annehmen könnt, wenn es erforderlich ist. So solltet ihr mich verstehen.

Frage: Stimmt es, daß die Geistwesen mit den einzelnen Ebenen auch ihr Aussehen, die Kleidung, wenn man das so sagen kann, wechseln?
Claudius:
Du sagst es, meine Liebe. Und du kannst es vergleichen mit der Harmonie der Farben, die sich, dem Bewußtsein gemäß, verändern, denn auch bei uns kannst du Farben erkennen.

Frage: Ich habe gelesen, die Farben im Jenseits, die »singen und jubeln«. Es ist ihr seelischer Gehalt. Auch die Musik ist unbeschreiblich schön. Man spricht auch von einer Sphärenmusik. Das Jenseits wird demnach bestimmt von Licht, Wohlgerüchen, Farben und Musik. Ist das richtig?
Claudius:
So ist es.

Frage: Ist es richtig, daß die Möglichkeit, unseren Verstorbenen zu begegnen, von der Affinität abhängt, von der Schwingungsgleichheit?
Claudius:
Richtig, gemäß deinem Wunsch. Wenn dieser Wunsch vorhanden ist, wirst du deine Tochter in die Arme schließen. Ist dieser Wunsch nicht vorhanden, dann, meine Liebe, wird dich ein anderer in die Arme nehmen. Du siehst, auch dein Wunsch wird Wegbereiter sein für das, was du vorfindest.

Frage: Auf der Astralebene soll es alles geben, was wir hier auf Erden auch haben - nur alles farbenprächtiger und schöner?
Claudius:
Siehe, meine Liebe: Es gibt hier bei uns Erholungszentren, es gibt Wasser, es gibt Häuser, es gibt Paläste, es gibt Fabriken.

Swejen Salter hat euch ein Scannerbild geschickt, in dem ihr erkennen könnt, eine große Antenne, ein Gebäude, Wasser am Fluß der Ewigkeit und Felsen, ein Tal - all das, meine Lieben, solltet ihr euch jedoch nicht als Materie vorstellen. So, wie ihr heute am Tisch hier sitzt, habt ihr einen Begriff von etwas. Wenn ihr den Fluß überschritten habt - und ihr erinnert euch an den Duft der Rosen, werdet ihr in einem großen Garten mit Rosen erwachen.

Wenn ihr den Fluß überschritten habt und denkt an ein kleines Haus in den Bergen, dann wird dieses kleine Haus in den Bergen Wirklichkeit. Nur, und das ist der Unterschied, ihr werdet, gemäß eurem veränderten Bewußtsein, noch andere Wünsche haben, ihr werdet arbeiten wollen, und diese Möglichkeiten werden euch zur gleichen Zeit gegeben werden, zu der der Wunsch in euch erwacht.

Frage: Gilt diese Wunschvorstellung für alle Ebenen?
Cla
udius: Nun, es gibt einen kleinen Unterschied. Derjenige, der auf der äußersten Grenze des äußeren Kreises ankommt, wird nicht den Wunsch haben, ein Schloß zu besitzen. Du siehst, mit dem Bewußtsein verändert sich der Wunsch.

Frage: Eine Frage zu der »Wunschwelt«. Wenn man sich etwas wünscht, dann hat man es. Wenn man sich eine Umgebung wünscht, in der andere Personen dann auch sind, wie kann man sich dann diese Personen vorstellen, die noch in ihrer eigenen Wunschwelt leben?
Claudius:
Nun, mein Freund, löse dich von der Vorstellung eurer irdischen Welt und nimm an, daß hier auf unserer Ebene die Schwingung der Liebe die Grundlage des Wünschens ist.

Siehe, mein Freund, auf eurer Erde verdichtet sich euer Wunschdenken im materiellen Sinn, damit ihr es erreicht.

So ähnlich ist es auf unserer Welt, nur daß unsere Ebene frei ist vom Wunsch nach materiellen Gütern. Du solltest es so verstehen, daß der Wunsch - aus Liebe geboren, aus dem Gefühl der Liebe entstanden - dir deine Wünsche realisiert.

