Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Geist - Seele - Körper


Frage: Was bedeutet der Begriff: Seele?
Antwort:
Seele ist dein Dual, das sich trennt von deinem Körper, wenn du den Fluß überschreitest.

Frage: Welchen Existenzsinn hat die Seele?
Antwort:
Die Seele ist ein Blitz der Ewigkeit, der seinen Weg zum menschlichen Geist findet und mit ihm zusammen die Einheit finden soll, damit die Gnade der Allmacht sich erfülle: Rückkehr zur Ewigkeit, zum ewigen Frieden, dem Wunschtraum aller lebenden Menschen.

Frage: Schaden radioaktive Strahlen dem Geistkörper?
Antwort:
Klares NEIN, denn sie (die Energie) ist Bestandteil unseres Seins. Aber wenn du deine Hand zu nahe an die Flammen hältst, verbrennst du dich. Atomenergie ist Urenergie, die nur dem menschlichen Körper gefährlich werden kann.

So, meine Lieben, ist der Mensch! Er könnte diese Energien nutzen, sich selbst zum Wohle, denn diese Energie, die vom Schöpfer - von der Allmacht kommt - ist weder gut noch böse. Sie ist - aber was ihr daraus macht, das ist die Frage!!!

Die Seele bildet zusammen mit dem Astralkörper das Ebenbild, eben dieses einen Menschen. Siehe Phantomschmerzen bei Entfernung eines Körperteils. Hier spricht der Geistkörper - also die Verbindung: Astral- und Geistkörper auf Amputationen an.

Noch ist es der Menschheit nicht gelungen, diese Phänomene beim Namen zu nennen.

Frage: Wieviele Körper hat der Mensch und welche Bedeutung haben sie?
Antwort:
Drei, irdisch - geistig - astral.

Im irdischen Körper ist vereint: Geistig und astral, als Seele. Diese Einheit löst sich auf, wenn der Übergang vollendet wurde. Am Ende der Inkarnation bleibt der Astralkörper, der in die Liebe der Allmacht eintaucht und Eins mit ihr wird.

Frage: Was passiert mit dem Geistkörper, wenn sich der Astralkörper von ihm löst?
Antwort:
Die Seele löst sich in ihre Bestandteile auf.

Frage: Aus was besteht sie?
Antwort:
Verdichtete Energie.

Frage: Was versteht man dann unter Kausal- und Mentalkörper?
Antwort:
Andere Begriffe, von euch kreiert. Kausalkörper sagt schon das Wort, ist die Verbindung des Feinstofflichen mit dem Grobstofflichen.

Frage: Können menschlich lebende Organismen sowohl beseelt, als auch unbeseelt sein?
Antwort:
Ja, doch laß mich erklären:

Die Dreieinigkeit besteht aus Körper, Geist und der Bewußtheit. Sprecht ihr von Seele, dann trennt ihr den Körper ab. Was verbleibt ist Geist und Geistenergie. Diese Schwingung bleibt so lange zusammengebunden, bis der Kreislauf der Inkarnationen abgeschlossen ist. Dann erst spaltet sich die Seele und der Geist - die Geistenergie löst sich auf in die allgewaltige Liebe, Schwingung, die alles beseelt.

Frage: Gibt es auch menschlich unbeseelte ZeIlansammlungen?
Antwort:
Ja, siehe, das was der Mensch macht, zum Beispiel Veränderungen der Genketten durch Manipulationen am Erbmaterial, um Krankheiten in den Griff zu bekommen, ist unverantwortlich. Dem Mißbrauch wird Tür und Tor geöffnet und alles wird unkontrollierbar.

Frage: Kann sich die Seele, die bereits in die Allmacht eingegangen ist, wieder von ihr lösen?
Claudius:
Siehe, mein Kind, euch wird die Gnade gewährt zurückzukehren ins Vaterhaus, in dem ihr geboren seid, in der Liebe. Wenn diese Gnade euch nicht gewährt würde, wäre euer Leben sinnlos und grausam.

Erkenne, durch die Läuterung in euren Inkarnationen wächst der Wunsch, frei zu werden und die grenzenlose Liebe für immer zu besitzen.

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Frage: Ich kann nicht verstehen, daß es keinen Anfang und kein Ende gibt?
Claudius:
Meine Liebe, siehe, es gibt nur eine Wahrheit, nur eine Liebe und nur eine immerwährende Sicherheit für euch. Beispiel: - Siehe das Licht der Sonne, die euch geschenkt wurde. Euer Leben wäre ohne sie nicht möglich. Alle Kraft liegt in den Strahlen, die euch zum Erkennen der unendlichen Liebe der Allmacht geschenkt wurden.

Ich weiß, wie schwer es ist für euch, diese Dinge zu begreifen.

Aber vertraut mir: Das Rätsel wird sich lösen. Dann wird auch jene Frage gelöst sein nach der immerwährenden Seeligkeit, die dann bewußt erfaßt werden kann und nie mehr der Wunsch der Inkarnation entsteht.

Frage: Du teilst den Körper des Menschen ein in irdisch, geistig und astral. Ist der geistige Teil überhaupt ein Körper?
Claudius:
Schau, in euren Religionen wird die Dreieinigkeit benannt als Vater, Sohn und Geist. Wenn du richtig interpretierst, ist es eine Einheit. Ursprung entläßt den Geistkörper und den Körper in dem ihr lebt. Nach unserem Verständnis wird der Geist immer die Einheit beinhalten, denn siehe, der Ursprung allen Seins liegt in der immerwährenden Liebe der Allmacht - Gott.

Frage: Ein Seher, der vor einiger Zeit meine Aura zeichnete, fand, daß meine Chakren ungewöhnlich entwickelt seien. Habe ich da etwas falsch gemacht?
Claudius:
Nein, Freund! Ein jeder, der sich mit geistigen Dingen beschäftigt, öffnet sich und die Chakren werden durchlässig. Du hast bisher einen guten Führer gehabt, aber es wird sich einiges ändern, damit du besser geschützt wirst. Habe keine Angst. Wir helfen!

Frage: Der Seher erwähnte außerdem, daß er während der Erstellung der Zeichnung Musik oder ein Klingen gehört habe. Das sei ihm bisher noch nie passiert. Was hat das zu bedeuten?
Claudius
: Das müßte er wissen, denn Musik ist Schwingung, die begleitet bei Sensibilität der Seele. In der Einheit von Seele, Geist und Körper liegt euer Sein. Wir helfen, wo immer unsere Hilfe angenommen wird.

