ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Auszug aus Heft: Vol. IV, No. 1, 1999

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William A. Tiller
Wissenschaft und Transformation des Menschen
Ernst Senkowski 

Einführung
William A. Tiller war bis zu seiner Emeritierung als Professor für Materialwissenschaft an der Stanford Universität (Kalifornien, USA), sowie als Berater von Regierungsstellen und Industrieunternehmen tätig. Sein Hauptarbeitsgebiet umfaßte Metallurgie, Chemie und Festkörperphysik.

Er veröffentlichte mehr als 250 wissenschaftliche Arbeiten und war Mitherausgeber einschlägiger Werke und Fachzeitschriften. Sein aktives Interesse an den Grenzgebieten reicht weit zurück. Es fand Niederschlag in mehreren Veröffentlichungen, unter anderem über Radionik. Radiästhesie, nicht-physikalische Energiefelder des menschlichen Körpers, psychoenergetische Geräte und Hochspannungs-(Kirlian-)Fotografie.

Zu dem 1994 von Edgar Mitchell herausgegebenen Sammelband 'Psychic Exploration' (Psychische Forschung) verfaßte Tiller den Beitrag 'Devices for Monitoring Nonphysical Energies' (Anordnungen zum Nachweis nicht-physikalischer Energien). Für das von John White und Stanley Krippner 1977 herausgegebene Buch 'Future Science' (Zukünftige Wissenschaft) wirkte Tiller als Berater und schrieb den Artikel 'The Positive and Negative Space/Time Frames as Conjugate Systems' (Positive und negative Raumzeitstrukturen als konjugierte Systeme).

Nicht unerwähnt bleiben sollte seine Mitarbeit am Journal for Holistic Medicine, sowie 70 Veröffentlichungen im Gebiet der Psychoenergetik.

Ernst Senkowski lernte William Tiller 1982 im Rahmen der von George W. Meek ausgerichteten Pressekonferenz in Washington D.C. persönlich kennen. Durch eine Verkettung mehrerer 'Zufälle' ergab sich 1998 ein neuer Kontakt.

Der folgende Beitrag ist eine ausführlichere Besprechung des 1997 erschienenen Buches 'Science and Human Transformation' (Wissenschaft und Transformation des Menschen), in dem Tiller seine langjährigen grenzwissenschaftlichen Erfahrungen, ergänzt durch theoretische Betrachtungen, in 7 Kapiteln darstellt. Die hier vorwiegend angesprochenen Ausführungen lassen über ihre allgemeine Bedeutung hinaus auch die uns wohlbekannten transkommunikativen Phänomene in neuem Licht erscheinen. 

Die Grundlagen
Tiller geht von einer sehr allgemeinen Grundlage aus, nach der die Entwicklung des Universums einem Plan folgt. Als begrenzte Wesen sind wir auf dem Fluß des Lebens, im großen Bewußtseinsabenteuer, nicht imstande, die uns umgebende echte Gesamtwirklichkeit wahrzunehmen.

Was wir für wirklich halten, ist ein Konvolut, ein Bündel aus dem, was tatsächlich vorhanden ist, und dem, was unseren geistigen (Glaubens-)Strukturen entspricht, die ihrerseits das Ergebnis früherer Erfahrungen sind. Wir können nur das 'verstehen', was mit einem Teil der bereits wahrgenommenen Wirklichkeit übereinstimmt.

Die jeweiligen Weltbilder müssen hinterfragt werden, um eine mögliche und imperative Weiterentwicklung zu verwirklichen, aber die offizielle Wissenschaft hat weitgehend darauf verzichtet, ihre Grundlagen einer ernsthaften Kritik zu unterziehen, obwohl eine wachsende Menge experimenteller Daten die Unvollständigkeit ihres Systems der vier physikalischen Wechselwirkungen zeigt, die zur Erklärung der 'Anomalien' nicht ausreichen.

