Stimmen aus einer anderen Welt
- Chronik und Technik der Tonbandstimmenforschung -
von Hildegard Schäfer (
)

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19. Kontakte mit dem verstorbenen Dr. Raudive

    Nachdem ich Dr. KONSTANTIN RAUDIVE persönlich kennengelernt hatte und ihn nicht nur als Parapsychologen, sondern auch als Schriftsteller und Philosoph sehr schätzte, lag es für mich nahe, ihn nach seinem Tode bei unseren Einspielungen anzusprechen und zu versuchen, Kontakt mit ihm zu bekommen.

    Ich ging dabei von der Überlegung aus, daß RAUDIVE, der so viele Jahre seines Lebens der Forschung widmete, sicher auch auf der neuen Seinsebene seine Erfahrungen und Kenntnisse verwertet, und - sofern es ihm möglich ist - vielleicht sogar von dort  aus an einer Verbesserung unserer Kommunikationsmöglichkeiten arbeitet.

    Ich ernannte ihn sozusagen zu unserem Schirmherrn, Vermittler und Helfer, obgleich es mir natürlich klar war, daß man eine solche Wahl nicht selbst bestimmen kann. Bei jeder Einspielung grüßen wir zuerst KONSTANTIN RAUDIVE, bitten um seine Hilfe und danken für zustandegekommene Kontakte.

Meist meldet er sich gleich zu Beginn, so daß er allem Anschein nach dieses Amt gerne übernommen hat. Viele Antworten deuten darauf hin, daß ihm tatsächlich auch im Jenseits das Stimmenproblem am Herzen liegt und er sich weiterhin damit beschäftigt. Oft ist auch seine Stimme unverkennbar.

    Wenn wir RAUDIVE bitten, mit uns Verbindung aufzunehmen, ist meist zu hören: "ich bin da" - "bin wieder da" - "ich komme". Wiederholt wird auch der Name "Raudive", oder sein Kosename "Kosta" - "Koste", seltener "Konstantin" genannt. Diese knappen Meldungen wiederholen sich fast immer in gleicher oder ähnlicher Form.

Beispiele:
    8/53:   hier bin ich - Koste
    5/29:   er ist doch hier - ich bin doch hier
    6/58:   ist schon da
    K/510: Koste - hier ist Koste
    K/49:   hier noch Koste

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    K/20:        ich bin doch wieder da
    K/40:        Koste kommt
    1/76/102:  da ist Kosta
    1/36:        heut Abend sucht er dich
    5/58:        ich komm dann helfen
    10/200:    ich denke, da mußt mal reinschaun
    8/412:      Tonband - da ist alles hier
    8/43:        Raudive ist da
    8/237:      wünsche allen einen guten Abend
    2/111:      bitte -  er kommt - Moment - er ist da
    1/76/30:   er ist ja  n o c h  da
    K/5 /50:   Koste kommt - hier kommt er noch - Menschen hier - so viele Menschen hier
    K/5 /5 3 : in Ordnung - ich bin da
    K/236:     hier Konstantin Raudive
    K/123:     Koste zeigt euch den Weg
   
Auf unsere Bitten, uns bei der Einspielung behilflich zu sein, erhielten wir viele Antworten.
Hier einige Beispiele:
    7/50:    er will helfen
    3/13:    helfen - immer hier
    4/44:    helfen soll ich da?
    5/34:    hilft - sicherlich
    8/34:    geholfen - Raudive
    7/212:  er ruft dich doch an
    6/325:  heute Abend ja

Auf die Bitte, sich zu melden, hören wir auf dem Band:
    3/92:      heute Abend - meldet er
    8/239:    ich mache Meldung
    1/76/25:  bitte laut sprechen - ich geh inzwischen melden
    4/356:    wir hören dich hier
    6/103:    bin ich hier - schaun hier was hier vorgeht

Ich sage zu RAUDIVE, daß wir ihn zu unserem Schutz- und Schirmherrn ernannt haben und die Antwort lautet:
    8/115:    sehr schönen Dank

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Es kommt aber auch vor, daß der Kontakt zwischen uns nicht gleich zustandekommt. So sind einmal verschiedene Männerstimmen zu hören, die anscheinend miteinander sprechen:
    3/119:    lebt er da noch?
                 lebt er da hier?
                 lebt er noch?
und eine weibliche Flüsterstimme mischt sich ein, die meint: Verbindung aufnehmen.

    Diese Stimmen könnten dazu beitragen, die von RAUDIVE vertretene Überzeugung, die er in seinem Brief an mich und in seinen Büchern schriftlich fixiert hat, zu verdichten. Er nahm an, daß es viele Seins- und Überseinsstufen gibt.

