ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Auszug aus Heft: Vol. IV, No. 2/3, 2001

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Die Transkontakte des Adolf Homes - Ein Rückblick
Teil 2:  Formen und Themenkreise

Ernst Senkowski

  Inhaltsübersicht  

   1   Einführung
   2   Überschreitung von Zeit und Raum
   3   Technische Entwicklungen
   4   Die formale Entwicklung der Computertexte
   5   Namen, Adressen und Grüße
   6   Sprachliche Besonderheiten
    6.1  Die Wortebene
    6.2  Transponierung
    6.3  Polyglottie und Xenoglossie
    6.4  Zwei seltsame Episoden
   7   Stilistische Eigenheiten
   8   Transpersonen und Inhalte im Wandel
   9   Oberbegriffe
 10   Generalthemen
  10.1  Mensch und Wahrnehmung
  10.2  Erkennen und Wissen
  10.3  Sein in der Welt 
10.4  Physik
  10.5  Religion
  10.6  Sterben und nachtodliches Leben
  10.7  Transkommunikation
  10.8  Spiritualität und Metamorphose
 11   Abschließende Bemerkungen
Nachgedanken

1    Einführung  

Mit dem Übergang unseres Freundes und Mitarbeiters Adolf Homes im Oktober 1997 ist die etwa 10-jährige Periode der an seine irdische Person gebundenen Transkontakte abgeschlossen. Wesentliche Teile des transkommunikativen Geschehens in Rivenich sind seit 1990 in dieser Zeitschrift veröffentlicht worden.

Der Verfasser unternimmt auf der Basis des umfangreichen Materials den Versuch eines Rückblicks, dessen Teil 1 im Vol. IV, No. 1, 1999, erschienen ist und nach einer kurzen, orientierenden Übersicht die Namen und Charakterisierungen der mehr­fach aufgetretenen Transwesenheiten enthält. Der hier vorgelegte Teil 2 des Beitrages ist der Darstellung einiger technischer und formaler Entwicklungen der Jenseitskontakte in Rivenich und einer Zusammenfassung der Themenkreise gewidmet, die sich in den dortigen Durchgaben erkennen lassen.


2    Überschreitung von Zeit und Raum  

Das gesamte in Rivenich entstandene Material weist nur sehr wenige exakte Wiederholungen auf. Einige Kommunikationen enthielten Rückgriffe auf frühere Ereignisse. So wurde bereits im März 1989 in einem der ersten Kontakte die Metamorphose der Menschheit unter dem Namen Seth 3 erwähnt, dann wieder im Mai 1994 von Hans Bender und weitere drei Jahre danach, im Januar 1997, von der Föderation des Lichts FDL.  

Eine Durchgabe der direkten Radiostimme ABX-Juno in Darmstadt am 2.9.87 bezog sich ein­deutig auf das Ehepaar Härting: Sie beide sind und das sei hier unmissverständlich gesagt (eine) im kosmischen Sinne für uns eine Einheit und das schon sehr lange und für immer. Augenscheinlich wurde diese Aussage unter dem gleichen Absendernamen am 4.6.95 in Rivenich auf Hildegard S. und Jochem F. angewandt, die sich mehrfach gemeinsam um die Verbreitung der Transkommunikation bemüht hatten.

Hier meldet sich ABX-Juno zur Weiterleitung an Hildegard Schäfer und Jochem Fornoff. Erinnerung an meine Durchsage vom 2.9.87. ABX-Juno grüßt alle Freunde des Experiments und bedankt sich für die Hilfe. ... Hier war für Sie ABX-Juno.

Ein extremes Beispiel ist der Hinweis auf eine Literaturstelle, mit dem Doc Mueller in einem Radiodialog die Frage von Adolf Homes beantwortete Homes: "Herr Dr., werden diese Kontakte mit der Zeit weltweit besser, oder bleibt es bei diesen Einzelfällen?" Mueller: Verweise auf den medialen Kontakt vom 14.4.1920. Homes, völlig ratlos: "1920, da war ich noch gar nicht auf der Welt". Doc Mueller bezog sich auf eine trancemediale Äußerung, die Wickland in seinem Buch '30 Jahre unter den Toten' mit dem genannten Datum zitiert  

Bald wird die Zeit kommen, auf welche wir alle schon hinarbeiten, wo man auf Erden ein Instrument erfinden wird, durch welches alle, die es wünschen, die großen Meister in der geistigen Welt werden hören können. Noch nicht gleich, aber bald, rechtzeitig.  

Irdische Distanzen wurden zeitgleich überwunden: zwei identische Texte tauchten in Rivenich im Commodore C 64 und in Luxemburg im PC auf, der Unterschied bestand lediglich in einigen zusätzlichen Zeilen, die im Luxemburger Text dem Ausdruck in Rivenich voran- bzw. nachgestellt waren. Keines der Systeme war vernetzt. Die Differenzen der Entstehungszeiten lagen maximal im Minutenbereich.  

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3    Technische Entwicklungen  

Die Ereignisse in Rivenich erschienen als physikalisch-technische Anomalien einzelner oder kombinierter handelsüblicher elektronischer Geräte. Beginnend mit den ersten, mühsam von Adolf Homes und seinem Kollegen Friedrich Malkhoff erarbeiteten, meist unbefriedigenden Tonbandstimmen, entwickelten sich die Transphänomene nach einer relativ kurzen Periode mit Computertexten eines nicht vernetzten Commodore C 64 mit Floppy, Monitor und Drucker zu einem vielgestaltigen Spektrum.

Dieses umfasste verzerrte bis gut verständliche, auch extrem langsame Sprache aus Lautsprechern von Radiogeräten, (auf beliebigen Empfangsfrequenzen), Bilder auf Fernsehern, (auf beliebigen freien Kanälen) und - während der letzten Jahre überwiegend - nahezu fehlerfreie Computertexte auch über einen Personal Computer.  

Die unmittelbar hörbaren 'direkten' Stimmen traten oft als Einblendungen in normale Radiosendungen auf, die dabei ganz oder teilweise unterdrückt wurden. In einigen Fällen waren sie von Tongemischen begleitet. Mit den gut verständlichen Radio- und oft gleichartigen Telefonstimmen waren seltenere flüssige Dialoge bis zu etwa 4 min Dauer möglich, vergleichbar einem normalen (Funk-)Telefongespräch.

Eine kaum verständliche Stimme brach unter starken Ton- und Bildstörungen in die unbeobachtet laufende Videoaufzeichnung eines Fernsehprogramms ein und wurde später bei der Wiedergabe entdeckt.  