Frage: Löst sich während des Schlafes der Geist vom Körper?
CIaudius:
Wenn der Geist sich loslöst, dann merkst du es. Frei schwebt er über dir und führt dich hinweg über Berg und Tal, hinweg über alle Erdenschwere, gleich dem Phönix, der aus der Asche aufsteigt zum Licht.

Frage: Könnten wir dann nicht zu unserm eigentlichen »Ich« Kontakt aufnehmen?
CIaudius:
Nein, nur mit deinem Selbst, das du selbst darstellst.

Frage: Können Seelen im Schlafzustand miteinander kommunizieren?
CIaudius:
Ja.

Frage: Wovor mußt du uns schützen?
Claudius:
Wenn ihr, die ihr diesem Kreis angehört, diesen Abend der Einspielung beginnt, öffnet sich euer Geistkörper. Ihr seid offen für alle, die hier sind.

Einige hiervon hatten das Licht noch nicht erreicht und leiden. Sie flüchten vor der Erkenntnis und wollen sich verstecken. Davor muß ich euch bewahren, damit sie nicht Besitz von euch ergreifen können.

Frage: Im Buch von S. Wallimann, Die Umpolung, steht, daß der Mensch sich aus vielen Bewußtseinsstufen zusammensetzt, die sich später wieder vereinen.
Claudius:
Ja, denn die Vereinigung vollzieht sich nach dem  Übergang. Seht, teilweise verdeckt sind die Erfahrungen eurer vorangegangenen Leben, damit ein bestimmter Lernprozeß erfolgen kann. Die Erinnerung - die Vereinigung allen Wissens, ist Voraussetzung für die Komplexität, die Einheit der Seele - des Geistes. Nur ein Teilaspekt seid ihr.

Frage: Also haben alle Leben ein Bewußtsein hinterlassen.
Claudius:
Sicher, aber ich würde lieber sagen: Einen Lernprozeß.

Frage: Das »Ich Bin« setzt also voraus, daß alles Bewußtsein sich vereinigt hat?
Claudius:
Nur wenn sie zusammengefunden haben. Alles Wissen ist vereint, wenn der Fluß überschritten ist und brennend erwacht der Wunsch, einzugehen in die unendliche Liebe der Allmacht, Bestandteil dieser Liebe zu werden.

Frage: Ich bezweifle, daß die Seelen unter dem Aspekt, was sie hier auf der Erde erwartet, so gerne zurückwollen?
Claudius:
Nein, denn sie wissen, welche Erlösung sie erwartet. Siehe, mein Freund, kein Mensch wird gerne sparen, wenn er kein Ziel vor Augen hätte.

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Frage: Das »Ich Bin« findet erst Anwendung, wenn sich das Bewußtsein zusammengefunden hat. Wo ist alles andere Bewußtsein? Es wäre schrecklich, wenn es verloren ginge?
Claudius:
Das »Ich« kann nicht verloren gehen, denn es existiert immer. Nach dem Übergang verbindet sich dein Teilbewußtsein mit dem »Über-Ich« und wird zur Einheit - zum »Ich Bin«.

»Ich Bin« ist die vollkommene Bewußtseinsstufe, das vollkommene Sein. Dabei gibt es keine Fragen mehr. Losgelöst von allem Eingebundensein im menschlichen Körper. Seht, meine Freunde, nicht die Zeit ist das Maß aller Dinge, sondern das Bewußtwerden, daß etwas Großartiges im Menschen schlummert und eingeschlossen ist im menschlichen Körper.

Ich weiß, wie verwirrend dies alles für euch ist, denn viele Bücher - viele Erklärungsversuche - haben gleiche Grundlagen, aber voller Vielfalt sind die Ausdrucksweisen. Dies ist das Problem. Wenn ihr von »Teilbewußtsein« sprecht, so meint ihr, daß auch die Seele ein Teilbewußtsein ist. Verwirrend für euch.

Frage: Wo ist die Seele, wenn wir hier auf Erden mit unserem Teilbewußtsein leben?
Claudius:
Wenn die Seele inkarniert, hat sie den Wunsch eine gewisse Aufgabe zu durchleben. Dazu wird das Wissen, das nicht benötigt wird, versenkt in der Seele .. aufbewahrt. Vielleicht ist es so verständlicher? Eure
I Seele ist ein unteilbares Ganzes.

Frage: Also ist das Unterbewußtsein als Seele zu verstehen?
Claudius:
Ja, gespeichert und auch manchmal abzurufen. In bestimmten Situationen kommt es an die Oberfläche und ihr fragt euch dann vielleicht, woher ihr euer Wissen habt.

Frage: Also ist auch die im Körper eingebundene Seele »multidimensional« ?
Claudius:
Ja, aber nicht bewußt.

Frage: Folglich steht unser jetziges Teilbewußtsein in ständigem Austausch mit dem Gesamtbewußtsein?
Claudius:
Meine Liebe, das sagte ich eben. Aber nicht irgendwo, sondern Bestandteil deiner Seele, mein Kind.

Frage: Pater Pio konnte sich bereits zu Lebzeiten an verschiedenen Orten gleichzeitig manifestieren. (1)
Claudius:
Meine Liebe, ganz wenigen Menschen wird diese Gnade zuteil. Siehe, das straft meine Worte nicht Lüge. Es bestätigt sie. Pater Pio war die Gnade zuteil geworden, die Erinnerungen der Seele in der Multidimenisonalität abzurufen.

Frage: Ich war immer der Meinung, unser Gesamtbewußtsein befände sich auf irgendeiner Ebene und würde sich nach dem Übergang mit den erlebten Erfahrungswerten verbinden.
Claudius:
Liebste, begreife mich. Alles Wissen liegt in euch verborgen und erstrahlt zu neuem Glanz nach dem Übergang. Ich weiß, welche Ungeheuerlichkeit ich euch zu vermitteln versuche.

Frage: Also geht der Lernprozeß sofort in die Seele ein?
Claudius:
Natürlich profitiert euer Bewußtsein auch, also eure Seele, von den Erfahrungen eures Lebens. Es ist doch nicht so, daß nur ein Splitter dieses Leben begleiten würde.

Frage: Könnten wir mittels Training und Meditation Kontakt zu unserem Gesamtbewußtsein aufnehmen?
Claudius:
Mein Herz, vielfach wird das Bewußtsein, das verdeckt ist, durch Hypnose hervorgeholt, und glaube mir, so mancher Mensch ist an dem Ergebnis dieser Seancen zerbrochen.

Frage: Wie ist das mit Telepathie? Nimmt da meine Seele mit der des anderen Kontakt auf?
Claudius: Ja,
so ist es.

