Brücke zwischen Diesseits und Jenseits
- Theorie und Praxis der Transkommunikation -
von Hildegard Schäfer (
)

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15. Besondere Hinweise

Zusammenfassung

Immer wieder wird gefragt, ob bei Einspielungen gewisse Regeln beachtet werden müssen. Ich habe zwar bereits in meinem ersten Buch Stimmen aus einer anderen Welt ausführliche Hinweise gegeben, möchte aber trotzdem hier nochmals eine kurze Zusammenfassung bringen.

1. Wenn man sich mit der Erforschung der Transkommunikation beschäftigen möchte, sollte man sich vorher mit der einschlägigen Literatur befassen, da sich dann viele Fragen erübrigen. Man sollte mit einem gutfundierten parapsychologischen Allgemeinwissen den Einstieg in die Forschung beginnen.

Deshalb ist es ratsam, nicht nur Bücher über die Tonbandstimmenforschung zu lesen, sondern auch solche, die über das Leben nach dem Tode und über Kontakte mit Jenseitigen berichten. Durch das Studium dieser Bücher wird man erst das richtige Verständnis für das Phänomen der Jenseitsstimmen aufbringen.

Hier einige der wichtigsten deutschsprachigen Bücher zu diesem Thema:

Tonbandstimmenforschung

Bättig, Viktor: Tote reden
  (Carussel Verlag - zu beziehen über das Prana-Haus im Verlag Hermann Bauer, Freiburg)
Jürgenson, Friedrich: Sprechfunk mit Verstorbenen
(Goldmann Verlag, München)
Raudive, Konstantin: Überleben wir den Tod?
(Reichl Verlag - zu beziehen über das Prana-Haus im Verlag Hermann Bauer, Freiburg)
Raudive, Konstantin: Unhörbares wird hörbar
(Reichl Verlag. Remagen  - nur noch antiquarisch erhältlich)
Schäfer, Hildegard: Stimmen aus einer anderen Welt
(Verlag Hermann Bauer, Freiburg)
Seidl, Franz: Das Phänomen der Transzendentalstimmen
(Frech Verlag, Stuttgart - nur noch antiquarisch erhältlich)
Schmid, Leo: Wenn die Toten reden
(Rex Verlag, München/Zürich (von Privat in begrenzter Auflage zu beziehen, Adressen über den Verlag von der Autorin)

Weitere empfehlenswerte Bücher

Bäzner, Erhard: Wo sind unsere Toten? Sehen wir sie wieder?
(Drei Eichen Verlag, Ergolding)
Borgia, Anthony: Das Leben in der unsichtbaren Welt (ders.) Begegnungen in der unsichtbaren Welt
(beide im Verlag Die Silberschnur, Melsbach)
Currie, Ian: Niemand stirbt für alle Zeit
(Goldmann Verlag, München)
Findlay, Arthur: Beweise für ein Leben nach dem Tod
(Verlag Hermann Bauer, Freiburg)
Ford, Arthur: Bericht vom Leben nach dem Tode
(Scherz Verlag, München)
Greber, Johannes:  Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes
(Greber Foundation - zu beziehen über das Prana-Haus im Verlag Hermann Bauer, Freiburg)
Kardec, Allan: Das Buch der Geister
(Verlag Hermann Bauer, Freiburg)
Kübler-Ross, Elisabeth: Über den Tod und das Leben danach
(Verlag Die Silberschnur, Melsbach)
Ohlhaver, Hinrich: Die Toten sind nicht tot
(Verlag Die Silberschnur, Melsbach)
Schiebeler, Werner: Der Tod, die Brücke zu neuem Leben
(Verlag Die Silberschnur)
Senkowski, Ernst: Transkommunikation
(R.G. Fischer Verlag, Frankfurt)

Es gibt noch eine ganze Reihe empfehlenswerter Bücher zum Thema "Leben nach dem Tode", aber selbst wenn sich der an Transkommunikation Interessierte unter den genannten Büchern nur einige auswählt, verfügt er bereits über das erforderliche Grundwissen.

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Außerdem kann sich jeder Interessent einem Verein, einer Interessengemeinschaft oder Arbeitsgruppe anschließen oder einfache eine der vierteljährlich erscheinenden Zeitschriften abonnieren. Diese unterrichten über alle Aktivitäten, Neuheiten und Besonderheiten der Transkommunikationsforschung. Nachfolgend einige Adressen von Vereinigungen in der Bundesrepublik und benachbarten Ländern.

