Stimmen aus einer anderen Welt
- Chronik und Technik der Tonbandstimmenforschung -
von Hildegard Schäfer (†)

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16. Eigenarten der Tonbandstimmen

1. Satzbau
   
Ein wichtiges Merkmal ist der Satzbau. Die meisten Durchsagen erfolgen in einer Grammatik, die Volksschülern schlechte Zensuren einbringen würde.

Die Sprecher halten sich anscheinend an andere Regeln, sie bilden neue Wörter und äußern sich lapidar, ohne Ausschmückungen. Präpositionen, Artikel und Hilfszeitwörter kommen gewöhnlich in Wegfall. Die Sätze werden oft verdreht.

Diese seltsamen Satzgefüge deuten darauf hin, daß den Wesenheiten für ihre Kommunikation eine Basis zugrundeliegt, die keine andere Verständigung zuläßt oder daß in ihrer Sphäre andere Gesetze herrschen. Wir dürfen uns nicht anmaßen, unseren Sprachgebrauch als gültig für andere Dimensionen zu betrachten und müssen uns darüber im klaren sein, daß die Jenseitigen auf einer Seinsebene leben, die sich von der unseren wesentlich unterscheidet.

Erklärungen durch Menschen können immer nur vom menschlichen Standpunkt aus erfolgen. Vielleicht kann aber auch die Ursache für die grammatikalischen Eigenarten darin gesehen werden, daß man uns damit eine Unterscheidungsmöglichkeit gegenüber Radiosendungen in die Hand gibt, uns förmlich ein Erkennungszeichen anbietet.

Nachdem es sich nicht um ein gelegentlich auftretendes Merkmal, sondern um eine konstante Gesetzmäßigkeit handelt, müssen wir annehmen, daß die Wesenheiten bestimmte Wellenlängen, Frequenzen und Schwingungen unseren Apparaten und unserem Gehör anpassen müssen, um überhaupt diese Art Kommunikation ermöglichen zu können.

Beispiele:
6/103:    bin ich hier,  schaun hier was hier   v o r g e h t .

Auf die Frage, wie es drüben ist, lautet eine Antwort:
3/89:     aber ist  s c h ö n.

Ein Kreisteilnehmer fragt, wie unsere Einspielungen eventuell verbessert werden könnten, worauf ihm die vielsagende Antwort erteilt wird:

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3/114:    es ist  n i c h t  vorläufig b e k a n n t
Auf die Frage, ob wir uns auf das Leben "drüben" vorbereiten können, wird geantwortet:
4/72:    ist die Hoffnung  s i c h e r .

Mein Einspielstudio befindet sich in ausgebauten Kellerräumen, unterhalb der Terrasse. Als ich einmal in Erwägung zog, ob wir in einem anderen, größeren Raum innerhalb der Wohnung einspielen sollten, kam die Durchsage:
2/135:    n u r  wir wollen in K e l l e r

2. Rhythmus
   
Ein weiteres Charakteristikum, das die Stimmen von allen Radioeinblendungen abhebt, ist ihr eigenwilliger Rhythmus, der zu unserer Sprechart in beträchtlichem Widerspruch steht. jeder Satz, von Jenseitigen gesprochen, wird anders betont, als wir ihn normalerweise betonen würden.

Diese ausgeprägte Eigentümlichkeit wiederholt sich bei allen Experimentatoren und allen Einspielungen gleichermaßen. Das geübte Ohr erkennt dadurch sofort, ob es sich um paranormale Stimmen handelt oder nicht.

Insbesondere die Betonung der Endsilben unterscheidet sich von unserer Sprechweise. Sie werden oft einen Ton höher gesprochen. Wenn wir einen Satz beenden, senken wir die Stimme. Die jenseitigen erheben sie, so daß zumeist ein etwas singender Eindruck erweckt wird.

Beispiele:
    
Zu Anfang einer Einspielung bemühte ich mich, auf der Mittelwelle den russischen Sender hereinzubekommen, aber es gelang mir nicht auf Anhieb. Ich drehte einige Minuten lang an den verschiedenen Knöpfen, bis ich endlich die richtige Frequenz gefunden hatte und mit meiner Ansprache an die Jenseitigen beginnen konnte.

