Brücke zwischen Diesseits und Jenseits
- Theorie und Praxis der Transkommunikation -
von Hildegard Schäfer (
)

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21. Kontakte mit ABX-Juno bei Peter und Gisela Härting/Jochem Fornoff

Peter Härting (41), Tonmeister am Staatstheater in Darmstadt, und seine Frau Gisela kamen zu den Tonbandstimmen wie tausend andere auch. - Bücher - Rundfunk - Presseberichte - Teilnahme an einer Einspielung. Härtings waren genauso skeptisch wie andere Menschen, wenn sie zum ersten Mal von einem Sprechkontakt zwischen Diesseits und Jenseits hören.

Bei Peter Härting kam aber noch die Vorbelastung seines Berufes hinzu. Jemandem, der jahrelang auf dem akustischen Sektor tätig ist, müssen zwangsläufig Bedenken kommen, wenn er erstmals von einer solchen Kontaktierung erfährt.

Aber Härtings waren auch aufgeschlossen. Die Stimmen, die Peter Härting bei seiner Teilnahme an einem Einspielabend zu hören bekam, motivierten ihn, selber zu experimentieren. Unter Verwendung der damals üblichen Geräte - Kassettenrekorder, Radio - und mit den klassischen Methoden erhielt Härting überraschend gute Einblendungen, die ihn, den Fachmann auf elektrotechnischem Gebiet, veranlassten, mit weiteren Zusatzgeräten zu arbeiten: Psychofon, Vorverstärker, Breitbandempfänger und anderes vervollständigten seine Anlage.

Ich hatte öfter Gelegenheit, mit Familie Härting und ihrem Mitarbeiter Jochem Fornoff (45), von Beruf Konrektor, in Darmstadt oder in meinem Hause zusammen zu  treffen, und konnte mich jeweils von den hervorragenden Stimmen überzeugen. Härting/Fornoff bildeten in Darmstadt eine Gruppe, veranstalten seitdem öffentlichen Einspielabende und geben seit 1985 vierteljährlich eine Informationszeitschrift heraus. Jochem Fornoff übernahm darüber hinaus die Anfertigung verschiedener Zusatzgeräte. Sie waren immer voll im Einsatz.

Eines Tages erfuhren sie, wie auch viele andere, von den spektakulären Geschehnissen bei der Familie Harsch-Fischbach in Luxemburg. Dort manifestierten sich Stimmen, die man sofort aus dem Lautsprecher hören konnte, ohne wie bislang das Tonband oder die Kassette nach "Stimmen" absuchen zu müssen. Dies ermöglichte Direktdialoge, mitunter solche von einer Dauer bis zu dreißig Minuten.

Verständlich, dass sich die schon lange für Fortschritte in der Transkommunikationsforschung einsetzenden technisch versierten Herren Härting/Fornoff brennend dafür interessierten, eine solche Anlage nachzubauen.

Aus Luxemburg bekamen sie ohne weiteres die entsprechenden Unterlagen, wonach die verwendete Apparatur aus folgenden Geräten bestand: Zwei normale Radioapparate - ein Fernsehgerät - ein Feldgenerator - ein parametrischer Filter - eine UV-Lampe - eine Leuchtstofflampe - eine blinkende Glühbirne und eine Taschenlampe.

Die Radioempfänger wurden eingestellt auf UKW-Bereich neben dem Eurosignal (ca. 87,5 MHz), der Fernseher auf Kanal 21. Allerdings wusste die Darmstädter Gruppe mit der blinkenden Glühbirne und der Taschenlampe nichts anzufangen und ließ sie nach einigen vergeblichen Versuchen ganz einfach weg. Später kamen auch noch der selbstgebaute Feldgenerator in Wegfall, da sich mit seiner Verwendung keine Erfolge abzeichneten.

Auch ein parametrischer Filter wurde nicht benützt, so dass Härting/Fornoff mit zwei Radioapparaten mit UKW-Frequenz, zwei Psychofonen, einem Fernsehgerät, einem Mischpult, einem Mikrofon-Vorverstärker und einer UV-Lampe arbeiteten. Zunächst erhielt man zwar schöne Tonbandstimmen, aber keine direkte Stimme. Das änderte sich am 19. März 1987. Wie in der Informationsschrift vom November 1987 berichtet, begann der Erfolg eigentlich durch ein Versehen.