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Frage: Soweit es nicht mit Personen beziehungsweise Geistwesen zu tun hat, zum Beispiel Landschaften, Häuser und so weiter, kann ich mir das gut vorstellen. Aber ist es auch möglich, andere Geistwesen in meiner Wunschwelt zu haben?
Claudius:
Richtig, mein Freund, siehe, du hast den Wunsch, deine gesamte Familie von Anfang an bei dir zu haben. Dann wird der Ursprung deines Seins sich vor dir auftun. Siehe es so: Du empfängst einen Gast und weißt, daß er zu irgendeinem Zeitpunkt wieder seiner Wege gehen wird. Nichts anderes geschieht bei deiner Vorstellung, diese Wesenheiten kennenlernen zu wollen, die deine Wege bisher begleitet haben. Und glaube mir, sie werden sich dir nur zur Verfügung stellen, damit du erkennen kannst.

Ich kenne deinen Einwand: Sie sind eigenständige Wesen, und sie könnten sich verweigern. Nun, dies  entspringt deinem menschlichen Denken. Denn, wenn du sie rufst, dann bricht tief in dir der Wunsch auf, neues Wissen zu bekommen, und all die, die hier sind, schenken dir ihre Liebe zu diesem Zweck.

Aus diesem Grund wirst du dein Wünschen auch verändern. Auch du, mein Freund, wirst dich zur Verfügung stellen für andere, die dich rufen werden. Du wirst zu ihnen gehen, weil du weißt, weil du erfühlst, daß der Rufende nicht alleingelassen werden kann. Zur Hilfe wirst du eilen.

Frage: Ich kann mir das vorstellen. Wäre das nach unserem Begriff nur für eine zeitlich begrenzte Dauer, oder ist es auch denkbar, daß man über einen langen Zeitraum mit jemandem zusammenbleibt?
C
laudius: Sicher, mein Freund. Siehe, du wirst den Wunsch haben, etwas Bestimmtes zu lernen, eine bestimmte Erfahrung zu machen. Und dieser Wunsch wird dir Lehrkräfte zuführen, die dich begleiten, die dir ihr Wissen zur Verfügung stellen und die mit dir den Weg gehen.

Hier wird nicht danach gefragt werden, ob du den Unterricht bezahlen kannst, einfach dein Wunsch wird diese Kombination auslösen. Und siehe, mit Freuden wirst du diesen Weg gehen, denn Lehrmeister im Sinne eures Verständnisses gibt es nicht, es gibt nur helfende Hände, die dich geleiten auf dem Weg zur neuen Erkenntnis.

Frage: So hilft praktisch jeder jedem?
Cl
audius: So ist es.

Frage: Wird mir meine Multidimensionalität dann behilflich sein, wenn mehrere Leute nach mir rufen und meine Hilfe wollen? Kann ich dann gleichzeitig bei allen sein?
Claudius:
Sehr gut hast du die Multidimensionalität verstanden, meine Liebe.

Frage: Ich kann also in meine mir imaginär vorgestellte Welt die Menschen holen, nach denen ich Bedürfnis habe. Aber diese sind dann nicht imaginär, sondern real als Individuum bei mir, obwohl sie zur gleichen Zeit auch woanders sein können?
Claudius:
Mit ihrem Geistkörper bei dir.

Frage: Meine imaginäre Welt durchdringt doch vielleicht auch die imaginäre Welt eines anderen?
Claudius:
Sonst könntest du ihn nicht erreichen, meine Liebe.

Frage: Und dessen Welt kann ganz anders aussehen als meine?
CIaudius:
Selbstverständlich. Denn ein jeder baut sich seine eigene Welt.

Frage: Aber wenn ihr von Städten sprecht, dann ist dies doch eine Welt, die vielen Menschen gehört, die gleich aussieht?
Claudius:
Nun, meine Liebe, siehe diese Stadt, in der du jetzt weilst. Sie wird begrenzt von Hochhäusern. Es gibt kleine niedliche Villen, so solltest du es bei uns auch sehen. Du solltest wissen, wenn du heute ein bestimmtes Studium bei uns beginnst, daß du die bestimmte Universität, das bestimmte Haus aufsuchen wirst, wo du in Liebe aufgenommen wirst, wo du dich entfalten kannst.