Beim Abhören ist festzustellen, daß sich bereits während dieser ersten Minuten des Suchens, vor meiner Begrüßung eine ungeduldige Stimme meldet und ruft:
5/10:    ruf mich  n u n !

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Bei einer anderen Einspielung meldet sich eine Wesenheit mit: 
2/192:     ruf mich  n a c h h e r !

Auf die Frage an einen Jenseitigen, wie es ihm drüben ergeht, erhielten wir die schöne Antwort:
k/124:    ruhig sage ich  g u t

Am Schluß einer Einspielung bedanke ich mich für den guten Kontakt. Meinem "Danke" folgt auf dem Fuß:
12/71:    wir danken  d i r !

Und ein andermal, als ich mich bei KONSTANTIN RAUDIVE für den Brückenbau bedanke, heißt es:
12/672:    ich dank doch  d i r !

Eine Teilnehmerin bittet einen ihrer Angehörigen, er möchte doch einmal seinen Namen nennen. Sie erhält die interessante Antwort:
K/361: erkennst du  m i c h - ich mach es dir  l e i c h t
   Sie konnte diese Stimme trotzdem nicht verifizieren.

Ein weiteres Beispiel:
12/301:    da bist du ja  w i e d e r

    Um des Rhythmus willen werden mitunter auch Worte verstümmelt. Damit das Gleichmaß eines Satzes erhalten bleibt, lassen die Jenseitigen einfach störende Endungen wegfallen.

Beispiele:
2/16:       s c h w e r  -  denn die Mensch(en) spielen  T e l e f o n
5/282:     ich dich  s p ä t (er) nicht trösten  k a n n
3/241:     wir  f r e u e n (uns) m i t  d i r

   Wenn man den Tonfall der Jenseitigen nachahmt und diese Sätze so ausspricht, wie sie von ihnen gesprochen werden, stellt man sehr rasch fest, daß die eingeklammerten Silben zwangsläufig wegfallen müssen, da durch sie der Gleichtakt nicht gegeben wäre.

    Die Stimmen sprechen eben ihre eigene Sprache. Sie verkürzen

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und verwandeln in einer Art, die wir Lebenden nie anwenden. Ihre Aussagen wirken auf den ersten Blick ohne Kommentar und ohne Kenntnis der Situation etwas verwirrend und manchmal sogar sinnlos, jedoch bergen die meist kurzen Sätze reiche Inhalte. Wir müssen verstehen lernen, daß in der geistigen Welt alles anders ist und unsere Maßstäbe nicht gelten.

3. Geschwindigkeit
   
Auch die Geschwindigkeit, mit der gesprochen wird, ist unverwechselbar. Unserem Ohr gelingt es meist nicht, auf Anhieb die blitzartig hingeworfenen Sätze oder Satzfragmente voll zu erfassen. Man muß sich Wort für Wort erarbeiten.

Es wäre undenkbar, daß ein Rundfunksprecher in einem solchen Tempo zu seinen Hörern spricht. Er wäre für diesen Beruf völlig ungeeignet. Es ist nicht bekannt, ob Geschwindigkeit und Rhythmus eine Absicht der Wesenheiten darstellen, um uns dadurch auf sie aufmerksam zu machen oder ob sie sich gezwungenermaßen dieser Sprechweise bedienen müssen.

Wahrscheinlicher dürfte sein, daß es sich um physikalisch-elektromagnetische Eigenheiten handelt, welche die Art dieses Sprechens bedingen. Man kann sich oft des Eindrucks nicht erwehren, daß die Wesenheiten gewisse Frequenzen sehr rasch nützen müssen, um sich einschalten zu können. Darauf ließe sich auch der oft benützte Telegrammstil zurückführen.

    Es sind allerdings auch Stimmen zu verzeichnen, die monoton und langsam sprechen. Sie sind jedoch in der Minderheit.

4. Vielsprachigkeit
   
Ein weiterer Beweis für die Unsinnigkeit der Annahme, daß die Stimmen aus dem Wellensalat im Äther stammen könnten, ist die Vielsprachigkeit, aus der sich oftmals ein einziger Satz zusammensetzt. Dieses Merkmal tritt vorwiegend dann auf, wenn die Experimentatoren Fremdsprachen beherrschen, wie z. B. bei FRIEDRICH

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JÜRGENSON und KONSTANTIN RAUDIVE. Dies läßt die Vermutung    zu, daß sich die Jenseitigen anpassen und sowohl auf Kenntnisse als auch auf die Art unserer Fragen eingehen. Ob es sich um einen deutschen, englischen oder russischen Sender handelt, eine solche Abnormität, daß ein Ansager einen Satz in mehreren Sprachen spricht, gibt es nirgends.