Tiller berichtet über eine Vielzahl eigener Experimente, in denen er - wenn auch aus seiner Sicht in vorläufiger Form - die mentale Beeinflussung energetischer Prozesse unbelebter und belebter Materie nachgewiesen hat [1].

In einer Liste der von ihm als 'subtil' benannten Phänomene [2] führt er unter anderem auf: die psychokinetische Auslösung der Zündvorgänge in Gasentladungen, fotografische Extras, Kinder als Detektoren für subtile Energien in elektrostatischen Feldern, die Wahrnehmung von 'Aura'-Erscheinungen an Magneten, periphere Vision, mentale und durch Handauflegen bewirkte Selbst- und Fremdheilung.

Er bemüht sich um den Bau von qualitativen, später auch quantitativen Brücken, die von der normalen Physik zu den 'verrückten Phänomenen' führen, und stellt dem Standardmodell ein eigenes multidimensionales Modell gegenüber.

[1] Er kann sich auf ein unübersehbare Zahl von Anomalien stützen, deren Existenz von anderen Forschern während der letzten einhundertfünfzig Jahre bestätigt worden ist.

[2] Subtile, nicht-physikalische Energien lassen sich vorwiegend durch negative Aussagen umschreiben: 1) Sie gehören nicht zu den uns bekannten Energieformen Elektromagnetik, Akustik und Gravitation; 2) sie beeinflussen nicht unmittelbar unsere fünf Sinnesorgane; 3) sie breiten sich nicht in der vierdimensionalen Raumzeit aus.

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Ein zehndimensionales Modell
Wir sind Geistwesen in einem zehndimensionalen Wahrnehmungssystem [3], das als 'Simulator' unser lokales und kosmisches System erschafft und uns, vergleichbar einem 10-dimensionalen Fernsehgerät, bestimmte Lebensbedingungen als real vortäuscht. In diesem multidimensionalen Feld sind Ursache und Wirkung Illusionen, Zufälle können nicht existieren.

Die fundamentalen Strukturen liegen im Vakuum und erscheinen als durch subtile Wellenmuster informatorisch gekoppelte Gitternetze, deren Knoten sechseckig angeordnet sind. Zwei einander spiegelbildlich zugeordnete vierdimensionale Systeme bilden eine achtdimensionale Struktur. Eines dieser Systeme ist unsere gewöhnliche physikalische Raumzeit mit Geschwindigkeiten unterhalb der Lichtgeschwindigkeit.

Das inverse System, die uns direkt nicht zugängliche ätherische Raumzeit, ist unter anderem durch tachyonischen Geschwindigkeiten weit oberhalb der Lichtgeschwindigkeit gekennzeichnet [4]. Die energetischen Übergänge zwischen den beiden Systemen erfolgen über die Netzknoten als nicht-lineare Transducer mittels einer 9-dimensionalen Vermittlersubstanz bzw. dem magnetischen Vektorpotential [5].

Materiellen Strukturen der Raumzeit entsprechen Frequenzmuster des ätherischen Systems [6]. Die vom spirituellen Niveau der 10. Dimension als schöpferische Akte angestrebten Wirkungen können über eine Sequenz transformierender Stufen auf zwei Wegen realisiert werden: Der Geist der 10. Dimension vermag so­wohl über den ätherischen wie über den emotionalen Bereich der 9. Dimension die Vermittlersubstanz zu aktivieren, aus der heraus die ursprüngliche Absicht in der physischen Welt materialisiert wird.

[3] Abweichend von Tiller ordnet Paddison spezielle Bewußtseinsdimensionen speziellen 'Frequenzbereichen' der Wahrnehmung und Intelligenz zu. In ihrem Modell umfaßt jede Dimension die Intelligenz der darunterligenden. In der dritten Dimension erscheinen Menschen und materielle Strukturen getrennt. In der vierten wird diese Illusion durch Erkenntnis überwunden.

