Brücke zwischen Diesseits und Jenseits
- Theorie und Praxis der Transkommunikation -
von Hildegard Schäfer (
)

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27. Klaus Schreiber und Martin Wenzel und ihre Videobilder

Eine der größten Sensationen in der Transkommunikationsforschung war das Erscheinen der "Toten" im Fernsehen. Das Datum 30. September 1985 wird in die Geschichte der Transkommunikationsforschung eingehen. An diesem Tag geschah es erstmals, dass man Verstorbene nicht nur über Tonband oder Kassettenrekorder hören, sonder sie auch via Bildschirm sehen konnte.

Dem pensionierten einundsechzigjährigen Feuerschutztechniker Klaus Schreiber in Aachen war es nach langwierigen und sehr mühseligen Versuchen gelungen, seine verstorbenen Familienangehörigen, mit denen er schon seit längerer Zeit über Tonband Kontakt hatte, auf Video sichtbar zu machen.

Zwar erhielten schon zu früheren Zeiten viele Experimentatoren und auch ich über Tonbandgeräte und Kassettenrekorder Hinweise von Jenseitigen, dass sie sich eines Tages im Fernsehen zeigen werden, jedoch wurden diese Mitteilungen missverstanden und vor allem als unglaubwürdig abgetan. Ich kann mich gut daran erinnern, wie kurios und beinahe lächerlich ich es fand, als mir ein Jenseitiger sagte: "Ich arbeite am Fernsehen", oder auf meine Frage "Was machst du im Jenseits?" antwortete: "Ich beschäftige mich mit Fernsehen."

Ich fühlte mich auf den Arm genommen und dachte: "Das ist sicher einer von denen, die auch zu Lebzeiten immer vor dem Fernseher saßen und sich aus ihren erdverbundenen Gewohnheiten noch nicht lösen konnten."

Die Vorstellung, dass tatsächlich "drüben" an einer Verbindung über Fernsehen/Video gearbeitet werden könnte und dass sich eines Tages "Tote" im Fernsehen zeigen würden, war so ungeheuerlich, dass man sie mehr oder weniger für Utopie hielt.

In letzter Zeit wiederholten sich jedoch diese Ankündigungen. Bei Klaus Schreiber wurden sie sogar sehr konkret. Da hieß es beispielsweise: "Wir kommen über Fernsehen" oder "bald siehst du uns im Fernsehen". Im Mai 1984 wurde ihm der Hinweis gegeben: "Spiel im TV ein". -

Die Durchsage motivierte ihn, und er begann, mit Video- und Fernsehkamera zu arbeiten, jedoch ohne Erfolg. Er wusste nicht, wie er vorgehen sollte und fotografierte den Sessel, auf dem seine verstorbene Mutter zu Lebzeiten gesessen hatte. Er machte Aufnahmen in Zeitlupe, mit Zeitraffer und auch Standbilder, aber nichts geschah.

Klaus Schreiber verfügte über keinerlei technische Kenntnisse, keine parapsychologischen oder esoterischen Ambitionen, aber seine Liebe zu seinen verstorbenen Angehörigen verband ihn mit ihnen über das Grab hinaus und gab ihm die Kraft und die Ausdauer für seine zeitraubenden, oft nächtelangen Versuche.

Eine weitere Mitteilung aus dem Jenseits über Tonband veranlasste ihn, seine Videokamera auf den Fernsehschirm zu richten, was zur Folge hatte, dass er nun seinen Fernseher mehrmals auf Video sah.

Der nächste Fingerzeig von der anderen Seinsebene brachte ihn auf die richtige Spur. Das Lösungswort hieß "leerer Kanal". Schreiber befolgte diesen Rat, und nun entwickelte sich auf dem Bildschirm ein undefinierbares Wolkengebilde, aus dem sich dann seine mit achtzehn Jahren verstorbene Tochter Karin herauskristallisierte. Sie war und bleib seine Vermittlerin bei allen seinen Versuchen. Sie war es auch, die ihn darauf aufmerksam machte, dass er keine Farbaufnahmen machen dürfe, da sich die Jenseitigen nur in Schwarzweiß zeigen können.

Klaus Schreiber hielt die Kamera etwa zwei bis zweieinhalb Meter vom Fernseher entfernt. So machte er eine Vielzahl von Bildern, die aussahen wie ein Tunnel. Es entstand eine Unendlichkeit bis zu einem Punkt, woraus sich dann die Jenseitsbilder aufbauten.