Vielleicht hatten wir an jenem Einspielabend Kontakt mit einer Seinsebene, auf der sich Raudive nicht befindet. Es schien, als würden mehrere Wesenheiten beratschlagen, wo der angesprochene RAUDIVE zu suchen sei. "Verbindung aufnehmen" kann auch telepathisch gemeint sein.

    RAUDIVE vertrat die These von einer Anti- oder Gegenüberwelt. Für ihn war die Welt, in der wir leben, nicht denkbar ohne eine sogenannte Gegenüberwelt. Ich versuchte einmal zu erfahren, ob sich seine Meinung, die ja hier auf Erden nichts anderes als eine Hypothese sein konnte, drüben bestätigt hat.

Die Antwort:
    4/6:    das kann man schon sagen

   Weiter frage ich, ob er uns etwas über die Reinkarnation mitteilen kann.
Die Antwort:
    4/23:    ich weiß - ob ich wiederkomm

Diese Antwort ist keineswegs eindeutig. Sie kann negativ wie positiv ausgelegt werden. Er - RAUDIVE - weiß wohl, ob er wiederkommt oder nicht, aber für uns spricht er dies weder als Bestätigung noch als Verneinung aus. Dieser Satz hängt förmlich in der Luft und man hat das Gefühl, daß ein Mehr nicht zulässig ist, daß uns Aufschluß darüber nicht völlig gegeben werden darf, wie auch eine andere Stimme auf diese Frage einmal entgegnete:

    6/28:     darfs nicht sagen - leider

Bei der Wiederholung der Frage an RAUDIVE heißt es dann:
    4/30:    kann nicht so geben, wir werden --- come back ---

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Leider ist dieser Satz nicht in allen Teilen verständlich. Einige Worte konnten nicht verifiziert werden. Zufall oder Absicht?

   Nachdem ich über eine längere Zeit hinweg keinen Kontakt mit meiner Tochter erhielt, bat ich RAUDIVE, Vermittler zu sein. Ich fragte, ob er Jenseitige, die wir rufen, erreichen kann. Seine Antwort darauf ist ungewöhnlich, aber sicher zutreffend:

    4/106:    bitte warte - man muß sich gewöhnen an unendlich

    Dieser Satz läßt offen, ob RAUDIVE sich erst an die Unendlichkeit gewöhnen muß, um Kontakte herstellen zu können, oder ob sich meine Tochter erst an die Unendlichkeit gewöhnen muß, bis sie den Weg zu einer Kommunikation findet.

Vielleicht ist aber auch nur gemeint, daß ich, die ich eine Verbindung wünsche, Geduld haben soll. Es ist sicher vermessen, wenn wir annehmen, daß wir nur zu rufen brauchen und damit schon den Kontakt hergestellt haben. Das "Telefon zum Jenseits" ist nicht so leicht zu bedienen.

Es funktioniert nicht so einfach wie eine Verbindung von Kontinent zu Kontinent hier auf unserer Erde, und es funktioniert nicht immer und nicht nach unseren Wünschen.

Gleich darauf, als ich weiterspreche und Raudive bitte, für mich die Brücke zu bauen, ist zu hören:
    4/108:    probiers doch
    Hier könnte gemeint sein, daß ich es weiterversuchen soll, oder aber, daß RAUDIVE den Versuch unternimmt, einen Kontakt für mich herzustellen.

Als ich bei einer Einspielung unseren Helfer und Vermittler bitte, er möchte doch bewirken, daß die bereits geschlagene Brücke zum Jenseits auch künftig Bestand hat, erhielten wir zur Antwort:
    4/36:    eine  S t e h b r ü c k e

    Ich hoffe, wir sind nicht zu vermessen, wenn wir diese Antwort so auslegen, daß die Brücke von Dauer ist, daß sie steht. Kann man dies besser, kürzer oder treffender formulieren? Ich glaube kaum.

Die Bitte, einen Weg aufzuzeigen, wie wir unsere Einspielungen verbessern können, wird folgendermaßen beantwortet:
    4/44:    das hab ich schon -
               wie war doch die Nummer -
               helfen soll ich da?

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    Der erste und dritte Satz sind eindeutig. Was aber mit der Frage nach der Nummer gemeint ist, bleibt offen.

Die Frage, wie wir unsere Experimente erfolgreicher gestalten können, stellen wir verständlicherweise sehr oft. Daraufhin wird uns ein andermal mitgeteilt:
    6/572:    viel üben - Rat geben den Menschen

Das ist sicher eine Aufforderung, in unseren Bemühungen nicht nachzulassen und gleichzeitig andere Menschen vom Stimmenphänomen zu unterrichten, damit auch sie die Wahrheit von der Weiterexistenz nach dem Tode begreifen lernen.