Name und Anschrift der Vereinigung
 
Vierteljährlich erscheinende Zeitschrift
 
VTF - Verein für Tonbandstimmenforschung
Höhscheiderstraße 2
4000 Düsseldorf 13
 
VTF - Post
 
FGT - Forschungsgemeinschaft für Tonbandstimmen
Rübezahlweg 1
4050 Mönchengladbach
 
Die Parastimme
 
CETL - Cercle d'Etudes Sur la Transcommunication
B.P.2
5887 Hesperange / Luxemburg
 
CETL - Mitteilungen
(in deutscher Sprache)
 
TBSF - Arbeitsgruppe für Transkommunikationsforschung
Heidelberger Landstraße 204
6100 Darmstadt-Eberstadt
 
Info
 
VTFÖ - Verein für Tonbandstimmenforschung Österreich
Autofabrikstraße 12
A-1230 Wien-Atzgersdorf
VTFÖ - Mitteilungen
 

2. Obwohl die Aufnahmemethoden in einigen der genannten Bücher beschrieben sind, halte ich es für wichtig, dass man anfangs nicht allein experimentiert, sondern zusammen mit erfahrenen Gleichgesinnten. Dadurch bleiben dem Anfänger Fehler erspart, die fast jedem Neuling unterlaufen. Theorie kann die Praxis niemals ersetzen.

Wer mit Fortgeschrittenen experimentieren kann, gewinnt einen großen Vorsprung gegenüber denjenigen, die sich bei ihren Anfangsversuchen erst vortasten müssen. Ich habe das selbst erlebt, da ich anfänglich keine Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch hatte und mich allein im Gewirr ungelöster Fragen und Probleme zurechtfinden musste. Meine Durststrecke war daher sehr lang.

3. Die wichtigste Eigenschaft, die man braucht, um sich mit der Transkommunikationsforschung beschäftigen zu können, ist geduld und nochmals Geduld. Häufig bekomme ich Klagen zu hören von Personen, die bei ihren ersten Versuchen keine Ergebnisse erhalten. Sie sind enttäuscht und mutlos, und eine auf dem Fuße folgende totale Resignation ist nicht selten. Ich habe beinahe drei Monate experimentiert, bis ich die erste Stimme auf meinem Tonband wahrnehmen konnte - aber ich gab nicht auf.

Wer diese Ausdauer nicht aufbringt, sollte erst gar nicht beginnen. Dabei ist nicht gesagt, dass es immer so lange dauert, bis sich Jenseitige melden; meistens stellt sich der Erfolg sehr viel rascher ein. Oft liegt es nur am richtigen Abhören, wenn Anfänger behaupten, keine Stimmen auf ihrem Band zu haben. Bei Kassetten, die mir zur Prüfung überlassen wurden, konnte ich des öfteren feststellen, dass Manifestationen vorhanden waren, aber nicht gehört wurden. Das Gehör ist anfänglich noch nicht geschult, und es bedarf einer gewissen Zeit, bis man sich an die Eigenarten der Stimmen gewöhnt und mit ihnen vertraut wird.

Es hängt auch nicht nur von uns ab, ob sich diejenigen, die wir rufen, melden oder nicht. Abgesehen von einem eventuellen Fehlverhalten des Experimentators kann es auch sein, dass die Jenseitigen in der anderen Dimension wichtige Aufgaben zu erfüllen haben und daher nicht sprechbereit sind. Manche sind aus verschiedenen Gründen nicht oder noch nicht erreichbar, und für andere ist es vielleicht nicht mehr wichtig, Kontakt mit den Menschen auf unserer Erde zu pflegen. Wir kennen die Gründe nicht, warum sich manche Jenseitige selten, manche häufig, manche überhaupt nicht melden.

4. Wer sich ohne Konzentration an ein Einspielgerät setzt, mit nicht abgebautem Stress, verärgert oder mit negativen Gedanken, kann keine Ergebnisse erwarten. Genauso falsch ist es, Kontakte erzwingen zu wollen, ungeduldig zu werden, wenn es nicht sofort klappt. Eine gelöste, ruhige innere Einstellung ohne Erfolgszwang ist vorteilhaft.