Die Jenseitigen zeigten sich jeweils nur ganz kurzfristig, so dass sie nur durch Einzelbildschaltung sichtbar gemacht werden konnte; das heißt, wenn er fünfundzwanzig Bilder pro Sekunde machte, waren bei etwa fünf Minuten Einspielzeit rund 7500 Einzelbildschaltungen erforderlich, um vielleicht einen Jenseitigen sehen zu können.

Schreiber gelang es, nicht nur seine verstorbenen Familienangehörigen (Vater, Mutter, Frau, Tochter, Sohn und andere Verwandte) auf den Bildschirm zu bannen, sondern auch viele andere bekannte und unbekannte Personen sowie auch prominente Verstorbene.

Während der Basler PSI-Tage im November 1985 übergab Schreiber seine Jenseitsbilder Rainer Holbe, dem Moderator der Sendung "Unglaubliche Geschichte" bei Radio Luxemburg, und dieser zeigte die Fotos während einer darauffolgenden Sendung. Wie nicht anders zu erwarten, waren die Zuschauer auf das tiefste betroffen. Die Überschrift eine Illustriertenartikels lautete: "Millionen Fernsehzuschauer hielten den Atem an".

Rainer Holbe selbst bekannte: "ich bin davon überzeugt, dass das Material von Klaus Schreiber echt ist. Es kann sich auf keinen Fall um Manipulation handeln, denn unsere Techniker haben seine Unterlagen auf das sorgfältigste geprüft. Ich bin beeindruckt und fasziniert."

Mit diesen ersten Ergebnissen war jedoch die Erfolgsserie des Klaus Schreiber nicht beendet. Viele Jenseitige, oftmals ihm völlig unbekannte Personen zeigten sich auf seinem Bildschirm, wahrscheinlich wollten sie die Menschen von ihrer jenseitigen Existenz überzeugen.

Unter den Prominenten waren es vor allem Curd Jürgens, Wolfgang Kieling, Romy Schneider, König Ludwig von Bayern und der Stimmenforscher Dr. Konstantin Raudive, die sich auf dem Bildschirm deutlich manifestierten.

Als König Ludwig von Bayern auf dem Bildschirm erschien, war ich mit Freunden bei Klaus Schreiber in Aachen und wurde somit Zeuge dieser Video-Einspielung. Auf dem Originalvideobild kann man an König Ludwigs Seite schemenhaft einen Mann sehen, der Bernhard von Gutten ähnlich sieht. Er war der Leibarzt des Königs, der mit ihm zusammen tot aus dem Starnberger See geborgen wurde. König Ludwig kündigte über Tonband sein Erscheinen an: "Komme über Video." Drei Tage später erhielt Klaus Schreiber dieses Bild.


Postkartenfoto (links) und Fernseh-/Videobild des Königs

Als Romy Schneider sich auf dem Fernseher zeigte, war Rainer Holbe mit seinem Team anwesend und erlebte das Phänomen mit eigenen Augen. Später äußerte er in einem Gespräch, dass er eine Gänsehaut bekommen hätte, als er das langsame Sichtbarmachen von Romy Schneider auf dem Bildschirm miterlebte. Ihr Profil war deutlich zu erkennen und viele Zeitungen und Zeitschriften brachten diese Fotos. Auf dem Tonband überraschte sie Klaus Schreiber mit der Aussage: "Mein Sohn ist bei mir - wir alle sind hier vereint."


Romy Schneider (Videobild)

Aus der Fülle der von Klaus Schreiber erhaltenen Jenseitsbilder, mit deren Manifestierung meist eine interessante Begebenheit verbunden war, möchte ich nachfolgend einen außergewöhnlichen Fall herausgreifen, der alle, die davon Kenntnis erhielten, ganz besonders überraschte und aufs tiefste beeindruckte.