Frage: Weshalb gibt es dann »Desorientierte«, wenn sie sich nach dem Übergang mit der Gesamtheit verbinden?
Claudius:
Meine Liebe, nicht jeder, der herüberkommt, findet sich gleich zurecht. Es ist eine Frage des eigenen Bewußtseins, ob er erkennen kann. Doch ein jeder hat seine Betreuer, die ihn zum Erkennen geleiten. Siehe, dein Schwager, der irritiert war und zunächst niemanden sah, der ihm helfen konnte.

Frage: Jede Seele hat doch ihren Schutzgeist, der die Aufklärung übernimmt?
Claudius:
Mein Kind, was nutzt das alles, wenn die Zweifel nicht aufgelöst werden konnten.

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Frage: Wenn das Bewußtsein nach dem Übergang voll in Erscheinung tritt und der Schutzgeist Erklärungen abgibt, müßte doch jede Seele begreifen?
Claudius:
Mein Kind, alles schon erklärt, doch nochmals: Dein Schutzengel ist immer bei dir, auch nach dem Übergang ist er, oder sind sie bei euch.

Ich möchte ein Beispiel geben. Ich habe darüber schon gesprochen. Nun geht es mir so, wie dir mit deinem Sohn. Du hast ihm schon so viele Erklärungen gegeben und trotzdem fragt er immer wieder das gleiche, bis er endlich begriffen hat, wie der Hase läuft.

Frage: Du sagst: »Nur ein Teilaspekt seid ihr«. Könnte man nicht besser sagen: »Nur ein Teilaspekt ist uns bewußt«?
Claudius:
Ja, siehe, nach dem Übergang ist zunächst nur Teilbewußtsein offen. Nach dem Erwachen fließt das verdeckte Bewußtsein zusammen und es entsteht dann nach dieser Vereinigung das Gesamtbewußtsein.

Frage: Das »Ich Bin« setzt voraus, daß das Bewußtsein sich vereinigt hat und die Seele sich dessen auch »bewußt« ist.
Claudius:
Ist sie auch, wenn sie sagt - Ich Bin - dann ist diese Vereinigung vollzogen und der Geist schwingt im Gesamtbewußtsein in der ewig gültigen Liebe. Alles Wissen ist vorhanden und bildet eine Einheit.

Frage: Alles Wissen ist vereint, wenn wir den Fluß überschritten haben - und doch ist es mir unerklärlich, weshalb viele Seelen nicht erkennen wollen, obwohl sie doch den Übergang schon so oft vollzogen haben? Wahrscheinlich muß der Seele sich dieses Bewußtsein erst offenbaren?
Claudius:
Mein Kind, jeder braucht seine Zeit zur Erkenntnis. Natürlich, dieses Erkennen erfolgt nach der Vereinigung aller bisher gelebten Leben. Die Entwicklung schreitet fort.

Frage: Also hat die Seele nach dem Übergang doch nicht alles Wissen in sich?
Claudius:
Nein, sonst würde sich eine Wiedergeburt erübrigen. Denken müßt ihr schon - mitdenken - mein Herz.

Frage: Du sagtest, unser Wissen erstrahlt in neuem Glanz nach dem Übergang - und doch ist es eine Frage des eigenen Erkennens?
Claudius:
Nun ja, ihr erkennt dabei die Folgerichtigkeit eurer bisherigen Leben, die während eures Erdenlebens verdeckt war.

Frage: Eine Seele irrt sich nicht, hat sich aber, nach allen Seiten offen, von der Allmacht abgewandt. Also hat sie sich doch geirrt, weil es ihr nicht »bewußt« war, daß sie sich irrt?
Claudius:
Mein Herz, lies nach: Durch das Bewußtwerden. Siehe, ich spreche von »Schlaf« nach dem Übergang deshalb, weil das in langen Leben erarbeitete Wissen erst langsam mit dem Teilbewußtsein verschmilzt.

Frage: Nach meinem Verständnis sagt Seth, daß sich Teile von seiner Persönlichkeit abgespalten und völlig eigenständig weiterentwickelt haben, so, als sei er der Schöpfer dieser Teilpersönlichkeiten.
Claudius:
Richtig, siehe es so: All deine intensiven Gedanken spalten sich von dir ab, gehen über in die Geistmaterie und führen ein eigenständiges Leben. Wenn ich von Geistmaterie spreche, meine ich, das was ich euch gezeigt habe, daß Worte nichts anderes sind als Energien. Energien, die bereit sind zu euch zurückzugehen, wenn ihr den Fluß überschritten habt.

Frage: Haben diese abgespaltenen Teilpersönlichkeiten eigene Individuen gebildet und sind folglich auch nicht zu ihm zurückgekehrt?
Claudius:
Dies ist ein Irrtum.

Frage: Hier im Körper sind wir nur Teilbewußtsein?
Claudius:
Richtig.

Frage: Das Gesamtbewußtsein unserer Seele ist auf einer anderen Ebene?
Claudius:
Richtig.

Frage: Und nun versuchen wir, unser Gesamtbewußtsein wieder in uns aufsteigen zu lassen?
Claudius
: Richtig. Ich darf dazu bemerken, daß der Mensch das Gesamtbewußtsein erst erreichen wird, wenn er den Fluß überschritten hat. Was ich versuche in euch wachzurufen ist die Überzeugung, daß die Liebe mehr ist, als nur die Verbindung zwischen Mann und Frau oder zwischen den Geschlechtern überhaupt.

Die Liebe ist allumfassend und kann in ihrer Größe von euch erst dann erkannt werden, wenn ihr bei uns seid.

Aus dieser Liebe heraus ist alles entstanden. Zu dieser Liebe kehrt alles zurück.

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Frage: Auf welchem Bewußtseinsstand befand sich das individuelle Geistwesen, das sich in so einem geklonten (2) Wesen manifestiert hat?
CIaudius:
Der Sündenfall war bereits eingetreten.

Betrachte heute deine Tochter. Wenn du deiner Tochter das Wissen um die Liebe nicht vermitteln kannst, wird sie ohne Liebe groß werden. Sie wird wissen, daß ihr etwas fehlt, aber sie wird es nicht deuten können.

Frage: Du sagst, der Mensch wehrte sich nicht, als andere Wesen von anderen Welten kamen und sie beeinflußten. Er war ausgeliefert und konnte sich nicht wehren, weil ihm doch das geistige Potential dazu fehlte?
CIaudius:
Das ist das, was ich dir zu verstehen geben wollte. Wenn die Wesen das geistige Potential, das vorhanden ist, nutzen würden, dann würde das, was bei euch jetzt geschieht, nicht geschehen können. Du siehst also, daß alles eng miteinander verknüpft ist.