Die auf einem alten Schwarz-Weiß-Fernseher beobachteten, insgesamt 13 unbeweglichen Transbilder dauerten einige Zehntelsekunden bis Sekunden; ein schwaches Bild, von einer schwer verständlichen Stimme begleitet, währte 3 min. Auf dem Farbfernseher erschien 24 sec lang eine Sequenz bewegter bunter Strukturen unbekannter Bedeutung.

Fünf Bilder konnten ehemals lebenden Personen zugeordnet werden (zwei dem Schwiegervater des Experimentators, zwei dem Pionier Friedrich Jürgenson, (davon eins in Farbe), eines dem 1964 verstorbenen amerikanischen Doktor George Jeffries Mueller, der 1980/81 die Entwicklung des 'Spiricom-Systems' der Metascience Foundation, Inc., aus dem Jenseits geleitet hatte.  

Die Rivenicher Computerkontakte umfassten wenige Zeilen bis zwei Seiten. Fragen an die Transpartner wurden in das System eingeschrieben und in den meisten Fällen nach unterschiedlichen Wartezeiten eigenwillig beantwortet. Auf diese Weise verwirklichte sich ein längerer Gedankenaustausch vorwiegend zwischen dem Experimentator Adolf Homes, Vladimir Delavre und Ernst Senkowski einerseits und verschiedenen Transwesen, deren Äußerungen den Fragestellern nicht immer in wünschenswerter Klarheit erschienen.  

Das Auftreten der Kontakte war allezeit durch Spontaneität gekennzeichnet. Seitens des Operators bewusst angestrebte, eventuell auf bestimmte Transwesen ausgerichtete Versuche waren durchaus nicht immer erfolgreich.

Transmitteilungen kamen auch während der Abwesenheit des Experimentators zustande, sie waren von einem zuvor auf Aufnahme geschalteten Rekorder, oder vom Anrufbeantworter aufgezeichnet, bzw. im Computer gespeichert oder vollautomatisch ausgedruckt worden. In einigen Fällen schaltete sich der Drucker bzw. das gesamte System 'von allein' ein und aus.  

Die im Radio, Fernseher, Computer und am Telefon aufgetretenen Effekte waren gelegentlich zeitlich und inhaltlich korreliert, etwa in der Art, dass während der Erscheinung eines außergewöhnlichen Bildes auf dem Schirm des Fernsehers das Computersystem einen Text auf dem Monitor zeigte, der sich auf den Bildinhalt bezog, oder dass am Telefon ein Fernsehversuch für den folgenden Vormittag ohne Zeitangabe angekündigt wurde, der sich zu einer vom Operator frei gewählten Zeit ereignete. Der hier wiedergegebene Computertext kündigte ein Transbild an:  

Hallo Junge. Sowie ich diesen Kontakt beende, bau Deine Kamera im Wohnzimmer auf, schalte Fernsehgerät auf leeren Kanal und filme Flimmern. Der Kardinal [Augustyn Hlond] legt Wert darauf, sich zu zeigen. ... Die Durchsage vom 2.1.1992 ist für ihn wichtig. ... Nun folge meinem Rat. 6.1.1992 Mutter            

Adolf Homes dokumentierte einige Minuten später mit seinem Camcorder das Bild eines Mannes, das auf dem Fernseher erschien. Die schwache Ähnlichkeit mit Fotografien des 1948 verstorbenen polnischen Kardinals lässt keine sichere Identifizierung zu.  

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4  Die formale Entwicklung der Computertexte  

Die anfänglich aufgezeichneten Tonbandstimmen wiesen die allgemein bekannten unbefriedigenden Charakteristika auf. Dies änderte sich mit dem Erscheinen der direkten 'elektroakustischen' Stimmen, die weitgehend der Normalsprache folgten. Einige Sätze aus dem März 1989 sind typische Beispiele:  

Die bestehenden Kontakte ermöglichen auch Kontakte zu anderen Wesen und Welten. - Bedenken Sie, auch dieser Kontakt ist eine kleine Evolution. - Wir wissen nicht, wie lange wir diese Kontakte noch aufrechterhalten können. - Dem Sterben den Sinn geben, den Sinn, im Vertrauen auf Gott zu sterben.  

Die ersten etwa 30 Computertexte im Basic-Format mit 40 Zeichen pro Zeile ohne Wortabstände erschienen in schneller Folge zwischen dem 24.4.89 und dem 26.7.89. Sie waren mit Zeilennummern versehen, die sich mehrfach an die zuvor eingeschriebenen Fragen der Experimentatoren anschlossen.

Die Zeilen waren gelegentlich in der Reihenfolge vertauscht. Texte auf dem Monitor ließen sich in gleichen Formen ausdrucken. Im folgenden Ausschnitt vom 26.5.89 bezeichnet 129 die letzte von den Experimentatoren geschriebene Zeile, 130 die erste der paranormalen Antwort:  

129   PRINT   "NOCHMALS VIELEN DANK AN ALLE"
130   PRINT   "CENTRALEANADOLFUNDFRITZWERDEN"
131   PRINT   "DIEFRAGENSAMSTAGBEANTWORTENEU"
132   PRINT   "REREALITAETISTNOCHNICHTINDERL"
133   PRINT   "AGEDIESALLESZUVERSTEHENWARTET"
134   PRINT   "NOCHSETHSAGTWENNDUAMANFANGGAR"
135   PRINT   "NICHTSHASTDANNMUSSTDUETWASSUC"
136   PRINT   "HENWIRGRUESSENEUCH ALLE"

Nach vereinzelten zwischenzeitlichen Computerkontakten häuften sich die Texte ab 1991/92. Die Sätze waren durch einen einfachen Schrägstrich /, später auch durch sinngemäße Absätze, getrennt. Wortabstände wurden ab 2.10.94 korrekt eingefügt, PRINT und die " vorn verschwanden. Im dem 56-zeiligen Text vom 5.12.94  stand die dritte Zeile an Stelle der ersten :  

7 09E DASS EINE LETZTE ABSOLUTE WAHRHEIT"
707 DIE ERKENNTNISSE KLUGER WESENHEITEN "
708 LEGEN IMMER WIEDER DIE VERMUTUNG NAH"
710 NICHT VORHANDEN IST/ ...
756 DER UNTERSCHIED ZWISCHEN MENSCH UND "
757 GEIST BESTEHT NUR AUS DER ENTFERNUNG"
758 DER PHYSIS/ALLE ERSCHEINUNGEN SOGENA"
758 NNTER PARANORMALER ART IN MEINEM LET"
759 ZTEN MENSCHLICHEN LEBEN BERUHEN AUF "
760 UNSEREN WIRKLICHKEITEN/DIES SAGT DER"
761 DEN IHR MANFRED BODEN NANNTET/ENDE  "