[4] Im physikalischen System nehmen Potential und Ordnung mit der Zeit ab, im ätherischen System nehmen sie zu. Formal entspricht dem positiv gerichteten Zeitpfeil des physikalischen Systems ein negativ gerichteter Zeitpfeil des ätherischen Systems. Die Lichtgeschwindigkeit stellt für uns eine obere Grenzgeschwindigkeit dar, im ätherischen Bereich ist sie die Minimalgeschwindigkeit.

Übergänge an der als Singularität erscheinenden Grenze sind durch Tunneleffekte vorstellbar. Den positiven Massen und den elektrischen Ladungen unseres Systems entsprechen in der inversen Raumzeit negative Massen und magnetische Monopole. Letztere, magnetische Einzelpole, konnten in unserem System trotz theoretischer begründeter Vermutungen bisher nicht nachgewiesen werden.

[5] Das magnetische Vektorpotential galt ursprünglich als rein mathematische Hilfsgröße in der Elektrodynamik. Inzwischen wurde seine (unerwarteten) physikalischen Wirkung mehrfach nachgewiesen.

[6] Die Übergänge Raumzeitbereich <-> Frequenzbereich werden durch die mathematische Fourier-Transformation beschrieben.

Bewußtsein
Gott erscheint Tiller als durch die und in der Schöpfung pulsierendes Bewußtsein, das reine, schnell pulsierende Gedankenenergie erzeugt, die ihrerseits Ton und Licht aussendet und in vollkommen harmonischen Raumgittern eine Matrix erschafft, die das evolutive Wachstum und die Gestalt aller Lebensformen ebenso steuert wie die Bewegung der Sterne.

Diese unsichtbare Matrix formt alles Sichtbare in einem kontinuierlichen harmonischen Fluß mittels eines momentanen Informationsaustausches in alle Richtungen [7]. Das Physische manifestiert sich als Schatten der höheren Dimensionen, zu denen unser Körper spezielle Kontakt- oder Empfangsorgane besitzt: Gehirn, Herz, Akupunktur-Meridian-System, Chakren.

Jedes Individuum als biophotonische 'Lichtmaschine' strahlt und absorbiert Energie in allen Dimensionen über aurische 'Antennensysteme'. Die Außenwelt ist eine 'Lern- und Übungsmaschine' zur inneren Entwicklung, der Körper ein Lerngerät für den Geist. Alle Veränderungen beginnen innen.

[7]  'Information' als Aspekt des Bewußtseins wird ausschließlich als Bedeutung wirksam.

Tiller setzt das kommunikationstheoretische Modell in die höheren Dimensionen hinein fort und kennzeichnet die verschiedenen Bewußtseinszustände durch ihre 'Bandbreiten' und 'Kanalkapazitäten'. Unser 'Normalbewußtsein' erschafft, beispielsweise durch Angst, seine eigenen Hemmungen: Wir sind unsere eigene Impedanz (Scheinwiderstand) und legen uns selbst Steine in den Weg.

Als Korrelat des Geistes in der Materie ist Bewußtsein eine systemische Eigenschaft. Es steht in einer hierarchischen Rangordnung über Energie und Materie, schafft Energie und Substanz und ist zur Realisierung aller (angeblich) 'paranormalen' Effekte befähigt. Subtile Gedankenenergie als Teil des Bewußtseins vermag das kosmische Computerystem zu steuern, die geistähnlichen Eigenschaften der Materie sind vom lokalen Bewußtsein abhängig.

Information mit praktisch unendlicher 'Ausbreitungsgeschwindigkeit' kann instantan-gleichzeitig an einer unendlichen Zahl von Orten vorhanden sein. Jedes Individuum beeinflußt das multidimensionale dynamische Gleichgewicht, und der Fluß geht nicht nur nach außen sondern innerhalb des allholografischen Musters zur Quelle zurück: der Mensch ist aktiver Teil eines rückgekoppelten Systems. 