Ich weiß, es ist schwierig, sehr schwierig für euch, sich vorzustellen, daß mit reinem Gedankenmaterial, mit reiner Gedankenkraft Häuser entstehen.

Frage: Ich glaube, es zu verstehen.
Claudius:
Nun, mein Herz, weißt du, es ist sehr schwierig für uns, gemäß eurem Verständnis die Parallelwelt zu erklären. Deshalb sprach auch Swejen Satter von diesen Gebäuden, von diesen Forschungszentren.

Viele Informationen, die ihr bekommt, solltet ihr unter den von mir geschilderten Aspekten sehen. Dann werdet ihr nicht irr am Fluß der Ewigkeit. Der Fluß der Ewigkeit ist nichts anderes als die Bewußtseinstrennung zwischen eurem Dasein und dem unseren. Swejen Salier hat euch ein Bild gegeben vom Fluß der Ewigkeit, der sich entlangzieht an Bergen, Tälern, der Buchten bildet, in denen Häuser aufgebaut sind.

Dieses Bild, meine Lieben, entspringt ihrem eigenen Verstehen, die Vermittlung eines Bildes an euch. Es ist nicht so real zu sehen, wie sie dieses Bild gesendet hat. Es ist ein rein geistiges Bild, das ihrem Vorstellungsvermögen angepaßt wurde, damit sie es euch übermitteln kann.

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Frage: Sehen dieses Bild andere Geistwesen auch in dieser Form, oder sehen sie es ihrer eigenen Vorstellung gemäß?
Claudjus:
Ihrer eigenen Vorstellung entsprechend.

Frage: Wenn du mit Swejen Salter sprichst, die sich ja noch zwischen dem grünen und dem blauen Kreis befindet, dann wirst du in deren Welt - Ebene eintauchen?
Claudius:
Nein, ich werde mich ihr bemerkbar machen, sie wird mich wahrnehmen als Geist, als Energie. Ich werde nicht bei ihr stehen, wenn du das meinst.

Frage: Sie wird dich genausowenig sehen, wie wir dich sehen?
Claudius
: Nicht ganz, denn ihr räumliches Vorstellungsvermögen ist anders als das eure. Durch die Energien, die ich aussende, gibt es Impulse, die es ihr ermöglichen, mich wahrzunehmen. Nicht körperlich also.

Frage: Wie wird Heli wahrgenommen, die auch auf dieser Ebene lebt?
Claudius
: Nun, Heli hat sich freiwillig zur Aufgabe gemacht zu helfen, wo es erforderlich ist. Wir haben sie darum gebeten, sich um die Kleinen zu kümmern, die zurückkommen, und wir haben sie darum gebeten, unseren Freund zu führen, weil diese Energie rein ist und voller Barmherzigkeit.

Frage: Heli ist doch auch zwischen blauem und grünem Kreis?
Claudius
: Aber weit innen.

Frage: Kann sie auch durch die Multidimensionalität überall gleichzeitig sein?
Claudius:
Richtig.

Frage: Welchen Körper hat Heli auf der Ebene, wo sie in dem Haus wohnt, in dem sie die Kinder betreut?
Claudius:
So wie Swejen, einen Geistkörper.

Frage: Auf dieser Ebene, auf der sich Swejen befindet, soll es viele Körper geben, den mentalen, geistigen, astralen und psychischen Körper und noch viele andere?
Claudius:
Nun, meine Liebe, ihr solltet es so verstehen, daß ihr, gemäß dem Bewußtsein, das ihr aussendet, in eine andere Ebene gleitet. Dadurch bedingt wird sich euer Geistkörper verändern.

Ich habe es nicht gern, wenn ihr mit Dingen konfrontiert werdet, von denen ihr euch keine Vorstellung machen könnt - und sie auch für euer Leben nicht wichtig sind.
Frage:
Die Auflösung des Astralleibes wird der zweite Tod genannt?