Am Vormittag des 14. März 1987 wurde im Rahmen der Sendung Unglaubliche Geschichten, die Rainer Holbe regelmäßig bei RTL moderiert,  über Marienerscheinungen gesprochen. Klaus Schreiber hörte diese Sendung und führte gleichzeitig nach dem von ihm konzipierten Verfahren Aufzeichnungen paranormaler Bilder durch. Gekoppelt an eine weibliche Gestalt, die sich als Maria deuten lässt, erscheinen weitere Extras, darunter das Bild eines Geistlichen (siehe Abbildung S. 207 = hier weiter unten)

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Der sehr mediale Schreiber empfing durch automatisches Schreiben auf seine Frage "Wer bist du? Bitte antworte mir!" folgende Durchsage:

"Klaus, ich komme zu dir in deine Gedankenwelt, und ich werde dir eine Antwort geben. - Ich war ein wenig vor deiner Zeit da. Ich war ein Abt. Mein Name war Alois. Ich habe in einem Kloster schon vor deiner Zeit in deinem Sinne gearbeitet.

So etwas wiederholt sich immer wieder in unseren Ebenen. So bin ich, genauso wie du jetzt in deiner Zeit, von meinen Mitmenschen nicht verstanden worden und musste viel von meinem Wissen für mich behalten bis auf einige Punkte, die ich, ohne die Menschen zu verwirren, lehren konnte. - Man wird mich bei euch sehen und erkennen."

Ein Tonbandstimmenexperimentator in Seligenstadt bekam über einen Bekannten das Videobild zu sehen und vermutete, es könne sich bei dem unbekannten Geistlichen um den 1955 verstorbenen Dr. Alois Wiesinger handeln, ehemals Abt des Zisterzienserstiftes  Schlierbach in Oberösterreich, dessen Fotografie und Lebenslauf sich in der Schrift Imago Mundi finden, herausgegeben vom Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft 1985. Im dort veröffentlichten Lebenslauf heißt es unter anderem:

"Abt Dr. Alois Wiesinger, Zisterzienserstift Schlierbach, OÖ, geboren 1885, trat 1905 in das Zisterzienserstift Schlierbach ein, wurde 1909 zum Priester geweiht und promovierte 1912. Auf wissenschaftlichem Gebiet befasst sich der Abt Wiesinger mit sozialen Problemen und mit der damaligen Auseinandersetzung über die Seelenkräfte.

Sein Buch Okkulte Phänomene im Lichte der Theologie (1952) war ein mutiges Eintreten für die Fragen der Parapsychologie und für ein geistiges Prinzip im Menschen. 1951 gründete er mit Josef Kral die Zeitschrift Glaube und Erkenntnis. Abt. Wiesinger starb im Jahre 1955." (siehe Bild unten, Imago Mundi.)

Bei einem Vergleich zwischen Bild und Text ergeben sich mehrere konkrete Übereinstimmungen. Die Bilder sind nicht voll identisch, jedoch in charakteristischen Einzelheiten einander so ähnlich, dass die Identität der dargestellten Person offensichtlich ist.


Paranormales Videobild, aufgezeichnet von Klaus Schreiber,
Aachen, am 14. März 1987
 


Bild des Abtes Dr. Alois Wiesinger (H1955),
Zisterzienserkloster Schlierbach/Oberösterreich

Die Worte Kloster und Abt sind konkrete Hinweise. Der Vorname Alois ist identisch. Die medial empfangene Aussage "Ich habe in deinem Sinne gearbeitet" ist zutreffend. sie muss der Veröffentlichung des Buches Okkulte Phänomene im Lichte der Theologie von Dr. Wiesinger zugeordnet werden.

Aus der Fülle des Schreiberschen Materials bringe ich nachfolgend einige Abbildungen von Video-Manifestationen Jenseitiger.


Karin Schreiber (links das Videobild, rechts ein Foto zu Lebzeiten aufgenommen)


Dieser Mann in Uniform mit Tressen und Knöpfen ist ein Unbekannter


Ein Schwager von Klaus Schreiber


Eine unbekannte Person


Videobild des Stimmenforschers
Dr. Konstantin Raudive (1909 - 1974)


Foto des lebenden Dr. K. Raudive

 


Heli S. - Entstehung eines Videobildes
in verschiedenen Phasen


Foto der lebenden Heli S.

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Für alle diese Bildreproduktionen gilt, dass sie qualitativ in keiner Weise mit Schreibers Originalfotos zu vergleichen sind.

Seine Videoeinspielungen beschreibt Klaus Schreiber wie folgt:

Meine Videoeinspielungen haben eigentlich mit dem uns bekannten Fernsehen nichts zu tun. Ich verwende ein einfaches Überspielgerät VP 100, welches ich nur mit meiner TV-Kamera verbinde. Dieses Gerät kann überhaupt keine Fernsehsendungen aufnehmen, da es nur mit der Kamera durch ein Überspielkabel verbunden ist.