Wenige Wochen danach wurden die Schrägstriche an den Satzenden durch Punkte ersetzt. Die ersten von 64 Zeilen vom 15.12.94  lauten:  

77 DIALOG DES GEISTES ALFRED DREYFUS    "
78 PHYSISCH 1859-REINKARNATION DES EMPFA"
79 ENGERS. HALLO WIR GRUESSEN SIE ALLE. "
80 ELEKTROMAGNETISCHE IMPULSE DRUCHDRING"
81 EN ALLE MATERIE SOWIE ALLE UNIVERSEN."
82 "ENERGIE" AUSTAUSCH DES GEISTES DER  "
83 GEDANKEN UND GEFUEHLE DURCH BESCHLEUN"
84 IGUNG OHNE GRAVITATIONSUMSTAENDE.KOOR"

Diese Form fand sich letztmalig am 21.7.96. Ab dem 31.8.96 entfielen die " an den Zeilenenden, 9 Tage später wurde der Text mit maximal 80 Zeichen pro Zeile gedruckt, an einigen Stellen waren unregelmäßige Zeilennummern eingeschaltet. Ab 22.9.96 verschwanden auch die Zeilennummern. Hinter dem Satzabschlusspunkt standen nun in allen Fällen die üblichen Lücken vor dem ersten Wort des nächsten Satzes.

Am 25.12.96 wurde der C 64 durch einen PC ersetzt. Solange noch kein Drucker zur Verfügung stand, waren die Texte auf dem Bildschirm sichtbar und abgespeichert. Nach der Installation eines Druckers blieb die normale Art der Ausdrucke in Versalien bis zum krankheitsbedingten Ende der Kontakte erhalten, einschließlich der Umlaute und des 'ß', allerdings ohne Kommata. 

Insbesondere aus den Eigentümlichkeiten der Ausdrucke lässt sich unschwer eine intelligent gesteuerte formale Entwicklung ablesen, die mit verwirrten Basic-Texten einsetzte und über mehrere Stufen in die Normalschrift mündete. Der Verlauf lässt sich als Lern- oder Anpassungsprozeß deuten.

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5  Namen, Adressen und Grüße  

Das Problem der Deutung und Bedeutung der Transnamen soll hier nicht noch einmal aufgegriffen werden, (vgl. 'Sonderheft 1999', S. 63/64). Sie erschienen gewöhnlich am Anfang und Ende der Kontakte, häufig mit der Nennung des Adressaten, seltener mit Datum und Uhrzeit. Fast immer wurden die Kontakte mit Grüßen und/oder Wünschen unter Nennung des oder der Empfänger abgeschlossen.  

Am 27.2.97 hatte der Experimentator die Frage "Könnt Ihr mir konkret mitteilen, in welcher Art, Weise oder Form der Mensch nach seinem Körpertod handlungsfähig ist?" in den Computer geschrieben. Am folgenden Tag wandte sich die FDL in einem automatisch ausgedruckten Text direkt an den Absender:

Lieber Freund, was haben Sie verstanden? Die geistige Energieform oder somit die Aktivität des verstorbenen Menschen ist mit einem Feuerdocht zu vergleichen, der durch die Emotion eines Lebenden zeitweise zur Flamme werden kann. Erlischt die Emotion, wandelt sich die Flamme wieder zum glühenden Docht. FDL 28.2.97  

Über den Fernseher hieß es am 23.02.94 mit charakteristischer Stimme des Verstorbenen:

Hier spricht Klaus Schreiber. Dies ist eine Botschaft für meinen Freund Ernst Senkowski. ... Hier war Klaus Schreiber.  

PC Bildschirm und Speicher enthielten den Text (R4 bezeichnet die 'Station Rivenich'):

Hier ist die Föderation des Lichts FDL über die Translationsbrücke R4 mit weiteren Informationen ... Es ist zu empfehlen, die Informationen der FDL ernst zu nehmen, da wir dieses Experiment, ähnlich wie das mit ABX-Juno und viele andere, nicht endlos fortsetzen können. Die FDL grüßt Euch alle durch das wärmende Licht der Liebe. 22.1.97           

In einigen Fällen wurden der Experimentator und seine Mitarbeiter nicht namentlich angesprochen, sondern mit Geburtsdaten bzw. Orten. Am 25.5.94 lautete einer der ersten Texte der Transgruppe 2109:  

Hier 2109 an Menschen. Ihr Narren. Elemente fordern Rückzahlung. Viren durchdringen Materie. Anfang in Britannien. Hilfe nicht möglich. Auge um Auge. Weiter an 4.11. 22 Hamburg. 2109 ... cbm ... Uhr ... Kontakt unterbrochen         

Adolf H. wusste damals nicht, dass der 4.11.22 das Geburtsdatum von E.S. ist. Nur der ihm bekannte Geburtsort Hamburg deutete den Zusammenhang an. Die 'Antwort' auf eine von V. Delavre an 2109 gerichtete Frage, warum wir mit Geburtsdaten adressiert wurden, war in verwürfelten Zeilen teilweise nach dem Schema 1 = a, 2 = b, 3 = c, ... codiert. Ausschnitt:  

23/1/18/21/13/14/9/3/8/4/21/13/13/5/6/18/1/7/5       
W A  R  U  M  N I C H D  U  M  M E F  R A G E

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6     Sprachliche Besonderheiten  

6.1   Die Wortebene  

Auf der Wortebene begegnet uns eine Reihe von Neologismen, oft in Form der in der deutschen Sprache besonders leicht realisierbaren Zusammensetzungen. Als Beispiel eine vollständige Liste zum Stammwort 'Struktur':  

 Abwesenheitsstruktur
 Anwesenheitsstruktur
 Bewusstseinsstruktur
 Daseinsstruktur
 Feldstruktur
 Gedankenstruktur  
 Gehirntätigkeitsstruktur 
 Geistesstruktur  

 Lebensstruktur  
 Persönlichkeitsstruktur 
 Pseudostruktur  
 Strukturangleichung
 Tarnungsstruktur  
 Urstruktur
 Verbundenheitsstruktur 
 Zeitstruktur.

Neben solchen Ableitungen findet sich eine Fülle seltener und gänzlich ungebräuchlicher Formen oder Neologismen, deren Zusammenstellung zugleich einen gewissen Eindruck von den Themen vermittelt, die in den Transkontakten auftraten.  