An jenem Tag im März 1987 unterhielten sich noch die Teilnehmer bei der geplanten Einspielung, als bereits das bekannte Geräusch des Eurosignals eingestellt war. Zwar glaubten einige Personen Stimmen über den Lautsprecher zu hören, nahmen aber an, die Experimentatoren würden noch an den verschiedenen Geräten hantieren. Da zu diesem Zeitpunkt das Tonbandgerät noch nicht eingeschaltet war, konnte eine Kontrolle im Nachhinein nicht mehr vorgenommen werden.
Während nun die Jenseitigen angesprochen wurden, verschwand plötzlich das Eurosignal. Nach der Einspielung stellte man fest, dass die Frequenz nicht links auf 87,5 MHz, sondern rechts auf 108 MHz eingestellt war. Großes Rätselraten! Wie gelangte das EURO-Signal auf diese Frequenz? - Später versuchten die Experimentatoren wiederholt, bewusst dieses Signal an dieser Stelle einzufangen, jedoch vergebens.

Vielleicht sollte dies ein Zeichen sein? Nachdem sich in Darmstadt dann eine ganz andere Jenseitsgruppe meldete als in Luxemburg, bestünde immerhin die Möglichkeit, dass diese Gruppe mit einer anderen Frequenz arbeiten muss. Jedenfalls wurde bei den künftigen Einspielungen nicht mehr das Eurosignal, sondern das Rauschen bei 108 MHz benützt.

Der erste protokollierte Erfolg stellte sich dann am 21. April 1987 ein.

Ergebnisse

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Die beigefügten Pläne der Anlage bei Familie Härting in Darmstadt datieren vom 15. Juni 1987 und vom August 1987. Ich fotokopierte mit Absicht beide Schaltbilder, um Interessenten die Möglichkeit zu geben, beide Modelle auszuprobieren. Es ist durchaus denkbar, dass bei einem anderen Experimentator eine andere Zusammenstellung der Apparate erfolgversprechend ist, so wie auch die Methoden in Luxemburg und in Darmstadt gute Ergebnisse zeitigen, obwohl sie unterschiedlich sind.


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Die beiden Radiogeräte mit der eingestellten Kurzwelle beziehungsweise Mittelwelle haben eingebaute Lautsprecher.
Einstellung: sehr leise, kaum hörbar.

Das Radiogerät mit der eingestellten UKW-Frequenz ist über den Verstärker mit zwei externen Lautsprecher - Boxen verbunden.
Einstellung: Lautstärkeregler 3-5, bei einem Maximum von 30.

Psychofon.
Einstellung: Sendegemisch, minimal. Der eingebaute Mikrofonverstärker auf volle Leistung.

Selbstsender.
Einstellung: Stufe 6 bei maximal 9.
(Da es sich bei dem Selbstsender ebenfalls um ein Psychofon handelt (Eigenbau), bleibt das Sendegemisch ausgeschaltet.

Die direkte Stimme wurde jeweils über die externen Lautsprecherboxen gehört. Lautstärkeregelung je nach Empfang.

Das mitlaufende Tonbandgerät empfängt die Signale der Mikrofone, des Psychofons und das des Selbstsenders. Das Radio (UKW) und der Verstärker sind eine Einheit (Receiver). Bei der Einspielung: Stellung FM.

Beim Abhören: Stellung Tape 1. Tape 1 ist mit dem Mischpult (Output) verbunden.


Zu den Stimmenbeispielen von Darmstadt möchte ich noch einige Erklärungen abgeben: Zunächst eine Feststellung: Es wurde regelmäßig jede Woche eingespielt, meist nicht nur einmal, sondern einige Male. Die wiedergegebenen Einblendungen stellen nur einen kleinen Teil der Ergebnisse dar, abgesehen davon, dass alle persönlichen Mitteilungen ohnehin nicht veröffentlicht wurden.

Auch wenn ich nicht immer die Begrüßungsformel zu Papier brachte, so wurden doch die Anwesenden bei allen Einspielungen freundlich und mit großem Wohlwollen begrüßt. Ebenso heißt es immer, genau wie bei den Generatoreinspielungen von Hans Otto König am Ende jeder Einspielung "Kontakt-Ende". Wenn diese Worte gesprochen werden, ist eine weitere Kontaktaufnahme nicht möglich.