Frage: Wie können vergeistigte Wesen, also hohe Geistwesen, dermaßen abfallen? Auf eurer Ebene gäbe es sicher keinen Krieg, so wie bei uns.
CIaudius:
Mein Herz, dafür seid ihr Menschen - und keine Halbgötter.

Frage: Unser Leben scheint bestimmt zu sein von dem Wunsch, an das Wissen unseres eigenen Selbst zu gelangen, das Bestandteil unserer Seele ist, um damit unseren Lebensweg zu bestimmen?
Frage:
Meine Freunde, das Ziel eures lebens sucht ihr. Nun, der Weg ist das Ziel. Er ist die Brücke zu uns. Siehst du, mein Herz, euer ganzes jetziges Leben möchte Wissen schöpfen und alle, die ich zusammengeführt habe, haben die Fragen nach dem Sinn ihres Lebens, ihres Seins gestellt.

Und dadurch, daß sie diese Frage gestellt haben, ist es möglich geworden, Wege zu beschreiten, die sie ohne die Fragestellung nicht erreicht hätten, nicht gegangen wären. Das Hineintauchen in die Information ist nichts anderes, als das Suchen nach der Erfüllung. Und ich habe euch gesagt, alle Information ist in euch, sie braucht nur abgerufen zu werden.

Frage: Aber wie?
Claudius:
Nun, ihr tut es tagtäglich, meine Liebe.

Frage: Sind wir in der Lage, während unseres menschlichen Lebens unsere Entwicklung eigentlich zu erkennen - unsere Fortentwicklung?
Claudius:
Wenn du dir darüber Gedanken machst, wirst du es erkennen, denn diese Fragen, die heute auftauchen, wären vor fünf Jahren für dich noch nicht relevant gewesen, ebensowenig wie für deine Frau. Ihr habt euch sicher Gedanken gemacht, und die Veränderung, die mit euch, in euch vorgegangen ist, könnt ihr am besten daran ermessen, daß es euch nicht zuviel wird, den Weg nach hier zu gehen. (3)

Frage: Du sagst, daß Geist sich in die Materie versenkt, damit sie werden kann?
Claudius:
Freunde, ich sprach von Geistmaterie, eine Verbindung - eine Zusammenführung. Geist belebt Materie und befähigt sie, sich zusammenzuziehen und zu verbinden. Wenn die Energien nicht mehr fließen, wird der Körper zu dem, was er ursprünglich war, nämlich, daß er sich einfach in seine Moleküle, in seine Urbestandteile auflöst.

Hier wandert in diesem Augenblick die Seele mit dem Geistkörper in den Kreis zu ihrem ureigensten Bewußtsein zurück, verbindet sich mit allen Erfahrungen der Seele. Seele und Geist sind in diesem Stadium noch fest miteinander verbunden.

Erst wenn sie die höheren Bewußtseinsstufen erreicht haben, trennen sich beide voneinander, so wie sie sich ursprünglich vom irdischen Körper getrennt haben. Und der Geist kehrt in den inneren Kreis zurück.

Frage: Wenn ich einen Gedanken entwickle oder mir ein Gedanke, wie wir so sagen, durch den Kopf schießt, kommt er von außen, oder wie kann man sich das Entstehen eines Gedankens vorstellen?
Claudius:
Es ist einfach. Du mußt, wenn du diese Frage stellst, davon ausgehen, daß Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden. Geist und Seele befähigen den Körper, das Gehirn, das Denken. Sie sind Energien, die dies ermöglichen. Die Seele leitet die Informationen weiter, sowohl zum Geist, als auch zum menschlichen Körper, zum Hirn. Der Gedanke entsteht in der Trinität, zwischen Körper, Geist und Seele.

Frage: Was passiert mit der Seele, wenn der Geist sich beim Eintritt in den grünen Kreis von der Seele trennt? Geht er in den Energienverbund?
CIaudius:
Nun, meine Liebe, du mußt dir das als ein allmähliches Loslösen vorstellen. Die Grenzen, die ich euch aufgezeigt habe mit dem Kreis, die sollten so verstanden werden, daß Geist und Seele zwischen den beiden Kreisen außen so lange verbunden sind, bis sie die höheren Stufen erreicht haben, das heißt, bis die Inkarnationen abgeschlossen sind.

Dann löst sich der Geist von der Seele. Die Seele löst sich auf, sie wird eingehen in einen Energienverbund, und der Geist wird weitergehen mit dem Bewußtsein.

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Frage: Der Geist ist also das Bewußtsein, das weitergeht; die Seele geht in den Energienverbund, um dann bei einer neueren Ausschüttung sich wieder neu zu beseelen, aber ohne Bewußtsein, um sich wieder neues Bewußtsein zu erarbeiten?
CIaudius:
Richtig: ich möchte noch einen Hinweis geben. Wir haben über die Schritte im inneren Kreis noch nicht ausführlich genug gesprochen. Auch da ist eine Entwicklung nötig. Diese Entwicklung bezieht sich auf die rein geistige Entwicklung. Siehe, meine Liebe, seht, meine lieben Freunde, je dichter ihr an den inneren Kern, an die Allmacht, die unendliche Liebe heranreift, um so weniger wichtig wird euer Bewußt sein.

Frage: Es fällt uns schwer, den Unterschied zwischen Seele und Geist zu begreifen.
Claudius:
Siehe, der Körper des Menschen kann ohne den Geistkörper nicht existieren. Gewollt von der Allmacht, daß sich der Geistköper bewußt wird der Liebe der Allmacht. Ich sprach davon, wenn der innere Kreis überschritten ist, löst sich die Seele auf und mit ihr löst sich die Akasha-Chronik des Einzelnen auf.

Frage: Wohin geht die Seele?
Claudius:
Deine Frage Wohin möchte ich so beantworten, daß die Seele mit dem vollen Bewußtsein, das in der Akasha-Chronik verborgen lag, sich verbunden hat und zur reinen Energie zurückkehrt, aus der du geschöpft hast. Du hast keine neuen Informationen hinzugefügt, sondern hast die Informationen wieder zurückgegeben.

Frage: Ja, das verstehe ich schon, aber du sprichst von »auflösen«. Wenn man etwas auflöst, dann ist es doch nicht mehr verfügbar?
Claudius:
Verstehe mich richtig, mein Freund, du kannst diesen Geistkörper erkennen und erfühlen. Ich möchte es an einem Beispiel verdeutlichen.