 Aktivitätsdimension
 Anformungsversuch
 Antisternentag  
 Antitechnische Kanäle
 Bereitschaftsschwingungen
 Berührungssystem
 Bewusstseinsangleichung
 Bewusstseinsdimension
 Bewusstseinsgrundlagenform
 Bewusstseinsstrom
 Bewusstseinssystem
 Blitzkontakt
 Dimensionssprung
 Direktkontakt
 Dispassierstelle
 Doppelsystem
 Energieballung
 Energiekollektiv
 Energiepersönlichkeitskern
 Energieverschmelzung
 Erfahrungsdimension
 Ermessungsgrundlage
 Evolutionswürdigkeit
 Experimentenspiel
 Fähigkeitsgrenzen
 Fassettenspannungsfeld
 Fluktuierphase
 Fluktuationsschwingung
 Gesamtentwicklungsmuster
 Gesamtlogik
 Gesamtselbst
 Gravitationsumstände
 Hypermechanismus
 Hyperraumbrücke
 Hyperraummultiversum
 Informationskern
 Informationsmüll
 Intuitionszentrum
 Koordinations(knoten)punkt
 Lichtformel
 Lichtmuster
 Lichtphasen
 Nichtraumzeitebene
 Organismeninformation-
 übernahme
 Privatkontakt
 Pseudogötter
 pseudophysisch
 Quantenelekempfang
 Raumzeitempfinden
 Raumzeitkorridor
 Raumzeitvorstellung
 Realitätskontakt
 Realitätssymbolik
 Reinkarnationszyklus
 Schwingungsgleichheit
 Speicherkontakt
 Stimmenbrücke
 Supermikrohologramm
 Superrealitätssystem
 Superrelativistik
 Superselbstfindung
 Systemgrundvoraussetzung
 Transkanal
 Translationsbrücke
 Transvernetzung
 Transverständigung
 Trauerleben
 Überuniversum
 Ultrasicht
 Verbindungskanal
 Verbindungskontakt
 Verbindungsperson
 Versuchssignal
 Wahrscheinlichkeitsdimension
 Wahrscheinlichkeitslinie
 Wesensgestalt
 Wirklichkeitsdimension
 Wirklichkeitssystem
 Wortsymbol
 Zeitangleichung
 Zeitgefüge
 Zeitkonstruktion
 Zeitkorridor

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6.2   Transponierung  

Die meisten der aufgelisteten Begriffe sind im Zusammenhang verständlich, schwieriger gestaltet sich die Interpretation, wenn die Transpartner gängige physikalische Vokabeln benutzen, deren Bedeutung trotz ihres Umfeldes nicht befriedigend nachvollziehbar ist.

Das gilt zum Beispiel für 'Energie', 'Frequenz' und 'Schwingung', (vgl. 'Sonderheft 1999'). Augenscheinlich lassen sich - worauf bereits vor Jahren der theoretische Physiker Burkhard Heim hingewiesen hat - singuläre Begriffe unterschiedlicher Bewusstseinssysteme oder Erfahrungswelten nicht eins-zu-eins übersetzen. Die Transkontakte sind in dieser Hinsicht als Versuche einer mühsamen Anpassung zu werten, die nicht ohne Mehrdeutigkeiten und Missverständnisse realisierbar ist.

Die Partner wiesen mehrfach darauf hin, dass ihre andere Logik, und ihr zeitlich nicht-lineares bis zeitfreies Dasein eine tiefere Verständigung verhindern. Sie warnten davor, die von ihnen gesandten Projektionen mit ihrer Wirklichkeit gleichzusetzen. In längeren Texten ist oft eine unverkennbaren thematischen Sprunghaftigkeit zu verzeichnen. In solchen Fällen wird beispielsweise das erste Thema durch andere unterbrochen und danach weitergeführt.  

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6.3    Polyglottie und Xenoglossie  

Bereits zu Beginn der Tonbandstimmen-Phänomene wurden innerhalb normaler Rundfunk- sendungen mehrfach Passagen entdeckt, die aus Vokabeln mehrerer Sprachen bestanden. In Abhängigkeit von der zur Entschlüsselung erforderlichen Sprachkundigkeit der Operatoren, (Friedrich Jürgenson und Konstantin Raudive als hervorragende Beispiele) kann in derartigen Fällen die Wahrheinlichkeit von Fehlinterpretationen zunehmen.

Eindeutige polyglotte Zusammensetzungen wurden aber auch als Versuche der Jenseitigen erklärt, die Paranormalität ihrer Durchgaben gegen die von Kritikern behauptete Zufallshypothese zu stützen.  

Ein in Rivenich einmalig gebliebenes Beispiel dieser Art ist ein kurzer unmißverständlicher Computertext, der am 4.12.92 im Bildschirm stand. Er setzte sich aus deutschen, englischen, französischen, italienischen und spanischen Vokabeln zusammen und überforderte den allein des Deutschen mächtigen Experimentator. (Der Name 'Telemach(os)' ist mit dem einer griechisch- mythische Figur identisch, die Zahlenfolge läßt sich eventuell als 'Weltraumwanderer' deuten, vgl. TransKommunikation, Vol. IV, No. 1, 1999, S. 20/21).  

kontakt por individuum sobre terre/ research castelgandolfo negativo/viel vita here/ kontaktan dessus telepathie/wollen aider/demasiado gran distanza/vie su terre pas ne lange possible/telemach 74003177 ->

Kontakt für Individuum auf Erde - Forschung Castelgandolfo negativ - Viel Leben hier - Kontakt(en) über Telepathie - Wollen helfen - Sehr große Entfernung - Leben auf Erde nicht lange möglich - Telemach 74003177  

In den Lebensbeschreibungen von Heiligen und Medien finden sich viele Berichte über mündliche und schriftliche Äußerungen in Sprachen, deren normalen Erwerb in vielen Fällen ausgeschlossen werden konnte. Diese 'Xenoglossie' wurde kirchlicherseits oft als Zeichen dämonischer Besessenheit gedeutet. Zur Erklärung des Phänomens existiert eine Reihe von unbefriedigenden Ansätzen, vgl. Abschnitt 11.  

In Rivenich zeigte sich eine deutliche  Diskrepanz zwischen dem paranormalen Teil eines am 2.1.92 über den Computer geführten schriftlichen 'Dialogs' und dem mangelnden Vorwissen des Experimentators. Dieser blickte auf den Bildschirm des Monitors, als die Statuszeile  schlagartig verschwand und stattdessen der Satz Qui Kardinal August Hlond amore Adolf Homes.dastand. Kardinal Hlond schrieb in italienischer, Homes in deutscher Sprache und brach den Kontakt ab, 'da er nichts verstand'.  