Auf die Frage, ob wir unsere Vorstellung vom Leben nach dem Tode erweitern können, heißt es:
    5/70:    das habe ich verdient - ist anzunehmen

    Vielleicht meint RAUDIVE, daß es sein Verdienst ist, wenn wir heute auf Grund seiner langjährigen Forschung eine weitgehendere Vorstellung vom Leben nach dem leiblichen Tode haben?

    Zunächst überraschend, dann aber ganz folgerichtig klingt die Äußerung:
    K/261:    Konstantin ist da - Konstantin ist Papa

    Wieder eine Bestätigung, daß RAUDIVE bei der Einspielung zugegen ist. Möglicherweise meint er mit "Papa", daß er ein Mitbegründer der Stimmenforschung ist, .oder, daß er für unseren Kreis als "Papa", als leitender und helfender Vater gilt.

Eine sehr schöne Durchsage erfolgte unter
    K/498:    der lange Tag hier - hier ist Koste
    Könnte mit dem "langen Tag" nicht die Ewigkeit gemeint sein?

Bei einer Einspielung waren nur drei Teilnehmer zugegen. Als ich bedauernd feststelle, daß wir nur zu dritt sind, ist zu vernehmen:
    8/241:    sind aber sehr stark da,
    womit eventuell das geistige Potential gemeint ist.

Als ich wieder einmal um Kontakt bitte, wird gerufen:
    8/239:    h ö r  t    r i c h t i g !
   
was ja bekanntlich bei den Einspielungen mit das wichtigste ist.
   
Eine Teilnehmerin, die sich erfreut dafür bedankt, daß sich RAUDIVE so schön gemeldet hat, erhält die lakonische Antwort:
    5/55:    mußt trotzdem horchen,

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was RAUDIVES liebenswürdigem Humor voll entspricht. Bei einer Einspielung, die ich einmal allein vornahm, stellte ich hintereinander sehr viele Fragen an RAUDIVE.

Daraufhin werde ich gerügt:
    5/69:    frage nicht so  v i e l
   
Dieser Tadel wurde mir mit Recht erteilt.

Auf die Frage an RAUDIVE. wie er das Jenseits vorgefunden hat, wie es "drüben" ist, kamen sehr schöne Antworten:
    6/531:    p h a n t a s t i s c h
    4/24:    w u n d e r b a r

Auch auf unsere Dankesworte wird mehrmals sehr freundlich reagiert:
    10/13:    nichts zu danken - heut Abend sind wir schon wieder da
    Es hieß in diesem Fall "wir", also ist anzunehmen, daß wir von mehreren Geistwesen umgeben sind.

Weiter hören wir:
    10/199:    das tut er ja gern
    11 /95 :   tut man ja gern
     2/78:    ich mach das doch so  o f t
Oder:
    4/404:    meinen Weg

    Das könnte bedeuten, daß kein besonderer Dank vonnöten ist, denn den Menschen bei der Forschung zu helfen, ist sein vorgezeichneter Weg, sein Auftrag, den er zu erfüllen hat. So wie es vielleicht auch seine Aufgabe war, sich hier auf Erden der Stimmenforschung zu widmen.

Auf meine Frage, ob es ihm möglich ist, Angehörigen von uns Grüße zu bestellen, wird erwidert:
    12/256:    ja - da warten alle

    Die Vorstellung, daß viele Jenseitige darauf warten, von uns Erdenbürgern etwas zu hören, von uns Grüße vermittelt zu bekommen, erscheint durchaus glaubhaft. Wiederholt konnten wir erfahren, daß auch sie an diesem Kontakt interessiert sind, daß auch sie sich freuen, wenn es gelingt, eine Verbindung herzustellen. Doch es ist denkbar, daß nicht alle drüben diese Möglichkeit wahrnehmen,

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sich nicht alle ohne weiteres auf dem Tonband manifestieren können, nicht jeder am "Radarschirm" sitzt. So gesehen, ist es verständlich, daß viele, die sich mit uns immer noch verbunden fühlen, sich danach sehnen, durch einen Mittler am "Telefon zum Jenseits" von uns etwas zu erfahren.

Auf meine direkte Bitte an KONSTANTIN RAUDIVE, an meine Tochter Grüße zu bestellen, erhielt ich die Antwort:
    11/204:    tu ich - very much

    Genauso wie wir unseren Freunden drüben für die Kontakte danken, genauso bedanken sie sich auch bei uns. Die Freude über eine gelungene Kontaktaufnahme ist demnach beidseitig. Beispielsweise bedanke ich mich bei KONSTANTIN RAUDIVE für seine Hilfe, worauf ich zu hören bekomme:
    12/71:    ich dank doch dir!