Das Gerät hat kein Empfangsteil für Fernsehaufzeichnungen, weshalb keine Sendungen einfallen können. Mit diesem Gerät, das mit der TV-Kamera verbunden ist, und einem Fernsehgerät, das nur am Stromnetz angeschlossen ist, betrachte ich in Verspiegelung durch meine Kamera den Bildschirm. Es entsteht dabei eine Rückkopplung, die durch den Zoom der Kamera zu diesen Bildern bei mir führt.

Die Jenseitigen haben mir diese Details mitgeteilt. Der Beweis hierfür sind meine reproduzierbaren Tonbandstimmen. Mir selber wäre es nie möglich gewesen, diesen Weg zu finden und zu verstehen. Für Laien sieht das Ganze verwirrend aus, aber sobald man den Zusammenhang verstanden hat, ist es dennoch einfach.

Ich möchte hier ergänzend die Beschreibung eines Fachmanns bringen, der von seiner Warte aus die Arbeiten und Ergebnisse von Klaus Schreiber professionell schildert.

Diplom-Ingenieur Martin Wenzel aus Aachen arbeitete mit Klaus Schreiber eng zusammen. Wenzel, der zu Anfang den Schreiberschen Versuchen mit großer Skepsis gegenüberstand, wurde, nachdem er sich von der Echtheit des Phänomens und der Integrität von Klaus Schreiber überzeugen konnte, sein eifrigster Mitarbeiter und Verfechter seiner Forschung. Hier der Bericht von Diplom-Ingenieur Martin Wenzel:

Für Videoaufnahmen muss man sehr viel Geduld mitbringen. Eine Minute Videoaufnahme liefert immerhin 1500 Einzelbilder. Eine geeignete Kamera und ein spezieller Videoverstärker sind Voraussetzungen. Als Monitor genügen einfache Schwarzweiß- Fernsehgeräte, jedoch sollte eines der Geräte eine Fernbedienung haben.

 

Man kann auch Farbfernseher verwenden, nur muss dann der Farbregler auf Null gedreht werden. Wenigstens einer der beiden Videorekorder sollte ein ausgezeichnetes Standbild (Superstandbild) liefern und mit Einzelbildschaltung und streifenfreier Zeitlupe ausgestattet sein. Die Geräte sind so auszuwählen, dass nur das zugehörige Gerät auf das Signal der jeweiligen Fernsteuerung reagiert.

 

Die Qualität der Bänder ist sehr wichtig. Bänder minderer Qualität werden bei der intensiven Benutzung des Standbildes zu schnell beschädigt und verschmutzen den Rekorder zu stark. Möglichst kurze Qualitätsbänder (C 30, C 60 professional) zahlen sich aus.

 

Es sind drei verschiedene Einspielverfahren bekannt, die gut erkennbare bis hervorragende Bilder aus dem Jenseits liefern. Allen Verfahren gemeinsam ist die Bereitstellung von Energie in Form von sichtbarem und Von Ultraviolett- und Infrarotlicht.  Dazu werden im Einspielraum Schwarzlicht- und Infrarotlampen so angeordnet, dass sie den Bildschirm schwach beleuchten. Aluminiumhaushaltsfolie wird so angebracht, dass das Licht auf verschiedenen Wegen den Bildschirm erreicht.

 

Für Videoeinspielungen benötigt man geeignete Geräte. Nachfolgend werden alle Möglichkeiten genannt, aber je nach Verfahren sind diese auf den Skizzen angegeben.

  1. Schwarzweißkamera mit Zoom-Objektiv

  2. Spezialverstärker von TransCom

  3. VHS-Rekorder mit Superstandbild, streifenfreier Zeitlupe und Einzelbildschaltung. Einzelbildschaltung und Zeitlupe rückwärts sind zu empfehlen.