5. Wichtig ist auch, die Einspielungen immer zum gleichen Zeitpunkt vorzunehmen, jeweils am gleichen Tag und möglichst sogar zur gleichen Stunde. Wenn wir uns nur dann zu einer Einspielung entschließen, wenn wir gerade mal Zeit haben oder nichts Besseres zu tun wissen, dürfen wir nicht erwarten, dass uns die Jenseitigen geneigt sind.

Wenn wir uns aber an einen bestimmten Termin halten, werden sich auch unsere jenseitigen Freunde darauf einstellen und uns dann jeweils zu dieser Stunde erwarten. Ich bekam beispielsweise, als ich einmal einige Wochen pausierte, Vorwürfe von "drüben" zu hören, andererseits wurde ich aber auch freudig begrüßt und mir ein Dankeschön gesagt, wenn ich mich an die Einspielzeit hielt.

6. Wir dürfen nicht ungeduldig werden, wenn die Einspielungen nicht immer gleich gut ausfallen, sondern müssen berücksichtigen, dass sicher verschiedene Komponenten die Kontakte beeinflussen. Zu empfehlen sind Einspielungen nach Sonnenuntergang, da sich dann die elektromagnetischen Felder verlagern, die sich eventuell störend auswirken. Vollmond oder die Zeiten kurz vor oder kurz nach Vollmond sollen einen positiven Einfluss ausüben. Unwetter, Gewitter - kurz alle atmosphärischen Störungen - können ungünstig sein. Auch Planetenkonstellationen sollen eine Rolle spielen, aber wir kennen die Zusammenhänge nicht.

Wenn wir alle unsere Einspielungen protokollieren, ergeben sich Vergleichsmöglichkeiten und wir können daraus Konsequenzen ziehen. Sicher sind auch nicht nur die Menschen oder atmosphärische Störungen für das Zustandekommen von Kontakten verantwortlich, sonders es wird vor allem darauf ankommen, ob unsere jenseitigen Freunde die Kontakte herstellen wollen oder können. Ohne ihr Zutun kommt jedenfalls nichts zustande.

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7. Eine oft gestellte Frage lautet: Soll man im Einspielraum gewisse Vorkehrungen treffen, und wie soll man sich vorbereiten? - Ich meine, dass bleibt jedem einzelnen überlassen, ob er zum Beispiel eine Kerze anzünden, meditieren oder ganz einfach mit seinen Teilnehmern ein gutes Gespräch führen möchte. Mancher hört vorher auch gute Musik, um sich zu entspannen.

Eine Beeinflussung der Ergebnisse kann möglich sein: sie sind aber nach meiner Erfahrung nicht an bestimmte Riten gebunden. Überzeugt bin ich jedoch davon, dass Harmonie unter den Teilnehmern ein sehr wichtiger Faktor ist. Jeder Mensch hat eine Ausstrahlung, eine "Schwingung", und wir spüren, dass wir mit Menschen, die auf einer anderen "Wellenlänge" liegen, nicht in Einklang stehen. Diese Nichtübereinstimmung kann sich auf die Einspielung negativ auswirken.

Eine Aussage von "drüben" lautet: Ihr müsst vernünftige, ausgeglichene Menschen zusammenholen, die in wissenschaftlicher Absicht experimentieren, nicht in Sentimentalitäten versinken und nicht die Sache als ein Spiel betrachten. Haltet stürmische Enthusiasten fern, aber auch Egoisten, die sofort unzufrieden sind, wenn sie keine persönlichen Botschaften bekommen. Die Gruppe sollte nur aus solchen Personen bestehen, die uneigennützig sind und in den Experimenten das sehen, was für die Allgemeinheit von Wert ist. Das ist aber nur möglich, wenn Harmonie und Liebe regieren.

8. Einspielungen sollten an einem ruhigen Ort vorgenommen werden. Sie sollten aber nicht zu lange dauern, denn das nachfolgende Abhören ist anstrengend und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

9. Bewahren Sie die bespielten Tonbänder beziehungsweise Kassetten auf, auch wenn Sie glauben, nichts darauf gehört zu haben. Es kommt oft vor, dass man Stimmen erst viel später entdeckt.

10. Hören Sie das Band nicht immer in der gleichen Reihenfolge ab, also nicht immer vom Anfang bis zum Ende. Nehmen Sie sich jeweils verschiedene Abschnitte vor. Das Gehör ermüdet rasch, und man verfällt immer in dieselben Abhörfehler, wenn man sich zum Schluss jeweils dieselbe Passage vornimmt. Man sollte auch nicht nur abends nach einer Abspielung abhören, sondern am frühen Morgen, wenn das Gehör noch unverbraucht ist.