    Manchmal hat es den Anschein, als wäre eine Mittelsperson zugegen, die unsere Fragen und Wünsche weiterleitet. Ich spreche RAUDIVE an, aber andere Wesenheiten antworten:
    11/160:   Raudive - wo kommt denn der her?
    12/47:    e r  wird dir helfen!
    12/97:    er  h a t  dir geholfen!
    11/56:    j e t z t  ist er weg!
    11/17 :   heute ist er nicht hier - kommt er nicht

    Es handelte sich hierbei um Männerstimmen. Daß wir jedoch von vielerlei Geistwesen umgeben sind, besagt eine liebliche Frauenstimme, die mir auf meine Bitte an RAUDIVE um Kontakt zu verstehen gibt:
    12/263:    ich werd's ihm  s a g e n !

    Doch KONSTANTIN RAUDIVE bestätigte uns auch direkt, daß er bemüht ist, uns zu helfen. Ich sage, daß er sicher sein Bestes hinsichtlich der Tonbandstimmenforschung gegeben hat und bestimmt auch jetzt noch von drüben aus an der Forschung teilnimmt. Hierauf erfolgt ein klare, einwandfreie Antwort:
    12/234:    ich  h e l f e
    und:
    9/18:    probiers doch - du wirst durchkommen - wir   a r b e i t e n  hier

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    11/300:    wir helfen beim  W o r  t
    Ein Beweis dafür, daß KONSTANTIN RAUDIVE daran liegt, den Experimentatoren hilfreich zur Seite zu stehen.

Es kam auch bereits vor, daß eine Meldung von "drüben" durchkam, noch bevor unsererseits eine Anrede erfolgte. Ich schalte z. B. das Tonband ein und sofort nach dem Klicken ist zu vernehmen:
    12/278:    da ist Koste - hier ist noch niemand

    Auch diese Worte geben zu denken. Können sie uns nicht sehen, sondern nur hören? Oder ist diese Äußerung nur symptomatisch zu verstehen? Waren wir geistig-seelisch noch nicht "da", noch nicht auf die Jenseitigen eingestellt?

Hatten wir unsere "Antenne" noch nicht auf die andere Seite ausgerichtet? Oder waren vielleicht mit der Bemerkung "hier ist noch niemand" gar nicht wir vor dem Tonbandgerät Sitzenden gemeint? War drüben noch niemand außer Koste? Wir wissen es nicht. Vielen Aussagen gemeinsam ist ihr dunkler Sinn.

Genauso verhielt es sich bei einer anderen Einspielung. Bevor ich RAUDIVE rufe, sagt schon eine Stimme:
    3/111:    sag mal dem Konstantin - --
worauf eine andere Stimme entgegnet:
    3/112:    der ist jetzt nicht gerufen
oder:
  1/156:    augenblicklich - Koste wird selbst

Einen besonderen Aussagewert dürfte die Feststellung beinhalten:
    11/70:   muß zu Menschen gehn
    Bedeutet das etwa, daß sich RAUDIVE von drüben aus bemüht, den Kontakt mit uns Menschen auf der Erde durch das Tonbandgerät herzustellen?

   Eine wichtige Einspielung, KONSTANTIN RAUDIVE betreffend, erhielt ich vor kurzem. Nachdem ich in einer Zeitschrift einen Artikel gelesen hatte, in dem RAUDIVES Forschungsweise und -ergebnisse abgewertet wurden, brachte ich bei einer abendlichen Einspielung im Alleingang RAUDIVE gegenüber mein Bedauern zum Ausdruck.

Ich machte meinem empörten Herzen Luft und fragte: "Was sagst du dazu?"

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Die Antwort:
    8/655:    bin   e r s c h ü t t e r t

Während meines Monologs wußte ich selbstverständlich nichts von diesem Zwischenruf und sprach weiter: "Ich kann nicht verstehen, wie man so etwas sagen kann." Worauf geantwortet wurde:
    8/657:    v i e I e   sagen das

    Damit wird bestimmt gemeint sein, daß viele dieses abfällige Urteil verwerfen und genauso empört sind wie ich. Bei Gesprächen mit anderen Experimentatoren konnte ich mich überzeugen, daß sie in ihrer Meinung mit mir übereinstimmten.