Siehe den Traum, den G. hatte: Sie hat eine Begegnung gehabt, die verdeutlichen soll den Unterschied zwischen Realität und Geist. Sie hat durch den Geistkörper hindurchgegriffen; sie ist hindurchgegangen durch den Geistkörper - was ich als Seele bezeichne, nämlich: Die Duplizität zu Eurem eigenen Körper - das Fixierbild, das vereint mit dem Geist  im äußeren Kreis nach eurem Übergang weiterexistiert, bis der Weg vollendet ist.

Und wenn ich von Auflösen spreche, dann meine ich, daß die Seele in die Urenergie zurückkehrt, die alle Information beinhaltet, das heißt, es ist das Auflösen einer bestimmten Situation und die Umwandlung in eine andere Information. So, wie du ein Stück Holz verbrennst, so löst sich dieses Stück Holz auf in Asche und Rauch und zerfällt in die Ursubstanz. Du siehst, daß es ein Wandel ist.

Frage: Du sagtest: Seele und Geistkörper sind gleichzusetzen, das habe ich bisher anders verstanden; ich dachte, beides wären getrennte Dinge.
Claudius:
Mein Freund, du siehst, wie die Begriffe sich überschneiden. Wenn ich von Seele spreche, dann meine ich die Einheit zwischen Geist und Geistkörper. Deshalb habe ich vor einiger Zeit auch davor gewarnt, zu viele Begriffe einzusetzen.

Das ist die Schwierigkeit für uns, weil ein jeder von euch bereits angelerntes Wissen besitzt. Wir können nur versuchen, diese Begriffe an die richtige Stelle zu setzen, damit ihr die Zusammenhänge besser erfassen könnt. Bin ich verstanden worden?

Frage: Ja, das ist jetzt ein neuer Aspekt: Also Seele = Geist und Geistkörper?
Claudius:
Mein Freund, Seele und Geist bilden den Geistkörper. Vielleicht wird es jetzt deutlich.

Frage: Kann man definieren, was die Aufgaben der Seele und des Geistes sind? Ist die Seele mehr der empfindende Teil und der Geist mehr der denkende Teil?
Claudius:
So ist es, mein Freund, die Seele bringt das Wissen um die Liebe mit in euer Dasein. Der Geist befähigt euch, euren Verstand, euer Gehirn zu steuern, denn der Körper allein vermag nichts; es muß der Geist die Steuerung übernehmen und die Kontrolle läuft über die Seele, über das Empfinden, über das Fühlen.

Frage: Aber du selbst, obwohl sich deine Seele, da du im inneren Kreis bist, schon aufgelöst hat, hast aber auch noch das Empfinden, oder bist du schon über das hinaus?
Claudius:
Mein Freund, laß mich dir meine Position erklären: Ich Bin, ich befinde mich ungefähr, eurer Zeichnung gemäß, in der Mitte zwischen Zentrum und dem grünen Kreis. Von hier aus habe ich Zutritt zum Wissen, das euch als Informationsfeld umschließt.

Meine eigene Akasha-Chronik hat sich aufgelöst und ist eingegangen in dieses Wissen, doch ICH BIN, und ich kann diese, meine Akasha-Chronik dazu benutzen, um die Verbindungen mit euch aufrechtzuerhalten. Ich benötige sie nicht für mich, ich benötige diese Informationen nur für euch. Ich habe mich für dieses (12 Sekunden Schweige-Pause) für dieses Experiment entschlossen, obwohl dieser Ausdruck bei weitem nicht das wiedergibt, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.

  zum Anfang 

Frage: Könnte man das, was wir unter Geist verstehen (zum besseren Verständnis und zur besseren Vorstellung), nicht mit »Verstand/Ratio« bezeichnen?
Claudius:
Mein Herz, siehe den Geist als Steuerungsmechanismus. Deine Ratio ist gleichzusetzen mit dem »freien Willen«, der darüber entscheidet, wie du den Geist als Energie wirken läßt. Ist das verständlich?

Frage: Geist wäre also nur »Mittel zum Zweck«, um die Seele sozusagen zu »füttern«?
Claudius:
Einfach ausgedrückt kannst du es so bezeichnen (auch vom Kreis her allgemeine heitere Billigung). Die Seele existiert nicht allein.

Frage: Die Seele wird durch die Information gespeist, die ich über den Verstand - sprich Geist - in mich hineinnehme, wandele es aber um in Bewußtsein. Ist das so?
Claudius:
Mein Herz, du verwendest zwei Ausdrücke für die gleiche Bezeichnung. Das wäre nicht richtig. Schau, dein Verstand nimmt die Information auf, die im Informationsfeld gespeichert ist. In dir ist dieser göttliche Funke in Resonanz gebracht worden, damit du Fragen stellen konntest. Kannst du mir folgen?

Frage: Ja, aber die Fragen gehen dann wieder über den Verstand?
Claudius:
Richtig. Nur, dein Verstand würde ohne den Geist nicht funktionieren. Du mußt den Körper als Konglomerat verstehen - als Verbindung dieser Trinität, die ich euch aufgezeigt habe, denn der freie Wille ist Bestandteil oder ist Voraussetzung für den Verstand.

Frage: Erarbeite ich mir damit - mit diesen Mitteln - ein Gefühl, und dies ist das Bewußtsein?
Claudius:
Der Resonanzboden wird von der Seele gebildet. Nur, bei vielen Menschen entsteht keine Resonanz. Sie arbeiten nur nach der Ratio und verstehen Geist und Seele totzuschweigen. Das ist das Problem der Menschheit überhaupt.

Die Schwingung der Liebe wird dort Resonanz finden, wo der Boden bereitet ist.

Frage: So, wie du Seele und Geist untergliedert hast, habe ich das Gefühl, daß alles, was du zu Seele und Geist sagst, auch auf das Bewußtsein übertragbar wäre. Diese Dinge ähneln sich sehr, und es ist für mich sehr schwer, sie auseinanderzuhalten, weil ich ohne Bewußtsein keine Liebe empfinden kann.
Claudius:
Richtig!

Frage: Und auch nicht fähig bin, irgend etwas zu steuern oder den Verstand zu benutzen. Zu allem brauche ich mein Bewußtsein?
Claudius:
Es ist völlig richtig, was du sagst. Das Bewußtsein - das bewußte Sein - entspringt aus der Harmonie zwischen Seele und Geist. Wenn diese Harmonie vorhanden ist, wird das bewußte Sein, das Bewußtsein, in dir wachgerufen. Es ist eine Folgeerscheinung, die deine Seele braucht, um den Weg zu erkennen, den sie zu gehen hat.