Claudius: Nun, meine Liebe, du siehst, auch dieser Begriff: der zweite Tod - ist vollkommen falsch. Es gibt keinen Tod! Ich verstehe, daß ihr die Beendigung des Lebens als Tod bezeichnet. Ich versuche euch zu vermitteln, daß es ein Hinübergleiten ist in eine andere Bewußtseinsebene. Genauso ist das Überschreiten des inneren Kreises.

Seht, meine Freunde, wenn ihr so wollt, ist es ein zweiter Tod - aber Tod ist etwas so unbegreifliches. Tod birgt Auflösung in sich. Deswegen spreche ich nicht gerne euch diesen Ausdruck nach. Ich möchte es sehen als Hinübergleiten in ein neues Bewußtsein, und das persönliche Bewußtsein oder die Erfahrungen aus den früheren Leben, die ins Informationsfeld eingehen, spielen keine Rolle mehr.

Wenn ihr den inneren Kreis überschreitet, habt ihr das »Unendliche Bewußtsein«, das heißt, ihr habt Zugriff zu eurem eigenen Bewußtsein, das ihr euch mühsam erarbeitet habt. Ihr habt aber auch Zugriff zu anderen Bewußtseinsstrukturen, die ihr gemäß dessen, was ihr seid: Geist und Liebe, anwendet, so wie ich es bei euch versuche.

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Frage: Du sagtest, daß du dich auf die 3. Ebene begeben mußtest, um dich mit uns zu unterhalten (Claudius: Richtig). Ist es richtig, daß es sieben Ebenen sind?
CIaudius:
Nun, ich möchte an dieser Einteilung nichts ändern. Sie bildet im großen und ganzen das Gerüst für euer Bewußtsein.

Ich wies vor einiger Zeit auf die Zahl 12 hin. Die Zahl 12 hat eine wesentlich größere Bedeutung. 12 ist der Tag und 12 bildet das Gegenstück - die Nacht. 24 ist die Vollendung eines Tages.

Die Zahl 12 bezeichne ich als die Bewußtseinsstufen, die ihr durchschreiten werdet, nämlich die Tage, vergleichbar mit den Leben. Es sind eure Inkarnationen gemeint, und die anderen 12 befinden sich auf unserer Ebene zwischen dem äußeren und dem inneren Kreis. Sie bilden das Gegenstück, nämlich die Nacht, die Schattenseiten, die euch nicht bewußt sind.

Wobei Schattenseiten nicht bewertet werden sollen, denn hier befinden sich die Leben, die schon durchlebt sind. Wenn ihr den Fluß überschreitet, werden sie sich mit eurem Bewußtsein verbinden und werden so die Einheit. So, wie der Tag nicht ohne Nacht existiert, existiert der Mensch nicht mit seinem Bewußtsein, das er hier auf dieser Erde erreicht - er verbindet es immer mit dem bereits aufgespeicherten Erlebnisbereich.

Habe ich mich richtig ausgedrückt?

Frage: Der Tag ist von uns aber nicht unbedingt in zwölf und zwölf eingeteilt. Man könnte ihn mathematisch in zehn oder in acht Teile einteilen.
CIaudius:
Du hast recht, mein Freund, laß mich dazu etwas sagen. Euer Tag beginnt zur Zeit morgens zwischen vier und fünf Uhr und endet abends zwischen zehn und elf Uhr. Du siehst daran: Tag ist im menschlichen Sinne, solange die Sonne scheint, solange es hell ist. In unserem Sinn sehen wir den Tag anders. Doch das spielt eine völlig untergeordnete Rolle.

Frage: Seht ihr ihn so, daß der Tag beginnt, wenn man bewußt wird?
Claudius:
Richtig, dein Tag beginnt mit dem Augenblick, wo du denkst. Er ist nicht gebunden an eure vierundzwanzig Stunden. Ich finde es wunderbar, daß du dieses Thema so beleuchtest. Der Tag ist immer das Bewußtwerden, das Bewußtsein und im Bewußtsein leben. Die Nacht ist das, was du morgen erfragen wirst. Nun, habe ich dich nachdenklich gemacht?