Einige Durchgaben über Radio und am Telefon verwirklichten sich in Rivenich in englischer und französischer Sprache, wenige sehr kurze Computerausdrucke enthielten serbokroatische Wörter. Keine dieser Sprachen war Adolf Homes geläufig. Als Kuriosum sind einige fremd­artige Wörter erwähnenswert, die der Schamane Majo in einem Radiodialog und später über Computer benutzte und die bis heute nicht zugeordnet bzw. übersetzt werden konnten.  

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6.4   Zwei seltsame Episoden  

Die bereits im Teil 1 des Beitrages (S. 29 bzw. 21) erwähnten Episoden 'Old Lucy' und 'Devas' fallen ersichtlich aus dem in Rivenich üblichen Rahmen. Erstere hatte sich am 11.8.97 mit zwei Sätzen angekündigt, die innerhalb eines anderen Kontaktes an E.S. gerichtet waren: Old Lucy grüßt Aurora. Sie hat Schwierigkeiten mit Eurer Sprache.

E.S. versuchte vergeblich, sich an eine 'Freundin' dieses Namens zu erinnern. Erst ein 19 Tage später aufgetretener Computertext in englisch-deutscher 'Primitivsprache' half etwas weiter: Old Lucy identifizierte sich darin mit dem etwa 3,5 Millionen Jahre alten Vorzeitwesen, dessen Skelett 1974 in Afrika geborgen und von den Forschern mit dem Namen 'Lucy' gekennzeichnet wurde.        

HIIEA MELTEN LUCY SICH ÜBA TL BRITSCHFÜAAURORAMENCH. GOSSE KÜNSTIST MITELLECKTOMAGETIK UMGEHEN. MIR INTESSE MENCHWISEN­CHAFF. LUCY SUCHCONTAKMENSCH BI YOU. AURORAMENCH LUCY HELFN SONS LUCY ALEN. HIAGEISLAGENÜBA LUCYGEIS WEIL LUCY KRÄSY. LUCY NICH SPILEN MIT AURRORA­MENCH. HAS VERSTANDN AURORAMENCH. LUCY ALEN. ... MENCH­WISENCHAFF GAB LUCY NAME AKORAT NAME VON LUCY OORACH. ... LUCY OMEGA FÜA AURORAMENCH.

Auroramench steht für E.S. Einige Aussagen im Text erwiesen sich als falsch, andere sind korrekt, wieder andere nicht nachprüfbar. Selbst wenn hier - wie vielleicht auch im nächsten Fall - spiritistische 'Spottgeister' agiert hätten, bliebe z.B. die Erwähnung von krötepanza erstaunlich. Viel später entdeckte E.S. in einem einschlägigen Werk den Hinweis, dass unweit des Lucy-Skeletts Krötenpanzer gefunden worden waren. Zum Fall Lucy gibt es zwei Ergänzungen, vgl. unter 'Transkontakte' in diesem Heft.  

Die Deva-Episode besitzt eine Vorgeschichte. Adolf Homes hatte im Mai 1992 an dem - für Brasilien ersten - 'Internationalen Kongress zur Transkommunikation' teilgenommen. Die Freunde in Sao Paulo hatten zu den Bildkontaktversuchen mehrere Pflanzen bereitgestellt, in der Hoffnung, die Pflanzengeister könnten zum Erfolg beitragen.

Während des Besuchs einer brasilianischen Gruppe in Rivenich wurde am 20.2.93 ein auf Diskette abgespeicherter Text in kindlich-drollig-ernsthafter Form gefunden, als dessen Absender sich Devas benannten. (Nunes war einer der Besucher; spucken = spuken; flodA = Adolf; mittebacht = mitgebracht. Weißes Männlein aus Mainz = E. S. (mit weißen Haaren). Pflanzen wachsen in Homes' Garten; aerdnA = Andrea, eine Besucherin, ebenso tsnrE = E.S. und Clovies = Clovis  = Nunes. Männlein Paramann ist unklar.)  

Nunes bringt Devas mit. Devas wollen nach Rivenich. Wir spucken nicht. Haha - flodA hat Devas mittebacht. Weißer Männlein us Menz kluges kleines Männlein. Haha. flodaA hat viel Pflanzen. Gut haha. Wir trinken viel Wein. Haha. Böse Menschen machen viel Pflanzen tot. Viele Devas verschwunden. Böse böse Menschen. Devas kein Spuck Wirklichkeit. Ihr gute Menschen froh sein mit uns. Wir Grüße an flodA, aerdnA, tsnrE, sivolC und Männlein Paramann -7.7.7777 7, Uhr haha.           

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7   Stilistische Eigenheiten  

In den Homes-Transtexten finden sich nur wenige wiederkehrende stilistische Eigenheiten. Die Durchgaben der Kommunikatoren weisen merkliche Unterschiede und deutliche Ähnlichkeiten - eventuell auch mit dem Stil der ehemals lebenden Personen - auf.

Manche Sätze erscheinen metaphorisch oder nahezu poetisch: Die Seelen werden abheben zu uns. - Ihr habt die Wahl der Entscheidung (der Veröffentlichung der Kontakte), jedoch die Frucht ist noch nicht reif. - Achtet auf den Teufel FCKW, ihr schmiedet ein Schwert, mit dem ihr Euch umbringt.  

Anderes klingt humorvoll: Auch hier gibt es Maikäfer (Wilhelm Busch). - Gratulation zu meiner Beerdigung (Manfred Boden). - An Aurora (E.S.) teilen wir mit: Eine Gruppe besteht aus einer Versammlung unwichtiger Personen, die jede für sich allein nichts tun kann, indessen gemeinsam beschließen, dass nichts getan werden kann. 2109.

Auf die Frage der Experimentatoren Homes und Malkhoff: "Könnt Ihr mit uns längere Dialoge führen?": Wie lang müssen Eure Dialoge denn sein?

Zur Astrologie: Sterne können nicht lügen, da sie nichts sagen können.

Ernsthaft-vorwurfsvoll: Wir können nicht laufend wiederholen. Auch Eure Zehn Gebote sind nur einmal niedergeschrieben worden. Unsere Tadel seien Eure Hilfe.

Mit 'verdrehter' Logik: Ich arbeite an Lösungen, deren Aufgaben ich mir selbst stelle.