Beispiele:
5/125:     Muni - käera (dtsch. schwed.) = Mutti - Liebe
11/204:    das tu ich very much (dtsch-engl.) das tu ich sehr oft
4/28:       wir werden - come back (dtsch-engl.) wir werden wiederkommen

    Zahlreiche Beispiele für die Vielsprachigkeit der Durchsagen sind in Dr. RAUDIVES Büchern "Unhörbares wird hörbar" und "Überleben wir den Tod?" enthalten.

5. Namensnennungen
   
Die Nennung von Eigennamen ist ein weiterer "Echtheitsstempel", dem große Bedeutung zukommt. Die sich manifestierenden Intelligenzen rufen den Experimentator beim Namen und geben mitunter auch ihre eigenen Namen bekannt. Meinem Arbeitskreis gehören Teilnehmer mit sehr seltenen Namen an, es dürfte jedermann einleuchten, daß diese Namen in einer Radiosendung nichts zu suchen haben.

Beispiele:
2/101 :     wer? wer? Gerda von Bernstorft?
K/1 /209:  Holt mir mal den Mister Scharschmidt her!
K 2 5 0 :   Wo ist der Mister Scharschmidt?
K / 2 5 :   Wir nehmen Scharschmidt noch mit und kommen dann
1/94:        Uila ist dort!
1 / 1 0 5 : ruf doch mal die Anja!
    Hierzu muß gesagt werden, daß der betreffende Herr

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SCHARSCHMIDT inzwischen verstorben ist und obige Durchsagen nach seinem Hinübergang erfolgten. Die Titulierung "Mister" dürfte ein Attribut an sein edles, vornehmes Wesen sein. Er war das, was man einen "Grandseigneur" nennt.

Ein Teilnehmer spricht seine verstorbene Mutter an und wir hören:
K/195:     ist hier mein Sohn  C h r i s t i a n ?

Nachdem der Fragesteller ERNST heißt, konnten wir diese Aussage nicht einordnen. Der Angesprochene selbst war sehr verblüfft, denn wie er uns mitteilte, ist sein Zweitname Christian.

Er hatte nicht erwartet, mit diesem nie gebrauchten Namen angerufen zu werden. Vielleicht wollte die Mutter damit einen Beweis für ihr Wissen erbringen. Als der Betreffende bei einer anderen Einspielung seine Mutter anspricht, ist klar und deutlich zu hören:
K/200:     E r n s t - Ihre Mutter wird leben I a n g

Und als er ein andermal seine Mutter begrüßt, folgte auf dem Fuß der Gegengruß:
 2/100:  g r ü ß  d i c h  E r n s t

Zu Beginn einer Einspielung wird auch manchmal die Anwesenheit des Kreisleiters kommentiert:
3/113:   hier ist Radio Sc h ä fe r
10/12:   hier ist die Frau Schäfer
8/2 8 6:   liebe H i I d e , wir hören dein Kommen
6/390:     das macht die H i I d e

Auch alle anderen Kreisteilnehmer werden mit ihren Namen angesprochen, sowohl mit dem Familien- als auch mit dem Vornamen. Sehr oft ist auf meinen Bändern "Gerda" und "Rosa" zu hören.

Vor allem aber fallen verschiedene Durchsagen meiner Tochter, die sie mit ihrer unverwechselbaren Stimme gesprochen hat, unter dieses Kapitel:
72/25:   hallo-Heli - Hallo - hallo Muje
74/1:    liebe gute Muje
10/181:   Mama - ich bin da - da ist die Heli - und da sitzt die Mama

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Diese Einspielungen sind für mich ein absoluter Beweis für die Echtheit des Phänomens.

6. Präkognitive Durchsagen
   
Sie untermauern die Hypothese, daß es sich um Jenseitige handeln muß, die einer Vorausschau fähig sind. Solche Mitteilungen sind zwar selten oder aber so verschlüsselt, daß wir sie kaum verstehen können. Oft wird ihr Sinn erst viel später verständlich, wenn das vorausgesagte Geschehen eintrifft.