Frage: Ich habe eigentlich jetzt die Nacht als das Unbewußte gesehen, wenn ich zum Beispiel im Schlaf bin.
Claudius:
Richtig, das was du morgen erfragen wirst.

Frage: Ist Unwissenheit die Nacht? Ja gut, so konnte ich das verstehen. Wenn ich von Ebenen spreche, ob 7 oder 12, muß es doch bestimmte Kriterien geben, nach denen man auf eine Zahl 7 oder 12 kommt.
Claudius:
Nun, die Zahl ist Schwingung. Anders ausgedrückt: Wenn du eine Wertung vornimmst, dann entspricht diese Wertung 1 bis 10 deinem Vorstellungsvermögen.

Die Kommulation von 1 und 10 ist 11 und 20, und du siehst, hier geschieht etwas, hier wird etwas weitergeführt, hier wird etwas weitergetragen. Es ist von euch sehr schwer zu begreifen, am allerwenigsten ist es zu begreifen von einem Mathematiker. Er ist sich der Schwingung der Zahl nicht bewußt, und er versucht, die Zahlen mit dem realen Verstand zu verarbeiten. Dadurch bedingt, löst er neue Schwingungen aus, es werden neue Erkenntnisse geschaffen, und du siehst irgendwann die Zahl 1000, 1 Million, 1 Billion, 1 Drilli on und so weiter und sofort.

Unendlich ist die Zahlenreihe, doch vom menschlichen Geist immer weiter entfernt. Deshalb bin ich sehr vorsichtig, auf Zahlenmaterial einzugehen, weil sie nicht mehr begreibar wird für den Menschen. Verstehst du mich?

Frage: Ja, teilweise. Bewußtseins- oder Erkenntnisstufen kann ich natürlich nicht in physikalische Meßgrößen einteilen. Trotzdem ist es für uns überhaupt begreiflich, gewisse Unterschiede zwischen einer Ebene, zwischen zwei und drei Ebenen oder sieben Ebenen zu machen, oder überschreitet das unsere Vorstellungskraft?
Claudius:
Es überschreitet die Vorstellungskraft des Menschen, und wir sind nicht gerade glücklich, daß ihr diese Einteilung vorgenommen habt - und zwar aus folgendem Grund: Es ist für euch eine imaginäre Welt, bar einer jeden Erfahrung des Menschen.

Siehe, mein Freund, es sind Schwingungsebenen, so wie du jetzt bei dieser Musik die dunklen Töne anders empfindest als die hellen. So, wie du den Paukenschlag anders empfindest als das Zirpen der Geige. So solltet ihr diese Ebenen verstehen. Ihr macht es euch, und wenn ich ihr sage, meine ich die Menschen, sehr schwer. Ihr müßt alles in Klassen einteilen, in Schubladen einteilen, ihr müßt Ebenen schaffen, die ihr doch nicht begreifen könnt.

Laßt die Saiten eurer Seele schwingen, und ihr werdet diese Ebenen erahnen. Sie begegnen euch überall auf eurer Welt, sei es durch die Musik, sei es durch die Freunde, sei es durch die Sonne, den Mond und die Sterne. Sie sollen Widerhall in euch schaffen, damit ihr begreifen könnt das Sein eurer Seele, das Wesen der Allmacht, die euch diese Hilfsmittel mit auf den Weg gegeben hat.

Frage: Wenn der Mensch den Fluß überschritten hat, wird er alles Wissen haben, das er in all seinen Inkarnationen gesammelt hat? Und sein Ziel erkennen?
Claudius:
Richtig, und er wird, wenn sich dieses Bewußtsein mit dem vergangenen Leben vereinigt hat, wissen, welchen neuen Weg er einschlagen will, um vollkommen zu werden.

Frage: Woraus sich dann seine nächste Entwicklung gestaltet?
Claudius:
Mein Freund, ich sage dir, diese Erkenntnis ist mit nichts zu vergleichen, was du in deinem irdischen Leben erlebt hast. Es ist ein ungeheures (ganz ausdrucksvoll gesprochen) Erlebnis, das dir Freude bringt, Freude, den Weg weiterzugehen.