Frage: Wenn wir die Körperfunktionen in der Medizin beschreiben, dann werden die einzelnen Organsysteme aufgezeigt und aufgezählt, dabei kommt aber nie das Wort Seele zum Ausdruck. Könnte man ebenfalls die Seele als Organ bezeichnen, obwohl sie nicht greifbar ist?
Claudius:
Eure Medizin versucht mit dem realen Verstand greifbare Tatsachen zu schaffen. Sie kann nachweisen, daß im menschlichen Körper Nervenbahnen vorhanden sind, sie kann nachweisen, daß ein Darm existiert. Sie hat für alles Ausdrücke, und alles sind Organe, die den menschlichen Körper befähigen - und jetzt höre gut zu - die den menschlichen Körper befähigen, die Energien aufzunehmen, die ihn funktionsfähig erhalten. Doch du wirst verlacht werden, wenn du die Seele als Organ bezeichnest. Schau, mein Herz, ich verstehe deine Frage.

Ich persönlich würde diese Unterscheidung nicht vornehmen, denn alles zusammen bildet diesen Körper, und eines ist vom anderen abhängig, nur die Wissenschaft, eure Medizin, geht von anderen Fakten, von anderen Voraussetzungen aus, und ich gebe dir mit auf den Weg, vergiß es niemals, wenn die Seele gesund ist, ist auch der Körper gesund.

Auch wenn die Seile als Organ nicht nachweisbar ist, so ist es immer ein enger Verbund, der bestehen muß, um als Mensch existenzfähig zu sein. Würden eure Ärzte die Seele, die Psyche der Patienten behandeln, würden viele Krankheiten geheilt werden können.

Du wirst im Laufe deiner Studien feststellen, daß es nichts Wichtigeres gibt, als das Gespräch zu suchen mit dem Patienten, und du wirst feststellen, daß du deinem Gefühl entsprechend, das du über dieses Gespräch empfängst, deine Behandlungsmethode ausrichtest. (4)

Wir werden euch begleiten auf dem neuen Weg. So, wie der Geist eure Schritte beflügelt, so wird euer Geist sich wandeln im Laufe der Zeit. Habt keine Angst, ihr seid dem Leben näher, als ihr glaubt.

Frage: Wodurch kann ein Geistkörper verletzt werden?
Claudius:
Ein Geistkörper wird verletzt in dem Augenblick, wo er erkennt, wie sein Fehlverhalten auf dieser Erde Ursache und Wirkung hervorgerufen hat.

Siehe es so: Auch du wirst oft verletzt in deiner Seele, obwohl es dem anderen nicht bewußt ist. Verletzt er dich, verletzt er dich tief, dann hinterläßt diese Verletzung Furchen.

Ähnlich ist es beim Geistkörper. Die Verletzung entsteht dadurch, daß er eben der Handelnde war und die Ursache ist, daß er Schmerzen hat, Schmerzen über die Erkenntnis, wie falsch er sich verhalten hat und das ist das, was geheilt werden muß, bevor die Erkenntnis Platz greifen kann. Hast du mich verstanden?

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Frage: 40 Jahre lang habe ich die Worte »Geist« und» Seele« wie die natürlichste Sache der Welt gebraucht und plötzlich habe ich begriffen. Bitte hilf mir, die Worte neu zu definieren.
Claudius:
Nichts einfacher als das! Geist ist sowohl die Fähigkeit, das gesprochene und geschriebene Wort umzusetzen und zu verarbeiten, Geist ist aber auch die Inspiration. Geist ist das, was dich befähigt, eine Seele klingen zu lassen, aufzunehmen die Liebe, aufzunehmen die Information, die um dich vorhanden ist.

Siehe, mein Herz, man spricht von der Trinität Geist, Körper und Seele. Um es einfach auszudrücken, der Körper ist das, was dem Geist und der Seele für eine bestimmte Zeit Behausung bietet. Der Körper ist materiell, er setzt sich aus Atomen zusammen, er setzt sich aus Information zusammen. Alle Zellen deines Körpers haben eine bestimmte Information. Die Zellen der Leber haben die Information, daß sie eine bestimmte Aufgabe innerhalb dieses Körpers zu erfüllen haben, genauso die Zellen des gesamten Körpers. Sie haben sich zusammengefunden, um diesen Körper zu bilden mit dieser Information, die sie dazu nötig hatten.

Was dazu kam, ist die Seele, das Bewußtsein, das in der Seele verborgen liegt, das dich befähigt, über den Körper hinaus Dinge wahrzunehmen und zu verarbeiten. In deinem Gehirn werden ständig Informationen umgesetzt. Das Gehirn würde dir nichts nützen, würdest du das Bewußtsein nicht haben, würdest du die geistige Inspiration nicht mitbekommen haben, die in der Seele verborgen liegt.

Frage: Habt ihr sehr viel Arbeit mit den Kindern, die durch Unfälle oder Brandverletzungen zu euch kommen? Kann die Seele dadurch Schaden nehmen?
Claudius:
Wir sprechen immer von Körper, Geist und Seele. Der physische Schmerz des Körpers hat Auswirkungen auch auf den Astralkörper. Ich verweise auf das Erlebnis derjenigen, die einen Körperteil amputiert erhielten. Sie fühlen immer noch einen Schmerz oder einen Juckreiz, und diese Dinge nehmen sie auch mit, wenn sie über den Fluß gegangen sind. Sie werden hier in Empfang genommen - werden hier behandelt und geheilt.

Ich möchte noch einen Hinweis geben zur Dreieinigkeit, zur Trinität - zur Gemeinschaft Seele - Geist - Körper. Seht, meine Lieben, ein berühmter Arzt hat einmal gesagt: Ich habe so viele Körper seziert, ich habe die Seele nicht gefunden. Nun, dieser Mann war ein Wissenschaftler (5). Er hat sich bemüht, dem Wesen des Menschen auf die Spur zu kommen, aber sein Verstand stand ihm im Wege. Sein Studium hat ihn zu dem gemacht, zu einer Maschine, die gewisse Dinge am menschlichen Körper verrichtet. Hätte er aus seinem Unterbewußtsein die Liebe zur Kreatur aufsteigen lassen, dann wäre ihm etwas klar geworden:

Seele ist der Mensch in seinem Ursprung, ist die Liebe, die den Körper befähigt, zu agieren und reagieren.

Geist, meine Lieben, ist das Bewußtwerden des Menschen, ist das, was ihn befähigt, zu denken und zu handeln, in Verbindung mit der Seele. Es ist die Information, die dem Menschen während seiner Inkarnation zufließt, die ihn wachsen läßt - geistig wachsen läßt - nämlich die Seele wächst mit. Sie verändert sich, sie verändert sich im Laufe von Zeiten, von Jahrhunderten, von Jahrmillionen. Sie wird zur Vollkommenheit wieder zurückfinden durch die Gnade des Bewußtwerdens.