Die verschiedenen Zeitangaben von ABX-Juno führen die These von der Raum- und Zeitlosigkeit im Jenseits nicht ad absurdum. Hier handelt es sich, wie auch verschiedentlich zum Ausdruck kommt, um eine Anpassung der Jenseitigen an unsere Zeitbegriffe.

Mancher interessierte Leser wird davon überrascht sein, dass auch im Jenseits mit Apparaturen gearbeitet wird. Allein schon aus der Tatsache, dass sich beispielsweise in Luxemburg ein Jenseitiger meldet, der sich als "Techniker" bezeichnen lässt, ist zu schließen, dass es so wie bei uns auch im Jenseits Gruppen gibt, die sich der Transkommunikationsforschung verschrieben haben und wie wir auf unserer Seite auch mit Kontaktschwierigkeiten und mit Störungen der verschiedensten Art zu kämpfen haben.

Viele Hinweise von ABX-Juno beweisen, dass fortwährend an Veränderungen und Verbesserungen gearbeitet wird und die Jenseitigen unsere Einspielungen dringend benötigen, um weitere Fortschritte erzielen zu können.

Genau wie ein Schütze eine Zielscheibe braucht, um feststellen zu können, ob er schießen kann, so brauchen unsere Freunde auf der anderen Ebene unsere Empfangsbereitschaft, um die Brauchbarkeit ihrer Anlagen überprüfen zu könne. Schon in früheren Jahren, als uns diese technische Seite von "drüben" noch nicht bewusst war, erhielt Dr. Konstantin Raudive Stimmen, die von Empfangsstationen sprachen, von Radar und anderen technischen Hilfsmitteln für den Brückenbau.

Auch Friedrich Jürgenson stellte immer wieder die Behauptung auf, dass drüben, genau wie bei uns, technische Apparaturen zum Einsatz gelangen. Damals stand man derartigen Äußerungen noch sehr skeptisch gegenüber, doch beweisen die heutigen Ergebnisse die Richtigkeit der seinerzeitigen Mutmaßungen.

Sowohl in den Aussagen vom 25. Mai als auch den folgenden vom 7. Juli und 3. August und weiteren wird von Apparaturen gesprochen, die bei uns nicht bekannt sind. Auch die technischen Ratschläge, die von "drüben" erteilt werden, deuten darauf hin, dass Techniker im Jenseits am Werk sind und über großes Wissen verfügen.

Abgesehen von den technischen Durchsagen sind auch besonders die jeweiligen philosophischen Aussagen interessant, die manchmal recht verschlüsselt oder symbolhaft lauten.

Man weiß in der anderen Dimension, dass die Menschen hier auf der Erde größtenteils noch nicht reif sind für Jenseitskontakte, aber man zeigt auch Verständnis dafür. ABX-Juno fordert zwar einerseits zur Mitarbeit auf, äußert aber andererseits gewisse Bedenken.

Es geht sowohl aus den Durchsagen in Luxemburg als auch in Darmstadt hervor, dass auch negative Kräfte am Werk sind. Sogar die Jenseitigen haben Schwierigkeiten, mit diesen negativen Strömungen und Störquellen fertig zu werden; um wie viel mehr müssen wir Menschen auf der Hut sein, damit sich keine dunklen Mächte in die Transkommunikation einschleichen und wir vor Schaden verschont bleiben.

Bei der Einspielung am 2. Dezember 1987 wird mitgeteilt, dass Herr Härting ABX-Juno kurz sprechen und sehen wird können. Dies ist tatsächlich geschehen; aber nachdem die Anweisung lautet, dass Peter Härting dieses Geschehen nur den engsten Freunden bekannt geben darf, wurde und wird vorläufig nicht näher darauf eingegangen. Ich erwähne dies deshalb ausdrücklich, weil sich beim Lesen der betreffenden Passage doch manche Menschen Gedanken machen und mehr darüber wissen möchten.
Allen Menschen, die sich mit der Transkommunikationsforschung beschäftigen wollen, aber in technischen Fragen nicht sehr bewandert sind, möchte ich die Worte von ABX-Juno vom 2. Dezember 1987 ins Gedächtnis rufen:

"Technik ersetzt nicht die Macht des Gedankens."

Leider muss ich diesem Kapitel einen Nachruf folgen lassen. Nach schwerer Krankheit verschied Peter Härting am 4. Dezember 1988. Für die Darmstädter Gruppe ist dies ein großer Verlust, jedoch wird die Gruppenarbeit von Jochem Fornoff in seinem Sinne weitergeführt.

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