Zunächst unverständlich: Du hast das Boot gefunden. Später fanden wir, dass das 'Boot' auch der Schamanentrommel entspricht. Im Verlauf der Kontakte wurden solche Formen seltener.  

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8    Transpersonen und Inhalte im Wandel  

Unter die zu Beginn der Versuche von den Experimentatoren kontaktierten jenseitigen Familienangehörigen mischten sich im Laufe der Zeit einzelne, zum Teil zuvor unbekannte Kommunikatoren, viele ehemalige TK-Pioniere, wie Friedrich Jürgenson, Konstantin Raudive, Klaus Schreiber und Manfred Boden; Adolfs Schutzgeist Jan, ein höheres Wesen Seth 3.

Sie wurden durch die Gruppen FDL und 2109 ergänzt, deren Mitteilungen trotz verschiedener Namen ähnliche Inhalte aufwiesen. Im übrigen lehnten sie die Verwirklichung von Kontakten mit bestimmten Verstorbenen grundsätzlich ab. Die zeitlich parallelen thematischen Veränderungen bestanden dementsprechend in der Reduktion persönlicher Belange und der Bevorzugung allgemeinerer Inhalte. Dieser Verlauf war jedoch nicht einheitlich, Hans Bender und Mutter sandten dem Experimentator noch unmittelbar vor seinem Übergang  persönliche Botschaften.  

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9    Die Oberbegriffe  

Die im 'Sonderheft 1999' (= Teil 1 des Berichtes) ausführlich behandelten etwa 100 Oberbegriffe vermitteln einen Eindruck der vielgestaltigen Inhalte, die in Rivenich von den Transwesen angesprochen wurden. Die Tabelle enthält die ersten 26 in abnehmender Häufigkeit ihres Auftretens. Die neun wichtigsten belegen 25 %, die siebzehn folgenden weitere 25 % der insgesamt 40.000 Nennungen. Diese Werte können als grobes Maß für das Gewicht der Themen gelten.  

1.500

 Bewusstsein  

800

 Licht

1.460

 Kontakt  

780

 Gott - Teufel

1.320

 Mensch  

780

 Physik

1.120

 Geist  

760

 Wesen

1.100

 Liebe  

660

 Seele

1.040

 Information  

640

 Brücke

880

 Zeit  

620

 Erkennen

880

 TK  

590

 Leben

820

 Verstorbene  

590

 Reinkarnation

 

 Summe 25 %    

580

 Wirklichkeit
     

570

 Begriff
     

570

 Tod - Tote
     

560

 Realität
     

560

 Entwicklung
     

550

 Energie
     

520

 Struktur
     

520

 Gedanken
         Summe  25 %

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10    Generalthemen 

Angesichts der zeitübergreifenden Verwobenheit der in den Kontakten angesprochenen Oberbegriffe erscheint es zweckmäßig, die zugehörigen Aussagen nicht nur - wie im Teil 1 des Bei­trages - singulär zu bündeln, sondern die einander verwandten zu übergreifenden 'Generalthemen' zusammenzufassen und kurz zu kommentieren.

Die Bildung der acht Gruppen (10.1 - 10.8, vgl. Tabelle) ist primär sachlich-assoziativ bedingt, sie unterliegt aber ebenso wie die gewählte Reihenfolge dem Ermessen des Bearbeiters. Innerhalb der einzelnen Gruppen sind die Oberbegriffe nach fallender Häufigkeit aufgeführt. Die so entstandenen Zusammenfassungen können als Schlüssel den Zugang zu den lexikalisch angeordneten Texten im 'Sonderheft' erleichtern. 

10.1

Mensch und Wahrnehmung

20%
10.2

Erkennen und Wissen

12%
10.3

Sein in der Welt

11%
10.4

Physik

13%
10.5

Religion

 7 %
10.6

Sterben und Nachtod

 8 %
10.7

Transkommunikation

17 %
10.8

Spiritualität und Metamorphose

12 %

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10.1  Mensch und Wahrnehmung

Der Mensch ist zur Wahrnehmung imstande. Die Art der Erfahrungen ist von seiner 'Vorgeschichte' und vom jeweiligen Bewusstseinszustand abhängig. Aufgrund der Erinnerungsfähigkeit identifiziert er sich als Individuum mit Seele und Psyche und erscheint als ein vom Großen Geist getrenntes Wesen. Im primär gegebenen subjektiven inneren Erleben gibt es letztlich keinen wesentlichen Unterschied zwischen Außenwelt, Illusionen und Halluzinationen, er beruht vielmehr auf intersubjektiven soziokulturellen Vereinbarungen.  

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10.2    Erkennen und Wissen  

Im reflektierenden, verstandesmäßigen Denken ist das an Begriffe und Wortsymbole gebundene Denken imstande, sich der Wahrheit anzunähern. Das Wissen um Gesetze, nach denen das komplexe kosmische Geschehen abzulaufen scheint, kann in Modellen strukturiert werden. Beweise sind nur innerhalb begrenzter logischer Systeme möglich, deren Grundlagen unbeweisbar sind. Vernunft steht über Verstand.  

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10.3  Sein in der Welt  

Ein großer Teil der Wahrnehmungen des Alles-was-ist hat die Form einer wirklichen, realen Außenwelt, innerhalb derer der Mensch existiert und da ist. Dieser physische Kosmos gilt als einheitliches Universum, das unseren Planeten enthält, aber seinerseits ein begrenzter Teil eines Multiversums unklarer Multidimensionalität ist.  

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10.4  Physik  

Die derzeitige Physik beschreibt das dynamische Geschehen der Welt als Wechselwirkung verschiedenen materieller und energetischer Strukturen in einem vierdimensionale Raumzeitsystem, wobei dem Feldbegriff besondere Bedeutung zukommt. Ein wesentlicher Teil der Felder ist elektromagnetischer Art und erscheint im Zeitbereich in Form von Schwingungen definierter Frequenzen oder als komplexe Schwingungsgemische.

In quantentheoretischer Sicht wird im Beobachtungs- oder Wahrnehmungsprozess ein Ereignis aus vielen virtuellen Möglichkeiten eines Wahrscheinlichkeitsfeldes verwirklicht. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind linearzeitliche menschliche Sichtweisen eines zeitlosen Hintergrundes.  