Psychophysikalische Wechselwirkungen
Die Manifestationen der Energie in den verschiedenen Dimensionen sind wesentlich ein fortlaufender Informations-Transformations-Prozeß, und die psychophysikalischen Wechselwirkungen erfolgen unabhängig von unserer Elektromagnetik.

Tiller definiert 'Intention Imprinted Electronic Devices', (durch) 'Absicht geprägte elektronische Systeme'. In solchen zwitterähnlichen 'hybriden Anordnungen' sind die unbewußten Fähigkeiten des Operators mit den Eigenschaften eines Gerätes korreliert oder integriert.

Geeignete oder ausgebildete Individuen prägen und imprägnieren mittels subtiler Energie spezielle (neuartige) elektronische Geräte, um unbewußte geistige Strukturen bewußt wahrnehmbar zu machen. Auf dem tiefsten (Subquanten-)Niveau gewinnen Elektronen im Vakuumfeld eine zusätzliche ätherische Dimension und ermöglichen dank ihrer veränderten Eigenschaften gemäß der vorgefaßten Absicht des Operators den informatorischen Übergang in die subtilen Bereiche des multidimensionalen Universums.

Die Verwirklichung dieser Prozesse als Kombination von Logik und nicht-linearer Intuition ist bei derzeit unvollständigem Verständnis eine Sache der Praxis und wird bereits labormäßig angestrebt [8].

[8] Dieses Modell beschreibt zutreffend die instrumentellen transkommunikativen Phänomene. Der Kern der Aussagen stimmt mit Mitteilungen überein, die Dr. Vladimir Delavre mehrere Jahre vor Tillers Veröffentlichung automatisch geschrieben hat:

Die technische Kommunikation ist ein neuer Versuch, der sich Eurem geänderten Verständnis der materiellen Weltsysteme anpaßt und für viele von Euch einen besonderen Beweisreiz hat. In der Tat handelt es sich dabei um eine wichtige Weiterentwicklung, die aber weniger mit den übermittelten Inhalten zu tun hat, als mit der Euch demonstrierten Fähigkeit, mit dem, was Euch materiell erscheint, in geistigen Kontakt treten zu können.

Eure Kommunikationsmaschinen werden damit zu Zeugen einer anderen Welt und verändern dadurch, für Euch bis jetzt unbemerkt, ihre Wahrnehmungsfähigkeit. Auch diese Tatsache wird sich ausbreiten und weitreichende Konsequenzen haben.

Zu 'Technologie der Zukunft' vergleiche Dean Radin 'Das bewußte Universum' in TransKommunikation, Vol. III, No. 4, S. 28-34.

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Psychosomatik und geistige Heilung
Entsprechend der engen Kopplung des Bewußtseins an die biologischen Strukturen sind bei hinreichendem Entwicklungsniveau alle Arten mentaler Beeinflussung der psychosomatischen Abläufe zur Verbesserung der Lebensdynamik des eigenen oder fremden Körpers möglich, (geistige Selbst- und Fremdheilung).

Diese 'höhere' Bioinformatik als 'Ausrichtung der jeweils neu entstehenden Zellen durch liebevolle Intention' umfaßt, eventuell gestützt auf eine Klasse neuer Geräte, Homöopathie, Radiästhesie und Radionik. Die Geräte werden in einer zukünftigen 'Energie-Medizin zu Gebets- oder Trainingsinstrumenten' und zu Hilfen, um die soziokulturell bedingten psychologischen Konditionierungen zu überwinden, die der erfolgreichen 'Simulatorpraxis' entgegenstehen. 

Evolution
Tillers Überlegungen sind weitaus umfassender, als sich im hier vorgegebenen Rahmen vermitteln läßt. Sie beruhen auf einem transzendenten Menschenbild und versuchen, die existenzielle Frage nach dem Sinn des Daseins zu beantworten. Dieser liegt in der wahrscheinlich bereits im Gang befindlichen, kosmisch gesteuerten 'Höherentwicklung', die sich als Wachsen in die Kohärenz zunehmend komplexer Systeme [9] beschreiben läßt.