Scheidet sich die Seele vom Körper, so bleibt zurück ein nackter Torso, ein Verbund von Molekülen, die sich, wenn sie nicht mehr durch den Geist, durch die Seele, belebt werden, auflösen in ihren Ursprung, nämlich zur Information.

(Wir sprachen darüber, was geschieht, wenn die Seele zum Beispiel während des Schlafes in der Nacht aus dem Körper austritt.)
Claudius:
Nicht die Seele löst sich vom Körper, denn dann würde der Körper sterben. Was sich löst, ist das Geistbewußtsein, und ihr wißt, was ihr in dem Augenblick erlebt. Dieses Loslösen des Geistes, ihr sprecht auch vom Astralkörper, wird dir bewußt sein, im wahrsten Sinne des Wortes. Es wird dir bewußt sein, du wirst es spüren und sehen, daß dein Körper weiteratmet, daß alle Organe weiter arbeiten - und trotzdem wirst du erfühlen, daß die Erdenschwere hinter dir bleibt. Nur mit einer kleinen dünnen silbernen Schnur bleibst du mit deinem Körper verbunden. Je sensibler du bist, um so mehr wird dieses Erlebnis, dieses Bewußtwerden in deinem Bewußtsein verankert sein.

Wenn der Körper erwacht, kann er sich daran erinnern - und tritt eine Störung ein, kann dein Geist, dein Astralkörper, in den irdischen, in den materiellen Körper zurück. Es kann passieren, daß du das Gefühl eines Aufpralls hast und du spürst diesen Aufprall als Vibration in deinem Körper und weißt, daß etwas Außergewöhnliches geschehen ist.

Frage: Können Seelen miteinander kommunizieren?
Claudius:
Richtig. Deine Seele kommuniziert mit deinem Mann und das solltest du nicht vergessen.

Frage: Können auch die Seelen der Lebenden miteinander kommunizieren?
Claudius:
Natürlich. Spürst du nicht die Schwingungen der Seelen, die hier anwesend sind? Die Schwingungen der Seele deines Vaters, die Schwingungen der Seelen der Freunde?

Frage: Doch, das ist immer das Vibrieren, das ich hier im Kreis empfinde, als würde ich in einem fahrenden Auto sitzen.
Claudius:
Siehst du, so ist es.

Frage: Erkennst du an den Schwingungen auch den Geistkörper?
Claudius:
Richtig.

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Frage: Heli hat aber einmal zu ihrer Mutter gesagt: »Du siehst heute gut aus« und sie meinte damit die Farbe ihrer Haare. Ihr seht also auch Farben?
Claudius:
Darf ich dir dazu folgendes sagen: Jede Farbe strömt ein gewisses Spektrum aus, und dieses Spektrum wird aufgenommen. Ich kann an dieser Energieabstrahlung sehen, ob ich die Farbe Rot, Schwarz, Blau, Gelb oder Weiß vor mir habe. Versteh es bitte so. Ihr macht euch Gedanken, wie ich euch sehe, wie ich euch erahne und erfühle. -

Ich fasse zusammen. Ein jeder von euch sendet Frequenzen aus. Bedingt dadurch, daß verschiedenartige Moleküle euren Körper gebildet haben, Moleküle, die also geistige Energien sind. Diese Energien lassen mir die Möglichkeit euch zu sehen. Euer Geistkörper ist Duplizität eures irdischen Körpers, das ist nichts besonderes, sondern ganz natürlich.

Frage: Das mit dem »Sehen«  verstehe ich jetzt. Aber wie ist es mit dem Hören?

Unsere Gedanken formulieren wir in unserer Muttersprache. Wir hier im Kreis denken normalerweise in der deutschen Sprache. Kann man Gedanken eigentlich losgelöst von der Muttersprache sehen? Du hast wahrscheinlich Deutsch auch nicht gelernt, und trotzdem verstehst du uns. Sind es Gedankenmuster, die du hörst, oder ist es die Sprache, oder wie kommen Gedanken sonst bei dir an?
Claudius:
Ich weiß, was du meinst. Ich selbst spreche eure Sprache nicht. Ich kann meine Sprache nur in Frequenzen umwandeln, die über das Gehirn unseres Freundes Marc aufgenommen werden und in eure Sprache umgesetzt werden. Deshalb auch die kleinen Pausen zwischen den einzelnen Sätzen. Siehe, in eurer Bibel steht geschrieben: Mit der Austreibung aus dem Paradies wurde die Sprache der Menschen verwirrt. Nun, es ist daran etwas Wahres, aber darauf kommen wir später noch zurück.

Nur so viel möchte ich dir sagen: Sprache ist Schwingung, Schwingung ist Energie. Ich könnte mit dir in irgendeiner Sprache sprechen, denn die Energie, die von dir ausgeht, befähigt mich, diese Energien der Sprache zuzuordnen. Ich hätte nur etwas Schwierigkeiten mit meinem Freund Marc, dessen Zunge die deutsche Sprache gewöhnt ist und dem chinesisch so gar nicht liegt.

Frage: Du hast meine Frage im Prinzip schon vorweggenommen. Wenn ich dich theoretisch in englisch fragen würde, würdest du mich auf jeden Fall verstehen?
Claudius:
Ich würde dich verstehen. Die Frage ist, ob du dich in englisch genau so gut ausdrücken könntest, wie in deiner Muttersprache.
Mein lieber Freund W., it is a long way to understand.

W.: thank you
Claudius:
never mind

(diese Worte wurden sehr ausgeprägt und tragend von Claudius gesprochen).

Du siehst mein Freund, diese Sprache ist verwandt mit eurer. Aber ich möchte auf keinen Fall, daß unser Freund Marc überbeansprucht wird.

Frage: Könnten wir auch italienisch mit dir sprechen?
Claudius:
In allen Sprachen, Caremio, aber für unser Medium nicht zweckmäßig, denn er hat seine eigene Sprachschwingung, die mir zur Verfügung steht, und es würde Stunden dauern, bis das Protokoll fertig ist.

Frage: Wenn nur ich mit dir italienisch sprechen würde, würde das die Sprach-Schwingung stören?
Claudius:
Ja, zur Zeit noch. Ich bin mit meinen Freunden hier zur Zeit dabei, einen anderen Weg zu beschreiten, dann erst wird es möglich sein, daß Marc in der Sprache des Fragestellers antworten kann. Es bedarf noch einiger Zeit bis dies möglich wird.