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10.5  Religion

Bezüge zum Alten Testament sind unverkennbar. In anthropomorpher Sicht existiert eine Allmacht, ein Gott, der Große Geist, ein Prinzip, wie immer benannt. 'Pseudogötter' haben in vorgeschichtlicher Zeit die Schöpfung manipuliert und beeinflussen sie weiterhin, um den Weg zur Einheit zu erschweren. Gott und Teufel im üblichen Sinn sind unzutreffende Vorstellungen der Religionen. Gut, Böse und Schuld existieren nicht eigentlich, wohl aber Verantwortung. Der Begriff Sünde kommt in den Homes-Texten nicht vor.  

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10.6  Sterben und nachtodliches Leben  

Das Geistwesen Mensch ist unsterblich. Das Leben geht unmittelbar nach dem irdischen Tod in anderer Form weiter. Reinkarnation auf der Erde oder auf anderen Planeten ist möglich. Das Jenseits kann in metaphorische Ebenen gegliedert vorgestellt werden. Himmel und Hölle sind hier wie dort spezielle Bewußtseinszustände.  

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10.7    Transkommunikation 

Transkommunikation als Informationsaustausch mit verstorbenen Menschen und nicht-menschlichen Entitäten, ist aufgrund der jedem Menschen innewohnenden Medialität bzw. telepathischen Fähigkeiten möglich. Die Kontaktversuche gehen spontan von den Jenseitigen aus, oder sie können durch Fragen provoziert werden.

Sie bedürfen der semantischen Adaption und der Koordination mit dem irdischen Raumzeitsystem, insbesondere dann, wenn es sich unsererseits um elektronische Instrumente handelt. Die manifestierten Formen - einschließlich der Namen der Transwesenheiten - gelten als Projektionen, die nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten in den Transbereichen identifiziert werden sollten.

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10.8    Spiritualität und Metamorphose  

Alles umfassende Liebe, Licht als Information und Unbegrenztes Leben repräsentieren die tragende Einheit des Multiversums. Das kosmisch-evolutive Experimentenspiel besteht in der unaufhörlichen Wandlung der Formen in Transformation und Metamorphose. Allgegenwärtiges Ziel ist die spirituelle Bewusstseinsentwicklung, zu der Meditation und Transkommunikation beitragen können.  

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11    Abschließende Betrachtungen  

Die transkommunikativen Effekte in Rivenich - und in dieser Vielfalt an nur wenigen anderen Orten - konfrontieren uns mit massiven Anomalien elektronischer Geräte in Form von Stimmen, Bildern und Texten unbekannter Herkunft. Der Versuch eines Resumees des neunjährigen Geschehens scheint zunächst an der extremen Vielgestaltigkeit der Phänomenologie zu scheitern.

Während die Daten und Transpartner im Teil 1 des Beitrages relativ einfach zu erfassen waren, und für die lexikalische Anordnung der Aussagen im 'Sonderheft 1999' eine eher neutrale Betrachtungsweise ausreichte, kann insbesondere eine zusammenfassende Bewertung der Transinformationen nicht ohne subjektive Momente des Berichters erstellt werden.  

Die beiden wichtigsten Fragen lauten: 'Wie kommen die physikalischen Anomalien zustande?' und 'Wer teilt uns was wozu mit?  

Für das wissenschaftliche Bemühen steht die Einordnung der Anomalien im Vordergrund. Da sie deutlich mit der Person des Experimentators verknüpft sind, können sie in allgemeinster Form als psychophysikalische Wechselwirkungen beschrieben werden.

Wir verstehen aber - trotz einiger theoretischer Ansätze - weder im animistischen noch im spiritistischen Modell, auf welche Weise das psycho(bio)physikalische System 'Mensch' (oder eine 'jenseitige Wesenheit') das Verhalten elektronischer Geräte beeinflußt. In parapsychologischer Sprechweise handelt es sich um spezielle Fälle des 'psychokinetischen' Teils der PSI-Fähigkeiten ('Geist über Materie'), der auch bei Spukfällen auftritt und labormäßig nachgewiesen worden ist.  

Damit sind die Fragen nach dem 'Wie' und 'Wozu' nicht beantwortet. Unabhängig davon, wer die auftretenden Mitteilungen produziert, herbeiführt oder erzeugt - lebende Menschen und/oder 'die anderen' - treten gelegentlich irdisch nachprüfbare korrekte Inhalte auf, die der Experimentator nicht auf normalen Kanälen erworben haben kann.

Sie präsentieren sich als Informationsgewinn durch telepathisch-hellseherische außersinnliche (Fern-)wahrnehmung und gehören zum zweiten Teilbereich der PSI-Fähigkeiten. Gelegentlich werden im täglichen Leben spontane Übertragungen von Gedanken und Gefühlen erlebt, und die Fernwahrnehmung ist ebenfalls unter kontrollierten Bedingungen verifiziert worden.  

Soweit befinden wir uns in einem Arbeitsgebiet, um dessen offizielle wissenschaftliche Anerkennung die Parapsychologen sich bisher vergeblich bemühen. In der Transkommunikation wird inhaltlich die Grenze zum 'Jenseits' überschritten, indem sich die anscheinend aus dem Nichts auftauchenden Mitteilungen als Aktivitäten verstorbener Menschen (und anderer Wesenheiten) darstellen.

Diese Behauptungen sind nicht neu, sie gehören zur Überlieferung vieler Völker, sie finden sich in den Bekenntnissen der Religionen, werden seit 150 Jahren von spiritistischen Medien geäußert und von spirituellen Lehrern vertreten. 

Genau an dieser Stelle aber scheiden sich die irdischen Geister. Die Gruppe der 'Gläubigen' akzeptiert die in unserem System unbeweisbare Existenz jenseitiger Entitäten ebenso unbedacht wie die Gruppe der Ungläubigen sie leugnet.

Selbst wenn deren Vertreter die Paranormalität der technischen Anomalien und der irdische Fernwahrnehmung anerkennen, verbieten ihre Kernglaubenssätze das Fortleben a priori, so dass sie versuchen müssen, die augenscheinlich von Transwesen stammenden korrekten irdischen Daten mit einer nicht verifizierbaren Supertelepathie des Experimentators oder schlichtweg als Täuschung und Betrug zu 'erklären'.  

Ein Ausweg aus diesem Dilemma bietet sich in Gestalt einer Weltsicht an, die nicht nur in den Homes-Kommunikationen aufscheint, sondern beispielsweise auch in der als Mentalismus bezeichneten Philosophie, die dem Idealismus nahesteht, (vgl, den Kurzbeitrag in diesem Heft).