Im oben angedeuteten Modell wurde 'Bewußtsein' (in reduzierender Form!) durch die Begriffe 'Bandbreite' und 'Kanalkapazität' charakterisiert [10]. Das Ziel der Evolution, der Zweck des Lebens, läßt sich damit als Streben nach zunehmender Bandbreite und Kanalkapazität des Bewußtseins beschreiben, mit anderen Worten: die Bewußtseinserweiterung verwirklicht sich als Annäherung an die höchsten Werte des spirituellen Niveaus in zunehmender Erkenntnis und Verarbeitungskapazität.

[9]  Komplexe Systeme bestehen aus vielen miteinander verbundenen Teilen. In der Wellenlehre beschreibt der Begriff 'Kohärenz' die stabilen raumzeitlichen Beziehungen von Schwingungen. Im übertragenen Sinn meint K. die harmonische Dynamik komplexer Systeme.

[10] Burkhard Heim kennzeichnet in seinem Buch 'Postmortale Zustände?' die geistige Struktur der 'persona' und ihre nachtodliche Wechselwirkung mit der irdischen Welt mit den verwandten Begriffen 'obere Frequenz' (bzw. Potenz) und 'Toleranz', (S.113).

In Physik und Technik läßt sich die Bandbreite eines Systems durch die enge Kopplung mehrerer einzelner Schwingungskreise vergrößern. Überträgt man diese Beobachtung auf die transpersonalen Wechselwirkungen, so realisiert sich das einfachste kohärente System mit größerer Bandbreite durch die Resonanzanpassung und Synchronisation von Menschenpaaren, die in Liebe verbunden sind [11].

Tiller nennt drei Methoden als erste Schritte auf dem Weg zur inneren Selbststeuerung und zu Übergängen in höhere Bewußtseinsbereiche. Neben Yoga und Qigong empfiehlt er eine von Childre und Paddison vorgeschlagene spezielle Form der Meditation, den 'Heart/Math-Freeze/Frame'-Prozeß:

Nach dem bewußtem Loslassen mentaler und emotionaler Reaktionen auf äußere und innere Ereignisse wird die Aufmerksamkeit vom Gehirn zum körperlichen Herzen als dem Schlüsselzentrum zur Kohärenz verlagert und in liebender Fokussierung auf eine Person oder Sache gerichtet [12].

[11]  Derartige Paare haben bei den Psychokineseversuchen in Princeton deutlich bessere Ergebnisse als Einzelpersonen oder zwei 'unverbundene' Personen.

[12]  Die Kommunikation zwischen Herz und Gehirn wird seit einigen Jahren im 'HeartMath Institute in Boulder Creek, Cal., unter dem Forschungsleiter Rollin McCraty untersucht. Er ist einer der Beobachter der Persönlichkeitsveränderungen, die im Gefolge von Transplantationen aufgetreten sind, (vgl. 'Aus anderen Zeitschriften' in diesem Heft: esotera 3/99, S. 17).

Es handelt sich dabei keineswegs um eine phantasievolle theoretische Konzeption, tatsächlich bewirkt diese emotional gesteuerte Einstellung experimentell nachgewiesene charakteristische Variationen der Herzfrequenz, die in dieser Form bei rein mentaler Konzentration auf Liebe, Sorge, Wertschätzung, Vergebung, Humor, Mitleid, Geduld, Toleranz und Freundlichkeit nicht auftreten, (McCraty et al.).

Die Wirkungen des so aufgebauten spirituellen 'Strahlungsfeldes' breiten sich im komplexen System Mensch-Gesellschaft-Kosmos aus. Sie vermögen, entgegen der derzeitigen inkohärenten Zerstrittenheit eine Gruppenkohärenz organisierter 'Lichtzustände' und ein neues Paradigma der Wirklichkeit zu initiieren, die am Ende Menschheit und Erde als Organismus umfassen [13].