11. Protokollieren Sie fragliche Einspielungen, notieren Sie die wichtigsten und gut hörbaren Stimmen. Überspielen Sie diese auf eine Kassette, damit Sie solche Vorspielstimmen immer griffbereit zur Hand haben. Wenn Sie eine gute Stimme vorführen wollen und sie erst auf ihrem Band suchen müssen, erfordert das zu viel Zeit.

12. Lassen sie fragliche Stimmen, die nicht von allen Personen einheitlich gehört wurden, besser unter den Tisch fallen. Beweiskraft haben nur solche Einblendungen, die von jedermann gut verstanden werden. Andererseits sollten Sie sich aber auch nicht streiten, wenn Sie sich über einen Text nicht einigen können, denn es ist durchaus möglich, dass eine Botschaft nur für einen Anwesenden persönlich bestimmt und daher nur für ihn verständlich ist.

Man spricht beispielsweise von Kippsätzen, wenn ein Wort oder ein Satz so oder so verstanden werden kann. Konzentriert man sich in so einem Fall auf die eine Version, so hört man nur diese; verlegt man aber seine Hör- und Aufnahmefähigkeit gezielt auf eine andere Variante, so stellt man erstaunlicherweise fest, dass man die Aussage genauso so hören kann.

13. Spielen Sie auf keinen Fall täglich ein, sonst werden Sie für Ihr diesseitiges Leben unbrauchbar. Wir sind hier auf der Erde angesiedelt und müssen unsere diesseitigen Pflichten erfüllen und unsere diesseitigen Probleme lösen. Ein- bis zweimal wöchentliche einzuspielen genügt vollauf. Abgesehen davon, dass wir von dem Phänomen zu sehr absorbiert werden, lassen sich zu viele Einspielungen zeitmäßig kaum verkraften. Physisch wie psychisch können wir Schaden erleiden.

14. Stellen Sie an die Jenseitigen keine banalen Fragen. Das Jenseits ist kein Auskunftsbüro. Merken Sie sich: Auf intelligente Fragen erhält man intelligente Antworten, auf dumme Fragen entweder keine oder eine dumme Antwort. Man muss auch wissen, dass Mitteilungen von Jenseitigen ihrem jeweiligen Erkenntnisstand entsprechen und sich außerdem im Rahmen des Erlaubten bewegen. - Der Inhalt der Aussagen hängt demnach vom Frager und vom Befragten ab.

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15. Noch ein wichtiger Hinweis zur Technik: Nehmen Sie nicht an, dass Sie unbedingt gute Einspielungen bekommen müssen, wenn Sie die gleichen Apparaturen aufbauen wie ein Experimentator, der hervorragende Erfolge erzielt. Eben so wenig dürfen Sie annehmen, dass nur die allerbesten und allerteuersten Geräte zum Erfolg verhelfen. Die Technik ist zwar ein wesentlicher Bestandteil der Transkommunikationsforschung, aber auf keinen Fall alles. Ein wichtiger Satz, der von "drüben" durchkam, lautet: "Technik ersetzt nicht die Macht des Gedankens."

16. Die Frage, ob für den Stimmenempfang Medialität nötig ist, kann man nicht mit einem konkreten Ja oder Nein beantwortet werden. Einerseits nimmt man an, dass Medialität nicht erforderlich ist, weil mit technischen Geräten gearbeitet wird, andererseits vermutet man aber, dass Medialität einförderndes Element sein kann.

Eine Konkretisierung wäre nur möglich, wenn man entsprechende Vergleich anstellen würde. Diese wiederum werden dadurch erschwert, dass Medialität nicht immer offen zutage tritt, dass mancher von seiner Medialität gar nichts weiß.

17. Wie kommen die Stimmen zustande? Die neuesten Ergebnisse aus späterer Zeit, die ich in den einzelnen Kapiteln erläutere, sagen manches darüber aus, aber dennoch nicht alles. Das Phänomen ist in seiner ganzen Vielschichtigkeit bis heute nicht erklärbar, auch wenn viele Theorien entwickelt und publik gemacht wurden. Isaak Newton, der bekannte englische Physiker, Mathematiker und Astronom sagte folgenden Satz: Die Dinge brauchen nicht erklärbar zu sein, es genügt, dass sie wahr sind.