  4. Fernsehgerät mit Fernsteuerung, schwarzweiß oder Farbe, ca. 39 cm Bilddiagonale

  5. VHS-Rekorder von guter Qualität

  6. Schwarzweiße Empfänger mit gutem Bildfang und Kontrast

  7. Rauscharmes Elektret-Mikrofon

  8. Rauscharmer Mikrofonverstärker mit Pegelbegrenzung von TransCom

  9. UV-Lampe mit Spezialleuchte, zwei Schwarzlichtlampen mit unterschiedlichen Wellenlängen von TransCom

  10. Infrarotbestrahlungslampe, handelsüblich

  11. Haushaltsalufolie

  12. Halter für Grundstruktur

Hier nun das genaue Einspielverfahren von Klaus Schreiber, aufgezeichnet von Dipl.Ing. Martin Wenzel, Aachen, mit anschließenden Skizzen (Bild 1 und 2).


Bild 1: Verfahren nach Klaus Schreiber


Man schließt an den UHF-Ausgang eines Videorekorder (3) ein Fernsehgerät (4) in üblicher Weise so an, dass man bei der Wiedergabe eines bespielten Bandes ein gutes Bild ohne Farbe erhält. (Farbregler am Fernsehgerät auf Null).

Dann wird eine Videokamera (1) über einen speziellen Videoverstärker (2) an den Videoeingang des Rekorders (3) angeschlossen. Das eingebaute Mikrofon der Kamera wird über den Audioverstärker im Videoverstärker (2) ebenfalls zum Videorekorder geführt. Es kann auch ein getrenntes Mikrofon (7) mit Vorverstärker (8) benützt werden (Bild 1). Die Kamera liefert nun über den Rekorder ein Bild, das der Fernsehempfänger wiedergibt.

Die Kamera wird jetzt auf den Bildschirm gerichtet und auf eine (vorübergehend) auf dem Bildschirm befestigte Drucksache scharfgestellt. Die Kamera "sieht" nun das von ihr aufgenommenen Bild auf dem Bildschirm wie bei zwei gegeneinander aufgestellten Spiegeln. Der Raum wird nicht verdunkelt. Nicht zu helle Spiegelungen auf der Glasfläche des Bildschirms sind meist nützlich für einen Bildaufbau. Anfangs sollte man auf dem Bildschirm den Bildschirm sehen, immer wieder bis zu einem hellen Punkt.

Durch äußerst feinfühlige Einstellung von Blende, Schärfe und Brennweite des Zoom-Objektives der Kamera, der Bildhelligkeit am Fernsehgerät (Kontrasteinstellung auf Maximum) sowie der Verstärkung des Videoverstärkers geht man bis an die Schwingungsgrenze dieses geschlossenen elektrooptischen Kreises.

Dabei sollte man mit Geduld den für die Situation jedes einzelnen besten Abstand und die günstigste seitliche Versetzung der Kamera suchen. In  dem Zustand nahe der Eigenschwingung bewirkt schon die Annäherung der Hände an den Verstärker oder an die Kamera Veränderungen des "Bildes", langsame Schwingungen. Mit der Brennweiten-, Schärfen- und Blendeneinstellung des Objektives der Kamera und der Einstellung des Verstärkers versucht man, eine Art "wabernde Wolken" auf dem Bildschirm zu erreichen.

Den Mikrofon-Vorverstärker (8) und die Lautstärke am Fernsehempfänger (4) stellt man so ein, dass ständig ein leises Pfeifen (Rückkopplungspfeifen) zu hören ist. Mit sehr viel Geduld und voller Zuwendung beobachtet man nun, was sich auf dem Bildschirm tut. Mit einiger Übung sieht man bald in den Bildern schon die Andeutung von Gesichtern und Gestalten. Erst jetzt wird der Rekorder (3) wenige Minuten auf Aufnahme geschaltet.

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Mit der Auswertung dieses Videobandes beginnt die Geduldsarbeit. Das schemenhafte Bildmaterial muss in Einzelbildschritten nach deutlicheren Bildern abgesucht werden. Werden solche gefunden, kommt der entscheidende Moment. Diese werden als Standbilder geliefert vom Rekorder (3), mit der Kamera vom Bildschirm des Fernsehgerätes (4) mit einem zweiten Rekorder (5), and den ein zweites Fernsehgerät (6) als Monitor angeschlossen ist, vom Bildschirm aufgezeichnet (Bild 2).


Bild 2: Verfahren nach Klaus Schreiber


Dabei werden wieder alle Einstellmöglichkeiten benutzt, um die Bilder auf dem Monitor (6) möglichst deutlich zu erhalten. - Dabei sollte wieder ein leises Rückkopplungspfeifen, eingestellt am Verstärker (8) und am Empfänger (6), zu hören sein.