Zur angemessenen Beschreibung dieser Dynamik sind unsere der­zeitigen Sprachen wegen ihrer beschränkenden Bandbreiten ungeeignet, neue Sprachen sind erst noch zu entwickeln.

[13]  Die an den Universitäten Princeton und Amsterdam nachgewiesenen ordnenden Einflüsse kohärenter Bewußtseinsfelder auf das normale chaotische Verhalten elektronischer Systeme können in diesem Sinne gedeutet werden, vgl. 'Die Wissenschaft des Subjektiven' in diesem Heft.

Im übrigen ist in den von Adolf Homes empfangenen Transinformationen immer wieder auf die hervorragende Bedeutung der menschlichen Emotionen bei der Gestaltung der Welt hingewiesen worden: Ihr schafft Eure Welt durch Eure Emotionen. 

Das allumfassende Transformationsprogramm verwirklicht sich in Iterationsstufen: Zunächst wird ein neues Prinzip erkannt. Durch die mehrfache Benutzung dieses Prinzips formieren sich komplexere Strukturen auf neuen Funktionsniveaus.

Schließlich wiederholt sich der Prozeß, um die nächsthöhere Stufe zu erreichen. Bei diesen Entwicklungen spielen chaotische Systeme eine wichtige Rolle: sie allein können neue Muster erzeugen, wobei die Übergänge durch turbulente Zustände führen. Der damit einhergehende Streß erscheint Tiller als 'untransformierte Gelegenheit zu mehr Liebe und Mächtigkeit'.

Zur kommenden Entwicklungsphase gehört möglicherweise auch eine spirituellgenetisch bedingte Metamorphose des menschlichen Körpers, deren zeitgenössisches gentechnologisches Zerrbild die harmonisch-organische Antwort auf das transzendente Menschenbild verschleiert, die sich in der Gewißheit der impliziten Ordnung im Einklang mit Ken Wilbers Kosmos verwirklicht. Descartes sagte: 'Ich denke. also bin ich'. Nach Tiller hätte er besser gesagt: 'Ich fühle, also bin ich'. 

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Anmerkungen der Redaktion 

[1] Er kann sich auf ein unübersehbare Zahl von Anomalien stützen, deren Existenz von anderen Forschern während der letzten einhundertfünfzig Jahre bestätigt worden ist.

[2] Subtile, nicht-physikalische Energien lassen sich vorwiegend durch negative Aussagen umschreiben: 1) Sie gehören nicht zu den uns bekannten Energieformen Elektromagnetik, Akustik und Gravitation; 2) sie beeinflussen nicht unmittelbar unsere fünf Sinnesorgane; 3) sie breiten sich nicht in der vierdimensionalen Raumzeit aus.

[3] Abweichend von Tiller ordnet Paddison spezielle Bewußtseinsdimensionen speziellen 'Frequenzbereichen' der Wahrnehmung und Intelligenz zu. In ihrem Modell umfaßt jede Dimension die Intelligenz der darunterligenden. In der dritten Dimension erscheinen Menschen und materielle Strukturen getrennt. In der vierten wird diese Illusion durch Erkenntnis überwunden.

[4] Im physikalischen System nehmen Potential und Ordnung mit der Zeit ab, im ätherischen System nehmen sie zu. Formal entspricht dem positiv gerichteten Zeitpfeil des physikalischen Systems ein negativ gerichteter Zeitpfeil des ätherischen Systems. Die Lichtgeschwindigkeit stellt für uns eine obere Grenzgeschwindigkeit dar, im ätherischen Bereich ist sie die Minimalgeschwindigkeit.