   Diese Antworten weisen darauf hin, daß die Jenseitigen wissen, was hier vorgeht und daß sie teilhaben an unserem Leben; sie sagen aus, daß sie sich auch noch emotionell engagieren und über manchen Dingen durchaus noch nicht stehen.

Ziemlich resigniert klingen folgende Durchsagen, die ich kurz darauf erhielt. Ich bringe die Hoffnung zum Ausdruck, daß RAUDIVE drüben weiterarbeitet, worauf eine Stimme meint:
    12/237:    was nützt das denn?
und andere Stimmen sprechen weiter:
    12/238-40:    mit uns hat er ja nicht - was tut das denn - das geht schlecht

Doch auf meine Frage, ob sich RAUDIVE mit anderen Forschern zusammentun und vielleicht Kontakt mit EDISON und MARCONI erreichen konnte, heißt es:
    8/658:    ja - so ist es - ich sprach mit allen

Auf meine Frage, was ich für die Forschung tun könnte, antwortet RAUDIVE in seinem unverkennbaren Akzent:
    1/167:    für die Forschung tu schreiben

Als ich das Kapitel "Besuch bei Dr. Raudive" beendet hatte, spielte ich am Abend einige Minuten ein und fragte RAUDIVE, ob ich es richtig geschrieben habe und wie ER  e s  fände.
Die Antwort:
    11/136:    hervorragend

    Es ist mir völlig klar, daß diese Stimmenbeispiele unweigerlich eine ganz bestimmte Frage hervorrufen: Handelt es sich wirklich um RAUDIVES Stimme? Wie kann ein Beweis dafür erbracht werden?

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Ich kann darauf nur eine Antwort geben: Beweisen kann ich es nicht. Selbst wenn diese Frage, auf Tonband gesprochen, eine bestätigende Antwort RAUDIVES zur Folge hätte, wären wir wieder beim Ausgangspunkt unserer Ursprungsfrage angelangt, ohne einen empirischen Beweis.

    Trotzdem darf ich mit gutem Gewissen sagen, daß ich in vielen Fällen RAUDIVES Stimme erkenne, vor allem dann, wenn die Namen "KOSTE", "KOSTA" oder "RAUDIVE" fallen. Auch bei den zuletzt aufgeführten Einspielungen konnte ich die Stimme als unverwechselbar RAUDIVE zugehörig identifizieren.

Ich glaube zwar, bei den hier ausgewählten und bei vielen anderen hier nicht festgehaltenen Beispielen die Stimme RAUDIVES zu erkennen, aber eine unumstößliche Behauptung, daß es mit Sicherheit RAUDIVE-Stimmen sind, kann ich nicht aufstellen.

Das wäre vermessen, wenn man bedenkt, daß wir selbst bei einem Telefonat, das wir mit einem nicht weit entfernten Gesprächspartner führen, oft nicht auf Anhieb seine uns sonst bekannte Stimme zu erkennen vermögen. Es ist auch ein großer Unterschied, ob wir mit jemandem mehrere Sätze wechseln oder nur ein paar Worte sprechen.

    Man kann die Probe aufs Exempel machen und Freunde und Bekannte bitten, anzurufen und nichts anderes zu sagen, als nur: "d a  b i n !" Sonst gar nichts. Ich glaube nicht, daß diese zwei Worte ausreichen, um eine Person einwandfrei identifizieren zu können. Auch muß berücksichtigt werden, daß die Jenseitsstimmen einem anderen Sprechrhythmus unterliegen, wie im Kapitel "Eigenarten der Stimmen" deutlich dargelegt.

    Ob nun KONSTANTIN RAUDIVE es immer selber ist, der die Botschaften durchgibt, oder eine andere Wesenheit antwortet, nimmt dem Phänomen nichts an Bedeutung und Faktizität. Daß Stimmen überhaupt antworten, zumeist bezugnehmend und oft sogar mehr als das, nämlich von einer tief geistigen Warte aus, ist nicht nur ein kleines, sondern ein so unfaßbar großes Wunder, daß ihm ein anderes kaum gleichkommt.

Es ist nicht übertrieben, wenn der deutsche Parapsychologe Professor BENDER vom Institut für Grenzgebiete in Freiburg dem Stimmenphänomen die gleiche Bedeutung zumißt wie der Entdeckung der Atomenergie, sondern

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ganz im Gegenteil. Die Atomwissenschaft ist nicht imstande, die Menschheitsfrage Nr. 1 zu beantworten: "Was geschieht mit uns nach unserem leiblichen Tod? Leben wir immateriell weiter?" Die Tonbandstimmen dagegen bringen erstmals in objektiver Weise Licht in das Dunkel.

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rodiehr Nov 2007 


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