Frage: Alles angesammelte Wissen vereint sich also, wenn wir den Fluß überschritten haben. Aus dieser Position heraus erkennt man dann, wie man weitergeht, wobei das für jeden natürlich unterschiedlich ist?
Claudius:
Natürlich, und du wirst in diesen Kreis zurückkehren, der das gleiche Bewußtsein hat. Weißt du, sicher wirst du den Wunsch irgendwann haben, denen, die noch nicht so weit sind, zu helfen, du wirst Hilfestellung geben. Du wirst auch Hilfestellung geben können - aber, die Ebenen, die du einmal erreicht hast, wirst du nicht verlassen, sondern du wirst dich auf dieser Ebene, die du erreicht hast, weiterentwickeln, auch wenn du mal, so wie ich es tue, die Hand reichst zum Gebet.

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Frage: Wie können wir uns die Parallelwelten vorstellen?
Claudius:
Parallelwelt ist die Zeitgrenze des Irdischen.

Parallelwelten sind neue Bewußtseinsebenen, auf denen ihr euch wiederfindet nach der Wiedergeburt (Tod).

Frei wird euer Geist sein, und ihr werdet erkennen den Zusammenhang zu eurem jetzigen Leben.

Alles existiert zu gleicher Zeit. Ihr seht nur einen kleinen Bruchteil.

Ich selbst existiere, so wie ihr - immer -

Wenn du die Parallelwelt betrachtest, ist sie nichts anderes, als eine Fortführung dessen, was du hier, auf diesem Planeten gelernt hast. Du kannst dir deine Welt auf Erden auch selber schaffen, indem du abgrenzt, was für dich gut oder was für dich schlecht ist.

Ich will das an einem Beispiel erläutern.
Zwei Menschen treffen sich, lieben sich, heiraten. Nach Jahren stellen sie fest, daß sie sich auseinanderentwickelt haben. Sie gehen auseinander. Bei dem einem gibt es Tränen, bei dem anderen Bedauern. Oder es gibt Streit. Viele bringen es nicht fertig, einzusehen, daß sie trotzdem noch eine Begegnungsmöglichkeit haben, auch wenn sie sich getrennt haben. Doch es ist richtig, daß sie sich trennen, denn sie haben voneinander gelernt und werden ihr Wissen, das sie mitnehmen, auch über die Grenzen ihres irdischen Seins behalten. Hast du mich richtig verstanden?

Siehe dir die Freunde hier in der Runde an. Sie alle haben einen gewissen Weg zurückgelegt, der sie bis hierher zu gewissen Erkenntnissen geführt hat. Sie werden diesen Weg zu Ende gehen mit diesen Erkenntnissen, die sie sich erworben haben. Es gibt nichts, was diese Erkenntnisse auslöschen kann. So ist es bei jedem einzelnen. Derjenige, der sucht, wird den Weg finden. Er wird die Klinke ergreifen können und das Tor öffnen.

Nur bedenke eines. Für jeden ist der Weg ein anderer, bist er an die Grenze dessen stößt, das ihm Erziehung, Überlieferung und Erfahrung gebracht hatten. Es liegt an ihm dann, die Türe zu öffnen. Die Geistwesen, die ihn begleiten, lassen ihn niemals fallen, und mit der Erkenntnis wechseln die Führer.

Frage: Ist es richtig, daß eure Welt auch unsere Welt ist und daß alles gleichzeitig miteinander existiert?
Claudius:
Es ist richtig!

Unsere Welt ist auch euere Welt - aber euere Welt ist nicht die unsere.

Siehe es so: Für uns gibt es nach unten gesehen keine Beschränkung.

Für euch gilt das Lebensgesetz, daß ihr nur euere Welt begreifen und erfassen könnt. Es existiert alles gleichzeitig und überall im Kosmos.