Die Homes-Kommunikatoren vermitteln so viele ähnliche Hinweise, dass man sie durchaus als Mentalisten bezeichnen könnte. Jede Kommunikation findet von Geist zu Geist im Geist statt, und jeder Mensch besitzt telepathische und kreative Fähigkeiten. Er dient als 'Antenne' für die nicht-energetischen telepathischen Signale irdischer und außerraumzeitlicher geistiger Strukturen. Diese 'Impulse' können vom Gehirn in Sprache, Bilder und Zeichen transponiert werden und sich instrumentell manifestieren.  

In diesem verhältnismäßig einfachen Modell, mit dem eventuelle unmittelbare jenseitige Zugriffe auf die irdische Elektronik nicht ausgeschlossen werden sollen, spielt die Relativierung der monokausalen Ursache-Wirkungs-Verknüpfungen eine wichtige Rolle. Wenn in übergeordneten komplexen Systemen andere Logiken gelten, erledigen sich die fruchtlosen Diskussionen über die Quellen der Transinformationen:

Wir können bei diesen Interaktionen die Anteile der im dualistischen Sinn getrennten erscheinenden diesseitigen und jenseitigen Mitwirkenden am Zustandekommen der Anomalien und ihre Beiträge zu den Inhalten nicht erkennen. Wenn die uns so erscheinenden Teilstrukturen des Alles-was-ist in unübersehbaren dynamischen Wechselwirkungen verwoben sind, ist es müßig, unser analytisches Schubladendenken blindlings anwenden zu wollen.

Es gibt dann auch keine im Endlichen erreichbare allgemeinverbindliche Wahrheit sondern immer nur begrenzte bzw. begrenzende Aspekte, die von den inneren Voraussetzungen der Beobachter mitbestimmt werden. Objektivität wird bestenfalls durch Übereinkunft einer hinreichend großen Gruppe von Beobachtern angenähert.  

Den gnostischen Elementen ('Wissen anstelle von Glauben') kommt in den Homes - Kommunikationen größere Bedeutung zu als der Dogmatik, auch wenn mehrfach biblische Bezüge vorhanden sind. Insgesamt sind die verwirrenden Inhalte einem mehrdimensionalen Puzzle vergleichbar, das sich der Zusammensetzung zu einem vollständigen Bild widersetzt.

Die 'Stückchen' lassen sich mit den von der Gruppe 2109 benutzten Begriffen 'eklektisch' und 'elastisch' kennzeichnen. 'Eklektisch' steht für 'auswählend, sammelnd'; die ursprüngliche Bedeutung von 'elastisch' ist 'treibend, ziehend'. 'Elastisch' kann aber auch 'nachgiebig' und 'anpassungsfähig' meinen.  

Sinn und Zweck der Kommunikationen des Gedankenbewusstseins in den Feldern der Ewigkeit lassen sich nicht eindeutig formulieren. Dem einen wird vieles oder alles unsinnig erscheinen, dem anderen als Spiel spirituell wenig entwickelter 'erdnaher' Geister. Dem Trauernden kann die Begegnung mit einem verlorenen geglaubten Verstorbenen Trost schenken.

Der transzendenz­offene Wissenschaftler mag sich je nach Fachbereich angesprochen fühlen. Doch stets gilt der Satz: 'Die Existenz der Botschaft ist der Kern der Botschaft'. Dahinter könnten sich Intelligenzen verbergen, die sich als 'Entwicklungshelfer' oder 'Geburtshelfer' bemühen, unsere skleromorphen (verknöcherten) geistigen Strukturen aufzulockern und uns aus unseren Begrenzungen heraus gewaltlos zu den immerfort zurückweichenden Horizonten zu geleiten, hinter denen nach der Lösung einiger alter Rätsel unendliche neue Mysterien in der Morgenröte aufblühen.

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Nachgedanken

"Wissenschaft impliziert die totale Spaltung. Ihre Methode ist analytisch, der Mensch synthetisch. Man erkennt Lebewesen nicht, wenn man sie in Scheiben schneidet. Erklärungen sind nichts anderes als Formen menschlicher Beziehungen. Sie entspringen der Gegenwart; indem wir sie akzeptieren, deuten wir die Vergangenheit um und legen die mögliche Zukunft fest.

Mit Begriffen wie Geist, Seele, Gemüt grenzen wir relationale Phänomene im ganzheitlichen Interaktionsfeld ab. Statt lebende Systeme im physikalischen Raum anzusiedeln, entsteht dieser selbst als Erklärungsbereich für Erfahrungen eines Beobachters. Die Vorgänge im Gehirn haben nichts mit Ideen, Vorstellungen, Begriffen oder mentalen Repräsentationen zu tun. Das Nervensystem arbeitet weder mit Begriffen, noch repräsentiert es die Welt. Wer eine fragwürdige Erklärung nicht akzeptiert, sucht weiter.

Kommunikation, Erkenntnis und Wahrnehmung müssen neu durchdacht werden. Wir können in der Kommunikation nichts übertragen, sondern allenfalls Klänge aussenden und hoffen, dass sie bei anderen die erwünschte Resonanz finden. Wir hören, was wir hören, nicht, was andere sagen. Durch das Frage-Antwort-Spiel wächst man gemeinsam in einen Konsens oder in eine neue Form der Koexistenz, man kommt einander immer näher.

Der Systembegriff beschreibt jede Ansammlung von Elementen, die untereinander stärker verbunden sind als mit Abläufen jenseits einer Grenze. Damit bestimmt der innere Zusammenhang die Grenze als Membranwirkung. Die Verheißung der Systemtheorie liegt in der Wiederherstellung des Zusammenhangs.

Interne Kohärenzen eröffnen eine Totalitätsdimension im Gegensatz zur Linearität der Interaktionen. Wir schweben wahrhaft im transstrukturellen Wandel. Erfahrungen wachsen uns aus dem Nirgendwo zu. Der Tod ist ein wesentlicher Aspekt des Lebens.

Unsere persönliche Identität bildet sich im Geiste der sozialen Beziehungen, die Interaktionssphäre unserer jeweiligen Kultur prägt uns. Wir erzeugen die Welt, in der wir leben, durch unser Tun. In koordinierten Verhaltenskoordinaten werden durch Sprache und Gefühle Welten erschaffen. Maschinen sind gleichermaßen natürlich wie künstlich.

Wir verändern die Natur. Was wir nicht sehen, ist nicht da. Wir nehmen an, dass es unabhängig von uns besteht. Wunder sind unerklärliche Brüche im strukturellen Zusammenhang des Determinismus, hinter denen etwas stecken müsste. Was wäre, wenn das ganze Leben ein Grunddelirium unserer Existenz wäre?"

Nach Humberto Maturana: "Was ist erkennen?"

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