Brücke zwischen Diesseits und Jenseits
- Theorie und Praxis der Transkommunikation -
von Hildegard Schäfer (
)

  zum Buchinhalt 


4. Franz Seidl

Eine der prägnantesten Persönlichkeiten der österreichischen Para-Szene war der Elektroingenieur Franz Seidl. 1912 in Wien geboren, studierte er Elektrotechnik an der Technischen Hochschule in Wien und war später sowohl in der Industrie als auch an der Technischen Hochschule in Wien tätig.

Bekannt wurde Franz Seidl zum einen als Tonbandstimmenforscher, der durch seine Erfindungen - wie Psychofon, Psitron Transducer und Transcender - wesentlich zum Fortschritt der Forschung beitrug; zum anderen wurde er weltweit bekannt durch ein Gerät, das mittels verschiedener Elektroden tonmodulierte Hochfrequenz in das Gehirn einstrahlt und mit dessen Hilfe Taube, auch von Geburt an Taube, wieder hören können.

Alle diese Geräte eignen sich sowohl für die Stimmenforschung als auch für andere PSI-Phänomene, jedoch wurde insbesondere das Psychofon zu einem wichtigen Bestandteil der Tonbandstimmenforschung. Dieses Gerät ermöglicht die Anwendung dreier Aufnahmemethoden zugleich: die Radiobreitbandempfangsmethode, die Selbstsender- und die Mikrofonmethode.

Gleichzeitig werden die eigenen Gespräche mit auf das Band aufgenommen. Durch die Selbstsenderstufe wird den Jenseitigen zusätzliche Energie zur Verfügung gestellt, die sie paranormal modulieren können.

Mit dem Seidlschen Psychofon arbeiteten jahrelang viele Experimentatoren, unter anderem Dr. Konstantin Raudive, und sie erhielten damit ausgezeichnete Resultate. Nach Seidls Tod wurde dieses Gerät nach einem Schaltplan des Erfinders von vielen Technikern und Ingenieuren nachgebaut, und auch heute noch nimmt es einen festen Platz bei erfolgreichen Experimentatoren ein. Das Psychofon wurde zu einem Markstein in der Psychofonie, wie Seidl die Tonbandstimmenforschung zu bezeichnen pflegte.

Seidl selbst sagte über seine Erfindungen: "Wir haben es in der Stimmenforschung mit anderen Gesetzmäßigkeiten zu tun, da andere Dimensionen andere Gesetzmäßigkeiten haben, die über unserem Raum-Zeit-Kontinuum liegen. Daher sind im Sinne der klassischen Physik die Phänomene nicht erklärbar. die von mir entwickelten Geräte sind bereits Konstruktionen einer kommenden Transzendentalphysik, einer Psitronik."

Ingenieur Seidl befasste sich nicht nur mit Tonbandstimmen. Sein parapsychologisches Interesse galt auch anderen Phänomenen, zum Beispiel den fotografischen Extras, die er während seiner Einspielungen durch Hinzuziehung seiner eigenen unterstützenden Konstruktionen erhielt. Weiter gelangen ihm bei Zusammenkünften in seinem Haus auch Levitationen, besser gesagt Hebeversuche. Sein Forschergeist beschäftigte sich ferner mit der Kirlianfotografie, und ganz besonders lag ihm die Pflanzenseele am Herzen.

Die Feststellung von äußeren Einwirkungen auf das Leben der Pflanzen nahm ein breites Spektrum des Seidlschen Betätigungsfeldes ein, und es gibt über seine überraschenden Erkenntnisse auf diesem Gebiet zahlreiche Presseberichte, sowie Rundfunk- und Fernsehsendungen.

Von den Massenmedien besonders gewürdigt wurden natürlich seine Erfolge im Dienste der Gehörgeschädigten. Über seien Erfahrungen in der Tonbandstimmenforschung schrieb er die Broschüre Phänomen Transzendentalstimmen (Frech-Verlag).

Ingenieur Seidl wurde mehrfach ausgezeichnet. Für seine Verdienste in der Energieforschung wurde er für den Getty-Preis nominiert, ein Pendant zum Nobelpreis. Außerdem wurde er aufgrund seiner großen Verdienste um die Wissenschaft zum Ehrenmitglied des Europäisch-Amerikanischen Forschungs- und Kulturwerks "Eurafok" ernannt.

1982 wollte Franz Seidl beim Imago-Mundi-Kongress in Innsbruck über das "Psifeld als Erklärungshypothese paranormaler Erscheinungen" sprechen. Doch es kam nicht mehr dazu. Mitten in den Vorbereitungen wurde er am 2. Juni 1982 in jene andere Daseinsebene abberufen, mit der er schon zu Lebzeiten häufig Kontakt hatte und deren Erforschung er eine großen Teil seines Lebens widmete.

  zurück zum Anfang  


Sie befinden sich auf der Website: 

Hier geht es zur Homepage!