Übergänge an der als Singularität erscheinenden Grenze sind durch Tunneleffekte vorstellbar. Den positiven Massen und den elektrischen Ladungen unseres Systems entsprechen in der inversen Raumzeit negative Massen und magnetische Monopole. Letztere, magnetische Einzelpole, konnten in unserem System trotz theoretischer begründeter Vermutungen bisher nicht nachgewiesen werden.

[5] Das magnetische Vektorpotential galt ursprünglich als rein mathematische Hilfsgröße in der Elektrodynamik. Inzwischen wurde seine (unerwarteten) physikalischen Wirkung mehrfach nachgewiesen.

[6] Die Übergänge Raumzeitbereich <-> Frequenzbereich werden durch die mathematische Fourier-Transformation beschrieben.

[7] 'Information' als Aspekt des Bewußtseins wird ausschließlich als Bedeutung wirksam.

[8] Dieses Modell beschreibt zutreffend die instrumentellen transkommunikativen Phänomene. Der Kern der Aussagen stimmt mit Mitteilungen überein, die Dr. Vladimir Delavre mehrere Jahre vor Tillers Veröffentlichung automatisch geschrieben hat:

Die technische Kommunikation ist ein neuer Versuch, der sich Eurem geänderten Verständnis der materiellen Weltsysteme anpaßt und für viele von Euch einen besonderen Beweisreiz hat. In der Tat handelt es sich dabei um eine wichtige Weiterentwicklung, die aber weniger mit den übermittelten Inhalten zu tun hat, als mit der Euch demonstrierten Fähigkeit, mit dem, was Euch materiell erscheint, in geistigen Kontakt treten zu können.

Eure Kommunikationsmaschinen werden damit zu Zeugen einer anderen Welt und verändern dadurch, für Euch bis jetzt unbemerkt, ihre Wahrnehmungsfähigkeit. Auch diese Tatsache wird sich ausbreiten und weitreichende Konsequenzen haben.
Zu 'Technologie der Zukunft' vergleiche Dean Radin 'Das bewußte Universum' in TransKommunikation, Vol. III, No. 4, S. 28-34.

[9] Komplexe Systeme bestehen aus vielen miteinander verbundenen Teilen. In der Wellenlehre beschreibt der Begriff 'Kohärenz' die stabilen raumzeitlichen Beziehungen von Schwingungen. Im übertragenen Sinn meint K. die harmonische Dynamik komplexer Systeme.

[10] Burkhard Heim kennzeichnet in seinem Buch 'Postmortale Zustände?' die geistige Struktur der 'persona' und ihre nachtodliche Wechselwirkung mit der irdischen Welt mit den verwandten Begriffen 'obere Frequenz' (bzw. Potenz) und 'Toleranz', (S.113).

[11] Derartige Paare haben bei den Psychokineseversuchen in Princeton deutlich bessere Ergebnisse als Einzelpersonen oder zwei 'unverbundene' Personen.

[12] Die Kommunikation zwischen Herz und Gehirn wird seit einigen Jahren im 'HeartMath Institute in Boulder Creek, Cal., unter dem Forschungsleiter Rollin McCraty untersucht. Er ist einer der Beobachter der Persönlichkeitsveränderungen, die im Gefolge von Transplantationen aufgetreten sind, (vgl. 'Aus anderen Zeitschriften' in diesem Heft: esotera 3/99, S. 17).

[13] Die an den Universitäten Princeton und Amsterdam nachgewiesenen ordnenden Einflüsse kohärenter Bewußtseinsfelder auf das normale chaotische Verhalten elektronischer Systeme können in diesem Sinne gedeutet werden, vgl. 'Die Wissenschaft des Subjektiven' in diesem Heft. Im übrigen ist in den von Adolf Homes empfangenen Transinformationen immer wieder auf die hervorragende Bedeutung der menschlichen Emotionen bei der Gestaltung der Welt hingewiesen worden: Ihr schafft Eure Welt durch Eure Emotionen. 

Literatur

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