Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Claudius an ein Brautpaar

Liebes Brautpaar!

Die Himmel rühmen des Göttlichen Ehre! Dieser Gesang soll Widerhall finden in eurer Seele.

Ich habe für Euch in einem uralten Buch geblättert und darin eine längst vergangene Zeremonienbeschreibung für diesen Tag gefunden. Ich möchte Euch etwas daraus vorlesen und diese Beschreibung zur Grundlage nehmen für meine Wünsche, die ich Euch mit auf den Weg geben will.

So hört mir zu:

In diesem Buch steht für das Paar, das zur Vermählung in den Tempel gegangen ist, folgendes:

Wir treten ein in den Tempel der Allmacht, um vor dem Rat der Zwölf unsere Liebe zu bekennen. Wir treten ein in den Tempel, um Dir, der Du der Hohepriester bist, eine Bitte vorzutragen.

Siehe, wir haben den Funken der Liebe mit auf unseren Weg bekommen, durch die Gnade dessen, den wir den Vater nennen. Frei und ungezwungen treten wir vor Euch hin, um zu bekennen, daß wir uns zusammengefunden haben zu einer Einheit. Unsere beiden Lebensfunken sind zusammengewachsen zu einer einzigen Flamme. Wir wollen, daß Ihr und alle es wissen, daß wir fortan eine Einheit sind, und wir bitten Euch um Euren Segen.

Ich, der Bräutigam, bin bereit, diese Frau und die neue Familie zu hüten, und ich will Begleiter sein, damit ein neues Geschlecht gedeihen kann. Wir wollen fortan eine Einheit sein. Die Liebe der Allmacht möge uns die Kraft geben, so wie sie unseren Eltern die Kraft gab, daß wir werden konnten, was wir heute sind.

Wir danken der Allmacht, die uns das Leben gegeben hat. Wir danken denen, die unseren Weg bisher begleitet haben, und wir sind uns bewußt, welche Bestimmung vor uns liegt. In Demut nehmen wir an, was die Allmacht für uns vorgesehen hat.

Wir bitten um Deinen und um Euren Segen.

Nun, liebes Brautpaar, dies ist eine Zeremonie, aus längst, längst vergangener Zeit, und wie Ihr seht, hat sie heute noch genauso Gültigkeit wie damals. Ihr seid den gleichen Weg gegangen, doch seid Euch auch bewußt, daß Ihr ausersehen seid, eine neue Familie zu gründen.

Nun, ich kenne Euch schon lange, und ich weiß um Euere Liebe. Doch in unserer heutigen Zeit, die Liebe mit Sexualität verwechselt, verlieren die jungen Familien allzuleicht das Ziel aus den Augen. Deshalb gebe ich Euch mit auf den Weg: Liebe ist nicht gleichzusetzen mit Sexualität. Liebe ist der Gottesfunken, der Euch befähigen soll, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

Auch, wenn ihr trockenes Brot essen müßt, so eßt es - aber laßt nicht zu, daß das neue Leben, das Euch anvertraut werden wird, alleine gelassen würde, daß es aufwächst ohne Mutter, weil Ihr glaubt, zu wenig Geld zu haben. Seht, welche Gnade Euch gewährt wird mit dem neuen Leben, seht aber auch, welche Verantwortung Ihr übernehmt für dieses neue Leben.

Ihr sollt wissen, daß gegenseitiges Vertrauen die Liebe in Euch zu einer einzigen Flamme werden läßt, die abstrahlt auf Eure neue Familie. Löst Euch von der Vorstellung, daß es wichtiger wäre, in der Gesellschaftsordnung unseres Lebens einen Rang einzunehmen.

Löst Euch von der Vorstellung, daß es wichtig ist, nach außen zu glänzen. Denkt darüber nach, daß das Glück nicht mit materiellen Dingen zusammenhängt, daß das Glück, das Ihr sucht, nur in Euch alleine zu finden ist.

Die Bestimmung des Menschen ist es nun mal, neue Generationen mit neuem Bewußtsein hervorzubringen. Von der Gnade der Allmacht so gewünscht.
Ich werde heute, an diesem Tag, in Gedanken bei Euch sein. Meine Glück- und Segenswünsche sind Euch gewiß.

Ich bitte Euch daß Ihr versteht, das Gleichnis zwischen gestern und heute, das ich Euch zu erklären versuchte. Längst vermodert sind die Gebeine derer, die diese Schriftrolle geschrieben haben, doch das Wort ist geblieben. Unverwechselbar gültig - für gestern - heute - und morgen.

Ich wünsche Euch Frieden und Glück auf eurem gemeinsamen Lebensweg. Seid gesegnet von Eurem Freund der Familie.

Ich danke meinem Freund, daß ich heute zu Euch sprechen durfte, obwohl ich weit von euch entfernt lebe und den Weg zu Euch nicht gehen konnte.

Der Segen der Allmacht begleite Euren Weg und die Himmel rühmen des Göttlichen Ehre, an der Ihr teilhabt.

In inniger Verbundenheit Euer Freund



Erklärung von Claudius

Nun, mein Freund, dies ist ein Ausschnitt aus der Zeremonie, die über dem Leben des Menschen der Menschwerdung gesprochen wurde. Ich darf Dir noch erklären, daß dieser Hohepriester der Abgesandte der Allmacht war, der Träger des Lichts für die Menschheit. Deshalb wählte ich für die Heirat unserer Kinder diesen Abschnitt für die Ansprache aus.

Lies es durch, mein Freund. Vielleicht steigt eine Erinnerung in Dir hoch, lies es durch und sage mir, ob es in Euer Leben paßt.

Noch haben wir Zeit, diese Ansprache zu ändern und passend auszurichten für die Gäste. Ich möchte, daß S. und R. mit vollem Bewußtsein diese neuen Wege gehen, denn sie sind Träger für die neue Generation. Es soll ihnen bewußt sein, daß neues Leben neues Hoffen bringt.

Seht, die Botschaft an die Kinder, die Schriftrolle, aus der ich zitierte, ist so alt, daß ich selbst diese Hieroglyphen nicht entziffern kann. Der Sinn, der zum Ausdruck gebracht wurde, liegt im allgemeinen Informationsfeld, also in einer bestimmten Akasha-Chronik, die ich in Vibration gebracht habe, damit der geistige Gehalt umgesetzt werden kann in Eure Sprache.

Bemerkung: Bei dem Brautpaar handelt es sich um die Tochter von Marc und ihren Bräutigam.

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