Siehe es so: Ich kann zwar seine Zunge benutzen zum Sprechen, doch es würde eine lange Zeit in Anspruch nehmen, ihn beispielsweise die hellen Töne der chinesischen Sprache, oder der arabischen Sprache artikulieren zu lassen. Aber ich verspreche dir, daß eines Tages für dich eine Begegnung stattfindet, bei der du erkennen kannst, daß uns nichts unmög- lich ist.

Frage: Wenn du uns anschaust, siehst du uns dann so, wie du uns als Mensch, als du noch Mensch warst, gesehen hättest?
Claudius:
Nein, - Und jetzt kommt deine Frage, wie ich dich sehe. Nun, mein Freund, laß dir sagen, deine Seele sendet Frequenzen aus. Diese Frequenzen nehme ich auf und bilde so deinen Geistkörper vor mir. Das ist alles.

Frage: Ganz ohne Fassade?
Claudius:
Ja, ganz ohne Fassade.

Frage: Lieber Claudius, ich muß noch einmal auf die Seele zurückkommen. Was macht die Seele während des Schlafes?  Sie muß sich doch sicher auch ausruhen?
Claudius:
Meine Liebe, sie umschließt deinen Körper, wie eine schützende Hülle.

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Frage: Wir meinten eigentlich, was unser Geist während der vielen Stunden macht, die wir schlafen müssen?
Claudius:
Nun, meine Liebe, ich weiß, was du meinst. Dein Geist, der kehrt für die Dauer deines Schlafes, abrufbereit für dich, für die Seele, zurück zu uns, denn er ist Energie. Und Energie ist so lange gebunden, so lange der Magnet Mensch sie benötigt.

Frage: Was geschieht mit dem Geist, der dann bei euch ist? Findet dann eine Kommunikation mit euch statt?
Claudius:
Mein Herz, wenn ich dir das jetzt erklären sollte, würde dazu der Abend nicht ausreichen.

Frage: Aber Träume haben damit auch zu tun?
Claudius:
Richtig. Träume haben damit zu tun, der menschliche Körper wird nie ganz ohne Energien verbleiben. Und diese Energien, die ihn schützen, vermitteln ihm auch Erlebnisse. Sie rufen unterdrückte Wahrnehmungen des Tagesablaufes in ihm wach.

Frage: Könnten wir den geistigen Kontakt während des Schlafes zu Lebenden und auch zu Verstorbenen trainieren?
Claudius:
Natürlich ist dies möglich. Es ist möglich in Form von Meditationen, von Selbstversenkungen, von Aufnahme von Schwingungen.

Frage: Wie können wir die vielfältigen Bezeichnungen der Aura verstehen?
Claudius:
Siehe, dein Körper ist erfüllt von Energien, die dich leben lassen, die dich denken lassen, und von Energien, die in dich einfließen, die du nicht steuern kannst, von denen du nichts weißt.

Alle diese Energien erfüllen deinen Körper und dein Körper sendet die Energien zurück. Daraus entsteht  die Aura um deinen Körper. Die Aura ist eine Abstrahlung der Energien, die durch deinen Körper ab- gegeben werden. Jede Zelle deines Körpers strahlt diese Energie zurück. Deshalb ist es möglich, auch Krankheiten aus dieser Aura herauszulesen, Veränderungen deines Bewußtseins, und dich so voll zu erfassen.

Frage: Das Gewissen setzt sich doch aus dem Bewußtsein zusammen, das sich jeder erarbeitet hat im Laufe seines Lebens. Es ist sein Maßstab - und trotzdem wird das Gewissen auch gestaltet von der Umwelt?
Claudius:
Natürlich, meine Liebe, betrachte dieses Gewissen als eine Art Trommelfell, das in Vibration gerät, wenn es angesteuert wird von der Geistenergie.

Frage: Könnte man sagen, daß der Mensch »ewig« ist?
Claudius:
Der Mensch in seinem Ursprung, in seiner Zusammensetzung ist ewig. Der Körper des Menschen ist aus Milliarden und Abermilliarden Molekülen zusammengesetzt. Jedes einzelne Molekül des Körpers hat ein eigenes Bewußtsein, hat das Bewußtsein, das es braucht, um seine Aufgabe im menschlichen Körper zu erfüllen.

Ich möchte es an einem Beispiel verdeutlichen: Wenn euer Körper sich auflöst, wird zunächst die Substanz Wasser davongetragen, der Körper wird zu Staub, die kleinsten Partikelchen lösen sich wieder auf und werden zur reinen Information - und Information ist Teilbewußtsein und Teilbewußtsein ist Bestandteil des menschlichen Seins.

Frage: Geht es nun immer so weiter in alle Ewigkeit, daß es Wesen in einem leiblichen Körper gibt, ob auf unserer Erde oder auf anderen Planeten, die sich zunächst »bewähren« müssen, um letztendlich einzugehen in die Urenergie, in die Allmacht. Ist dieser Bewährungsprozeß eines Tages abgeschlossen und gibt es dann nur noch Energie, sprich: Allmacht?
Claudius:
Es ist richtig, denn ihr kehrt zum Ursprung zurück, zur reinen Energie. Liebe ist reine, nicht meßbare Energie. Liebe ist die ALLMACHT, ist GOTT.


Erläuterung

1. Claudius erklärt: Pater Pio - ihr könntet ebenso Franziskus nennen oder irgend jemand aus der Literatur. Je intensiver ihr euch mit einer Person befaßt, desto realer wird sie euch erscheinen, um so mehr, wenn ihr diese Person schon einmal von Angesicht gesehen habt. Ihr Bild erscheint vor eurem geistigen Auge. Wenn ihr euch mit Gott befaßt, zu ihm betet, so seht ihr das Bild vor euch, das euch von ihm übermittelt wurde. Ein gütiger, alter Vater. Dieses Bild hat sich euere Seele zu eigen gemacht. Nun - Geist sieht Geist, und Geist kann sich so weit verdichten, daß er den anderen Geist zu sehen bekommt, wenn er genug geöffnet ist. Dies ist mit dem zu vergleichen, was ihr Materialisation nennt.

2. geklont (Klonen, klonieren = aus dem Englischen) durch künstlich herbeigeführte ungeschlechtliche Vermehrung genetisch identische Kopien von Pflanzen oder Tieren herstellen.

Bei CLAUDIUS ist aber auch davon die Rede, daß in Urzeiten Wesen von verschiedenen Galaxien, bzw. auch Mensch und Tier geklont wurden.

3. Es handelt sich um ein Ehepaar, das einen weiten Weg zurücklegen muß, um den wöchentlichen Sitzungen beiwohnen zu können.

4. Claudius spricht zu einer angehenden Heilpraktikerin.

5. Gemeint ist Prof. Sauerbruch.

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