Frage: Was ist der Stern »Marduk«?
Claudius:
Planeten sind andere Welten. Ihr sprecht von der Erde, vom Mars, von der Venus, und alles gehört zum Universum. Auf anderen Ebenen spielt ein anderes Bewußtsein eine Rolle.

Seht, euer Bewußtsein wird euch beim Übergang in die neue Seinsebene voll zum eigenen Erfahrungswert werden - anders ausgedrückt: Ein jeder wird nach dem Übergang all sein verdecktes Wissen zurückerhalten. Er befindet sich dann in der sogenannten Parallelwelt, von der aus er seine neue Aufgabe erkennt und weitergeht, so lange weitergeht, bis der Zyklus vollendet ist und reinste Energie zum vollendeten Sein wird.

Frage: Im Zusammenhang mit der Herkunft der Atlanter hast du die »Schwarzen Löcher« erwähnt in Verbindung mit der versteckten Raumdimension.
Claudius:
Ja.

Frage: Außerhalb des Trichters, am 8oden dieser »Schwarzen Löcher«, sollen positive Teilchen negativ und umgekehrt negative positiv sein, also Antimaterie?
Claudius:
Ja. Parallelwelten.

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Frage: Die Zeit soll dort rückwärts laufen.
Claudius:
Halt, rückwärts nicht, sondern gleichermaßen. Alles Sein liegt dort.

Frage: Können wir dort eine Art Spiegelwelt und die vom Techniker einmal erwähnten »Doppelgänger« von uns vermuten?
Claudius:
Ja.

Frage: Ein Gegenstück zu unserem Sein, sozusagen seitenverkehrt?
Claudius:
Ja.

Frage: Schaffen wir diese Schatten durch unser Handeln selbst?
Claudius:
Ja, es ist so, daß dein Schattenleben dort verborgen ist.

Frage: Also ist dieser Schatten ein Teil von uns?
Claudius:
Wenn du meinst, daß du spaltbar bist, dann nicht.

Frage: Befinden sich die Parallelwelten zwischen der grünen und der blauen Linie?
Claudius:
Ja, ja, siehe, wenn die Seele sich vom Körper trennt, wandert sie mit dem Geist, dem Bewußtsein in den blauen Kreis. Deshalb entsteht die Parallelwelt. Dazu gehört das Haus, der Wald, die Wasser der Meere und Seen, die dein Bewußtsein in seiner erlebten Vorstellung mit herüberbringt, wohlgemerkt, nicht materiell.

Frage: Also ist alles praktisch nur in der Vorstellung vorhanden?
Claudius:
Ja, alles was du denkst.

Frage: Seht ihr, von eurer Warte aus, unsere Welt ebenfalls als Parallelwelt an?
Claudius:
Ich kann diese Frage nur so beantworten - von unserer Seite aus gesehen seid ihr die »Jenseitigen«, also eine Parallelwelt - aber dies führt wieder zu Irritationen, denn eure Parallelwelt ist bei uns.

Frage: Wenn jeder sich seine Welt selbst erschafft, wie findet er dann Zugang in die Welt des anderen?
Claudius:
Mein Freund, ein jeder schafft sich seine Welt selbst, gemäß seinem Wissensstand.

Frage: Hat sich beispielsweise Klaus Schreiber (1) gemeinsam mit seiner Familie die gleiche Welt »erschaffen«, da sie durch die Liebe zueinander in der gleichen Schwingung leben müßten?
Claudius:
Nein, denn ein jeder hat eine eigene Bewußtseinsstufe. Siehe ein Beispiel: Deine Frau und du, euch verbindet die Liebe, doch trotzdem hat ein jeder von euch beiden sein eigenes Bewußtsein.

Frage: M. stand mit ihrem Auto vor einer Ampel. Plötzlich  »sah« sie vor sich eine nicht vorhandene Straße, die sich dann noch einmal über die andere Straße schob, so daß sie die Straßen parallel übereinander sah.
Claudius:
Du mußt nicht erschrecken. Es ist die Duplizität alles Seins, nicht zu fürchten, völlig normal.
 

(1.) Klaus Schreiber: Siehe unter »Rede von Claudius nach einer Tagung«.

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