   So empfing beispielsweise ein Engländer, Herr CASS. die Botschaft von Dr. RAUDIVES Ableben, das am 2.9. 1974 erfolgte, bereits im Sommer 1972. Er deponierte diese Stimme an mehreren Stellen, wodurch sie zu einer nachprüfbaren Voraussage wurde. Der Wortlaut der Einspielung: "Eichenstarker Raudive - ein Grabmal" ist sehr gut zu hören.

Weitere Beispiele:
Auch die nachfolgende Durchsage zeugt davon, daß die Stimmen nicht unser "Unbewußtes" produzieren. Eine Teilnehmerin meines Kreises erhielt von ihrem Großvater eine ihr sinnlos scheinende Aussage:

282: ich dich  s p ä t  (später) nicht trösten k a n n
Sie wußte nichts damit anzufangen, denn in ihrer damaligen Situation bedurfte sie keineswegs eines Trostes. Kurze Zeit darauf erkrankte ihr Mann völlig überraschend und mußte sich einer Operation unterziehen.

Während ihr Mann im Krankenhaus lag, nahm sie an einer Einspielung teil und bat um Kraft für die Zeit dieser Prüfung. Es erfolgte von "drüben" ein entsetzter Aufschrei, der uns allen durch Mark und Bein ging - und daraufhin wurde ganz aufgeregt gerufen:

407: J a - ja - er geht weg -
408: da guckt einmal - er geht  f o r t
Nichts deutete darauf hin, daß die Erkrankung des Mannes schwer sei, und keinerlei Anzeichen oder Vermutungen lagen vor,

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daß die Krankheit zum Tode führen könne. Und doch geschah das Unfaßbare. Er starb wenige Wochen später. Ein Beweis für die Fähigkeit der Jenseitigen, in die Zukunft sehen zu können.

    In den Beiträgen, die FRIEDRICH JÜRGENSON für die ESOTERA schrieb, sind eklatante Beispiele von präkognitiven Aussagen geschildert, die von einem erstaunlichen Vorauswissen zeugen. So wurde über Unfälle berichtet, die sogar in allen Details haargenau eintrafen.

    Die Jenseitigen wissen eben mehr als wir, denn die Zeit in der Anti-Welt ist eine andere. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind eins. Von unserem engbegrenzten Daseinsfenster aus überschauen wir auf der Straße des Lebens nur das, was sich augenblicklich in dem kleinen Ausschnitt dieses Fensters abspielt.

Der Blick von der anderen Seinsebene aber gleicht dem Blick von einem hohen Berge. Von dort aus sieht man nicht nur das, was gerade geschieht, nicht nur wie wir eine flüchtige Sekunde lang, sondern Zukünftiges, das sich in Richtung auf den Berg hin bewegt, und ebenso Vergangenes, das den Berg bereits passiert hat.

    Die Lebensstraße, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umfaßt, ist stets gegenwärtig, auch wenn wir jeweils nur einen Blick auf das Jetzt und Heute erhaschen können. Der Überblick auf die Gesamtheit aller Wege ist der anderen Seinsebene vorbehalten.

7. Identitätsbeweise
   
Es gibt Stimmen, die keinen Zweifel an der Identität mit einem Verstorbenen lassen. Sie sprechen in demselben bekannten Klang und in demselben Timbre wie zu Lebzeiten. Die bereits angeführten Beispiele
              "hallo - Heli - hallo - hallo - Muje" und "liebe gute Muje"

stellen einen solchen unzweideutigen Identitätsbeweis dar. Die Stimme, die sich auf dem Tonband manifestierte, wurde von mehreren Personen einwandfrei verifiziert und als der betreffenden Verstorbenen zugehörig erkannt. Unter den Abhörern befanden sich

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auch Skeptiker, die zwar einerseits das Stimmenphänomen nicht anerkennen wollten, andrerseits aber die Echtheit dieser Stimme bestätigen mußten. Es gibt eben Menschen, die nicht einsehen wollen oder können, daß etwas, das nicht erklärbar ist, trotzdem existent sein kann.

    Bei einer Einspielung wandte sich Frau v. B. an ihre Omi und eine etwas zitterige Altfrauenstimme sagte:
279:    O m i -  F r e u n d e  -  hört ihr uns - hört ihr . . .