18. Lässt sich die Transkommunikationsforschung mit der Religion vereinbaren? Diese Frage ist einfach zu beantworten, denn die Transkommunikationsforschung richtet sich in keiner Weise gegen die Religion - oder die Religionen -, vielmehr untermauert sie die in allen Religionen vorherrschende These vom Weiterleben nach dem Tode. Die Jenseitigen wünschen sogar den Kontakt und bitten darum, um die Menschen vom nachtodlichen Leben überzeugen zu können. Immer wieder bestätigen sie uns, dass sie an der Brücke zwischen Diesseits und Jenseits arbeiten.

Auch Theologen befassen sich mit der Transkommunikationsforschung, zum Beispiel der katholische Pfarrer Leo Schmid (1916-1976), der sich mit Genehmigung seiner vorgesetzten Behörde zwölf Jahre lang intensiv mit dem Stimmenphänomen befasste und ein Buch darüber schrieb. (Wenn die Toten reden) Wir wissen, dass es eine Kommunikation mit dem Jenseits von jeher gab.

Für die Christen der ersten Jahrhunderte war die Verbindung mit der Geisterwelt Gottes eine Selbstverständlichkeit. Die viel zitierte Mahnung "Du sollst die Toten nicht befragen!" wird völlig missverstanden, denn wo immer in der Bibel von "Toten" die Rede ist, sind nicht die "Leiblich", sondern die "geistig" Toten gemeint, diejenigen, die sich von Gott losgesagt haben.

19. Die hier an vorletzter Stelle genannte Frage ist keineswegs die unwichtigste. Sie lautet: Kann ein solcher Jenseitsverkehr auch mit Gefahren verbunden sein? Darauf muss man mit ja antworten, obwohl dies nur für bestimmte Fälle gilt. Bekanntlich gibt es auf allen Gebieten fanatisch Besessene, also auch religiös Besessene. Deshalb wird man aber nicht die Religionen pauschal verbieten.

Es gab und gibt Menschen, geistig-seelisch durch die Jenseitsverbindung gefährdet sind, doch möchte ich unterstreichen, dass es sich bei diesen um vorwiegend labile, depressive, seelisch bereits latent erkrankte Menschen handelt oder um solche, die wichtige Voraussetzungen im Zusammenhang mit der Jenseitsforschung nicht berücksichtigen.

Ich möchte hier ein Beispiel anführen, das zwar drastisch und abschreckend ist, aber der Wahrheit entspricht. Tröstlich dabei ist, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Mir jedenfalls ist ein ähnlich gelagerter Fall nie bekannt geworden.
Eine Frau schrieb unter einen Pseudonym ein Buch über ihre schrecklichen Erfahrung mit der Tonbandstimmenforschung.

Sie wurde von bösen Geistern gequält, gemartert, zu Wahnsinnstaten angestiftet; und man staune: Sie befolgte alles, was "man" ihr sagte, auch wenn es noch so widersinnig und widerwärtig war. Nach ihren eigenen Worten war sie den Stimmen hörig. Da kann ich nur fragen: "Wenn irgendein Mensch zu Ihnen sagen würde: "Stürze dich vom fünften Stockwerk deines Hauses" - würden Sie das tun?"

Gleichermaßen müssen wir uns logisch und vernünftig verhalten, wenn irgendein Geistwesen Unsinniges von uns verlangt. Es ist nun einmal Tatsache, dass es nicht nur gute, sondern auch böse Geister gibt. Wir müssen lernen zu unterscheiden, was gut und richtig und was falsch und schlecht ist.

Der Volksmund sagt: "Jeder hat die Geister, die er verdient." Wenn ich jemals etwas in der Form gesagt bekommen hätte, wie es diese Frau in ihrem scheußlichen Buch schildert, hätte ich sofort mit Einspielungen aufgehört. Aber diese Frau hat sich missbrauchen lassen.

Wie überall, so gilt auch hier für die Transkommunikationsforschung: Man muss das rechtre Maß finden und seinen gesunden Menschenverstand walten lassen.

20. Zum Schluss die letzte Frage: Warum überhaupt Tonbandstimmen, warum Transkommunikation?

Die Antworten darauf sind kurz und bündig, denn es gibt außer einigen ganz persönlichen und nebensächlichen Gründen nur zwei Hauptgründe:

  1. Um zu beweisen, dass es ein Leben nach dem Tode gibt.

  2. Um Menschen in seelischer Not und Verzweiflung Trost zu spenden.

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