Es zeigt sich schon jetzt auf dem zweiten Monitor, ob es sich um ein paranormales Bild handelt oder ob wir etwas "hineingesehen" haben. Ist es ein paranormales Bild, dann wird es auf dem Monitor schon merklich deutlicher hervortreten, andernfalls völlig verwischen. Das neue Band aus Rekorder (5) wird nun in den Rekorder (3) gelegt und mit Geduld nach Bildern, die für weitere Bearbeitung brauchbar sind, abgesucht.

Sind diese gefunden, dann werden diese Bilder als Standbilder wieder mit der Kamera vom Bildschirm (4) auf Rekorder (5) aufgezeichnet. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis ein klares Bild entstanden ist. Es kann geschehen, dass bei einer Einspielung plötzlich ein fast fertiges Bild erscheint, das bei normaler Ablaufgeschwindigkeit des Videobandes gar nicht oder nur als Flackern zu bemerken ist. Meist ist es nur ein einzelnes Bild auf dem Videoband mit seinen 1500 Bildern pro Minute! Diese Bilder nennt Herr Schreiber "Einfallbilder".

Klaus Schreiber machte nie ein Geheimnis aus seiner Arbeit und seinen Ergebnissen. Jedem, der ihn in Aachen aufsuchte, gewährte er Einblick in sein Aufnahmestudio. Bereitwillig gab er jede Einzelheit der verwendeten Geräte und Apparaturen bekannt, stimmte jeder Veröffentlichung zu und duldete die vielen Besuche von Journalisten, Wissenschaftlern und sonstigen teils glaubenden, teils skeptischen Personen. Mit Rainer Holbe verband ihn ein besonders gutes Einvernehmen.

Leider wurde er trotzdem angefeindet und seine Erfolge angefochten nach dem Prinzip "dass nicht sein kann, was nicht sein darf." Man möchte beinahe annehmen, dass ihm die jenseitigen Freunde, insbesondere seine verstorbene Tochter Karin, ihm zu einer Aufnahmemethode rieten, bei der sich die Verwendung eines Fernsehgerätes und der sonstigen bislang benützten Apparaturen völlig erübrigte.

Diese Methode beruht lediglich auf Lichtfrequenzen und UV-Licht. Auf einer Leinwand, die Schreiber in seinem Studio anbrachte, bauten sich durch Lichtverspiegelungen Energiefelder auf, und es entstanden paranormale Bilder, genau wie bei den üblichen Videoeinspielungen.

Zuerst waren es nur Schatten, die vorüberhuschten; später verstärkte Schreiber die Punktstrahler, die die Lichtverspiegelungen durch Schwingungsfelder erzeugten, bis die Gestalten und Gesichter deutlich erkennbar wurden. Die Manifestationen setzten sich aus den einzelnen Lichtpunkten zusammen und wurden für jedermann erkennbar.

Klaus Schreiber beschrieb diese "Schwingungsfelder" einmal wie folgt:

"Schwingungsfelder sind die Voraussetzung für die Übertragungen vom Jenseits zum Diesseits in unsere zeitgebundene Ebene. Ohne diese würden sich die Jenseitigen nicht vermitteln können. Sie sind zwar allzeit gegenwärtig und versuchen, den Kontakt zu uns zu finden, doch nur wenn wir uns in Liebe öffnen und den Kontakt ersehnen, können sich die Schwingungsfelder auf geistiger Ebene vereinigen, und das Jenseits kann mit dem Diesseits kommunizieren."

Mit dieser zuletzt beschriebenen Aufnahmetechnik konnte Klaus Schreiber unter Beweis stellen, dass seine Jenseitsbilder nicht durch irgendwelche technischen Manipulationen zustande kommen. Ohnehin hatte er ja von einer Videotechnik keine Ahnung. Wäre es anders gewesen, wären die Bilder wahrscheinlich nie Wirklichkeit geworden, weil jeder technisch Versierte die Hinweise aus dem Jenseits als Nonsens abgetan hätte. Wie auch bei den Tonbandstimmen, so haben wir es genauso bei den Videoaufnahmen mit einem Phänomen zu tun, das aus technischer Sicht nicht erklärt werden kann.