Der freudig erregte und gerührte Tonfall läßt darauf schließen, daß die Gerufene den Kontakt begrüßte und die Experimentatoren von ihrer Weiterexistenz zu überzeugen versuchte.

    Bemerkenswert ist auch die Stimme des verstorbenen Dr. RAUDIVE, der sich wiederholt bei unseren Einspielungen meldet. Die Durchsagen:
11/187:   da ist Kosta!
K/511:    hier ist Koste
und K/498:   der lange Tag -  h i e r   K o s t e

sind einwandfrei zu verifizieren und als Dr. RAUDIVES Stimme erkennbar, an die ich mich noch sehr lebhaft erinnern kann.

    Alle diese Besonderheiten weisen eindeutig darauf hin, daß die Stimmen von Verstorbenen stammen, die sich erst jetzt aufgrund unserer technischen und elektrophysikalischen Errungenschaften auf einem Tonband manifestieren können.

    Stimmen aus dem Jenseits gibt es seit Menschengedenken. Die Bibel ist voll solcher Beispiele. Sie ist das erste okkult-parapsychologische Buch überhaupt, auch wenn die Kirchen mit allen Mitteln versuchen, dies wegzudiskutieren.

    Man muß aber nicht so weit in die Vergangenheit zurückgehen, wenn man Stimmenbeispiele aus dem Jenseits anführen will. Das berühmte "Direkte-Stimme-Medium" LESLIE FLINT hat in zahlreichen Seancen unmittelbare Kontakte mit Toten auf Band aufgenommen, die zu ihm mit derselben Stimme sprachen, die ihnen zu Lebzeiten eigen war.

Sein 1971 in England erschienenes Werk "Voices in the Dark" (Stimmen in der Dunkelheit) gibt darüber Aufschluß. Ebenso berichtet auch das Buch von ARTHUR FINDLAY "Gespräche mit Toten", das ins Deutsche übersetzt wurde, über das

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Phänomen der "direkten Stimme", dem überzeugendsten Beweis für das persönliche Weiterleben des Menschen nach dem Tode.

   Warum sollte es dann nicht möglich sein, daß die Jenseitigen durch ein Tonband direkt zu uns sprechen?

8. Aussagen beim Rückwärtslauf
    
Der überzeugendste, verblüffendste und unwiderlegbarste Beweis für die Paranormalität der Stimmen dürfte der sein, daß sich vielfach auch beim Rückwärtslauf sinnvolle Sätze ergeben.

    FRIEDRICH JÜRGENSON entdeckte eine solche Stimme durch Zufall. Der von ihm eingespielte Satz: "Friedel hör mich, Friedel dreh unten", müßte normalerweise von rückwärts lauten: "Netnu herd Ledeirf, hcim röh Ledeirf", also ein heilloses Kauderwelsch, wie nicht anders zu erwarten ist. Doch bei JÜRGENSON lautet dieser Satz rückwärts abgehört: "Problem hören sie verklingen - wirklich",

    Auch FIDELIO KÖBERLE, der diese Möglichkeit weiterverfolgte, konnte auf seinen Bändern eine Reihe solcher sinnvollen Sätze beim Rückwärtslauf verifizieren. Elektroniker, Funk- und Fernsehleute stehen vor einem Rätsel.

    Jedoch nicht nur beim Rückwärtslauf, sondern auch bei Verwendung von verschiedenen Geschwindigkeiten beim Abhören konnten zusätzliche paranormale Einblendungen aufgefunden werden.

    Hat man z. B. eine Einspielung mit der Geschwindigkeit 9,5 vorgenommen und hört diese mit 19 oder 4,75 ab, so kann logischerweise das Aufgezeichnete nicht mehr als normale Sprache verifiziert werden. Durch die Verzerrung verliert das Gesagte jeden Sinn.

Aber entgegen der Norm finden sich inmitten des Kauderwelsch in normaler Geschwindigkeit gesprochene gut verständliche Sätze. (Siehe auch Kapitel "Einspielmethoden".)

    Diese vorführ- und beweisbaren Ergebnisse sowohl beim Rückwärtslauf als auch beim Abhören mit verschiedenen Geschwindigkeiten sind durch nichts und niemand erklärbar und müssen daher als unbezweifelbare paranormale Phänomene eingegliedert werden.

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rodiehr Nov 2007 


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