Brücke zwischen Diesseits und Jenseits
- Theorie und Praxis der Transkommunikation -
von Hildegard Schäfer (
)

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9. Die Radiomethode

Bei dieser Methode, derzeit der gebräuchlichsten, wird zum Kassettenrekorder zusätzlich ein Radioapparat verwendet, der entweder durch ein Überspielkabel mit dem Rekorder verbunden werden kann, aber auch die gleiche Funktion erfüllt, wenn er lediglich in der Nähe des Aufnahmegerätes (Tonbandgerät oder Rekorder) gestellt wird.

Die vorzugsweise Einspielung mit Zuhilfenahme eines Radioapparates liegt darin begründet, dass man den Jenseitigen ein Mehrfaches an Energie, Schwingungen und Frequenzen zur Verfügung stellt und damit qualitativ und quantitativ verbesserte Einspielungen erzielen kann. Die Erfahrung lehrt, dass die Stimmen bei dieser Methode tatsächlich lauter und somit verständlicher sind und auch häufiger auftreten.

Andererseits erfordert die Radiomethode mehr Konzentration, Unterscheidungsvermögen und Kritikfähigkeit.

Bei  der Radiomethode gibt es verschiedene Variationen der Einspielung:

Die Einspielung mit dem sogenannten "weißen Rauschen". Man wählt in diesem Fall kein hörbares Programm, sondern eine Frequenz zwischen zwei Sendern. Auf diese Weise erhält man zwar eine Geräuschkulisse, aber kein Sprech- oder Musikprogramm. Trotzdem werden elektromagnetische Felder erzeugt, die sich kontaktfördernd auswirken. Diese Methode ist für Anfänger mit noch ungeschultem Gehör empfehlenswert. 

Die am meisten verbreitete Art der Radioeinspielung ist die Wahl eines Senders mit hörbarem Sprech- oder Musikprogramm, wobei nach meinen Erfahrungen Sprache mehr Durchsagen bringt als Musik. Theoretisch kann man mit jedem verfügbaren Sender eine Einspielung vornehmen, jedoch schwört jeder Experimentator auf seine Frequenz.

Das beweist, dass es keine festgefügten Anordnungen gibt (es ei denn, sie werden von drüben durchgegeben), sondern dass jeder versuchen muss, mit welchem Sender er am besten zurechtkommt und gute Erfolge verbuchen kann. Ich habe jahrelang die schönsten Aussagen und die lautesten Stimmen bekommen, wenn ich mit Mittelwelle und slawischen Sendern (russisch - tschechisch und andere) einspielte.

Andere Experimentatoren befassen sich ausschließlich mit der sogenannten Jürgensonwelle.  Sie wurde so benannt, weil Friedrich Jürgenson von seinen jenseitigen Gesprächspartner auf diese Welle aufmerksam gemacht wurde. Sie liegt im Mittelwellenbereich bei etwas 1480 kHz und wird flankiert von den Sendern Moskau und Wien. Diese Angaben differieren örtlich allerdings.

Man muss darauf achten, dass man einen gewissen Surr- oder Wabbelton bekommt, der typisch ist für diese Welle. An manchen Tagen sind aber alle Versuche, diese Welle aufzuspüren, vergeblich, so dass man dann auf andere Frequenzen zurückgreifen muss.

Hans Otto König, der Erfinder des Generators, wurde von den Jenseitigen auf zwei Frequenzbereiche aufmerksam gemacht: auf den Kurzwellenbereich 31 Meter Bank (1o MHz) und auf das 41 Meter Band (7 MHz).

Die Jenseitigen bezeichnen diese Bereiche als "Frequenzfenster", also durchlässige Stellen, wo sie sich gut vermitteln können.

Man muss aber bei dieser Methode besonders kritisch sein, denn das Abhören ist sehr schwierig, und man kann leicht Täuschungen zum Opfer fallen, da übereinanderliegende Sender verfolgt werden müssen. Diese Radiostimmen bestehen meist aus Umformungen, das heißt, dass die Jenseitigen den gesprochenen Text als Rohmaterial versenden und ihre Aussagen danach formen. Um mit dieser Methode zurechtzukommen, muss man schon über umfangreiche Erfahrungen verfügen.

Andere Experimentatoren benützen die Kurzwelle oder die Langwelle, wieder andere tasten sich die ganze Skala entlang von Frequenz zu Frequenz, um den Jenseitigen die für diese Zeit besonders günstige Einschaltmöglichkeit anzubieten. Jedenfalls sollte man möglichst deutschsprachige Sender vermeiden, damit man nicht etwas hineininterpretiert, was mit paranormalen Stimmen nichts zu tun hat.

Eine weitere Varianten ist die Einspielung mit zwei Radiogeräten. Eines davon wird auf weißes Rauschen eingestellt, das zweite auf einen Sender mit Programm. Die Beistellung von zwei Geräten soll die angebotenen Frequenzen verstärken und damit bessere Ergebnisse auslösen.

Nun gibt es auch Tage, an denen man keinen Sender in der gewünschten Qualität hereinbekommt. Für diese Fälle gibt es Abhilfe in Form von Konserven. Um eine Konserve herzustellen, nimmt man ein Programm, das man für besonders geeignet hält, auf einer Leerkassette auf.

Diese Kassette lässt man nun während der Einspielung anstelle eines Radioprogramms ablaufen. Allerdings benötigt man dazu zwei Rekorder, die sich aber ohnehin jeder Experimentator anschaffen wird, wenn er seine Ergebnisse früher oder später komprimiert sammeln will und somit auf Überspielungen angewiesen ist.

Bei der Einspielung mit Konserve hat man außerdem den Beweis für die Paranormalität einer Einblendung. Wenn eine Stimme entdeckt wird, kann man die Aufnahme mit der Konserve vergleichen, wobei sich die Stimme, die man als paranormal einordnet, nicht auf der Konserve befinden darf. 

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