Für alle technischen Transkommunikationsmöglichkeiten gilt daher, dass die Technik allein nicht ausschlaggebend ist. Es gibt keine technische Anordnung, mit der man sofort und mühelos Kontakte mit dem Jenseits aufnehmen kann. Es gibt Menschen, denen es zwar rasch gelingt, mit dem Jenseits zu kommunizieren, aber es gibt auch Personen, denen es erst nach einer sehr langen Zeit gelingt, und solche, die nie einen Erfolg verbuchen können.

Klaus Schreiber wies immer wieder auf die "Liebe" hin, und wir können davon ausgehen, dass sie tatsächlich wesentlich zum Gelingen eines Jenseitskontaktes beiträgt. Klaus Schreiber war mit allen seinen verstorbenen Familienangehörigen über den Tod hinaus innigst verbunden, und es war vorwiegend seine Tochter, die ihm von der anderen Seite aus die nötige Hilfe zuteil werden ließ.

Klaus Schreiber wurde am 7. Januar 1988 aus dieser Welt abberufen. Auf seiner Todesanzeige konnte man lesen:

Es gibt keinen Tod - es gibt nur ein Hinübergehen  in eine andere Daseinsebene. - Ich bin bei Euch.

Der letzte Satz hat sich schon sofort nach seinem Hinübergang bestätigt. Bereits während seiner Beerdigung meldete er sich auf dem Tonband einer Bekannten. Von diesem Zeitpunkt an konnte man von vielen Experimentatoren erfahren, dass sie Kontakte mit Klaus Schreiber erhielten. Er meldete sich in seiner humorvollen, unverwechselbaren Art bei seinen Freunden und Verwandten.

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Videoeinspielungen von Martin Wenzel

Dipl. Ing. Martin Wenzel arbeitete einige Jahre eng mit Klaus Schreiber zusammen. Aber er forschte auch auf eigene Faust und beschäftigte sich allein mit Videoeinspielungen. Auch Martin Wenzel erzielte beachtliche Erfolge mit seinen Versuchen.

Bei seiner Methode arbeitet er nach dem Grundprinzip von Klaus Schreiber, allerdings mit einer kleinen Veränderung. Die Kamera wird über einen Videorekorder wie beschrieben angeschlossen lt. Bild 1. Direkt neben dem Bildschirm wird auf einem Halter ein etwa 20 cm breiter Streifen "Grundstruktur" angeordnet (siehe Bild 3: Verfahren nach Wenzel).


Bild 3: Verfahren nach Martin Wenzel


Dieser Streifen soll den Bildschirm etwas überlappen. Als Material kann ein Stück feinstrukturierte Tapete, ein Stück feinmelierter Stoff, grobkörniges Schleifpapier oder auch fotokopiertes Millimeterpapier dienen. Wichtig ist, dass das Material genügend Kontrast hat, also möglichst aus sehr dunklen und sehr hellen Elementen zusammengesetzt ist.

Auf diese Grundstruktur wird die Kamera gerichtet und scharfgestellt. Es ist zu empfehlen, die Grundstruktur gezielt zu beleuchten. Dazu eignet sich hervorragend ein Diaprojektor mit einem leeren Diarähmchen, da er ein scharf begrenztes Lichtfeld liefert.

Jetzt wird die Kamera zum Bildschirm geschwenkt, so dass sie die Grundstruktur und einen Teil des Bildschirms erfasst. Bei richtiger Wahl des Abstandes der Kamera vom Bildschirm und der Brennweite des Zoom-Objektives wird man mehrere Streifen der Grundstruktur, die die Kamera immer wieder vom Bildschirm aufgenommen hat, sehen.

Die Einstellung von Kamera, Verstärker und Fernsehgerät erfolgt wie bei der Schreiberschen Einspielmethode. Im dritten Streifen können jetzt schwach sichtbare Gestalten erscheinen, die sich nach und nach deutlicher herauskristallisieren. Sie erscheinen oft zahlreich, vielfach sogar in- und übereinander.

Aber bis es so weit ist, bedarf es großer Geduld und der Mitwirkung jenseitiger Entitäten. Nun beginnt Martin Wenzel mit der Aufnahme. In Zeitlupe wertet er dann das Band sorgfältig aus. Die Einzelbilder sind oft deutlich und inhaltlich verschieden. Teilbilder von besonderem Interesse verbessert er dann selektiv weiter nach dem ersten Verfahren (Bild 2). Manchmal befindet sich auf dem Videoband ein einzelnes, den Bildschirm ausfüllendes Einfallbild.

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